Reparaturhilfe Yamaha AX-500
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- Alter Hase
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Ruhestrom einstellen kannst du auch?
Reinhard
Reinhard
WEEE Reg. Nr. DE 80061641
Symmetrischer Röhrenphono MK2x als Bausatz und aufgebaut und geprüft.
DIY Röhren Linestage 2013, Standard und Advanced Version
Design Ultrapath Serie
Analog Design Audiovalve Conductor
Design DIY Röhrenphono MKI und MKII, MKIIB, DIY Röhren Linestage, DIY Röhrenphono MK4
Design Martion Sono und Fono
Design Outsider ECC 83 preamp, 4-Wege Röhrenweiche, Outsider Phono MM, Outsider Hochpaß
Design Lithophon Vorstufe
Design Kirchhoff OTL für Lowther
Gewerblich
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Jo ist in dem Service Manual drinne - es soll auf 10+-2mv eingestellt werden. Potis und Messpunkte sind gegeben. Oder ist das anders als bei Röhren?
Was mich an Reichelt mal wieder stört, ist das die keine 3W Widerstände haben da haste nur die Wahl 2W oder 9W ..da muss also mal wieder eine andere Quelle her. Zu dem Eigenschwingungsproblem habe nun auch etwas gefunden:
"Die alten Yamahas tendierten zum schwingen (Rechteck mit 80kHz), habe das selbst auf dem Oszi betrachtet. Dabei sind kurzzeitig *beide* Zweige durchgeschaltet was sehr kurzfristig zum Totalschaden an der Endstufe führt. Diese Amps kriegt man gebracucht oft geschenkt und man kann sie recht einfach reparieren. Einen 2.2nF in die Gegenkopplung und die Teile laufen stabil."
Kann mir einer sagen wo genau ich den Anbauen muss - wie gesagt ich besitze nur Halbwissen und möchte Fehlern vorbeugen!
Was mich an Reichelt mal wieder stört, ist das die keine 3W Widerstände haben da haste nur die Wahl 2W oder 9W ..da muss also mal wieder eine andere Quelle her. Zu dem Eigenschwingungsproblem habe nun auch etwas gefunden:
"Die alten Yamahas tendierten zum schwingen (Rechteck mit 80kHz), habe das selbst auf dem Oszi betrachtet. Dabei sind kurzzeitig *beide* Zweige durchgeschaltet was sehr kurzfristig zum Totalschaden an der Endstufe führt. Diese Amps kriegt man gebracucht oft geschenkt und man kann sie recht einfach reparieren. Einen 2.2nF in die Gegenkopplung und die Teile laufen stabil."
Kann mir einer sagen wo genau ich den Anbauen muss - wie gesagt ich besitze nur Halbwissen und möchte Fehlern vorbeugen!
Bevor ich die Bestellung auslöse:
Kann mir einer sagen wie viel Spannungsfestigkeit der Elko haben muss? Ich kann das beim besten Willen nicht rausbekommen - oder kann man das aus den Unterlagen gar nicht erkennen?
Edit:
Und das hat sich jetzt auch geklärt, der Nutzer aus dem H***-Forum hat mir netter Weise die genauen Instruktionen von Yamaha mitgeteilt...das Basteln kann also beginnnen - bzw. erstmal die Bestellung!
Edit Edit:
Für die Emitterwiderstände habe ich jetzt:
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=5; ... 450a6336ee
gewählt - kann ich die ohne Bedenken einsetzen? Die haben auch 0,22Ohm aber 5W Belastbarkeit anstelle von 3W
Kann mir einer sagen wie viel Spannungsfestigkeit der Elko haben muss? Ich kann das beim besten Willen nicht rausbekommen - oder kann man das aus den Unterlagen gar nicht erkennen?
Edit:
Und das hat sich jetzt auch geklärt, der Nutzer aus dem H***-Forum hat mir netter Weise die genauen Instruktionen von Yamaha mitgeteilt...das Basteln kann also beginnnen - bzw. erstmal die Bestellung!
Edit Edit:
Für die Emitterwiderstände habe ich jetzt:
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=5; ... 450a6336ee
gewählt - kann ich die ohne Bedenken einsetzen? Die haben auch 0,22Ohm aber 5W Belastbarkeit anstelle von 3W
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- Alter Hase
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Du meinst den 22nF-Kondensator? Das ist kein Elko, eher ein MKT, MKP oder sowas. Eigentlich finde ich den Wert intuitiv etwas zu hoch. Du kannst ja ein paar kleinere Werte mitordern. Die kosten ja nicht viel. Also vielleicht 10nF, 1nF, 100pF, 10pF - je kleiner, desto besser wg. des High Frequency Cutoffs. Übrigens brauchst Du ein Scope, um das Schwingen überhaupt messen zu können.
Schau mal in den Schaltplan. Die max.Spannung wäre die Betrags-Summe der pos. und der neg. DC.
