LP digitalisieren

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Reimar
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LP digitalisieren

Beitrag von Reimar »

Ich weiss, dass ich dazu schon etwas im Thread Musik von Festplatte in audiophiler Qualität gelesen habe, habe auch schon einiges dort gefunden aber die endgueltige Loesung leider noch nicht.

Da ich in China bleiben werde und meine Platten + Dreher, Verstaeker, etc. nicht rueber bringen kann habe ich mich schweren Herzens entschlossen alles zu verkaufen und irgendwann hier nochmal neu anzufangen.

Jezt will ich wenigstens meine Lieblingsplatten vorher noch digitalisieren und das in bestmoeglichster/kostenrelaistischer Varainte.

Ich suche also eine Soundkarte/Mixer/Box etc. mit A/D Wandler die mindestens 24/96 kann (lieber noch hoeher) und die ich an einen Laptop anschliessen kann (Express 34, Firewire, USB und HDMI vorhanden). Bisher habe ich nur die Creative Sound Blaster X-Fi Notebook gefunden die kann aber nur 24 Bit/48...

Jemand eine Idee?
Gruss und Dank
Reimar
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mb-de
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Beitrag von mb-de »

Hallo Reimar,

wenn Du das Ganze ohne qualitative Kompromisse machen moechtest, rate ich Dir zum Benchmark ADC-1 USB (Benchmark Media USA) - der macht ueber USB 1.1 (!) 24 Bit bei 96khz, braucht keine Treiber (was bei bit perfect processing ungemein hilft und Probleme aller Art reduziert) - ist jitterFREI und auch sonst einer der besten Wandler am Markt.

Einziger Nachteil - das Teil ist teuer.

Gruesse

Micha
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PS: Ich habe selbst einige Wandler probiert - der Benchmark ADC-1 USB ist wohl der, welcher bleiben wird...
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Reimar
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Beitrag von Reimar »

Ui 1200 Euro ist natuerlich eine Hausnummer zu hoch ich will max. 50-100 Scheiben digitalisieren und danach wird das Teil wieder verkauft.

Habe eher bis max. 150 Euro gerechnet, bin inzwischen schon etwas schlauer wo man sowas findet, habe z.B. TerraTec Phase 26 SE USB oder EMU 0202 USB gefunden - so um die 100 Euro aber ob die wirklich was taugen?

Habe gerade noch einen Test gefunden - Vergleich der EMU Geraete 0202 und 0404 - das 0404 hat noch etwas besser abgeschnitten : http://www.amazona.de/?page=26&file=2&article_id=1175 und fuer 200 Euro gerade noch im Preisrahmen.

Oder der neue TerraTec DMX 6fire USB....

Ach Mist die Qual der Wahl...

Edit: Ich denke ich werde die billigste 192er Variante nehmen : EMU 0202 USB die Leute und Tests schreiben eigentlich nur gutes ueber ihn.

Noch eine Nebenfrage : wie gross sind die Dateien bei 24/192 - liege ich mit 4GB fuer 40 Minuten unkomprimiert richtig?
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Wolfs Audio
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Beitrag von Wolfs Audio »

Auswahl!

- http://www.channld.com/soundcards1.html -

Envy 24 reicht.

4 Gig. Richtig!

Gruß
Wolfgang
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mb-de
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Beitrag von mb-de »

24/192 macht aber fuer 'einfaches' Digitalisieren wenig bis keinen Sinn - zumal in billiger Implementierung (die wenigsten Wandler haben hier mehr als 18 effektive Bits, auch wenn 24 draufsteht...).

24/96, kompetent implementiert, hat deutlich Reserven im Vergleich zum Shannonraum des menschlichen Ohres und der LP - siehe z. B. in Stuart-Artikel "Coding High Quality Digital Audio"....

Wenn man dann die Aktion betreibt, um sich von Vinyl als Medium zu verabschieden, sollte man nicht zu ramschig an die Sache herangehen - sonst koennte man sich am Ende ueber das Resultat aergern.

Gruesse

Micha
===
PS: Noch ein Kommentar und eine Frage zum ACD-1:
(a) Das gute Stueck wandelt immer mit mehr als 200 KSPS/24 bit, und wandelt dann ueber asynchronen SFC und dither auf die extern vorgegebene Samplingfrequenz...
(b) Wo kriegt man das Teil fuer 1200 Euro? Sind die Preise so weit gefallen?
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Reimar
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Beitrag von Reimar »

mb-de hat geschrieben:24/96, kompetent implementiert, hat deutlich Reserven im Vergleich zum Shannonraum des menschlichen Ohres und der LP - siehe z. B. in Stuart-Artikel "Coding High Quality Digital Audio"....

