Erfahrungsbericht: 'Top'-CD-Spieler und externe Wandler

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mb-de
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Erfahrungsbericht: 'Top'-CD-Spieler und externe Wandler

Beitrag von mb-de »

Hallo zusammen!

Ich hatte dieses Wochenende ein 'Aha-Erlebnis' - mit einem Mark Levinson No 390S ('CD Processor' = CD-Spieler + DAC mit externen Eingaengen + hochwertigem Pegelsteller/Leitungstreiber), im Vergleich zu modernen Wandlern.

Ein Bekannter, der das gute Stueck vor Jahren einmal als 'Bonus' erhalten hatte, liess es vor kurzem beim Importeur ueberholen, und wollte sich nun eventuell davon trennen... da er gerne mehr mit anderen Digitalquellen machen moechte, und die Digitaleingaenge des No 390S bei ihm nur bis 48 KSPS stabil arbeiteten.

Da ich eventuell Interesse daran hatte, bekam ich das gute Stueck zum Test, und wir vereinbarten, ein paar Vergleiche anzustellen... was am Ende auf zwei lange Hoerabende mit mehreren Personen hinauslief, natuerlich verbunden mit dem Genuss von festen und fluessigen 'Delikatessen' :OK:...

Der No 390S wurde in meine Anlage integriert, bekam ein paar Tage zum Aufwaermen und Stabilisieren, und es wurden zwei externe Wandler an seine Digitalausgaenge angeschlossen - eine TC BMC-2 (via AES3id) und eine Benchmark DAC-1 (via AES3 sym). Die Analogausgaenge (bit transparent setting) der Geraete wurden auf fuenf Eingaengen meines Mark Levinson No 380S (Vorverstaerker) zusammengeschaltet - No 390S SYM -> 1, DAC-1 SYM -> 2, No 390S ASYM -> 3, DAC-1 ASYM ->4, TC BMC-2 -> 5, alle per preamp trim mit Denon Audio Technical und R&S UPA auf besser 0,1 dB eingepegelt, und dann durchverglichen. Nach dem No 380S folge ein als sauber und neutral eingestufter Roehrenverstaerker aus meiner Hand und ein Paar Sonus Faber Guarneri Hommage.

Verschiedene Musik wurde gehoert - Wagner instrumental (Celibidache), Spanische Renaissancemusik (Reina Isabel I, Jordi Savall), Argentinischer Tango (Liliana Barrios - Troilena) und kleine Jazz/Easy Listening-Besetzungen (Stacy Kent, Holly Cole).

Hoerer waren u. a. der Eigentuemer des No 390S, meine Frau und einige 'nicht-audiophile' Freunde, die aber gerne life-Musik hoeren oder Instrumente spielen... ich bat die Leute darum, Notizen zu machen und schaltete zunaechst zufaellig, und dann auf Anfrage um.

Deutlicher Gewinner der DAC-1 (SYM und ASYM nicht sicher unterscheidbar), dann abgesetzt der BMC-2, dicht gefolgt vom No 390S (auch hier SYM und ASYM nicht sicher unterscheidbar).

Das Fazit war recht eindeutig - alle Hoerer bevorzugten den DAC-1.

Um es in den Worten meiner Frau zu fassen:

'Bei Stimmen im kleiner Besetzng ist es schwierig, Aussagen zu machen. Bei Instrumenten und beim Gesang in der Kirche wird es deutlich - Einstellungen 2 und 4 oeffen den Raum, zeichnen ihn klar, ebenso sind die Instrumente auch und gerade in leisen Passagen realistischer. Einstellung 5 verliert etwas beim Raum, Einstellungen 1 und 3 sind im Vergleich noch flacher. Instrumente klingen in 1, 3 und 5 sehr aehnlich, etwas kuenstlicher als bei 2 und 4.'

Auch der Eigentuemer des No 390S kam zu aehnlichen Schluessen... er fand zudem die Basswidergabe des DAC-1 sehr viel klarer und sauberer als die des No 390S.

Resultat:

Ich werde den No 390S nicht kaufen, und bei meinem No 37 mit externem DAC-1 bleiben. Der Eigentuemer des No 390S wird sich fuers Erste einen DAC-1 zulegen, und dann weitersehen, ob er den No 390S als CD-Laufwerk behaelt, oder irgendwann nur ueber DAW und externen Wandler hoert...

