low jitter DIY DAC
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low jitter DIY DAC
Hallo!
Zu der DIY End- und Phonostufe gehoert natuerlich auch ein passender DAC:
[IMG:138:165]http://img525.imageshack.us/img525/4301/dac2jv2.th.jpg[/img]
und hier der erste Prototyp fertig bestueckt und am Laufen:
[IMG:150:132]http://img525.imageshack.us/img525/6678/dac1os1.th.jpg[/img]
Der DAC hat einen einfachen Widerstand am Ausgang der WandlerICs zur Strom-Spannungswandlung. Ausgangsspannung ca 20mV. Braucht also noch kraeftig Verstaerkung. Ideal hierfuer ist die Schaltung der Phonostufe aus dem anderen Thread, wenn man die RIAA-Komponenten rausnimmt und in die 2te Stufe (6N7) reingeht.
Als Wandler kommen Burr-Brown (TI) PCM1704 (24bit) zum Einsatz.
Da das SPDIF-Interface ein Murks ist, kommt hier eine eigene Digitalschnittstelle zum Einsatz. Bei den Wandler ICs sitzt ein Praezisionsquarzoszillator. Dieser taktet die Wandler direkt und der Takt wird zugleich zum Laufwerk gefuehrt. Daten links/rechts und Sampletakt werden separat uebertragen, mittels Lichtleiter.
Da der Taktgeber direkt bei den Wandlern sitzt, spielt der Jitter ueber die Lichtleiterverbindung keine Rolle mehr, es koennen also billige Plastik-LWLs genommen werden.
Demnaechst mehr dazu in diesem Theater
Gruss
Thomas
P.S.: Es gibt gar keine Rubrik fuer DIY-DACs, deshalb hab ich es hier eingestellt.
Zu der DIY End- und Phonostufe gehoert natuerlich auch ein passender DAC:
[IMG:138:165]http://img525.imageshack.us/img525/4301/dac2jv2.th.jpg[/img]
und hier der erste Prototyp fertig bestueckt und am Laufen:
[IMG:150:132]http://img525.imageshack.us/img525/6678/dac1os1.th.jpg[/img]
Der DAC hat einen einfachen Widerstand am Ausgang der WandlerICs zur Strom-Spannungswandlung. Ausgangsspannung ca 20mV. Braucht also noch kraeftig Verstaerkung. Ideal hierfuer ist die Schaltung der Phonostufe aus dem anderen Thread, wenn man die RIAA-Komponenten rausnimmt und in die 2te Stufe (6N7) reingeht.
Als Wandler kommen Burr-Brown (TI) PCM1704 (24bit) zum Einsatz.
Da das SPDIF-Interface ein Murks ist, kommt hier eine eigene Digitalschnittstelle zum Einsatz. Bei den Wandler ICs sitzt ein Praezisionsquarzoszillator. Dieser taktet die Wandler direkt und der Takt wird zugleich zum Laufwerk gefuehrt. Daten links/rechts und Sampletakt werden separat uebertragen, mittels Lichtleiter.
Da der Taktgeber direkt bei den Wandlern sitzt, spielt der Jitter ueber die Lichtleiterverbindung keine Rolle mehr, es koennen also billige Plastik-LWLs genommen werden.
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Gruss
Thomas
P.S.: Es gibt gar keine Rubrik fuer DIY-DACs, deshalb hab ich es hier eingestellt.
Zuletzt geändert von VinylSavor am So 28. Dez 2008, 21:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo Thomas,
Es gibt doch sehr unterschiedliche Interessen die hier in diesem Forum mit der Vorstellung von "DIY-Projekten" verbunden werden und was hier im Moment abgeht ist nicht mehr meine DIY-Welt
Und jetzt
Norbert
wäre nicht nötig gewesen und hatte ich auch nicht erwartet. Eigentlich wollte ich nur weg hier aus der DIY-Ecke.Ich habe den Thread Titel geaendert
Es gibt doch sehr unterschiedliche Interessen die hier in diesem Forum mit der Vorstellung von "DIY-Projekten" verbunden werden und was hier im Moment abgeht ist nicht mehr meine DIY-Welt
Und jetzt
Grußmehr dazu in diesem Theater
Norbert
Re: low jitter DIY DAC
Hm,VinylSavor hat geschrieben:Als Wandler kommen Burr-Brown (TI) PCM1704 (24bit) zum Einsatz.
Da das SPDIF-Interface ein Murks ist, kommt hier eine eigene Digitalschnittstelle zum Einsatz. ...
Da der Taktgeber direkt bei den Wandlern sitzt, spielt der Jitter ueber die Lichtleiterverbindung keine Rolle mehr...
Demnaechst mehr dazu in diesem Theater
damit ergeben sich einige Fragen....bevor hier wild spekuliert wird: ein Schaltplan wäre hilfreich.
