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Neuheiten, Altes und doch noch Gebräuchliches

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My Name Is Buddy - Ry Cooder

[IMG:240:240]http://s7.directupload.net/images/101001/4pxuvuky.jpg[/img]
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My Name Is Buddy: Another Record by Ry Cooder
Es ist nicht ganz zwei Jahre her, Ry Cooder steckte gerade bis zu den Ellenbogen in den Arbeiten an seinem letzten Album, Chavez Ravine, als eine merkwürdige Nachricht hereinflatterte. Sie kam mit der Post, ein einfacher brauner Umschlag, die Adresse ließ die Handschrift eines alten Freundes erkennen. In diesem Umschlag fand Cooder ein wohlbekanntes Bild des großen alten Bluesmanns Lead Belly. Aber an Stelle seines Gesichts war das Bild einer roten Katze gephotoshopt, in ihren Augen diesen unergründlichen Blick derer, die schon alles gesehen haben. Sonst war nichts im Umschlag, außer einer Web-Adresse und der Notiz: "Du wirst wissen, was damit zu tun ist."

Doch nicht sofort. Nachdem Ry Cooder ein wenig herumgebohrt hatte, um den Namen der Katze (‚Buddy') zu erfahren, und Teile ihrer Vagabunden-Geschichte (sie war in der Gasse hinter einem Plattenladen in Vancouver gefunden worden, lebte in einem Koffer und starb 2005), schob er das Bild zur Seite, um Chavez Ravine den letzten Schliff zu geben. Doch längst hatte der Gedanke an ‚Buddy' tief in seiner Vorstellung Wurzeln geschlagen. "Im Lauf der Zeit fiel es mir zu" erzählt Ry Cooder. Treibende Rhythmen, Geschichten von Mühsal und Ocker gefärbte Melodien gingen ihm durch den Kopf. "Ich dachte immer ‚red cat'… und ich hörte ständig einen Charlie Poole Song - mehr eine Kadenz." Und alles begann, an die richtige Stelle zu fallen. "Buddy ist eine ‚red cat' - nicht einfach eine rote Katze, sondern ein Gewerkschafter. Er wird Rot." Dann eine Zeile Text. ‚I´m a red cat til i die…' Schon bald hatte der ursprüngliche 'Buddy' eine komplette Vorgeschichte; einige Mitreisende, die er unterwegs traf - Lefty the Mouse, den Reverend Tom Toad - und eine Vergangenheit und eine Zukunft; eine Geschichte zu erzählen.

My Name Is Buddy: Another Record by Ry Cooder ist in gewisser Hinsicht ein Rückblick, Ry Cooder durchforstet ein Repertoire, das ihn Zeit seines Lebens faszinierte. "Als ich anfing, Platten aufzunehmen, dachte ich: ‚Ich mag diese alten Songs.' Also machte ich ein paar Platten und die Leute dachten: ‚Was ist das? Das kann man nicht verkaufen.' Aber ich habe diese Sachen immer wieder gespielt. Weil ich einen guten Song erkenne, wenn ich einen höre. Ich würde sagen, ich habe 40 Jahre gebraucht, um das klarzustellen."

Wenn man Chavez Ravine als Ry Cooders musikalisches Palimpsest1 ansieht, seine Wieder-Erinnerung einer vergangenen ‚Neighborhood', eines verlorenen Lebensstils, dann ist My Name Is Buddy das nächste Kapitel in der Erzählung von Entwurzelung, Entmündigung und Aushöhlung der Demokratie - aber diesmal als Geschichte einer Gruppe von Freunden, ganz in der Tradition von Walt Kellys Comic-Geschichten um Pogo: "Pogo war für mich eine Straßenkarte durchs Leben. Tiere sind perfekte Figuren, weil sie selbst nicht viel aussagen. Sie sind wunderbare Metaphern. Sehr solide und nicht schwer zu verstehen." Teils Allegorie, teils schelmischer Abenteuerroman, macht das neue Album da weiter, wo Chavez Ravine aufhörte. Ry Cooder untersucht ein verloren gegangenes Amerika, in diesem Fall den von der Bildfläche verschwundenen ‚American Working Man'. "Heute will niemand mehr ‚working man' genannt werden - vielleicht ‚SUV-Fahrer' - aber bestimmt nicht ‚Arbeiter'." Aber was geschah mit der Botschaft der Einigkeit? Der Solidarität? Der Fairness und Gerechtigkeit? Was geschah mit der Idee "we are many, they are few"? Diese Fragen führten Cooder zurück zu dem Ort, wo so viele der alten Geschichten und Kämpfe sicher aufbewahrt sind: in den Fundamenten der Musik Amerikas: seinen Lieder von Lobpreis, von Sorge, von der Arbeit, vom Protest und vom Feiern. "Worüber singen arme Leute? Tod, Jesus, Mutter und das, was heute passiert ist. Sie lebten in Armut oder arbeiteten in der Sägemühle und verloren dort ihre Finger - und ähnliche schreckliche Geschichten - aber nahmen ihre Musik mit, wo immer sie waren."