Gruesse

Micha
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PS: Damit das Ganze nicht falsch verstanden wird - der No 390S ist auch mit dem internen Wanlder sehr, sehr gut - deutlich besser als z. B. mein SEK'D ADDA2496S und meine diversen anderen CD-Spieler (T&A CD1220R, DVD1210R, ML No 39, ...)... nur im Vergleich verliert er gegen moderne Top-Wandler.
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China
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Beitrag von China »

Hallo Micha, prima geschrieben :OK: und zumindest fuer mich recht gut nachvollziehbar :beer


Und bei so etwas draengelt sich auch gleich wieder der ADC1 nach vorne :P und moechte endlich neben seinen Bruder gestellt werden :lips:
garrard401
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Beitrag von garrard401 »

Auch ich finde die Berichte von Micha sehr informativ. Helfen sie mir doch die demnächst anfallende neue Baustelle "Festplatte-DAC" besser anzugehen.

Gruß
Mike
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Beitrag von mb-de »

Hallo zusammen,

noch ein (vielleicht interessanter) Nachtrag:

Sowohl ML No 390S als auch Benchmark DAC-1 nutzen den Wandlerchip Analog Devices AD1853, mit demselben Selektionsgrad, allerdings mit unterschiedlichen Abtastraten - Benchmark nutzt am Chip 110 KSPS, hinter einem asynchronen Sampling Rate Converter, ML nutzt die hoechstmoegliche Abtastrate, nach einem DSP - man sagt 384 KSPS, aber irgendwie passt das nicht zu den Datenblattgrenzwerten und der Tatsache, dass externe Signale nur bis 48 KSPS akzeptiert werden.

Laut Benchmark ist die gewaehlte sampling rate von 110 KSPs die optimale fuer den AD-Chip - hoehere Werte liefern angeblich mehr Artefakte, da dann chipintern mit kuerzeren Filterpolynomen gearbeitet wird...

Der TC BMC-2 hat AKM-Wandler hinter einem DSP.

Gruesse

Micha
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Vinni
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Beitrag von Vinni »

Dann klingen ja sogar die technischen Statements dem Hörergebnis gleichwertig, oder?
Ich wollte auch nochmal danke für so einen tollen Bericht sagen :OK:
Habt ihr zufällig auch mal den HiFiAkademie DAC gehört? Der wird ja auch öfters hochgelobt.
hifi-oldtimer
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Beitrag von hifi-oldtimer »

Gleiches Lob gilt auch für den PS Audio Perfectwave DAC.

Wenn man ihn nicht gerade über USB anbindet...
Zuletzt geändert von hifi-oldtimer am Do 20. Mai 2010, 21:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von mb-de »

Hallo zusammen,

ueber den HifiAkademie-DAC kann ich nur sagen, dass hochwertige Komponenten benutzt werden, und das einige der Ideen, die auch im ML No 390S zur Anwendung kommen, umgesetzt werden.

Das ist schon einmal nicht schlecht.

Wie es sich klanglich auswirkt, kann ich nicht sagen - mangels Erfahrung mit der Kiste.

Der PS Audio PerfectWave ist ein interessantes Geraet mit sehr vielen Moeglichkeiten, gutem Benutzerinterface und sehr guter Verarbeitung, spielte aber in einer Vorfuehrung an Aktivmonitoren und mit 24/96 USB-Einspeisung vom Intel-Mac im Vergleich zum dem DAC-1 USB etwas weicher - die Unterschiede zwischen AD1853 und Wolfson-Wandlern sind tendentiell deutlich, wobei besser/schlechter hier fuer mich keine sinnvolle Aussage darstellt - ich bevorzuge die Praezision des DAC-1, gar mancher andere Hoerer moechte etwas weniger davon - der Vorbesitzer meines DAC-1 inklusive...

Gruesse

Micha
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PS: Alle Wandler in meinem kleinen Vergleich im ersten posting des threads haben eher die Tendenz, ein 'Fenster zur Aufnahme' zu sein als schoenklingende 'Musikinstrumente'...
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triode
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Beitrag von triode »

Habe gerade einen Cambridge Audio Dacmagic in meiner Kette und bin über die Klangqualität erstaunt. Da gab es wohl in letzter Zeit einen Technologiesprung :bumping: .
Grüße Gerhard

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Horn-Fan
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Beitrag von Horn-Fan »

Hallo Micha

Ich habe 2007 intensiv nach einem neuen CDP gesucht und mich durch sehr viele Player gehört.

Der ML 390S war u.a. auch dabei...allerdings habe ich alle Player über ihren internen Wandler gehört.