LG Carsten
Es gibt doch sehr unterschiedliche Interessen die hier in diesem Forum mit der Vorstellung von "DIY-Projekten" verbunden werden und was hier im Moment abgeht ist nicht mehr meine DIY-Welt Traurig
Hai Norbert,
100% Zustimmung
Lieben Gruss
M;chele
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Lieben Gruss
M;chele
Männer! dachte sie. Geliebte, lächerliche, einen zur Weißglut bringende Wesen. <<Eric Malpass>>
"Gewerblicher Teilnehmer"
"Gewerblicher Teilnehmer"
Da der Taktgeber direkt bei den Wandlern sitzt, spielt der Jitter ueber die Lichtleiterverbindung keine Rolle mehr...
Sorry, aber das ist Blödsinn, Jitter, der an der Quelle entsteht ist am Wandler nicht mehr rückgängig zu machen. SPDIF ist nicht bidirectional!
Lieben Gruss
M;chele
Sorry, aber das ist Blödsinn, Jitter, der an der Quelle entsteht ist am Wandler nicht mehr rückgängig zu machen. SPDIF ist nicht bidirectional!
Lieben Gruss
M;chele
Männer! dachte sie. Geliebte, lächerliche, einen zur Weißglut bringende Wesen. <<Eric Malpass>>
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Hallo!
Ich bin ob der Reaktion etwas ueberrascht, habe hier nur mein DAC-Konzept vorgestellt, welches ich schon seit einigen Jahren fuer mich selbst benutze und nun auf Platine umgesetzt habe.
Wenn das in irgend einer Weise die Forenetikette verletzt, bitte ich dies zu entschuldigen und bitte einen Admin den thread zu loeschen.
Aber wenn Euch was konkret stoert, koennt Ihr das sagen, kann man ja abstellen oder aendern.
Richtig, hier kommt ja auch kein SPDIF zum Einsatz, sondern die Daten und der Sampletakt werden separat uebertragen und der Systemtakt vom Wandler zum Laufwerk.
Gruss
Thomas
Ich bin ob der Reaktion etwas ueberrascht, habe hier nur mein DAC-Konzept vorgestellt, welches ich schon seit einigen Jahren fuer mich selbst benutze und nun auf Platine umgesetzt habe.
Wenn das in irgend einer Weise die Forenetikette verletzt, bitte ich dies zu entschuldigen und bitte einen Admin den thread zu loeschen.
Aber wenn Euch was konkret stoert, koennt Ihr das sagen, kann man ja abstellen oder aendern.
Wenn Du mit der Quelle das Aufnahmestudio meinst, hast Du natuerlich recht. Wenn Du mit Quelle das laufwerk meinst, so geht das. Der Jitter der D/A-Wandlung wird durch die Qualitaet der Taktung des Wandler-ICs bestimmt. Im Falle des PCM1704 stoesst die 2te Flanke des BitClock nach dem WordClock die Wandlung fuer das Sample an. Der Taktgeber dieses BitClock-Signals liegt direkt bei den Wandler ICs. D.h. die einkommenden Daten werden mit diesem Takt gelatcht und der Wandler wird damit direkt gesteuert.Michael B hat geschrieben:Sorry, aber das ist Blödsinn, Jitter, der an der Quelle entsteht ist am Wandler nicht mehr rückgängig zu machen.
Michael B hat geschrieben:SPDIF ist nicht bidirectional!
Richtig, hier kommt ja auch kein SPDIF zum Einsatz, sondern die Daten und der Sampletakt werden separat uebertragen und der Systemtakt vom Wandler zum Laufwerk.
Gruss
Thomas
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Hallo Carsten,
ich hatte ja geschrieben demnaechst mehr...
Der Schaltplan liegt zur Zeit im PCB-Programm vor, in dem kann man nicht viel erkennen, wenn ich den hier poste. Und den in eine einfachere, lesbare Form umzusetzen dauert halt ein bischen.
Ich war ja bisher sehr freigiebig mit meinen Schaltplaenen, daran scheiterts bestimmt nicht.
Gruss
Thomas
ich hatte ja geschrieben demnaechst mehr...
Der Schaltplan liegt zur Zeit im PCB-Programm vor, in dem kann man nicht viel erkennen, wenn ich den hier poste. Und den in eine einfachere, lesbare Form umzusetzen dauert halt ein bischen.
Ich war ja bisher sehr freigiebig mit meinen Schaltplaenen, daran scheiterts bestimmt nicht.
Gruss
Thomas
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Hallo,
vielleicht hilft dieses Blockdiagramm, das Prinzip zu verdeutlichen ?
[IMG:150:82]http://img178.imageshack.us/img178/2606/dacxk4.th.jpg[/img]
Wie gesagt, das ist kein SPDIF interface, sondern es handelt sich hier um eine bidirektionale Schnittstelle. Das Laufwerk muss etwas modifiziert werden. Der Takt im Laufwerk wird stillgelegt und das Laufwerk haengt bei dem Wandlertakt an der Leine. Die Daten die uebertragen werden, werden nach dem Digitalfilter abgegriffen. Man koennte auch ohne oversampling arbeiten.