Buddys Koffer, erläutert Cooder, ist "sein Wohnwagen, sein Airstream, könnte man sagen" - aber die Reise ist nicht nur eine geographische. Das Album macht einen Streifzug durch die Geschichte der amerikanischen Musik abseits der Städte: Blues, Folk, Bluegrass mit Spuren von Spiritual und Lounge Jazz. Und dieser Rundgang führt auch in die philosophische Seele des Landes: Lieder von Kämpfern, von Gewerkschaftern, von Kirchgängern und abgehalfterten Helden. Manchmal klingen die Songs vertraut, werden alte Melodien erkennbar. Und das soll auch so sein, bestätigt Cooder. Viele davon schweben schon seit Jahrzehnten im kollektiven Gedächtnis. "Die meisten dieser Songs gehen auf andere Stücke zurück, einige davon sind Kirchenlieder." Mit eingewebt sind aber auch Anspielungen auf Reverend Gary Davis, Earl Robinson, Harland Howard, Hank Williams, Woodie Guthrie und die Protestsongs des Arbeiter-Organisators und Liedermachers Joe Hill.

Wie schon bei Chavez Ravine war es für Ry Cooder eine Befreiung, eine bestimmte Geschichte erzählen zu können. "Ich musste Ry Cooder vergessen und diese Geschichte erzählen." (Der Umfang dieses Unternehmens allerdings überraschte ihn. Was keinen Platz in den Songs fand, wurde zu einem richtigen Begleitbuch - mit Texten von Ry Cooder und treffenden Illustrationen aus dem Zeichenstift von Vincent Valdez. "Die Songs sind ein bisschen unbeschwerter" sagt Cooder "und die Geschichten geben dazu den etwas dunkleren Hintergrund.")

Und um diese Geschichte musikalisch adäquat erzählen zu können, ging Cooder zu den Schlüsselquellen des Folk: er reiste nach Beacon, N. Y., und besuchte Mike und Pete Seeger für eine historische Session in Petes Wohnzimmer ("J. Edgar"), die beiden Legenden sind an den Banjos zu hören. Er machte den Meister der Bluegrass-Mandoline Roland White und den Chef der Chieftains Paddy Maloney dingfest. Er rief alte Freunde und Weggefährten wie Jim Keltner, Van Dyke Parks, Flaco Jimenez, Mike Elizondo und seinen Sohn, Joachim Cooder, zusammen. Und obwohl auch Jazzgrößen wie Jacky Terrasson und Stefon Harris ("Green Dog") ihre Cameo-Auftritte haben, ist My Name Is Buddy keine jener Jamsessions mit dem erklärten Ziel, Genre- oder Generationengrenzen zu überschreiten. "Ich war immer an der Umgangssprache der amerikanischen Musik interessiert. Wie die Leute in verschiedenen Städten saßen und Lieder schrieben und ihre Instrumente spielten. Ich wollte immer wissen, wie sie bei diesen Songs ankamen, wer ihnen beibrachte, Gitarre zu spielen, ihre Geige. Wie sie lernten, sie zu halten. Und wie sich das verändert hat, von Stadt zu Stadt, alle 20 Meilen oder so, eben wie Sprache. Und wie sich das alles, noch vor allen Aufnahmetechnologien, in ganz Amerika verbreitete."

Und so sehr My Name Is Buddy sich authentisch anfühlt, wie ein aus der Zeit gefallenes Artefakt, ist das Album doch von einer drängenden Aktualität geprägt. "Wir machen das nicht, um nostalgisch zu sein" unterstreicht Ry Cooder - insbesondere, weil viele der Themen heute noch hochaktuell sind - Intoleranz, Armut, Gewalt, Gier, die Forderung nach Chancengleichheit.

"Ich liebe diese Songs; ich liebe die Melodien und die Inhalte. Diese Lieder sind eine Vorlage" erklärt Cooder. Die Idee ist, sie in etwas Eigenes zu verwandeln. "Viele dieser Lieder trugen Warnungen für den ‚working man' in sich - besonders die aus dem 19. Jahrhundert im ¾-Takt. Das war der eigentliche Grund, zu singen. In den Liedern ging es um aktuelle Themen. Sie waren Vehikel für Leute, die etwas sagen wollten. Sonst ist es sinnlos, sie zu singen." Quelle: jpc
Hartcover mit integriertem Büchlein, in dem Buddys Geschichte erzählt und illustriert wird. Sehr schön gemacht.

