Ein LS-Paar an zwei Verstärker

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hifi-tubbie
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Ein LS-Paar an zwei Verstärker

Beitrag von hifi-tubbie »

Hi,

was ist denn die vernünftigste Methode, ein Paar LS ein zwei Verstärker anzuschliessen? Die Verstärker sollen im "entweder-oder" Betrieb laufen, sind also niemals beide gleichzeitig eingeschaltet.

Ich könnte natürlich ein weiteres Paar Kabel verlegen, aber das will ich eigentlich nicht, es liegen schon ein paar Kilometer in der Bude rum :roll:

Merci!
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Erzkanzler
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Beitrag von Erzkanzler »

Moin,

falls Du die Lautsprecher umschaltest wenn die Amps aus sind reicht ein einfacher Lautsprecherumschalter z.B.
Conrad Art.Nr. 350729 - 62

Grüße
Martin
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boarder
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Beitrag von boarder »

Moin,

vor zwei Wochen hatte ich noch einen QED MA19 zu verkaufen, ist aber leider schon wech.

So schaut der aus:
Bild

Das Teil wird leider nicht mehr hergestellt. Bekommst Du nur noch als Wandeinbauschalter, nennt sich QED WM 19. Einfach mal danach googeln.

Ansonsten gibts noch einen Verstärkerumschalter von Dodocus. Der geht aber gleich richtig ins Geld.

Gruss
boarder
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hifi-tubbie
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Beitrag von hifi-tubbie »

Erzkanzler hat geschrieben:falls Du die Lautsprecher umschaltest wenn die Amps aus sind reicht ein einfacher Lautsprecherumschalter z.B.
Conrad Art.Nr. 350729 - 62
Hi,

nicht schlecht, aber da steht "bis 2,5mm2". Ich habe aber (zumindest zu den LS) 4mm2. Kriegt man die unter?

Bye!
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Erzkanzler
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Beitrag von Erzkanzler »

hifi-tubbie hat geschrieben: [Ich habe aber (zumindest zu den LS) 4mm2. Kriegt man die unter?


Seitenschneider und den Querschnitt um die Hälfte reduzieren????
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hifi-tubbie
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Beitrag von hifi-tubbie »

Erzkanzler hat geschrieben:
hifi-tubbie hat geschrieben: [Ich habe aber (zumindest zu den LS) 4mm2. Kriegt man die unter?


Seitenschneider und den Querschnitt um die Hälfte reduzieren????
huch nein, meine wertvollen Baumarktkabel! Die klingen doch dann ganz anders :shock: :P

Ja, das geht natürlich. Ich frage mich gerade noch - wenn ich die Kabel einfach alle verbinde (als wie ein Y-Stück) - wäre das ein Problem? Hat ein ausgeschalteter Verstärker irgendeine Wirkung auf den anderen (eingeschalteten)?

Bye!
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Erzkanzler
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Beitrag von Erzkanzler »

hifi-tubbie hat geschrieben: [Ja, das geht natürlich. Ich frage mich gerade noch - wenn ich die Kabel einfach alle verbinde (als wie ein Y-Stück) - wäre das ein Problem? Hat ein ausgeschalteter Verstärker irgendeine Wirkung auf den anderen (eingeschalteten)?
Würde ich wegen der AÜs nicht empfehlen.
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Mas Teringo
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Beitrag von Mas Teringo »

Das Vorhaben hatte ich auch mal, jedoch habe ich es wegen der mir beschriebenen, verheerenden Folgen einer eventuell nicht rechtzeitig anspringenden Sicherung des Gerätes gelassen.
There stands one yes the hairs to mountains.
kaiserm
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Beitrag von kaiserm »

Hi, also ich habe mir einen hochwertigen Umschalter selbstgebaut.

12 vergoldete Bananenbuchsen, 3 hochwertige Industrie Relais, Netzteil, Kleingehäuse, Umschalter und ein bisserl Arbeit 8)

Mein Umschalter hat folgende Funktion.

In Stellung 1 , also auch bei Netzteil Ausfall hängen meine LS am Marantz Surround Receiver, in Stellung 2 hängen die LS am Röhrenamp.