Wird der Wandler abgeschaltet, laeuft das Laufwerk nicht mehr, da es keinen Takt mehr kriegt.
Ciao
Thomas
vielleicht hilft dieses Blockdiagramm, das Prinzip zu verdeutlichen ?
[IMG:150:82]http://img178.imageshack.us/img178/2606/dacxk4.th.jpg[/img]
Wie gesagt, das ist kein SPDIF interface, sondern es handelt sich hier um eine bidirektionale Schnittstelle. Das Laufwerk muss etwas modifiziert werden. Der Takt im Laufwerk wird stillgelegt und das Laufwerk haengt bei dem Wandlertakt an der Leine. Die Daten die uebertragen werden, werden nach dem Digitalfilter abgegriffen. Man koennte auch ohne oversampling arbeiten.
Wird der Wandler abgeschaltet, laeuft das Laufwerk nicht mehr, da es keinen Takt mehr kriegt.
Ciao
Thomas
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Hallo,
so aehnlich, wie gesagt es werden die Daten direkt nach dem Digitalfilter per LWL uebertragen, Daten Links, Daten Rechts, Sampletakt und der Systemtakt in die andere Richtung. Das ergibt bei Achtfachoversampling (Digitalfilter ist das DF1704) einen BitClock fuer die Wandler der genau dem Systemtakt der meisten Philips-Player entspricht (11.289Mhz). Das machts sehr einfach. ich benutze alte Player wie z.B. den CD304 Mk2 als Laufwerk.
Gruss
Thomas
so aehnlich, wie gesagt es werden die Daten direkt nach dem Digitalfilter per LWL uebertragen, Daten Links, Daten Rechts, Sampletakt und der Systemtakt in die andere Richtung. Das ergibt bei Achtfachoversampling (Digitalfilter ist das DF1704) einen BitClock fuer die Wandler der genau dem Systemtakt der meisten Philips-Player entspricht (11.289Mhz). Das machts sehr einfach. ich benutze alte Player wie z.B. den CD304 Mk2 als Laufwerk.
Gruss
Thomas
Ähem,VinylSavor hat geschrieben:Hallo,
so aehnlich, wie gesagt es werden die Daten direkt nach dem Digitalfilter per LWL uebertragen, Daten Links, Daten Rechts, Sampletakt und der Systemtakt in die andere Richtung. Das ergibt bei Achtfachoversampling (Digitalfilter ist das DF1704) einen BitClock fuer die Wandler der genau dem Systemtakt der meisten Philips-Player entspricht (11.289Mhz). Das machts sehr einfach. ich benutze alte Player wie z.B. den CD304 Mk2 als Laufwerk.
Gruss
Thomas
der SAA7220 bleibt also aktiv?
LG Carsten
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Nein, ich hab dem Player einen Burr Brown DF1704 implantiert. Oversampling ist aktiv, wenn Du das meinst. Der DF1704 macht die deemphasis praktischerweise auf der digitalen Ebene und ich wollte dem DAC nicht eine analoge Deemphasis spendieren.carawu hat geschrieben:der SAA7220 bleibt also aktiv?
Gruss
Thomas
Ja aber,VinylSavor hat geschrieben:Nein, ich hab dem Player einen Burr Brown DF1704 implantiert. Oversampling ist aktiv, wenn Du das meinst. Der DF1704 macht die deemphasis praktischerweise auf der digitalen Ebene und ich wollte dem DAC nicht eine analoge Deemphasis spendieren.carawu hat geschrieben:der SAA7220 bleibt also aktiv?
der SAA7220 generiert in diesen Playern den Takt...und gibt diesen /4 (oder war es /2 ?) an den µPC/Controller weiter...wie wird also der µPC versorgt?
Ich realisiere immer mehr, warum ich auf einen Schaltplan hingewiesen habe ... es hilft alles nix, ohne Schaltplan können wir nicht wirklich diskutieren.
LG Carsten
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Hallo Carsten,
ich hatte ja geschrieben, der Takt im Player wird stillgelegt. Also die Leiterbahnen vom Quarz zu den Xin und Xout Pins des 7220 werden durchtrennt. An den Xin wird der Takt der vom Wandlerbord kommt angeschlossen und somit wird der Player vom Wandler aus getaktet.
Da muss schon die Beschreibung reichen, ich kann hier nicht die Schaltplaene vom CD304Mk2 posten, das waere dann doch etwas viel, und gaebe wohl auch Copyrightverletzungen.
Gruss
Thomas
ich hatte ja geschrieben, der Takt im Player wird stillgelegt. Also die Leiterbahnen vom Quarz zu den Xin und Xout Pins des 7220 werden durchtrennt. An den Xin wird der Takt der vom Wandlerbord kommt angeschlossen und somit wird der Player vom Wandler aus getaktet.
Da muss schon die Beschreibung reichen, ich kann hier nicht die Schaltplaene vom CD304Mk2 posten, das waere dann doch etwas viel, und gaebe wohl auch Copyrightverletzungen.
Gruss
Thomas