(b) Wo kriegt man das Teil fuer 1200 Euro? Sind die Preise so weit gefallen?
Danke fuer den Artikel - auch wenn ich bezueglich des Menschlichen gehoers etwas anderer Ansicht bin und diese Kurve sicherlich nur den per Hoertest festgestellten Bereich darstellt, der nach unten ja nachweisbar durch das Fuehlen und nach oben evtl. durch andere Mechanismen auch noch erweiterbar ist. Ob das aber dann auch noch auf einer LP vorhanden ist sei mal dahin gestellt. Evtl. sind es ja hochfrequente Knacksgerauesche die der LP diese "Luftigkeit" geben (nur mal so als theoretische Spinnerei) Ich bin bei Leibe kein Voodo-Verfechter und eher praktisch veranlagt aber es gibt so ein paar kleine Angelegenheiten die einen schon darueber nachdenken lassen ob es nicht noch Klangbeeinflussende Dinge ab von Messgeraeten gibt.

Grundsaetzlich gebe ich Dir sicherlich recht dass 24/96 ausreicht - ich habe schon einiges Material in dieser Qualitaet das von LP aufgenommen wurde und bin damit schon sehr zufrieden, das Material wurde auch nicht mit so teuren A/D Wandlern aufgenommen. Wenn ich dann noch "meinen" Klang aus Dreher+Vorverstaerker Kombi einfangen kann ist alles bestens. Wenn der Wandler 24/192 koennte wuerde das halt noch etwas mehr Spielraum zum Probieren geben.

Was den Preis fuer den ACD1 angeht bin ich von 1800 US$ ausgegangen aber dank des Euro-Crashs sind es inzwischen fast 1400 Euro.

Gruss und Dank fuer Eure Anreungen
Reimar
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Wolfs Audio
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Beitrag von Wolfs Audio »

Wenn ich dann noch "meinen" Klang aus Dreher+Vorverstaerker Kombi einfangen kann ist alles bestens.
Na, Du bist optimistisch.

Gruß
Wolfgang
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Beitrag von Reimar »

Wolfs Audio hat geschrieben:Na, Du bist optimistisch.
Ja bin ich - habe etwas "Material" geladen, das mit dem EMU 0404 aufgenommen wurde, das entspricht schon recht gut dem was ich mir vorstelle zumindest passt es zu den anderen Komponenten die dort verwendet wurden (Dreher, Abnehmer, Pre) also bin ich sehr optimistisch, dass das Ergebnis meiner Situation entspricht.

Gruss
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Wolfs Audio
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Beitrag von Wolfs Audio »

Ehrlich jetzt!

Sounding bei der Ein- und Ausgabe?

Gruß
Wolfgang
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Reimar
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Beitrag von Reimar »

Wenn es nicht so waehre koennten wir ja alle mit Sand fahren und einen Volks-Dreher mit standard Tonabnehmer benutzen.

Ich weiss nicht wie es Dir geht aber ich habe einiges an Zeit und Geld investiert um "meinen" Sound zu finden.

Ich will den moeglichst so einfangen, dass ich hier wo ich keinen Plattenspieler habe trotzdem Roehrensound bestehend aus Roehren Entzerrer und Roehren Preamp habe. Das der bestimmt keinen Studioanforderungen entspricht interessiert mich eigentlich weniger ich mag meinen Sound. Wenn ich es neutral haben wollte wuerde ich gleich am Tonabnemer digitalisieren und per Software RIAA entzerren. Genau das will ich aber nicht - es soll alles schoen durch die gesamte Kette gehen und so hingebogen werden wie ich es mag. Endverstaerker und Lautsprecher werden wieder so sein wie ich es in Deutschland hatte.

Gruss
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Wolfs Audio
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Beitrag von Wolfs Audio »

Is ja gut.

Wollte es nur wissen. Ich kritisiere einen Stil nicht.

Gruß
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Beitrag von mb-de »

Hallo Reimar!
Reimar hat geschrieben:...Wenn ich dann noch "meinen" Klang aus Dreher+Vorverstaerker Kombi einfangen kann ist alles bestens. ...
Ich dachte mir schon, dass es Dir darum ging. Und da lehrt mich die leidige Erfahrung, dass man relativ hoch einsteigen muss, was die Qualitaet der Wandler angeht - und auch deren Einbindung in die Rechnerumgebung.