Wieder in echter Cooder ... :OK:
Grüße
Heiner

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kurgan
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Beitrag von kurgan »

Tubes hat geschrieben:My Name Is Buddy - Ry Cooder
Sie ist heute eingetroffen.
Es passt alles - die Musik sowie die Aufmachung! Sehr schön.
Gruß Peter
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Beitrag von Tubes »

Freut mich ... :beer

52nd Street Blues Project - Blues & Grass

[IMG:240:240]http://s3.directupload.net/images/101007/t22uzvyu.jpg[/img]
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Hinter dem Namen 52nd Street Project verbergen sich: James Blood Ulmer (Gitarre, Gesang), Charlie Burnham (Geige, Mandoline, Gesang) vom String Trio Of New York, Mark Peterson (Bass), Aubrey Dale (Drums) und die im Umfeld von Elliot Sharp bekannt gewordene Sängerin Queen Esther. Auf dem Live-Album Blues & Grass absolviert das Quintett eine Reise zurück zu den Wurzeln der amerikanischen Musik. Blues, Gospel, Country oder Folk aus den Appalachen bilden die Ausgangsbasis für eine aufregende Zeitreise, welche die Musik von gestern mit den Mitteln von heute in Szene setzt. Ein aufregender Trip! Quelle: jpc
Pressestimmen
O. Maikopf in Jazzthing 2-3 / 05: "Ulmer begeht seine Zeitreise nicht rückwärts gerichtet. Vielmehr sind die amerikanischen Folk-Stile bei ihm Ausgangsbasis oder Transportmittel in die Gegenwart. Immer respektvoll, aber eben auf typische James-´Blood´-Ulmer-Art, aufregend und manchmal sogar abstrakt gespielt. Mit dieser Musik bringt der 62-Jährige den Blues zurück in die Kirche der Afroamerikaner."
Auch klanglich sehr schön eingefangen (Chesky). Günstig bei jpc!
Grüße
Heiner

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kurgan
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Beitrag von kurgan »

Tubes hat geschrieben:52nd Street Blues Project - Blues & Grass
Habe sie auch bestellt (Marketplace)! :)
Gruß Peter
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Beitrag von Tubes »

Laut und oft hören, Peter. Sie wird mit jedem Mal besser!


Arcade Fire - The Suburbs

[IMG:286:300]http://s13.directupload.net/images/101029/ozwjcufm.jpg[/img]
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»The Suburbs« wurde in den letzten zwei Jahren in Montreal und New York von der Band geschrieben und produziert. Wie schon bei »Neon Bible« war auch diesmal Markus Dravs als Co-Produzent beteiligt. Nach ein paar Überraschungskonzerten in Kanada in den letzten Wochen, kommt die Band Ende August auch endlich zurück nach Deutschland. Arcade Fire – das sind: Win Butler, Régine Chassagne, Richard Reed Parry, William Butler, Tim Kingsbury, Sarah Neufeld und Jeremy Gara. Quelle: jpc
Pressestimmen:

"Mit ihrem Debüt-Album "Funeral" wurden Arcade Fire zu einer der wichtigsten Bands der Nullerjahre. Jetzt legen sie ein neues Meisterwerk vor...Es ist großartig geworden. Länger als die vorigen Platten, 16 Songs in 64 Minuten, dafür wurden weniger Instrumente aufgewendet bei mehr Abwechslung und Formenvielfalt. Arcade Fire freunden sich mit dem Gedanken an die eigene Größe an, und so gelingt es ihnen auch wieder, das Große im Kleinen aufzuspüren." (Die Welt)

"Die Band hat nichts von ihrer Ambitioniertheit, ihrem Ernst, ihrem Willen, selbst zum Preis der Angestrengtheit das Außergewöhnliche zu schaffen, verloren - aber sie tut dies mit einer Leichtigkeit, die man ihr, der der Wille zur Größe nur so aus den Theaterfundusklamotten qualmt, nicht mehr zugetraut hätte." (FAZ)

"Die Geheimhaltungspolitik rund um «The Suburbs» hätte auch Megastars Ehre gemacht. Das Album selbst wird dem Hype immerhin gerecht: Ein Opus Magnum von einer der großen Rockgruppen dieser Zeit." (halternerzeitung. de)

"Was mit Pianoschrammeln beginnt, entwickelt sich bald zu einem magischen und wohltuend gefüllten Rocksound, der auch mit Feinheiten und üppiger Orchestrierung überzeugt." (swp. de)

"Arcade Fire befreien sich mit ihrem dritten Meisterwerk „The Suburbs“ souverän vom immensen Erfolgsdruck. Ihre eigenen Idole haben sie längst übertrumpft." (focus. de)

