RME Babyface

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Rhen Dark
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RME Babyface

Beitrag von Rhen Dark »

Hallo Leute

mir fehlt mir noch eine Schnittstelle zwischen Notebook/externer Festplatte (Vista 64 Bit) und Preamp. Ich habe bei RME und Thomann angefragt und es wurde mir für diesen Zweck das RME Babyface empfohlen. Hat hier jemand Erfahrung mit diesem Gerät sammeln können? Ich wünsche mir eine hochwertige Wiedergabe, was auch immer das im einzelnen bedeuten mag. Als Anschlüsse stehen mir Firewire und USB 2.0 zur Verfügung. Danke für die Auskunft

viele Grüße
Rainer
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mb-de
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Beitrag von mb-de »

Hallo Rainer,

willst Du nur wiedergeben oder auch aufzeichnen?

Wenn letzteres in hoechster Qualitaet Dein Ziel ist, denke an den Benchmark DAC-1 USB.

Wenn auch Aufnahmen angedacht sind, empfehle ich das Sound Devices USBPre 2 oder das RME Fireface UC.

Im Vergleich faellt das RME Babyface deutlich ab - jedenfalls misst sich das gute Stueck etwas schlechter als die teureren Geraete.

Klang ist eine individuelle Empfindung - daher moechte ich mit Beschreibungen vorsichtig sein...

Gruesse

Micha
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Rhen Dark
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Beitrag von Rhen Dark »

Hallo Micha,

eigentlich geht es nur um die Wiedergabe. Ja, über den Benchmark habe ich schon einige Kommentare von Dir gelesen. Fireface UC ist auch noch im Preisrahmen. Die Auswahl ist groß und die "richtige" Entscheidung ist nicht leicht. Den Sound Devices schau ich mir an. Den kenne ich noch nicht. Danke für den Tipp.

Gruß
Rainer
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tomwip
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Beitrag von tomwip »

Hi,

wenn das Ziel ist digital rein, analog raus, dann unterscheiden sich klanglich Benchmark und RME wohl eher nur im analogen Ausgang.
Bekanntlich sind Geschmäcker verschieden und eine Verstärkerschaltung (wie sie nun mal in einem analog Ausgang nötig ist) hat eine eigene Klangcharakteristik.
Den Dingen nach, die ich gelesen habe "sounded" der Benchmark etwas mehr, anders ist "RME ist etwas analytischer" wohl kaum zu interpretieren.

In meiner Kette spielt ein PRE4 von Pavel Macura als Vorverstärker und jener hat Toshibas JFETs 2SK170 als klanglichen Reiz. Das reicht mir als klangliche Beeinflussung völlig, so dass ich mich blind für RME entschieden habe. Selbstverständlich hat auch eine Endstufe(n) eine eigenen Klangcharakteristik - habe ich aber bei Aktivboxen keinen Einfluss drauf.

Letztlich kann man nur Empfehlen; bestell Dir beide, z.B. bei thomann und höre 30 Tage ... selber ...

Grüße,
Thomas
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mb-de
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Beitrag von mb-de »

Hallo Tom,

Deine Interpretation des Ursprungs der "klanglichen" Eigenschaften von Benchmark DAC-1 und RME Fireface UC ist nicht korrekt.

Im Analogteil sind die Unterschiede marginal... OPAmp-Typen gleich, Beschaltung ist equivalent.

Wesentliche Unterschiede sind in der Taktaufbereitung und dem Wandlerkonzept - im Bechmark sind ASFC und Wandler von Analog Devices, im RME ist die Taktaufbereitung konventiell und DACs ( CODECs) von AKM.

Der gemessene Gesamtklirr am Wandlerausgang ist bei beiden Geraeten auf aehnlichem, sehr niedrigen Niveau. Die Firefaces zeigen allerdings die typischen Artefakte von Wandlern miit eingebautem SC-Rekonstruktionsfilter.

Das Niveau dieser Artefakte ist weiterhin auf akzeptablen Niveau - scheint aber den Hoereindruck zu beeinflussen...

Gruesse

Micha
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tomwip
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Beitrag von tomwip »

Hallo Micha,

dankeschön für die Richtigstellung. <s>Deiner Analyse nach scheint aber RME seine Hausaufgaben nicht korrekt zu machen und daher ein Benchmark der "bessere" DAC zu sein?