Die subjektiv besten Ergebnisse hatte ich dabei mit dem ADC-1 (vorher Apogee Rosetta 200) in Kombination mit einem Masteringrecorder, der die Audiodateien als Broadcast Wave (24/96) auf Platte bzw. CDROM speicherte - diese dann in den Rechner geladen, und dort weiterveraerbeitet...
Reimar hat geschrieben: Was den Preis fuer den ACD1 angeht bin ich von 1800 US$ ausgegangen aber dank des Euro-Crashs sind es inzwischen fast 1400 Euro.
Meine Erfahrung war bisher, dass Benchmark Media Grauexporte aus den USA ziemlich wirkungsvoll unterbindet - keine Garantie, explizite Aussage, dass US-Geraete ohne nicht-US-Konformitatetserklaerung (CE, andere fuer andere Regionen/Maerkte) verkauft werden - zudem Druck auf authorisierte US-Wiederverkaeufer, die Geraete nicht zu exportieren - ich hatte mehrere Absagen von US-Versandhaendlern, die andere Fabrikate problemlos exportiert haetten... naja, vielleicht ist das ja besser geworden... mein Weg war dann der Kauf von offiziell importierten Geraeten auf dem Gebrauchtgeraetemarkt.

Gruesse & noch viel Erfolg mit Deiner Digitalisierungsarbeit...

Micha
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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Hallo,

zur Zeit beschäftige ich mich auch mit diesem Thema. Aber nicht, um mich von meiner Vinyl-Sammlung zu verabschieden, sondern um die Aufnahme bei 24 bit 96 kHz quasi nachzubessern. Das heißt also, die Knackser so weit wie möglich zu entfernen und dadurch eine imho perfekte Quelle für mein Tonbandgerät bei 19 cm/s zu schaffen. Das klangliche Ergebnis ist für mich schlichtweg wie das Erreichen des Olymp ! Es spottet jeglicher Beschreibung ! Sollte ich mich jemals künftig mit weniger zufrieden geben ? :shock: :mrgreen:
Vinyl LPs und Audio Röhren fürs prätentiöse Musik hören :wink:
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Bender
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Beitrag von Bender »

Hallo Henning,

das verstehe ich nicht, warum nimmst du das ganze noch einmal auf Band auf, ich kann bei diesem Arbeitsschritt lediglich eine klangliche Verschlechterung sehen.

Gruss /// Ole
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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Hallo Ole,

aus demselben Grund, weshalb seit den 50iger Jahren jahrzehntelang auf Tonband gemastert wurde.

[IMG:150:91]http://www7.pic-upload.de/thumb/30.11.1 ... put5ti.jpg[/img]

Wenn ich jeweils das Original Mastertape zur Verfügung hätte, würde ich natürlich mit einer zweiten A77 direkt eine Kopie fertigen.
Aber ich denke, dass auf der LP doch schon klanglich recht viel vom Master "übrig" geblieben ist, um es auf TB zu genießen. Wegen der allseits bekannten Bandsättigungseffekte natürlich ein Stück weit Geschmackssache. Daher klingt es von Band für mich tatsächlich - wohl auch wegen der fehlenden Knackser - noch besser als von LP. Bei 19 cm/s kann ich ansonsten keinen Unterschied zur LP raushören.
Der 24/96 Vinyl Rip direkt über den Wandler klingt natürlich auch hervorragend. Ich habe aber leider damit (seit jeher) ein Problem: es nervt mich mit der Zeit gewaltig (Hörstress). Vielleicht Placebo, aber es tritt leider immer wieder auf. Er ist also für mich reproduzierbar, dieser Effekt. Also bleibt für mich nur das TB als analoges Medium für die nachgebesserte LP-Aufnahme.

Noch ein Aspekt, der das Rippen eigenen Vinyls interessant erscheinen läßt: Jeder sollte sich mal den Spaß machen, von einer LP, die er auch als CD hat, einen Rip mit 24/96 zu erstellen und mit dem 16bit CD-Rip zu vergleichen. Ich glaube, es kann ohne weiteres herausgehört werden, warum bei der auf digitalen Tonträgern - speziell mp3 und CD - veröffentlichten Musik mittlerweile von einem "loudness Krieg" gesprochen wird. :shock: :D
(S. z.B. unter dem Stichwort "Loudness war" bei wikipedia. Dort wird auch erläutert, warum die LP davon nicht betroffen ist.
Auch nicht LPs aus aktueller Produktion).