"Jetzt präsentieren sie uns eine Art Konzeptalbum, das in Qualität seinen Vorgängern in nichts nachsteht. Arcade Fire haben nicht nur die Hürde des zweiten Albums souverän genommen, auch mit dem dritten Album schaffen sie es, sich im Fortschritt treu zu bleiben. Das ist etwas, was nur wenigen Bands mit dieser Souveränität gelingt." (zeitjung. de)

"Arcade Fire Arcade Fire singen über die Vorstadt: 'The Suburbs' ist das erwartete Großwerk:" (monstersandcritics. de)

"Eines der Alben, die einen durchs Jahr begleiten werden und die mit jedem weiteren Hören wachsen können." (tagesspiegel. de)

"The Suburbs ist einfach der nächste Schritt in einem ohnehin faszinierenden Oeuvre...Der Ratschlag zu The Suburbs kann nur lauten: Nicht unbedingt die Vorgeschichte in Hinterkopf behalten, einfach mal 65 Minuten laut drehen und genießen." (popwolf. de)

"Die stilistische Vielfalt ist ein Resultat dieser kollektiven Aufarbeitung eines Zustands aus der Vergangenheit. Und hört sich erneut zukunftsweisend für den Independent Rock an." (a-z. ch)

"Jetzt ist ihr zum dritten Mal ein starkes Album gelungen, mit dem die Kanadier sich so wohltuend von all den britischen und amerikanischen Gitarrenbands abheben, die im vergangenen Jahrzehnt den Rockzirkus beherrscht haben...Mit "The Suburbs" ist dem kanadischen Musikerkollektiv Arcade Fire erneut ein großer Wurf gelungen. Das Album besticht durch seine Vielfalt." (abendblatt. de)

"70 spannende Minuten, die wie im Flug vergehen. Zumal Butler / Chassagne diesmal herzzerreißend schön singen und das Spröde, Schrille früherer Alben hinter sich lassen." (zeit. de)

"Der kanadischen Band gelingt das, wovon viele nicht mal zu träumen wagen: Sie ist sowohl Liebling des Publikums als auch Liebling der Kritiker." (erdbeerlounge. de)

»Arcade Fire have tapped into a mode of songcraft that possesses a certain classic-rock-radio familiarity but is marked by a very modern sense of unease.« (Pitchfork)

"The Suburbs is their most thrillingly engrossing chapter yet; a complex, captivating work that, several cycles down the line, retains the magic and mystery of that first tentative encounter." (BBC)

"How can any young band evolve toward that full-grown third album after starting out with a meditation on death and grief? It's no problem for Arcade Fire – these Montreal indie rockers are not shy about gunning for a solemn, grandiose, three-hankie anthem every time out." (Rolling Stone)

"On an album full of moments when hope turns haunting, the ghosts hang heaviest on the spellbinding "Suburban War," which comes roughly halfway through Arcade Fire's blazingly intense third album." (spin. com)

"These aren't, after all, songs built for 99-cent downloads. They feel as if they're part of a larger piece that's yet to be revealed." (LA Times)

"On their fantastic third album, The Suburbs, they aim higher than ever, with Roman numerals and parentheses in the song titles. In their dictionary, "suburbs" is nowhere near "subtlety." But that just adds to the emotional wallop." (Rolling Stone)

"You barely detect it at first, but something miraculous happens on Arcade Fire’s revelatory third album. The songs breathe — occasionally in long exhales, sometimes in staccato gasps. It’s a surprise given the Montreal septet’s previous predilections for tightly wound indie-rock that carries the weight of the world on its shoulders." (Boston Globe)
Passt ... :OK:
Grüße
Heiner

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Beitrag von China »

Ich finde die auch sehr gelungen :OK:
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Beitrag von Tubes »

Bastard - Subway to Sally

[IMG:240:240]http://s13.directupload.net/images/101127/a8dlrphi.jpg[/img]
Als Kollektiv funktionieren Subway To Sally am besten. Nach dem alles andere als schlechten, von Gitarrist Ingo Hampf im Alleingang konzipierten Nord Nord Ost liefern die Folk-Metaller mit Bastard eines der besten Alben ihrer Karriere ab.

Nord Nord Ost war notwendig, um dem hyperkreativen Hampf eine Möglichkeit zum Dampfablassen zu geben, doch Subway To Sally waren schon immer am stärksten, wenn sie ihre unterschiedlichen Herangehensweisen ans Songwriting kombinieren konnten - eine Gruppe, die aus deutlich mehr besteht als der Summe ihrer Teile. Bastard besticht mit brachialen Mittelalter-Metal-Hymnen, leisen Zwischentönen, atmosphärischem Folk und abwechslungsreichen, immer auf unaufdringliche Weise tanzbaren Gitarrenorkanen. Hits wie "Meine Seele brennt", "Auf Kiel" oder das orientalisch angehauchte "Voodoo" gehören zum Inspiriertesten, was die Potsdamer jemals aufgenommen haben, sogar das Niveau von Meilensteinen wie Hochzeit wird über weite Strecken erreicht. Mit diesem Album dürften Subway To Sally kein Problem haben, den ewigen Konkurrenten In Extremo auch weiterhin auf Augenhöhe zu begegnen.