Das muss ich mal mir mal zu Gemüte führen .... Vielleicht werde ich mir irgendwann mal einen ausleihen.</s>

<s></s> steht in HTML/BBCode für durchstreichen - keine Ahnung warum die Forensoftware das nicht macht.

NE ... ich bleib bei meiner Wahl. Mich interessiert ein neutraler DAC. Ich klink mich wieder aus.

Grüße,
Thomas
Zuletzt geändert von tomwip am Mi 21. Dez 2011, 18:37, insgesamt 1-mal geändert.
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tomwip
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Beitrag von tomwip »

Hi Micha,

habs gefunden.
2285b hat geschrieben:Hallo zusammen,

im wesentlichen hat Pit ja schon alles geschrieben, aber noch einige Worte von mir: der Hauptunterschied zu den letzten Treffen war in der Tat derjenige, daß jede Anlage für sich stimmig war. So konnte die Brocksieper/Network-Kombi mühelos die doch recht deutlichen Unterschiede im DAC-Vergleich herausarbeiten. Mir gefielen auch Benchmark und RME am besten, wobei der Benchmark etwas seidiger als der sehr neutrale RME klang. Auch höhere Pegel setzte die Anlage unangestrengt um.

.....


Grüße
Axel

das mit dem "neutral" habe ich schon mehrmals gehört ... das war einer der Gründe für den Kauf des ADI-2.

Grüße,
Thomas
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tomwip
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Beitrag von tomwip »

Hi,

mal was anderes. Wie wäre es mit

http://www.m2tech.biz/hiface.html ca. 120 Euro.

Das ist ein sehr guter USB/coax Wandler. Wie jitterarm der ist, muss man mal recherchieren. Messen lassen.

Dann würde der RME ADI-2 reichen.

Grüße,
Thomas
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Beitrag von tomwip »

Hi,

falls es noch von Interesse ist, was ich schreibe ...

Das M2Tech Hiface ist nach dem was ich inzwischen weiß alles andere als jitterarm.

besser ist da ein DAC mit USB Interface, was auch eine jitterarme Technologie hat, da kenne ich nur RME Fireface UC ...

Wie der benchmark mit USB Eingang das macht weiß ich nicht.

Benchmark DAC muss man sich anhören. Mir ist zu Ohren gekommen das der Sounded. Das haben mir Leute aus der Tonstudio Ecke gezwitschert denen es scheiss egal ist, ob man RME, Benchmark oder "Hüppemütz" kauft oder nicht.

Grüße,
Thomas
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mb-de
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Beitrag von mb-de »

Hallo Tom!
tomwip hat geschrieben: Das M2Tech Hiface ist nach dem was ich inzwischen weiß alles andere als jitterarm.
Kein Problem fuer einen jitterfesten DAC mit ASFC.
tomwip hat geschrieben: besser ist da ein DAC mit USB Interface, was auch eine jitterarme Technologie hat, da kenne ich nur RME Fireface UC ...
Es ist sehr instruktiv, sich das Rauschspektrum des Fireface anzusehen. Sowohl bei DA (Jitterunterdrueckung bei mittleren Frequenzen) als auch bei AD (Jitter OK, aber brutaler Einfluss des noise shapers im Digitalfilter).

Ich habe ein Fireface 400 fuer Aufnahmezwecke - noise shaper-Artefakte erhoehen die empfundene Aufloesung, machen dasselbe aber fuer Messzwecke unbrauchbar, jedenfalls fuer Verstaerkermessungen.

Das UC ist tendentiell gleich einzustufen, beim Babyface ist das Rauschen etwas hoeher.

Das Verhalten im DA-Zweig fuehlt zur eher kalter, als analytisch empfindbarer Wiedergabe.
tomwip hat geschrieben:Wie der benchmark mit USB Eingang das macht weiß ich nicht.
Das Teil ist dank ASFC jitterfest. Handbuch oder Datenblatt lesen (Benchmark-website konsultieren.
tomwip hat geschrieben: Benchmark DAC muss man sich anhören. Mir ist zu Ohren gekommen das der Sounded. Das haben mir Leute aus der Tonstudio Ecke gezwitschert denen es scheiss egal ist, ob man RME, Benchmark oder "Hüppemütz" kauft oder nicht.
Lange keinen solchen Bloedsinn mehr gelesen. Wie soll das Teil bei den publizierten Messwerten und Rauschspektren, die man auch zuhause nachmessen kann (guter ADC von Apogee, Prism oder Sound Devices noetig...), so deutlich faerben, dass man Geruechte draus drehen kann? Das geht eigentlich nur bei Fehlanpassung der Ausgangsstufe... Eine kurze Hoersitzung, auch in der eigenen Bude, ist eventuell ein Anreiz, genuegt aber nicht.