Und nur in Stellung 2 bekommt mein Röhrenamp auch Strom (geschaltet über das dritte Relais).

Somit wird bei mir verhindert daß der Röhrenamp eingeschaltet werden kann wenn keine LS dran hängen :wink:

Funktioniert Super und hat klanglich keinerlei Auswirkungen, zumindest höre ich keinen Unterschied wenn die LS direkt am AMP hängen oder halt über den Umschalter.

Mir war es halt wichtig das der Röhrenamp nie ohne LS eingeschaltet werden kann.

Gruß, Martin
Eisplanet
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Beitrag von Eisplanet »

Hallo

Eine Alternative aber nicht gerade preiswert:
http://www.dodocus.de/UBox3.htm

gibt's auch in der Schweiz zu kaufen:
http://www.erni-hifi.ch/LA%20Umschalter.htm

Gruss
Eros
g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo alle miteinander,

erlaubt mir, dass ich mich mit meiner Frage in diesem Thread einklinke:

Ich habe gelesen und halbwegs verstanden, warum Röhrenverstärker nicht ohne Last betrieben werden dürfen. Da ich nach einer betriebssicheren Lösung suche, um die Lautsprecher von einer Surroundanlage bedarfsweise auf den Röhrenverstärker umzuschalten, interessiert mich folgendes:

Meine Frage an die Experten unter euch:

a) Gibt es Erfahrungswerte, dass bei einer gewissen Mindestlast (die man eventuell parallel zum Lautsprecher ständig aufgeschaltet lassen könnte) keine Schäden auftreten?

b) Kommt es zu einer solchen Schädigung (vorausgesetzt der Amp arbeitet ansonsten fehlerfrei) nur, wenn der Amp ein Eingangssignal hat?

(Hintergedanke dazu: Würde es ausreichen wenn eine Umschaltlösung mit Sicherheit die Lautsprecher auf den Röhrenamp umlegt bevor dessen Einschaltmuting (wie es z.B. der Cayin A50T besitzt) das Eingangssignal freigibt?)

In einer Bedienungsanleitung eines Octave-Amps las ich, bei aktiviertem Muting könne man problemlos Signal- und Lautsprecheranschlüsse wechseln. Lässt sich dies auf andere Röhrenamps mit Muting-Funktion übertragen?

c) Kommt ein Röhrenamp für kurze Zeit (einige Sekunden) damit klar, dass er bei vorhandenem Eingangssignal an der 4-Ohm-Klemme mit 2 Ohm belastet wird?

(Hintergedanke dazu: Wenn a) und b) nicht in Frage kommen wäre mein nächster Lösungsansatz für eine sichere Umschaltung, dass der Amp mit 4-Ohm-Drahtwiderständen belastet wird, die erst einige Sekunden nachdem die Lautsprecher auf den Röhrenamp umgeschaltet worden sind, abgetrennt werden.)

@kaiserm
Deine Lösung scheint genau auf mein Problem zu passen (zumal ich witzigerweise auch einen Marantz-AVR habe). Kannst du mir näheres zu deinem Eigenbau schreiben, gerne auch mit näherer Bezeichnung geeigneter Bauteile (passende Relais usw.). Kommt es auf Sekundenbruchteile an, sprich muss die Lautsprecherumschaltung unbedingt ein Momentchen eher schalten als die Netzversorgung des Röhrenamps oder passiert normalerweise nichts, solange der Röhrenamp warmläuft bzw. - wie bspw. bei Cayin realisiert - seinen Eingang stummschaltet?

Mit internetten Grüßen
g.vogt
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Vinni
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Beitrag von Vinni »

Da ich keine 200€ für eine Fertiglösung ausgeben will, möchte ich mir gerne eine Verstärkerumschaltbox selber bauen.
Mein Vorverstärker hat 2 Paar Chinchausgänge
ein Paar geht an die Röhrenmonos
ein Paar an die demnächst einziehende Transenstereoendstufe

Nun brauche ich also eine Box die folgendes realisiert:

Stellung 1 Eingang an Röhrenstufen (Ausgang I)
Stellung 2 Röhrenstufen an 20W Widerstand und Eingang an Ausgang II

Was braucht man denn da für einen Eingangswahlschalter - bzw. gib es sowas überhaupt?

