Pioneer A30-K

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vintage64
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Pioneer A30-K

Beitrag von vintage64 »

Moin,

wegen akuter Neugierde höre ich gerade absolut brummfrei mit dem Pioneer A30-K! (date of manufacture: August 2015).
Schließe ich die Augen, kann ich nicht glauben, nicht vor einem Röhrenverstärker zu sitzen! :shock: :mrgreen:
Nur die absolute Stille zwischen den Tracks lässt mich "aufhorchen". Weder das geringste Rauschen/Brumm aus den 98dB Tönern, noch der geringste Brumm vom Verstärker selbst (hat einen ziemlichen großen Trafo).

Loudness-Schaltung, die den Namen verdient und ein satter, voller Klang. Die Basswiedergabe ist ein Sahnehäubchen. :mdr:
Mute-Schaltung und Fernbedienung sind wirklich sehr angenehm. Kann nur empfehlen, zur Erweiterung des Horizonts gelegentlich mal mit ner Transe zu hören! :wink:

LG
Henning
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vintage64
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Re: Pioneer A30-K

Beitrag von vintage64 »

Moin,

möchte an dieser Stelle noch einen Aspekt vertiefen: die Loudness-Funktion.

Beim Pioneer A30-K ist diese Funktion "on the fly" (auf der Fernbedienung) vorhanden und so implementiert, dass sie mit zunehmender Lautstärke den Frequenzgang immer weniger anpasst.

In den vergangenen Jahren habe ich nie berücksichtigt, dass mir bei (gehobener) Zimmerlautstärke womöglich viel Hörinformation verloren geht, da das menschliche Gehör bekanntlich nicht linear arbeitet. Das bedeutet, dass es bei niedrigeren Lautstärken die Randbereiche des Frequenzgangs (vor allem die tiefen Töne) zunehmend ausblendet.

Und ich kann Euch sagen, es ist eine faszinierende Erfahrung, durch Ein- und Ausschalten der Loudness-Funktion "on the fly" zu erleben, welch großen Unterschied dies bei Zimmerlautstärke macht. :shock: :mdr:

Dies hat nichts mit dem Loudness-War bei CeDä Produktionen zu tun! Obgleich die obige Funktion zur gehörrichtigen Anpassung des Frequenzgangs bei vielen sog. "Audiophilen" wegen der heiligen "Reinheit des Klangs" verpönt ist. Wenn man sich aber vor Augen hält, wieviel im Tonstudio am Frequenzgang gebastelt wird, auch bei audiophilen Produktionen. Und bei der Loudness-Funktion geht es nur darum, dem nicht linear arbeitenden Gehör und damit uns geneigten Hörern zu vermitteln, was ein lineares Klangerlebnis ist. :uw

LG
Henning
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vintage64
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Re: Pioneer A30-K

Beitrag von vintage64 »

Moin,

jetzt im direkten Vergleich zu meiner 211-SE Mühle macht der Pioneer tonal keinen Stich! :shock: :oops:
Klingt zwar sehr angenehm, aber geradezu leblos im Vergleich. Ohne Flair, nicht nur optisch.

Erklärungsversuche: zwecklos! :konfus

Grüße
Henning
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Tubes
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Re: Pioneer A30-K

Beitrag von Tubes »

Henning,

wieso hörst Du nicht mit Deinem 300B Eisenschwein? Zu wenig Leistung?
Grüße
Heiner

____________________________
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Re: Pioneer A30-K

Beitrag von vintage64 »

Moin Heiner,

der Ausflug mit dem Pioneer ist reiner Neugierde geschuldet. Klanglich angenehm abgestimmt läßt er allerdings deutlich Auflösung vermissen. Der Bassbereich ist seine große Stärke. Falls man leise hören möchte, ist er technisch dafür gut vorbereitet. Insofern womöglich kein Fehlkauf.

Zu Deiner Frage: Im Moment hat die 211-SE für mich eine klangliche Qualität auf vergleichbarem Niveau wie das 300B Eisenschweinchen. Hinzu tritt etwa die doppelte Leistung (ca. 14W statt 7W). Die großen 38er Bässe scheinen es zu goutieren, wenn ich meinen Holzohren noch trauen darf. :mdr:

Das Eisenschweinchen behält seinen Stammplatz im Verstärkerteam und erhält sporadisch Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen. Sein großer Vorteil: erstaunlich baßstark und vollkommen brummfrei! :OK:

LG
Henning
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Re: Pioneer A30-K

Beitrag von vintage64 »

Moin Heiner,

bin "back to the real deal"! :shock: :mrgreen: :mdr: :OK:

Dachte, ich gönn' mir heute mal einen völlig 'brummfreien' Hörabend und hab' wieder mein 300B Eisenschweinchen am Start. Steht auf IKEA Lack sowie Base von Avid Audio und byfly Untersetzern. Wollte auch was für die Optik und höre jetzt mit (noch nicht eingespielten) Shuguang 300BS-B.

Am Anfang gleich mal die Basswiedergabe mit der Scheibe "Removing Dust Deep88" angetestet. Hab' ja die 300B bislang noch nicht mit der Lounge Audio LCR gehört: gooill!! :angel:

Im Bass steht das Schweinchen meiner 211-SE imho nicht nach - auch nicht im Tiefbass - (aber ich brauch' hier mal 'Hörunterstützung', sprich subjektive Vergleichsmeinungen :wink: ), aber die vielen Details bleiben vollkommen erhalten. Der amp selbst ist "dead quiet"! Bei 10 Uhr am Lautstärkeregler bin ich bei Zimmerlautstärke (leicht gehoben).

Kann Deine Begeisterung für die 300B völlig nachvollziehen! :beer
Die Elrog 300B wird für mich jetzt wieder interessant ... :ebh:

LG
Henning
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