Gruss

Micha
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tomwip
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Beitrag von tomwip »

mb-de hat geschrieben:
tomwip hat geschrieben: Benchmark DAC muss man sich anhören. Mir ist zu Ohren gekommen das der Sounded. Das haben mir Leute aus der Tonstudio Ecke gezwitschert denen es scheiss egal ist, ob man RME, Benchmark oder "Hüppemütz" kauft oder nicht.
Lange keinen solchen Bloedsinn mehr gelesen. Wie soll das Teil bei den publizierten Messwerten und Rauschspektren, die man auch zuhause nachmessen kann (guter ADC von Apogee, Prism oder Sound Devices noetig...), so deutlich faerben, dass man Geruechte draus drehen kann? Das geht eigentlich nur bei Fehlanpassung der Ausgangsstufe... Eine kurze Hoersitzung, auch in der eigenen Bude, ist eventuell ein Anreiz, genuegt aber nicht.

Gruss

Micha
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Hi Micha,

ich hab das nur so wiedergegeben wie es mir zu Ohren gekommen ist. Für mich persönlich hat das auch keinen verwertbaren Inhalt mehr, da ich kein neuen DAC brauche. Ich habe übrigens den ADI-2 und kein Fireface. Da der ADi-2 eine höherwertige Wandler Sektion hat ist das eh nicht mehr mit dem Fireface vergleichbar. Das hat mir übrigns kein Tontechniker gezwitschert, sondern RME selber. Ein Vergleich mit anderen DACs müßte also erst noch gemacht werden, wenn man das denn will.

Das mit dem "hören" in der eigenen Bude ist gar nicht so verkehrt, denn da will man ja am Ende glücklich hören
:beer
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tomwip
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Beitrag von tomwip »

mb-de hat geschrieben: ...
Das Verhalten im DA-Zweig fuehlt zur eher kalter, als analytisch empfindbarer Wiedergabe.

...
Gruss

Micha
=->
Hi,

das ist übrigens eine Aussage die viele Leute treffen, die das erste mal Studio Geräte / oder im Studio gehört haben. Das kommt nicht zu letzt daher, das sie "Hifi-Sound" gewöhnt sind.

Welcher "Klang" eher richtig ist steht glaube ich nicht zur Frage, was der Käufer aber Zuhause hören will .. dass ist am Ende wichtig ... da greifen viele lieber gerne zum gewohnten Hifi Sound ;-)

Dafür zahlen die Leute übrigens gerne auch ein paar hundert bis tausend Euro mehr ... das läßt sich gerade jetzt sehr schön beim Steaming Thema erkennen ... statt auf Studio Equipment zu setzen ... wird lieber ein Vermögen für Linn, Naim & Co ausgegeben ...
Um das zu vervollständigen: Im Studio würd niemand einen Naim oder Linn nutzen, sondern einen Computer ... mit z.B. Mac mit Amarra

So, das war ein wenig offtopic.

Ich klink mich wieder aus.

:beer

Thomas
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Wolfs Audio
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Beitrag von Wolfs Audio »

Tach Micha,

nun streitet euch nicht um ein paar Wertchen. Wir sind hier im Hobbybereich.

Es werden noch genug S.... durchs D... getrieben, da bin ich mir sicher!

Aber - was für ein Gedöns, wenn man sich die Kanaltrennung im Vergleich zur Analogie anschaut. Da grins ich mir einen.
Im Übrigen sehe ich das ganz gelassen, wenn ich den Aufwand in renomierten Profistudios anschaue, um analoges in digitales zu verwandeln.
Dat is rüschtiüsch Aufwand, ............. könnte ich verlinken. Lass ich lieber und grinse weiter.

Also - fleissig messen.