-- Michael Rensen
Quasi mittelalterlicher Heavymetal-Folkrock aus ostdeutschen Landen mit ambitionierten Texten.
Die LP ist gut gepresst, läuft rund und ist relativ fehlerfrei.
Grüße
Heiner

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Beitrag von Tubes »

White Lies for Dark Times - Ben Harper

[IMG:240:240]http://s7.directupload.net/images/101204/a6l7rcnt.jpg[/img]
motor.de
Seine siebzehnjährige Karriere setzt Ben Harper in Richtung zeitlosen Blues-Rock fort. An der Seite seiner Band Relentless 7 verschwinden die ruhigen, emotionalen Kompositionen merklich, dafür gesellen sich neue Fassetten hinzu.

Dreckig, teilweise überladen, fallen die Blues-Riffs und -Soli über den Hörer her, führen in Split-Stereo Dialoge, klingen aus, um im nächsten Moment wieder zurückzuschlagen. Ben Harper perfektioniert seine Rock-Musik im zeitlosen Stil der 60er. Dazu das virtuose, verschleppte, treibende Spiel des Drummers und funkig groovende Bass-Lines. Nicht immer harmonisch, ausgewogen und schon gar nicht berechenbar sind die elf neuen Songs von ihm und den Relentless 7.

Mit dem Eröffnungstrack "Number With No Name" gibt er noch zurückhalten die Richtung vor, dass ZZ Top ihre Freude hätten. Spätestens in "Why Must You Always Dress In Black" ist dann aber Schluss mit Zurückhaltung - der progressive Blues-Rock wird frei gelassen. Eines der gefälligeren, rockigen Highlights des Albums stellt "Keep It Together" dar. Erinnerungen an den frühen Lenny Kravitz blitzen in dem Titel auf, der nach gut zwei Minuten nur mit Bass, verspielten Highheads und interagierenden Gitarren-Soli eine kurze Verschnaufpause bietet, um daraufhin zum finalen Schlag auszuholen.

Wenn auch nur noch vereinzelt, so taucht er dann aber dennoch auf - Ben Harper, der emotionale Songwriter mit der Gänsehautstimme. "Skin Thin", "The World Suicide" oder "Faithfull Remain" lassen sich beispielsweise ohne Probleme in einem Atemzug mit früheren Hymnen, wie "Jah Work" oder "Please Me Like You Want To" nennen. Melodiös und vielschichtig sind diese Kompositionen, die mit der markanten, knarzenden Westerngitarre aufwarten, während Harpers Stimme nah und vertraut im Ohr liegt.
Was seine stets kritische, humanitäre Haltung angeht, so spiegelt sie sich noch metaphorischer als bisher in den Texten wieder. Nannte er beispielsweise einst in "Excuse Me Mr." das Kind noch direkt beim Namen, gibt es Zweifel, Mahnung und Anprangerung nun fast ausschließlich durch die lyrische Blume. Allein der Albumtitel ist exemplarisch.

Dass Ben Harper schon immer einen Hang zu großen, sich aufbäumenden Rock-Stücken hatte, ist bekannt. Diesen baut er mit seinem neuen Album "White Lies For Dark Times" weiter aus und schreckt weder vor schrammelndem E-Blues, Honky-Tonk-Piano oder funkigen Indie-Rock-Parts zurück. Er wagt zudem Ausflüge in Richtung Folk oder Rockabilly und integriert sanfte Singer/Songwriter-Stücke. So entwickelt sich Ben Harper zunehmend weiter, ohne sich neu zu erfinden und hinterlässt bleibende Musik.

Kai-Uwe Weser
Pressestimmen
C. Hammer in Audio 6 / 09: "In erdigem Mix sorgen E- und Bottleneck-Gitarren für Druck und Atmosphäre, die Rhythmusgruppe beschwört das Flair von rauchigen Kaschemmen, und Songs wie "Number With No Name" oder "Up To You Now" sind echte Highlights im Oeuvre des Amerikaners."
... :OK:
Grüße
Heiner

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John Butler Trio - April Uprising

[IMG:240:240]http://s5.directupload.net/images/101211/zcc9fylx.jpg[/img]
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Was die Revolution angeht - sie ist immer präsent. Weder endet sie mit den Träumen einer Generation, noch wartet sie am Ende irgendeines Regenbogens. Sie ist überhaupt kein Ende, sondern permanente Erneuerung, ein ewiges Beginnen. Revolution ist aber auch ein Song auf dem neuen Album des JOHN BUTLER TRIO, April Uprising, dem ersten Album drei Jahre nach dem viel gelobten Grand National.