Sofern die Widerstände überhaupt defekt sind (sie glühen ja noch) würde ich Kohle, Metallfilm oder MOX nehmen - notfalls zwei oder mehrere parallel mit entsprechend geteilter Leistung nehmen. Miss doch mal die eingebauten Widerstände durch. Haben die nicht 0,22 Ohm? Das kannst Du im eingebauten Zustand auch messen, weil das ja fast ein Kurzschluß ist. Wenn dem so ist, lasse sie drin.
Schau mal in den Schaltplan. Die max.Spannung wäre die Betrags-Summe der pos. und der neg. DC.
Sofern die Widerstände überhaupt defekt sind (sie glühen ja noch) würde ich Kohle, Metallfilm oder MOX nehmen - notfalls zwei oder mehrere parallel mit entsprechend geteilter Leistung nehmen. Miss doch mal die eingebauten Widerstände durch. Haben die nicht 0,22 Ohm? Das kannst Du im eingebauten Zustand auch messen, weil das ja fast ein Kurzschluß ist. Wenn dem so ist, lasse sie drin.
Manchmal ist man der Hund, manchmal der Baum!
Nein - das mit den 2.2nF - nicht 22nF da hat sich ein Tippfehler eingeschlichen - hat sich erledigt! Die werden nicht mehr "benötigt", da ich ja nun doch die Umbauanleitung von Yamaha bekommen habe, da werden 2 Kondensatoren mit 10yF gegen je einen mit 1yF und einen 2,2MOhm Widerstand ersetzt. Die Hochlastwiderstände mit 5W habe ich nun genommen, da Reichelt keine 3W hat. Ich werde die Emitterwiderstände dann nochmal messen, wenn das Paket da ist! Falls noch die 0,22 Ohm da sind, dann lasse ich sie drinne.
Mit dem Ruhestrom einstellen ist das wie bei ner Röhre auch, oder? Also Messgerät an den einen Emitterwiderstand und den Wert aus der Anleitung einstellen, ja ?
Mit dem Ruhestrom einstellen ist das wie bei ner Röhre auch, oder? Also Messgerät an den einen Emitterwiderstand und den Wert aus der Anleitung einstellen, ja ?
- Bender
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Ich kenne es nicht anders, hab das mal bei meiner Rotel-Endstufe korrigiert da ein Kanal deutlich wärmer wurde als der andere. Da wurde wie bei der Röhre der Strom über den Spannungsabfall des Vorwiderstands ermitelt (I=U/R)Vinni hat geschrieben:Mit dem Ruhestrom einstellen ist das wie bei ner Röhre auch, oder? Also Messgerät an den einen Emitterwiderstand und den Wert aus der Anleitung einstellen, ja ?
Gruss /// Ole
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- Alter Hase
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Nein nein keine mystische Wiederauferstehung an Ostern - zumindest nicht bei meinem Yamaha
Ich habe die End und Treiberstufen Transistoren getauscht.
Den Umbau den mir Armin aus dem H*-Forum gegeben hat musste ich nicht machen, da die Änderungen schon geschehen waren.
Was im Nachhinein noch aufgefallen ist war der arg verstellte Arbeitspunkt der linken (nicht defekten) Seite - hier lagen ganze 15mV an...10-12mV sollen es laut Manual sein.
Auf der rechten Seite war der Widerstand noch geringer eingestellt - das heißt hier lief der Verstärker wohl mit 20mV oder mehr, was dann zur Zerstörung der Endstufen führte.
Warum der ehemalige Benutzer diese derart hoch gedreht hat oder ob es sich um einen Transportschaden gehandelt hat (Selbstverstellung?!) konnte ich natürlich nicht herausfinden.
Achso - kenn noch jemand jemanden der einen passenden CD-Player aus der Zeit und Serie für einen schmalen Betrag abgeben möchte?
Ich habe die End und Treiberstufen Transistoren getauscht.
Den Umbau den mir Armin aus dem H*-Forum gegeben hat musste ich nicht machen, da die Änderungen schon geschehen waren.
Was im Nachhinein noch aufgefallen ist war der arg verstellte Arbeitspunkt der linken (nicht defekten) Seite - hier lagen ganze 15mV an...10-12mV sollen es laut Manual sein.
Auf der rechten Seite war der Widerstand noch geringer eingestellt - das heißt hier lief der Verstärker wohl mit 20mV oder mehr, was dann zur Zerstörung der Endstufen führte.
Warum der ehemalige Benutzer diese derart hoch gedreht hat oder ob es sich um einen Transportschaden gehandelt hat (Selbstverstellung?!) konnte ich natürlich nicht herausfinden.
Achso - kenn noch jemand jemanden der einen passenden CD-Player aus der Zeit und Serie für einen schmalen Betrag abgeben möchte?
- Dynacophil
- Stammgast
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- Registriert: So 22. Mär 2009, 14:06