Beste Grüße
Wolfgang
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princisia
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Beitrag von princisia »

Im Vergleich auf dem Forumstreffen 2011 hat mir der RME nicht recht gefallen, weil er für mein persönliches Empfinden vergleichsweise emotionslos und leicht schaumgebremst, weniger dynamisch klang. Sozusagen maschineller ("Wir sind die Roboter ... jetzt woll'n wir tanzen Mekanik"). Er ist ein sehr guter Wandler, mit dem viele Leute glücklich werden können, aber für mich hatte die über ihn gehörte Musik keinen Zauber. Mit dem Benchmark hat es sich für mich mehr nach natürlicher Livemusik angehört. Und: Sehr viel edler, luxuriöser. Mir kamen spontan im Hörraum immer wieder Assoziationen verschiedener Weißweine und Brut-Cremants, wenn auf den Benchmark umgeschaltet wurde. Immer wieder und gut erkennbar. Wenn aber vom Benchmark auf den Linn Majik umgeschaltet wurde, hörte ich ehrlich gesagt überhaupt keinen Unterschied ...

Was den an diesem Platz (wir reden hier über 2 ordentliche und verbreitete Studiogeräte!) doch arg seltsam rüberkommenden Spruch :shock: zu Hifiklang versus Studiogeräte betrifft: RME UND Benchmark sind beides Studiogeräte, nicht ganz dumm konstruiert und nicht geeignet, um Hifi-Käufer zu beeindrucken oder mit kiloschweren Gehäusen zu "überzeugen".

Für mich persönlich war eine der interessantesten Erkenntnisse aus dem Forumstreff-Shootout, dass auch die ach so gnadenlos neutralen Studiogeräte durchaus eigene Charakteristika besitzen. "Den amtlichen Studioklang an sich" jibet nich, weil auch dort kleine modellspezifische Unterschiede auftreten.

Und dieser Fingerabdruck des Modells muss dem Gerätebetreiber gefallen. Neutral sind beide Geräte. Die Unterschiede sind geradezu lächerlich klein. Aber mit dem ADI würde ich mich trotzdem langweilen oder nach einem Buch greifen.
Gerade im Digitalbereich machen kleine messtechnische Unterschiede große hörphysiologische Wirkungen. Siehe Jitter: Taktunregelmäßikeiten im Billionstelsekundenbereich (1 Pikosekunde = 1 Sekunde mal 10 hoch minus 12) verderben den Klang, wenn man den Jitter nicht irgendwie wieder aus dem Signal siebt. Der Benchmark macht das über ausgeklügelte ungeradzahlige Rechenoperationen offenbar so gut, dass die Herzen von Doktor-Ingenieuren und Musikliebhabern gleichermaßen glühen.

Lies: Auch der Kauf von Studiogeräten erspart nicht das eigene Probehören. Deswegen kann ich nur unterstreichen: Je mehr Geräte man gehört hat, desto besser lernt man den eigenen Geschmack kennen. Mir zum Beispiel hat der Shootout gezeigt, dass ich nicht vom teuren Linn zu träumen brauche, denn der Benchmark klingt schlichtweg genauso. Wie du schreibst, Tom: Man will ja zuhause glücklich hören.

Beste Grüße
Pit
Suche von Tonstudiotechnik Funk, Berlin: Kabel etc (alles anbieten)

Bisschen Bass und Kickdrum liebe ich, luftig reine Höhen liebe ich. Und in den Mitten, da spielt die Musik.
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tomwip
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Beitrag von tomwip »

Wolfs Audio hat geschrieben:Tach Micha,

nun streitet euch nicht um ein paar Wertchen. Wir sind hier im Hobbybereich.

Es werden noch genug S.... durchs D... getrieben, da bin ich mir sicher!

Beste Grüße
Wolfgang
tja, früher hat man es mit der S... aus dem D... getrieben ... da waren wir jung .. hatten nicht das Geld.

wo sind wir im Alter gelandet ... :ebh: heute haben wir Geld .. die S... ja ... da kümmern sich inzwischen unsere Söhen drum ...

:beer
Thomas
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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Moin,

ich verwende für schlichtes digital in / analog out in 24 bit 96 kHz Qualität den HRT Music Streamer II mit asynchronem USB Eingang.
Wer hat asynchron sonst noch zu bieten ... (zu dem Preis) ?! :mrgreen:
Stromversorgung über USB meines netbooks. Der HRT regeneriert die benötigten Spannungen intern.

[IMG:150:84]http://www9.pic-upload.de/thumb/06.01.1 ... 6w2q9b.jpg[/img]
Dudelt sich gerade ein. Klanglich imho überragend. Lässt für meinen Geschmack keine Wünsche mehr offen:
Vinyl rips in 24/96 klingen wie das sich drehende Original - bloß ohne Knackser ! :shock: :D
Und selbst EAC rips des ansonsten überaus ekeligen CD-Loudness-Geschwurbels klingen unter foobar2000 mit Replay Gain abgespielt sehr passabel.
Will heißen: anhörbar und sogar genießbar ! (Aktuelles Beispiel bei mir: meine Doppel-CD von Snow Patrol "Up to now").
Vinyl LPs und Audio Röhren fürs prätentiöse Musik hören :wink:
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mb-de
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Beitrag von mb-de »

Hallo Henning,

da ist durchaus noch Platz nach oben.