Viele Grüße !
Vinyl LPs und Audio Röhren fürs prätentiöse Musik hören :wink:
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Bender
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Beitrag von Bender »

Hallo Henning,

ich bin ja auch bekennender Vinylhörer und kaufe mir nur im Notfall, also wenn ich etwas nicht auf Vinyl bekomme, die CD. Ich mag Musik von Festplatte auch nicht so gerne, der Grund ist, dass ich dauernd zwischen den Alben hin und her zappe weil es so einfach ist. Nach einer Stunde habe ich dann oft keinen Bock mehr auf musikhören und mache die Anlage aus. Platten höre ich oft komplett durch, das ist für mich deutlich entspannter und ich denke nicht beim hören eines Titels darüber nach was ich als nächstes höre, denn das gibt ja die Platte vor :OK:

Ich habe aber aus klanglichen Gründen einen Musikserver der meinen CD Spieler klar an die Wand spielt (ich glaub der ist auch besser als Platte, davon will ich aber nichts wissen :cry: )

Gruss /// Ole
RuH e.V. Mitglied

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Beitrag von 2285b »

Moin,

das ist doch gerade einer der Riesen-Vorteile der hochauflösenden digitalen Medien. Zum ersten Mal in der Geschichte der vielfältigen Tonträger (immer einhergehend mit Qualitätsverlust) ist es möglich das Masterband direkt digital zu kopieren. Und die Musikindustrie kann kein weiteres Medium mit entsprechendem Gerät durchs Dorf treiben.

Das Masterband ist nach wie vor der Goldstandard, die analoge Kopie davon schon verlustbehaftet. Mit der digitalen Kopie kann ich gut leben, aber warum die verlustbehaftete LP digitalisieren und wieder auf Band kopieren? Dann kann ich ja direkt die LP auflegen.

Ole muß ich beipflichten, durch die bequeme Bedienung des Mediums ist die Gefahr der laxen Handhabung selbigens durchaus groß.

BTW, welche Software benutzt Ihr eigentlich zum Rippen Eurer Vinylschätze? Ich habe Audacity auf dem Netbook, bin aber zeitlch noch nicht dazu gekommen, mich ernsthaft damit zu beschäftigen.

Grüße
Axel
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Beitrag von vintage64 »

Hallo Ole,

das geht mir mit den LPs auch so. Wenn ich von TB höre, ist es ja ähnlich: ich höre entspannter wohl auch, weil das TB vorgibt, was ich als nächstes höre.

Vinyl ist schon State of the art, d'accordo ! :beer

Viele Grüße !
Vinyl LPs und Audio Röhren fürs prätentiöse Musik hören :wink:
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Beitrag von vintage64 »

Hallo Axel,

warum nochmal aufs TB kopieren, statt die LP direkt aufzulegen ?

1. So vermeide ich Digitalitis, da analoge Quelle. Der angebliche "Verlust" ist imho bei 19 cm/s und 2-Spur vernachlässigbar. Für mich der entscheidende Vorteil.
2. Eine analoge Wiedergabe praktisch ohne Knackser. Wo gibts das sonst ?
3. Bandsättigungseffekte sind hörbar und nicht eben unangenehm. :mrgreen:
4. Wertvolle LPs werden geschont. Ebenso die teure Tondose.

Ich sehe nur zwei Nachteile: relativ zeitaufwendig und obendrein schweineteuer ! :cry:
Aber: das Besondere war noch nie günstig zu haben. Probieren geht über studieren ...

Viele Grüße ! :beer
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Beitrag von vintage64 »

Moin,

ich hab' drüber nachgedacht und experimentiert:

Da das Kopieren auf Tonband schier ewig dauert und schweineteuer ist, bleibt das bei mir künftig die Ausnahme. Quasi der echte Kaviar ... :mrgreen:
Aber zu meinem großen Erstaunen habe ich eine Alternative entdeckt, die unglaublich nah am LP-Erlebnis ist (bis auf das nur noch sehr selten zu hörende Knacksen und das deutlich komfortablere Handling): DVD-Audio ! Gesagt, getan: DVD-A erfolgreich gebrannt und in einen Pioneer DV-668AV-S (ehem. UVP 899,- €) eingelegt (hat Wandler von Burr Brown).
Ausgabe 2-kanalig in 24/96. Klangliches Ergebnis: :shock: :shock: :mrgreen:
Um es ganz deutlich zu sagen: obwohl mein HRT Music Streamer II ebenfalls Burr Brown Wandler besitzt, hat er gemeinsam mit meinem Netbook von ASUS ggb. dem Pioneer klanglich mit Abstand das Nachsehen ! (hätte ich nicht unbedingt gedacht) :shock:

Jetzt muß ein Marantz DV8400 (ehem. UVP 2.300,- €) bei mir zeigen, ob er gegenüber dem wahrlich gigantischen Pioneer
klanglich noch ne Schippe drauf legen kann ...

Bin auch am überlegen, ob ich mal meinen Garrard 401 fürs rippen einsetzen sollte. Der brummende Motor ist ja jetzt kein Hinderungsgrund mehr ! :D

Es bleibt ein kleiner Wermutstropfen: bis ich meine gesamte LP-Sammlung digitalisiert habe, vergehen locker 30 Jahre ... :roll: :wink:

Viele Grüße !
Vinyl LPs und Audio Röhren fürs prätentiöse Musik hören :wink:
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