Drehschalter von Elma - welchen brauche ich?

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ManfredK2
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Drehschalter von Elma - welchen brauche ich?

Beitrag von ManfredK2 »

Hallo zusammen,

als mein erstes DIY-Objekt soll eine passive Vorstufe mit Quellenumschaltung und Lautstärkeregelung (ähnlich wie die Thel-Vorstufen) entstehen.

Für die Quellenumschaltung möchte ich einen Drehschalter von Elma Serie 04 verwenden. Ich bin mir als völliger Laie jedoch nicht sicher welchen ich verwenden kann. Gesucht wird ein Exemplar das 4 Eingänge schalten kann. Welchen muss ich da nehmen? https://www.distrelec.de/drehschalter/e ... daechj013u

Gruß
Manfred
AndreasS
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Beitrag von AndreasS »

Hallo Manfred,

für die Umschaltung der Eingänge brauchst Du einen Schalter mit unterbrechender Schaltweise (break before make). Bei den Elma-Schaltern sind es die mit 30° Schaltwinkel (die im Abstand von 15° Schaltwinkel dazwischenliegenden Kontakte haben keinen Lötanschluß).

Für unsymmetrische Stereoeingänge reichen zwei Pole; bei symmetrischen Anschlüssen sollten es mindestens vier Pole sein.

Gruß Andreas
ManfredK2
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Beitrag von ManfredK2 »

Hallo Andreas,

prima, das bedeutet ich kann den 04-1264 mit 1 Ebene, 2 Pole und 6 Schaltstellungen verwenden.

Danke
Gruß
Manfred
MartinR
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Beitrag von MartinR »

Hallo Zusammen,
für die Umschaltung der Eingänge brauchst Du einen Schalter mit unterbrechender Schaltweise (break before make).
also ich benutze dafür ganz gerne die Schalter mit kurzschließender Funktion (15°). Jeweils der Schritt zwischen zwei Eingängen wird entweder auf Masse gelegt (bei Umschaltung nur des Signals) oder kurzgeschlossen (wenn Masse und Signal umgeschaltet werden).

Die 30° unterbrechenden Schalter gehen auch, da die 15° kurzschließenden Kontakte ja vorhanden sind. Sie rasten allerdings nicht ein und die Lötfahne fehlt. Es läßt sich aber ein Kabel anlöten. So wird auf dem Weg zum nächsten Eingang kurzfristig stumm geschaltet.

Auf beide Arten läßt sich so knackfrei umschalten.

Viele Grüße,
Martin
AndreasS
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Beitrag von AndreasS »

Hallo Martin,

für knackfreies Umschalten sollte Gleichstrom von den Kontakten ferngehalten werden (Trennkondensator).

Der Anschluß der Kontakte zwischen den Rastpunkten nach Masse ist vorteilhaft, da man so die kapazitive Kopplung zwischen den Kontakten vermindert. Noch besser ist die Reihenschaltung von jeweils zwei Kontakten (dies erfordert aber eine Schalterebene mehr). Ein Kurzschließen nach Masse der abgehenden Signalleitung während des Schaltens erfordert auch eine zusätzliche Schalterebene.

Gruß Andreas
ManfredK2
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Beitrag von ManfredK2 »

Noch eine Frage zur Verkabelung: welches Kabel nehme ich am besten zur Innenverdrahtung her?

Ich muss von jeder Cinch-Buchse eine Signal- und eine Masseleitung legen. Kann ich dafür einfache Litze (schwarz - weiß - rot) verwenden oder muss es zwingend ein Koax-Kabel wie z.B. eine Sommer Cable Onyx sein?

Gruß
Manfred
AndreasS
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Beitrag von AndreasS »

Hallo Manfred,

in einem Metallgehäuse bei nicht zu großen Leitungslängen reicht einfache Litze oder nur Schaltdraht.

Gruß Andreas
ManfredK2
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Beitrag von ManfredK2 »

Hallo Andreas,

die Leitungslänge wird ca. 35-40 cm betragen.

Gruß
Manfred
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Beitrag von ManfredK2 »

Hallo Andreas,

die Leitungslänge wird ca. 35-40 cm betragen. Das Gehäuse ist aus Metall.

Gruß
Manfred
AndreasS
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Beitrag von AndreasS »

Hallo Manfred,

dann muß ja das Gehäuse eine Tiefe über 30 cm haben (eigentlich sehr viel für die Unterbringung nur eines Schalters und eines Potentiometers).

Versuche doch, die Leitungslängen durch Verlegung des Schalters und Potis in die Nähe der Buchsen zu reduzieren und entsprechend die Achsen zu verlängern.

Gruß Andreas
ManfredK2
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Beitrag von ManfredK2 »

Das Gehäuse (ein Lite Audio Pre A28 von Audiophonics) ist wirklich etwas überdimensioniert aber es soll im Hifi-Rack ja zu den anderen Geräten passen. Das mit den Achsverlängerungen werde ich dann wohl machen müssen wenn die Leitungslänge zu groß ist.

Gruß
Manfred
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