„April Uprising ist für mich eine Metapher für Transformation“, erklärt BUTLER. „Im April gab es eine große Periode der Veränderung in meinem Leben, die sich auf diesem Album manifestiert hat. Im April wurde mir bewusst, was ich tun musste, und im April begann ich, mit Nicky und Byron zusammenzuspielen. Das war ein Aufruhr für mich, und keiner, den ich auf die leichte Schulter nahm.“

Obwohl die Idee von steter Erneuerung und permanenter Revolution allen vertraut sein dürften, die das Werk JOHN BUTLERs schon seit seinem Debüt Three oder dem auch bei uns erfolgreichen Album Sunrise Over The Sea kennen, ist die Umbesetzung des Trios mit Nicky Bomba und Byron Luiters durchaus eine Überraschung. Jedoch stellt diese Art Neugeburt eine Kulmination der jüngeren Erfahrungen JOHN BUTLERs dar. Und es begann mit einer scheinbaren Kleinigkeit, nämlich damit, dass BUTLER sich Ende 2008 die üppigen Haare schnitt und eine Auszeit nahm.

„Dann ging ich los und drehte Who Do you Think You Are?“, blickt er zurück. „Und danach hatte sich auf so vielen Ebenen meines Lebens so viel geändert, dass es schien, als wenn alles klar auf dem Tisch läge und alles möglich wäre.“

Im Rahmen der Dokumentarserie Who Do You Think You Are?, die vom australischen TV-Sender SBS TV produziert wird und ihre Protagonisten auf einen Trip in die Vergangenheit schickt, hoffte JOHN BUTLER etwas über seine eigenen familiären Wurzeln zu erfahren und möglicherweise auf eine Reihe von dichtenden und musikalischen Vorfahren zu stoßen. Er verfolgte den Namen BUTLER weit zurück und entdeckte ganze Generationen von Ahnen, die sich durch das Leben kämpften, bis hin zu einer matriarchalisch organisierten Familie, die versuchte, sich mit Singen über Wasser zu halten. Im bulgarischen Zweig seiner Vorfahren fand er sogar einen Ahnen, der in eine gewalttätige Revolte verstrickt war. Vorsichtig ausgedrückt, half BUTLER die Begegnung mit den Idealisten, Erneuerern und aufrechten Revolutionären seiner Vorvergangenheit, einen tiefer liegenden Sinn in seiner eigenen Leidenschaft für Kunst und Rebellion zu finden.

„Ich wusste immer, was ich tat, aber ich hatte keine Ahnung, wo die Wurzeln dafür lagen“, erinnert er sich. „Der intuitive Drang, in meiner Musik ein soziales Bewusstsein auszudrücken… die Serie machte mir deutlich, worin dies alles begründet ist.“

JOHNs enge Verbindung mit seinem Schwager Nicky Bomba, einer der erfahrensten und innovativsten Drummer Australiens, ist seit dessen Mitarbeit an Sunrise Over The Sea bekannt. Überraschender dagegen war die unübersehbar passende Chemie, die JOHN und Nicky mit Bassist Byron Luiters aus Sydney verbinden sollte. Sie offenbarte sich während einer ersten Session in JOHN’s Freemantle-Studio im Februar 2009, die ab April zur konkreten Arbeit an April Uprising führte. Im September 2009 hatte das Trio mit JOHNs langjährigem Tontechniker Robin May, der auch schon bei Sunrise Over The Sea an den Reglern saß, satte 22 Songs am Start - und eine neue, erweiterte Palette an musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten: Verspielt und explosiv, rhythmisch komplex und dabei melodisch direkt, aufgeladen mit neuer Energie und so eng an den klassischen Prinzipien wie nie zuvor.

„Als wir in den Melbourner Sing Sing Studios mit dem Mix begannen, war die einzige Frage, die wir uns jeweils stellten: Ist dieser Song ein guter Song?“, erklärt JOHN. „Es ist mir egal, wie ‚cool’ irgendein Rhythmus ist oder wie toll irgendwas klingt. Auch ein Instrumental braucht eine Stimme, die dich hält und durch Licht und Dunkel führt. Wenn du eine Stimme hast, dann hast du einen Song. Und dann sagst du damit auch etwas.“

Vielleicht ist April Uprising JOHN BUTLERs bisher konzentriertestes, vielseitigstes und zugänglichstes Album, dessen Spannbreite vom mitreißenden Refrain von To Look Like You bis zu den Steel-Drum-Feinheiten von Take Me reicht, vom zarten Schmerz in Steal It und Fool For You bis zum rustikalen Folk von Ragged Mile, von der aufgedrehten Rock-Attacke Come On Now bis zum Rock-Disco-Klassiker Close To You, auf dem JOHN seine Telecaster bearbeitet. April Uprising kombiniert das Persönlich-Intime mit dem Politischen und dem musikalisch Hochwertigen. Als Eckpfeiler dienen da der epische Opener Revolution und das nahezu geflüsterte A Star Is Born, das JOHN BUTLER seinem kleinen Sohn gewidmet hat.