Der 390S ist, wie du schon geschrieben hast, ein Top aufgebauter und wirklich gut klingender CDP.

Mir war er aber im vergleich zum Audionet ART G2 etwas zu "zurückhaltend" und deshalb habe ich mich auch für den ART G2 entschieden.

Es mag vielleicht auch an den Wandlern gelegen haben.

Ob es Sinn macht so teure Player über externe Wandler laufen zu lassen muß jeder für sich selbst entscheiden.
Ich wollte das nicht, da für mich ein externer DA Wandler nicht in Frage kam.

Ansonsten ein schöner Bericht.


Gruß Holger
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Beitrag von mb-de »

Hallo Holger!
Horn-Fan hat geschrieben: Ob es Sinn macht so teure Player über externe Wandler laufen zu lassen muß jeder für sich selbst entscheiden.
Ich wollte das nicht, da für mich ein externer DA Wandler nicht in Frage kam.
Ich betreibe normalerweise eine Kombination aus Laufwerk (derzeit ein ML No 37, vorher ein Mastering Recorder, der als CD-Laufwerk 'misbraucht' wurde, davor ein Micromega Duo CD2, ...) mit externem Wandler, der auch Signale vom Computer (DAW), vom DVD-Spieler und auch manchmal von einem portablen SSR bzw. HDR erhaelt.

Der Wandler ist also Kernbestandteil des Systems.

In der 'Nebenanlage' laeuft, seit ich ihn mechanisch wieder aufgearbeitet habe, ein No 39 ohne separaten externen Vorverstaerker/Pegelsteller an Aktivlautsprechern - der 39 ist als CD-Spieler recht ordentlich, hat einen eingebauten 'Vorverstaerker/Leitungstreiber' mit sehr guter ferngesteuerter Pegelstellung ueber kreativ benut MDACs, und erlaubt auch eine Verwendung als DAC, wenn mal vom SSR oder Computer abgespielt wird.

Das ist schoen und bequem, und ist klanglich angenehmer als der vorher dort benutzte Alesis Masterlink - nur ist das Ganze analog auf 20 Bit Aufloesung (effektiv ca. 19 bit) begrenzt, hochaufloesende Daten werden gedithert.

Daher war der Gedanke, eventuell den No 39 durch den im Charkter aehnlcihen No 390S zu ersetzen, so selbiger qua Qualitaet den separaten DAC der Hauptanlage erreicht... das Ganze haette sich ueber den Verkauf des No 39 'schmerzaermer' gestalten lassen.

Der Test ergab, dass der No 390S das Kriterium fuer meine Ohren nicht erfuellte, und daher der No 39 verbleibt.

Einen No 390S als reines CD-Laufwerk zu kaufen, ist unnoetiger und teurer Luxus - da reicht, wenn es denn ein Levinson sein soll, ein No 37, an dem zudem weniger Schnickschnack ausfallen kann, und der keine zusaetzlichen 30..40W fuer die nicht komplett abschaltbare Wandler /Vorverstaerkermimik verbraucht.

Preiswerte Alternativen zum No 37 gibt es einige - wenn man etwas technisch Aehnliches will, kann man z. B. ein Proceed CDD (reines CD-Laufwerk, auch mit dem modifizierten CDM12 und Takterzeugung extern zum Laufwerk) ansehen.
Horn-Fan hat geschrieben: Ansonsten ein schöner Bericht.
Danke!

Beste Gruesse

Micha
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Horn-Fan
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Beitrag von Horn-Fan »

mb-de hat geschrieben: Einen No 390S als reines CD-Laufwerk zu kaufen, ist unnoetiger und teurer Luxus.
Hallo Micha

Das sehe ich auch so.

Wenn du nicht schon einen externen Wandler hättest, dann würde ich dir einen Audionet Player wärmstens empfehlen.
Bei denen kannst du den internen Wandler auch für andere Geräte mit nutzen.

In dem Link steht es im ersten Absatz.
Ist für Leute die so etwas suchen sicher ein guter Tip.

http://www.audionet.de/main/elektronik/ ... /page.html
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STEFF
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Beitrag von STEFF »

Moin,

ich auch...

Nimm einfach Marantz CD 63 kI(hervoragender Digital-Ausgang) für 150 € im Ibäh...und der ist schon einwenig mechanisch getunt..
Der schafft zu 90 % das was Proceed+ ML oder Teac können..
dahinter einen kleinen X32/X64 Wadia und glücklich sein..bis an sein Lebensende.

