Neuer Hong Kong DAC

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samick1l
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Neuer Hong Kong DAC

Beitrag von samick1l »

Hallo,
wie es aussieht gibt es einen neuen DIY DAC aus Hong Kong (123...Nummer: 120473998808) Ich hoffe mal das die Fehler der vorgänger Version jetzt behoben sind. Hat das Teil zufällig schon mal jemand bestellt und getestet?
Gruß
Ralph
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Thias
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Beitrag von Thias »

Es scheint die von Zonga verbaute Platine zu sein.
http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... 3&start=60

Hoffentlich haben die Hersteller aus diesem Forum gelernt :wink:
Auf der roten Platine kann man auf jeden Fall schon mal besser die Leiterbahnen verfolgen.
Im Signalweg befinden sich leider immer noch Ekos...
... mit audiovielen Grüßen
Thias

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Zonga
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Beitrag von Zonga »

Hallo,
ich habe mit meinem LARS DAC (Fertiggerät) mit scheinbar der neuen Platine viel Spass.
Nachdem ich die Elkos im Signalweg (es waren deren 6) gegen MKP Kondensatoren getauscht habe, kann ich nur sagen: Mehr DAC für das Geld gibt es nicht.
In dem Gehäuse ist es leider recht eng.
Es passten trotzdem 6 recht grosse WIMA MKP 10 (3,3 µf) rein.
Die beiden am Ausgang habe ich durch AMP OHM nachträglich geändert.
Das Gerät spielt zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Beim Rauslöten der Elkos muss man aufpassen.
Die Leiterbahnen reissen schnell.
Habe deshalb die Beinchen drin gelassen und die Elkos abgeknipst.
Zusätzlich noch die Eingangsbuchsen gegen vernünftige getauscht.
Bei den Billigbuchsen auf der Platine hat sich gleich am 1-ten Tag beim Kabelabziehen ein Kontaktblech gelöst (blieb am Kabel hängen).

Den Klang kann man mit den Ausgangskondensatoren sehr gut seinen eigenen Vorlieben anpassen. Leider sind die meisten doch recht gross bei diesen Werten. Am kleinsten sind die Auricaps, die überall sehr gut abschneiden.
Gruß
Roman :beer
flu
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Beitrag von flu »

Hi Roman,
und wo kann man den Lars DAC kaufen?

gruss
Zonga
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Beitrag von Zonga »

Hallo Flu,
steht schon im anderen Thread:

http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... 3&start=60

Gruß
Roman :OK:
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samick1l
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Beitrag von samick1l »

Hallo Zonga,
kannst du mal ein Bild von deinem modifizierten DAC reinstellen? Bringen die WIMA's wirklich so viel? Welche müssen denn da raus? Und welche Werte werden benötigt, falls man modifiziert?
Alles in allem scheint es ja ein wirklich guter DAC zu sein, vor allem was Preis / Leistung betrifft. Ich denk, ich werd da mal zugreifen...

Gruß Ralph
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Zonga
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Beitrag von Zonga »

Ralph,
Werte habe ich weiter oben beschrieben (6 Kondensatoren x3,3µf).
Die Wimas gelten als recht neutral und sind nicht so teuer. Im Nachhinein würde ich 4 Wimas einbauen und 2 Auricaps (kriegt man in UK übers Internet)im Ausgang.
Ich habe zunächst 6 Wimas verbaut, die beiden im Ausgang dann durch AMP OHM MKP ersetzt.
Diese sind allerdings etwas zu gross.
Passen nicht wirklich sauber ins Gehäuse.
Der Klang wurde durch den Austausch für mich deutlich klarer mit breiterer Bühne. Die Amp Ohms bewirkten noch eine weichere, analogere Gangart.

Wenn Du auf die Fotos (im vorigen Beitrag verlinkt) schaust, sind es die 4 kleinen Elkos rechts vor den Opas. Direkt am Rand der gesockelten Platine. Die Ausgangskondis sitzen links und rechts kurz vor den Ausgangsbuchsen.
Die Wimas habe ich flach mit Montagekleber direkt auf die grossen Elkos nebeneinander geklebt. Die Ausgangskondis passen in das Gehäuse neben dem Trafo, bzw. auf das gelbe Kästchen auf der Platine.

Roman :OK:
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tomwip
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Beitrag von tomwip »

Huhuu,

ja, habe auch schon über den Kauf nachgedacht. Überlege, ob ich es mir von meiner besseren Hälfte zu Weihnachten wünsche.
Was kostet das denn am Ende?
in ebay steht 74,08 Euro plus 20,20 Euro Versand.

Und was muss ich am Ende beim Zoll zahlen bis das Paket im Kofferraum liegt?

So wie ich gelesen habe gibt es Einfuhrumsatzsteuer auf den Warenwert plus Zoll? Aber: Warenwert unter 150 Euro ist zollfrei.
Fallen also nur 19% (Einfuhrumsatzsteuer entsprich immer dem aktuell gültigen Mehrwertsteuersatz) auf den Warenwert (bei Privatpersonen ohne Versandkosten) an.

Also
74,08 Warenwert
14,06 MwSt
===========
88,14 Euro
20,20 Euro Versand

108,38 Euro Gesamtbetrag
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waterl00
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Beitrag von waterl00 »

Wie Du schon sagst ist unter 150,- kein Zoll mehr zu entrichten.

Überlicherweise wird aber die Einfuhrumsatzsteuer auf den vollen Betrag, also inkl. Versandkosten, berechnet.

In Summe also ca. 113,- Euro.
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tomwip
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Beitrag von tomwip »

Hi,

okay. Danke.