„Es ist unglaublich spannend zu sehen, wie eine Band zusammenkommt und zum ersten Mal gemeinsam Musik schafft und produziert“, so BUTLER. „Wir trafen uns als drei Producer, drei Komponisten, drei Instrumentalisten. Wir gingen ins Labor, um das Bestmögliche herauszuholen, und da sind wir nun. Was für ein interessanter Weg, eine Beziehung zu beginnen! Ich persönlich habe das Gefühl, wir haben etwas sehr Besonderes geschaffen, dass den Test der Zeit bestehen wird. Es ist mein bisher bestes Werk!“ Und er fährt fort: „Ich weiß, dass jetzt einige Arbeit vor uns liegt, in dem Sinne, dass wir vier Alben lernen müssen, und dann haben wir auch an diesem Album zu lernen, und das alles unter den Augen der Fans überall auf der Welt, die unseren Fortschritt verfolgen. Wir sind fern von jeder Selbstgefälligkeit, aber unsere Chemie stimmt und daher wäre ich nicht überrascht, wenn alles mit sehr viel Spaß und Leichtigkeit passieren wird. So wie es bisher auch war.“

Im November 2009 wurde die erste australische Single One-Way Road bereits zum most-added song im australischen Radio, und das Jahr 2010 begann mit einer Platzierung auf der 1 der australischen Airplay-Charts. Bei uns geht der Rocker Close To You als erstes ans Radio, bevor April Uprising im März und im April weltweit veröffentlicht wird.

Die Revolution kommt!

APRIL UPRISING aufgenommen im The Compound, Freemantle
Engineered von Robin Mai
Gemixt von John Butler and Robin Mai
Produziert vom John Butler Trio
Gemastert von Bob Ludwig
Ich habe die DoLP .. :OK:
Grüße
Heiner

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Doppelpack!!

Absolutely Live - The Doors

[IMG:240:240]http://s10.directupload.net/images/110112/l364xxpw.jpg[/img]

Live in New York - The Doors

[IMG:240:240]http://s10.directupload.net/images/110112/g9b79at3.jpg[/img]

Beide DoLPs im neuen Klanggewand der Remastering/Remixing Asse von RHINO. Die Fülle der Details ist erst ungewohnt, wechselt aber sehr schnell in Faszination. Klang und Fertigung sind erstklassig.

Für Doors-Fans unverzichtbar!!!
Grüße
Heiner

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Die Schallplatte-Nied Opleggt - Ina Müller

[IMG:240:240]http://s5.directupload.net/images/110118/wfipbzqc.jpg[/img]

Door bün ick Fan von ... :OK:
Grüße
Heiner

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Social Distortion - Hard Times And Nursery Rhymes

[IMG:240:240]http://s10.directupload.net/images/110118/8rttryx3.jpg[/img]
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Die kalifornische Punkrock-Institution entdeckt ihre Rockwurzeln. Der Titel des siebten Studioalbums der kalifornischen Punkrocker bezieht sich auf Mike Ness' doppelte musikalische Heimat. Der Songwriter und Sänger von Social Distortion huldigt auf "Hard Times And Nursery Rhymes" sowohl dem düsteren Amerika eines Hank Williams wie auch dem bluesigen Herumstolzieren der Rolling Stones etwa während der "Exile-On-Mainstreet"-Ära. Altbekannte Einflüsse, die hier jedoch in den Vordergrund treten: "Hard Times And Nursery Rhymes" ist das rockigste und gleichzeitig beseelteste Album der Gruppe, die weltweit über vier Millionen Alben verkaufte. Dennoch finden Fans den typischen Punkrock-Roar in jedem Stück wieder: vom Opener "California (Hustle and Flow)" bis zum düster-rockenden Hank-Williams-Cover "Alone and Forsaken". Aber auch Springsteen- und Tom-Petty-Fans dürften diesen Sound mögen. "Hard Times And Nursery Rhymes" ist das erste Album der Band nach "Sex, Love And Rock 'n' Roll" aus dem Jahr 2004.
Rezensionen

,,Zurücklehnen statt kämpfen: Mike Ness macht es sich gemütlich." (Rolling Stone, 01 / 2011)
Geht tierisch ab ... :OK:

Eine höchst gelungene Melange aus Petty, Mellencamp und Springsteen, die für mich jetzt schon CD/LP des Monats ist.