Mache mal den direkten Vergleich - selbst mit meinem RME Babyface...

Ich hatte als follow-up zu der Diskussion mit Tom einen Bekannten besucht, der im Studio sowohl das ADI2 als auch den Benchmark-Wandler 'einsatzbereit' hat.

Verglichen wurde mit 24/96-Signal auf AES3 aus einer DAW, Pegelanpassung und Umschaltung ueber CraneSong Avocet (monitoring controller = Linestufe mit kalibriertem Pegelsteller und als Extra eigenem DAC) an K&H O300 (5.1-Konfiguration mit Sub, midfield).

Auf besser 0,1 dB bei 1 kHz eingepegelt waren zwischen Benchmark und RME tendentiell derselbe Unterschied zu hoeren wie von Pit beschrieben. Interessant war, dass der interne Wandler des Crane Song Avocet nicht vom Benchmark unterscheidbar war (*) - er aber dasselbe Prinzip mit ASFC mit Hochsamplen vor dem Wandler und hochstabilem Taktgenerator benutzt - allerdings mit einem ASFC von Burr Brown statt des Analog Devices im Benchmark.

Wer eine total neutrale Linestufe mit drei Analogeingaengen, Wandler (drei Digitaleingaenge bis 24/192, allerdings kein USB) sucht, die jitterfest, fernbedienbar und qualitativ zweifelsfrei ist, sollte sich mal den Crane Song Avocet ansehen. Ich war ueberrascht - das ist im Gegensatz zu anderen outboard units der Firma KEIN Effektgeraet - und fuer das Gebotene preiswert (naja, ueber 2,5 kEuro)...

Selbstbau in gleicher Qualitaet sollte mit viel Aufwand moeglich sein - aber dann eher kein Geld sparen.

Gruesse

Micha
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(*) Auch in der Presse kommen die reviewer zum selben Schluss - ebenso wie mein Bekannter und dessen Studioeinrichter.
(**) Die "Klangeigenschaften" des RME scheinen im "Familienklang" der AKM-Wandler begruendet - namentlich der Kombination von noise shaper und switched capacitor-Rekonstruktionsfilter. Es ist eine deutliche Familienaenlichkeit zu anderen Geraeten mit AKM-Wandler messbar - siehe z. B. TC Elektronik.
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dieterschn
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neu ins Auge gefallen

Beitrag von dieterschn »

ist mir der TEAC UD-H01

http://www.teac.eu/de/hifi-audio/refere ... 01/ud-h01/

Ringsrum verbaute Chip ok, schoen aufgeräumt das ganze.
Mit symmetrischen wie auch unsymmetrischen Ausgängen ausgestattet.
Wunder .... sogar Amazon hat diesen DAC

lg Dieter
höre die Musik, und nicht die Lautsprecher ...
Meine kleine HP: http://macde.macbay.de/EL34SEAmp/
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Rhen Dark
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Beitrag von Rhen Dark »

Hallo Leute,

einen DAC fertig zu kaufen und ins Regal zu stellen reizt mich nicht so. Nach langem Suchen habe ich mir den Buffalo III von Twisted Pair Audio mit einigen zusätzlichen Modulen geordert. Das wird mein Projekt für 2012 :D Zu dem DAC kommt noch eine USB-I2S Schnittstelle. Vielleicht diese: http://www.exadevices.com/exaU2I/Overview.aspx, oder auch diese: http://www.lampizator.eu/shop/viewitem.php?productid=65 Ich hoffe das der Klang mir dann auch gefällt, aber das war bisher bei allen von mir realisierten Projekten der Fall.

Gruss
Rainer
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chrissy
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Beitrag von chrissy »

Moin,

die Avocet kostet 1699€ bei Thomann. Wenn ich mir überlege, was mein Kopfhörerverstärker, Röhrenvorstufe und DA Wandler gekostet haben, ist das mehr als preiswert, aber auch nicht ganz so hübsch :wink:
VG

Christian
Damit höre ich:

Meine Ohren.
BTW: RuH e.V. Mitglied
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