Was ich mich noch Frage ist, wie bekomme ich mehrere Coax Eingänge realsisiert. In audiophiler Perfektion natürlich. Ich trau mich nicht so wirklich - mal gesponnen ich hätt datt Teil - einen einfachen Umschalter mit ein paar Cinchbuchsen davor zu dängeln...
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Thias
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Beitrag von Thias »

Zonga hat geschrieben:Hallo,
ich habe mit meinem LARS DAC (Fertiggerät) mit scheinbar der neuen Platine viel Spass.
Nachdem ich die Elkos im Signalweg (es waren deren 6) gegen MKP Kondensatoren getauscht habe, kann ich nur sagen: Mehr DAC für das Geld gibt es nicht.
...Den Klang kann man mit den Ausgangskondensatoren sehr gut seinen eigenen Vorlieben anpassen. Leider sind die meisten doch recht gross bei diesen Werten. Am kleinsten sind die Auricaps, die überall sehr gut abschneiden.
Gruß
Roman :beer
Wenn ich mich recht entsinne, sind in dieser Version LARS DAC (Fertiggerät) bereits die OPV`s gegen gedoppelte OPA 627 getauscht (plagiatfrei :? , wahrscheinlich eher nicht). An dieser Stelle lässt sich klanglich noch was drehen bei der HongKong-Version ...
Die Koppel-C´s können auch kleiner sein, 2,2 uF reichen völlig. Bei Elkos nimmt man größere Werte, da die viel größere Toleranzen haben (teilweise -50%). Eine Grenzfrequenz unter 10 Hz wird auch nicht nötig sein.
... mit audiovielen Grüßen
Thias

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tomwip
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Beitrag von tomwip »

Zonga hat geschrieben:Hallo,
ich habe mit meinem LARS DAC (Fertiggerät) mit scheinbar der neuen Platine viel Spass.
Nachdem ich die Elkos im Signalweg (es waren deren 6) gegen MKP Kondensatoren getauscht habe, kann ich nur sagen: Mehr DAC für das Geld gibt es nicht.
Nur weil der preiswert ist muss er ja auch nicht zwangsweise "Mittelmaß" sein.
Ich bezweifel eh, dass in den ganzen "FertigDACs" bis 1000 Euro was besseres drin ist.
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STEFF
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Beitrag von STEFF »

Moin,

Die wichtigste Sache ist dafür zusorgen,das der Hochfrequenzmüll aus der Spannungsversorgung solcher Schaltungen verschwindet.
Am besten geht das mit einen Filternetzteil,dann leben auch billige OPAS auf.
Das leicht vorhangende verschwindet ,und Schaltung atmet auf und klingt gleich viel schöner...

Hab es mit eignen Ohren hören dürfen,ich sag nur WOWWW :shock:

Gruß
Stephan
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tomwip
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Beitrag von tomwip »

... vielleicht das Netzteil diskret aufbauen?
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Thias
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Beitrag von Thias »

tomwip hat geschrieben:... vielleicht das Netzteil diskret aufbauen?
Warum? Da kann man kaum noch was besser machen.
Die LM 337/317 sind doch sehr gut (wenn sie richtig beschaltet sind)
Die Stromversorgung ist schon sehr üppig:
+/-15 V und 3x 5V mit getrennten Sekundärwicklungen, die dann nochmal auf 3x 3,3 V stabilisiert werden.

Für jeden CS gibt es eine 3,3V Spannung
3,3V für VD des des DAC CS4398 und VD und VL des CS8416 mit Scheiben-C abgeblockt.
3,3V für VA des CS8416, der hat damit eine sep. "analoge" Spannung.
Die Analogspannung des DAC ist übrigens direkt auf der Platine neben dem IC abgeblockt.

Es sind also 9 (!) Spannungsstabilisierungsschaltkreise mit einer Menge Elkos und Scheiben C´s auf dem Board. Zur absoluten Sicherheit habe ich nochmal einer paar Scheiben direkt an den Pins der IC´s eingelötet und die Stromversorgung etwas "umorganisiert". Ich denke, das ist absolut ausreichend. :wink:
... mit audiovielen Grüßen
Thias

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STEFF
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Beitrag von STEFF »

Moin Thias,
Thias hat geschrieben:
tomwip hat geschrieben:... vielleicht das Netzteil diskret aufbauen?
Warum? Da kann man kaum noch was besser machen.
Die LM 337/317 sind doch sehr gut (wenn sie richtig beschaltet sind)
Die Stromversorgung ist schon sehr üppig:
+/-15 V und 3x 5V mit getrennten Sekundärwicklungen, die dann nochmal auf 3x 3,3 V stabilisiert
Das ist doch schon richtig gut,steuert wenigstens die OPAS(15V) richtig an,schon anders erlebt :wink:
Hab mal ein Netzteil für sowas gebastelt und dachte ist richtig gut klang in meinen Ohren jedenfalls so.
Dann hab einen netten Menschen kennengelernt,der hat mir den sein Netzteil mitgegeben und da klang meins wie Schrott dagegen.
Liegt daran ,das der nette Mensch ein EMV-Messplatz besitzt und seine Netzteile bis in den Gigahertz-Bereich sauber sind.
Wenn ich das mal prozentual ausdrücke hab ich mit meinen Selbstbauteil,so 55% von seinen Teil erreicht klanglich gesehen.
Leider bleibt das Klangnirvana den Selbstfricklern verwehrt...schade.

Lieben Gruß
Stephan

P.S Respekt,vor deinen Selbstbauten..
Das Glück ist ein Rindvieh und sucht seines Gleichen...
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