DoLP + CD für 16,99 -> KAUFEN!
Grüße
Heiner

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Yoda-ohne-Soda
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Hallo zusammen,

meine Empfehlung des noch jungen Jahres... lange nicht mehr so begeistert von einer mir bisher unbekannten Scheibe. Hatte in letzter Zeit kam Zeit für Software.

Whow, hammergoil :OK:

btw AMAZON:
Kaufen!! Eine absolute Kaufempfehlung für jeden, der nur entfernt etwas mit Instrumentalmusik am Hut hat oder weiß, wie man Akustikgitarre buchstabiert.
Für mich das beste Album des Jahres, komme da was noch will, wenn nicht gar ein Meilenstein der Musikgeschichte. YES!!!
Gruß
Frank

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NACHTRAG
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Der Rhythmus, das Tempo... da hat der niedrige Blutdruck ausgedient. Für immer. Beider heute erhalten und bin begeistert.

Gruß
Frank
Gruß
Frank

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Beitrag von China »

Dann steuere ich doch mal ein Remaster-Highlight bei



The Dream Syndicate ( 1981–1991 / Los Angeles, California, USA ) mit " The Complete Live At Raji's " ( 1989- 2004 Remaster - Restless Records - 2-CD - Alt. Rock / Paisley Underground )



[IMG:500:496]http://i967.photobucket.com/albums/ae15 ... eAtRaj.jpg[/img]



Kaum zu glauben was die aus dem Original gemacht haben :OK:
dieterschn
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Beitrag von dieterschn »

Das Hadouk Trio stellt mal wieder mit AirHadouk einen Meilenstein.
Aufnahmequalität und Produktion wieder mal erst klassig.
Eine kleine Kostprobe hört ihr eine Zeile tiefer :-)

http://macde.macbay.de/hadouk.mp3

[img:574:573]http://macde.macbay.de/hadouk.jpg[/img]

noch mal Hadouk Trio als Film ..
http://www.youtube.com/watch?v=9_nYZFa9JbM


dann noch der Meister des Hang am Werk:-)
http://www.youtube.com/watch?v=deiviXjk ... re=related


viel Spass
höre die Musik, und nicht die Lautsprecher ...
Meine kleine HP: http://macde.macbay.de/EL34SEAmp/
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Tubes
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Beitrag von Tubes »

Crash - Dave Matthews Band

[IMG:240:240]http://s1.directupload.net/images/110711/wq624otx.jpg[/img]
Mit Hand und Fuß und Herz und Hirn gehen die Mannen um Ex-Barkeeper Dave Matthews hier zu Werke. Die Platte ist ein Crashkurs, Thema: wie souverän und stilsicher gehe ich mit traditionellen Genres wie Blues, Folk, Soul und Country um, fühle mich dem klassischen Songwriting verpflichtet, fröne aber ungewöhnlichen Instrumentierungen (von zarter Flöte bis furzendem Baritonsax) und Arrangements und erlaube mir den Luxus einer exaltierten Stimme. Die Dosierung zwischen reduzierter und kompletter Bandperformance stimmt, dito Dynamik und Spontaneität. Dave Matthews demonstriert Sting und Co., wie aufregend Mainstream sein kann

©HIFI Test - Detlev Kinsler
... :OK:
Grüße
Heiner

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Beitrag von 2285b »

:OK:

Feine Pladde

:wink:
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Gotenkoenig
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Beitrag von Gotenkoenig »

Hi,
wer Dead Can Dance mag wird auch diese mögen:

Brendan Perry - Ark 2010 bisher nur auf CD, ab Ende des Jahres auch auf LP

[img:240:240]http://ecx.images-amazon.com/images/I/4 ... AA240_.jpg[/img]

Anspieltipp - Crescent

Gruß

Teja
"....wenn ich einmal reich wär.....dididididididum...."
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audiostarter
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Beitrag von audiostarter »

Hallo

Hab ich vielleicht schon an anderer Stelle vorgestellt, kann man aber nicht oft genug erwähnen, besonders wenn man über eine gute Phono Kette verfügt

KIP HANRAHAN - A FEW SHORT NOTES FROM THE ENDRUN

[IMG:152:127]http://img7.imagebanana.com/img/dx0ra8h ... G_0154.JPG[/img]

Jack Bruce singt das es einem nur so gänsehautmässig den Rücken rauf und runter läuft, der Bass/Bässe ist/sind melodisch bis die Tränen kommen, die Percussion ist schlicht exquisit und der Sound (American Clave) einfach nur grossartig.

Ich hab's seinerzeit (1988?) in Antwerpen bei Brabo gehört und musste diese 33 1/3 maxi EP unbedingt haben, hatte den Namen Kip Hanrahan allerdings noch nie vorher gehört.

Grüsse aus Belgien
Dieter
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