Gruss
Stephan
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Beitrag von mb-de »

Hallo Stephan,

mit Wandlern, die wie der Benchmark DAC-1 asynchronous frame buffers + asynchronous sampling frequency conversion benutzen, und damit gegen Jitter und Abtastfrequenzdrift weitestgehend unempfindlich sind, had Dein Vorschlag, so denn die Fehlerkorrektur eines Niedrig- oder 'Midprice'-Spielers ausreicht, eine Berechtigung... solange ohne Bitfehler ausgelesen wird, stoert interface jitter nicht - bei kuenstlich eingefuegtem wordclock-Jitter bis zur Synchronisationsobergrenze des digitalen Interfaces war keine Erhoehung der Jitterartefakte erkennbar - mit 100 kHz Bandbreite gemessen unter 40 pS RMS und unter 120 pS Spitze-zu-Spitze... also an der Messgrenze des fuer den Test verwendeten 'Dual Domain'-Audio Precision-Messplatzes...

Da aber einerseits gute Proceed- oder Micromega-Laufwerke, die per se deutlich geringere Restfehler und wenig interface-Jitter aufweisen, auf dem Gebrauchtmarkt fuer wenige hundert Euro zu haben sind, und zudem im Vergleich zum genannten Maranz-Spieler wertiger und wartbarer gebaut sind, finde ich die Mehrausgabe angemessen.

Levinson ist Geschmackssache, da die Geraete auch auf dem Gebrauchtmarkt nicht unbedingt verschenkt werden - im Sinne einer Systemintegration (Geraete aus dem Hause koennen zur Steuerung einfachst untereinander vernetzt werden...) machen sie aber zumindest fuer mich Sinn... und man bekommt auch etwas fuer sein Geld, was Aufbau und Optik angeht... mir persoenlich ist das ein wenig Geld wert...

Wer das nicht moechte oder braucht, sollte wirklich die Kombination 'Guter Wandler + brauchbares Laufwerk' anstreben.

Wobei ich persoenlich Wadia nicht mag - fuer mich fielen die Teile immer unter 'Effektgeraete' - vielleicht (hoffentlich) sind die neuen ja besser...

Anfang des Jahrzehntes konnte ich mich auch mit teurem Geraet aus jenem Hause nicht anfreunden - T&A spielte mit Beziers-Polynom-Filtern deutlich natuerlicher, SEK'D ebenso, trotz dass man (nahezu) dieselben kurzen FIR-Filter wie Wadia verwendete - ebenso Prism.

Geschmaecker sind verschieden.


Gruesse

Micha
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Beitrag von STEFF »

Hi Micha,

nichts gegen Micromega hab ja selber DVD-Player von denen als Laufwerk
am Start.. :wink:
Vielleicht kannst du dich daran erinnern Anfang 1995 kam Jadis Jd-1 Laufwerk ca.Np 24000DM auf den Markt..
Als dann rauskam ,das die die Marantz Cd 63 Platine samt Digitalausgang eingebaut hatten.. wurde schnell MKII auf den Markt gebracht mit verschiedenen Digitalausgängen z.B AT-Glas usw..peinlich.

Habe das Ding echt mit vielen verglichen, kannste mir glauben wollte auch immer
das die Marantz-Kröte verliert..leider hat sie sehr oft gewonnen.
Und das ziemlich eindeutig :roll:
Zu Wadia kann nur sagen gefällt mir sehr gut,weil ich mit dem Dingern der Lp-Wiedergabe am Nächsten komme und das für mich das Optium darstellt...


Lieben Gruss
Stephan

P.S wenn man für dasselbe Geld ein Micromega Duo od. T-Drive kriegt..dann los..
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Beitrag von mb-de »

Hallo Holger!
Horn-Fan hat geschrieben: Wenn du nicht schon einen externen Wandler hättest, dann würde ich dir einen Audionet Player wärmstens empfehlen.
Den G3 kenne ich leider nicht aus Eigenerfahrung.

Ich hatte mal einen G2 (von 2005?!, war in 2007 ein 'gut eingespieltes' Vorfuehrgeraet) zum Probieren - der war leider nicht mein Ding - im Vergleich zum SEK'D oder Apogee Mini-DAC am Digital-Ausgang war mir die Wiedergabe zu nervoes und 'gross'...

Was richtiger war, weiss ich nicht - 'plausibler' fand ich sowohl SEK'D als auch den Apogee - oder auch, im indirekten Vergleich, den ML No 390S.