Ich habe grade auch gesehen, das die Fertiglösungen keine RöhriSchutzschaltung haben - also geht nur selber bauen...soviel dazu.

Und was fließt eigentlich durch so ein Lautsprecherkabel an Spannungen/Strom?
rec
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Beitrag von rec »

schuldigung
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Gruß Cornel
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Vinni
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Beitrag von Vinni »

Ich habe mich jetzt noch etwas weiter belesen und es ist ja scheinbar ziemlich schwer eine Lösung zu bauen, die ein sicheres Umschalten garantiert, auch wenn die Verstärker sich im Betrieb finden - man wird da ja um Relais wohl nicht rumkommen - hat vielleicht jemand da eine Bauanleitung/Schaltplan?
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo!

g.vogt hat geschrieben:a) Gibt es Erfahrungswerte, dass bei einer gewissen Mindestlast (die man eventuell parallel zum Lautsprecher ständig aufgeschaltet lassen könnte) keine Schäden auftreten?
haengt vom Verstaerker ab. Man koennte zum Bsp 50 Ohm fest einloeten, die nehmen nur wenig Leistung weg.
g.vogt hat geschrieben:b) Kommt es zu einer solchen Schädigung (vorausgesetzt der Amp arbeitet ansonsten fehlerfrei) nur, wenn der Amp ein Eingangssignal hat?
In der Regel ja, also nur mit Eingangssignal und voll aufgedreht, ausser eventuell irgendwelche exotischen stark gegengekoppelten Geraete, die unter Umstaenden zum Schwingen neigen. Aber die waeren dann eher als Fehlkonstruktion einzustufen.

Vielen Roehrenamps macht es gar nichts aus wenn sie offen auch mit Signal betrieben werden. Bei Amps mit hoher Leistung kann da was passieren, wenn man mit offenen Ausgaengen volles Signal faehrt. Eine Kleinleistungstriode ohne Gegenkopplung wird kaum Probleme machen. Ich kann meine Verstaerker sogar mit offenen Ausgaengen und vollem Pegel fahren, ohne dass was passiert.

g.vogt hat geschrieben:c) Kommt ein Röhrenamp für kurze Zeit (einige Sekunden) damit klar, dass er bei vorhandenem Eingangssignal an der 4-Ohm-Klemme mit 2 Ohm belastet wird?
Ja,

Roehrenamps mit Ausgangsuebertrager sind in der Regel kurzschlussfest. Man sollte allerdings nicht unbedingt bei einem Hochleistungsamp die Ausgaenge kurzschliessen und volle Leistung fahren. Aber z.B. ein 5W SE-Amp ohne Gegenkopplung ist kurzschlussfest.

Mit Deinen beschriebenen 2 Ohm wirst Du gar kein Problem haben.

Gruss

Thomas
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Beitrag von Vinni »

Ich glaube die Antworten kommen etwas spät :wink:
(Nach 3 Jahren)

Aber zu meinem Problem zurück...kennt jemand da eine Nachbaulösung mit Relais oder so?
(Ich muss ma Kaiserm anschreiben :think: )
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Beitrag von GlowingTube »

Vinni hat geschrieben: Aber zu meinem Problem zurück...kennt jemand da eine Nachbaulösung mit Relais oder so?
Hi Vinni,

ich habe im Winter so eine Box gebaut, brauche sie aber nicht. Wenn Du demnächst bei mir rumkommen solltest, kannst Du sie Dir anschauen bzw. anhören.

Ich meine, ich habe irgendwo hier mal 'n paar Pics reingestellt.

LG
Rainer
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Beitrag von GlowingTube »

Manchmal ist man der Hund, manchmal der Baum!
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Beitrag von Vinni »

TipTop - das machen wir so :OK:
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Beitrag von GlowingTube »

... und die MOS-Endstufe hat sich auch wieder schön eingespielt. :wink:

Tschüss
Rainer
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