Ob G2 und G3 'Familienaehnlichkeit' im sounding haben, weiss ich nicht - daher ist eine moegliche Uebertragung natuerlich problematisch... der Rest ist und bleibt Geschmackssache.

Wobei man dem ART G2 lassen muss, dass er als Digitallaufwerk wirklich gut war, und sehr wertig verarbeitet - nur auch ein wenig teuer :mrgreen:...

Dies gilt auch fuer den ART G3 - selbst wenn man die Topversion des Benchmark-Wandlers in Verbindung mit einem importeursueberholten ML No 37 oder Sonic Frontiers Transport 3 als Laufwerk kauft, ist die Preisdifferenz deutlich - zugunsten der Kombination, die meiner Ansicht nach mehr Moeglichkeiten bietet - der DAC bleibt auch ohne CD-Laufwerk einsatzfaehig, wenn man irgendwann keine CDs mehr benutzen moechte, oder das Laufwerk 'endgueltig' verschlissen ist.

Falls es einen 'Quantensprung' bei der Wandlertechnologie geben sollte - hat man auch noch die Moeglichkeit, neue Wandler an den Laufwerken zu betreiben...

Gruesse

Micha
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Beitrag von Tubes »

Moin,

bei mir läuft immer noch der Pioneer PD-S06 mit Plattentellerlaufwerk + DAC-UP-PCM1794 von hoer-wege.

Klanglich ... :OK:
Grüße
Heiner

____________________________
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Beitrag von hifi-oldtimer »

@mb-de

Du hast SF erwähnt....

Bei mir hat der PS Audio an PC mit ESI Juli einen Sonic Frontiers Transport 3 und Prozessor 3 trotz I2S abgelöst.
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Beitrag von mb-de »

hifi-oldtimer hat geschrieben: Bei mir hat der PS Audio an PC mit ESI Juli einen Sonic Frontiers Transport 3 und Prozessor 3 trotz I2S abgelöst.
Ich sagte Sonic Frontiers Transport 3, nicht Prozessor 3.

Letzter ist fuer mich, sagen wir mal, kein Geniestreich gewesen.

Ansonsten verstehe ich nicht die Fixierung der Leute auf I2S... im Vergleich zu Standardschnittstellen bietet das fuer kompetent entwickelte externe Wandler, welche jitterunempfindlich sind (*), eindeutige Nachteile - es sei denn, man hat sehr kurze Kabel... I2S ist eine Universalschnittstelle fuer die Verbindung von Wandlern, Digitalfiltern, SRCs und aehnlichen Chips auf einer Leiterplatte oder mit sehr kurzen Kabeln innerhalb eines Geraetes, nicht fuer die Verbindung von Geraeten ueber lange Kabel...

Gruesse

Micha
===
(*) Eine interessante "Wegbeschreibung" findet sich in "D/A Converters and Sample Rate Conversion" von Robert W. Adams (Analog Devices), publiziert 1994 in "The Audio Critic, vol. 21 (ab Seite 12):

http://www.theaudiocritic.com/back_issu ... c_21_r.pdf

Der PS Audio orientiert sich an dieser Idee - ebenso der Hoerwege von Heiner, oder auch der Hifi-Akademie-Wandler - alle folgten nach dem qualitativen und kommerziellen Erfolg der trailblazer von Benchmark, Prism und dCS.
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Beitrag von MarcB. »

Hallo Micha, wäre das dieser DAC??

http://www.thomann.de/de/benchmark_dac_1_hdr_silver.htm

Gruß, Marc
LG
Marc
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Beitrag von mb-de »

Hallo Marc,

ja, das ist das 'Spitzenmodell' aus der Reihe.

Das gute Stueck ist allerdings die Luxusausfuehrung fuer den "Heimnutzer" - fernbediente Umschaltung und Lautstaerkestellung ueber Motorpoti, LM4562 (aka LME49720) an stragegisch wichtiger Stelle, einem analogen und fuenf digitalen Eingaengen (ein TOSLINK, drei SPDIF/AES3ID, ein USB) - das Teil kann, wenn ein analoger Eingang genuegt, jeglichen "normalen" Vorverstaerker ersetzen.

http://www.benchmarkmedia.com/system1/d ... r/dac1-hdr

Kann man auf Fernbedienung und Analogeingang verzichten, gibt es den Standard-DAC1 one und mit USB.

Beste Gruesse

Micha
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