Phono-Kabel bis ~200€

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Frank Löhr
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Phono-Kabel bis ~200€

Beitrag von Frank Löhr »

Hallo,

welche Phonokabel (5Pol auf Chinch) könnt ihr in der Klasse 75€ - 200€ empfehlen und warum :wink:

Hatte mal ein DNM hier, das fand ich sehr fein und ausgewogen :idn:
Bei den Standartstrippen scheint es enorme Unterschiede zu geben, hab noch eins behalten, spielt unspektakulär aber evtl. auch etwas zurückhaltend.
Ein Monitor-Kabel von der "Nadel" konfekt. spielt keinen deut besser als das Standart. STST habe ich mal zum probieren gehabt, das spielte etwas offener und entwickelte evtl. einen Tick meh Dynamik.

Also, her mit den Super-Preisleistungs-Tips :wink:

...wenn ich mich richtig erinnere, hat auch ein Forenmitglied ein Kabel in der Preisliga im Angebot, wer hat das gehört und kann darüber berichten?

Danke für eure Beteiligung :beer

Gruß Frank
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chrissy
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Beitrag von chrissy »

Moin Frank,

wie wäre es mit Voodoo Cable? Hab ich bei mir laufen und bin zufrieden.

VG

Christian
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Hallo Chrissy,

Vodoo :shock: ...hab ich als Chinch gehört, als Phono nur in fremden Ketten...sicher ok, aber glaube preislich am oberen hier gesteckten Rahmen, wenn nicht sogar drüber :idn: ...was findest du am Vodoo besonders erwähnenswert?...was macht es in deinen Ohren besonders?

Gruß Frank
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chrissy
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Beitrag von chrissy »

Hi Frank,

wenn Du selbst lötest, solltest Du unter 200€ sein. Ich betreibe das Vodoo mit meinem Yamamoto System und Übertrager + Heed Quasar für den hochauflösenden Teil meines Drehers. Der Übetrager, die Quasar und der Hepos Pre sind auch mit Vodoo verdrahtet. Es ist einfach neutral und sauber, in meinen Ohren zumindestens. Passt alles harmonisch zusammen, schöner klarer Hochtonbereich und knackiger Bass. Für den Preis einfach klasse.

VG

Christian
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin Frank,

ich kann an dieser Stelle dazu raten einmal mit Mario Grötzinger Kontakt aufzunehmen.
Der Strikt Dir ein Phono-Kabel so wie Du es brauchst.
Dabei hast Du die Wahl zwischen verschiedenen Leitern, die unterschiedliche klangliche Ergebnisse bringen.
Das Ergebnis ist sowohl klanglich als auch fertigungstechnisch absolut Top und darüber hinaus auch noch deutlich diesseits der 200,-€ - Marke...

VG

Thomas
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Hallo Thomas,

danke für die Anregung, Mario ist keine schlechte Idee, aber kannst du bezüglich der eigenen Erfahrungen etwas konkreter werden? Z.B.: Habe das zXS-Kabel und das macht das und das :idn:

Danke :beer

Gruß Frank
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klein hifi
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Beitrag von klein hifi »

Hallo Frank

Bei mir läuft ein DIY Silberkabel im Baumwollschlauch im Phonozweig ganz hervorragend.
Mein RB 250 ist damit durchgehend verkabelt und das Cinchkabel vom Phonopre zum Amp besteht ebenfalls daraus.

Bei Kupferkabeln der 200€ Klasse hatte ich immer den Eindruck die LS stehen hinter einen Vorhang, mit den Silberkabeln ist das vorbei.
Die Auflösung,Dynamik ist hervorragend. Es spielt sehr neutral ohne das nervige was Silberkabeln nachgesagt wird.
Im Vergleich zum 10fach teueren Axmann Kabel, würde ich sagen das es fast 95% von ihm erreicht.

Hier mal der link:
hxxp://www.rma-audio.de/?Do_It_Yourself:Silberkabel

Gruß Markus
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Hallo Markus,

auch spannend :OK: ...möchte eigentlich nicht selber löten, aber da wird sich sicher eine Möglichkeit finden.

Gibt es Vergleiche mit anderen vorher gehörten Kabeln???

Danke,

Gruß Frank :beer
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo Frank,

ich habe zwei Versionen von Mario hier, einmal habe ich ein Kabel mit Cardas-Innenleitern und eine zweite mit der Hausmarke von Mario, einer abgelagerten alten Kupferlitze.
Beide gefallen mir sehr gut, haben natürliche Klangfarben und wirken im Vergleich zu meinem original-SME-Kabel mit vdH-Leitern(das ist die SME-Beipackstrippe vom SME-V) mindestens genauso offen aber sogar noch etwas musikalicher. Ich hatte von Mario auch einmal eine Variante mit Silberleiter. Die hat mich persönlich nicht so sehr angesprochen.
Ich habe das Mario dann auch gesagt.
Daraufhin hat er sich sofort bereit erklärt das Kabel zurückzunehmen und mir ein andereres zu stricken. Das nenne ich dann mal Service und Kundenfreundlichkeit!Da kann sich so mancher andere Händler eine Scheibe abschneiden.
Übrigens Mario misst jedes Kabel auch genau durch und man bekommt dann einen Schrieb mit den individuellen Werten der Kapazität mitgelierfert.
Allerdings sollte man für die Kabel etwas Zeit mitbringen, da Mario aus diversen Gründen nicht immer von jetzt auf gleich liefern kann.

VG

Tom
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klein hifi
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Beitrag von klein hifi »

Hallo Fank

Ja Vergleich gabs mit:

Axmann Axiom 3
VDH 501
WSS Gold Line
RmA

Aber nur vom Phonopre zum Amp.

Das WSS geht bei mir im Phonozweig gar nicht (total vernebelt)
Das VDH 501 war mir zu `Gesoundet` und unpäzise für ein Silberkabel, es war eine Mischung aus 30% Axmann und 70% WSS. Nichts halbes und nichts ganzes.
Am besten hat mir das Axmann gefallen, Musikalisch, schnell, präzise, neutral mit knackigen Bass und scharfen Konturen und herlicher Bühne.
Das RmA kommt dicht ans Axmann ran und das für kleines Geld.

Aber wie immer ist es eine Geschmacksfrage und abhängig von der Kette.
Das Axmann Kabel am Accuphase 450, Whest 30R und VPI an Tannoy Kesinington ist mit zu Kalt und Analytisch, da paßt das VDH wieder gut.

Gruß Markus
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STEFF
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Beitrag von STEFF »

Moin Frank,
der Mario bietet auch den Service der Direktverkabelung an,warum Klang an Übergangsstellen z.B Stecker verschenken.

Hier der Link dazu:
xttp://www.highend-online.eu/durchgehende_verkabelung.html

Mit Einbauservice unter 200Euro hinschicken und Selbsteinbau noch weitaus günstiger,fertig wiederbekommen war eines der besten und preiswürdigsten Tunnings :OK:
Wingenender -Kabel ist schon von Haus teuerer und der Selbsteinbau einwenig filigran..
Nur mal so Gedanke von mir :roll:

Gruß
Stephan
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

STEFF hat geschrieben:Moin Frank,
der Mario bietet auch den Service der Direktverkabelung an,warum Klang an Übergangsstellen z.B Stecker verschenken.
Moin,

den Gedanken von Steff kann ich teilen, ich habe auch noch so einen von Mario durchverkabelten Tonarm in Betrieb, klasse....
Wie gesagt, ich habe Mario stets als freundlich hilfsbereit und fair kennengelernt, wie gesagt nur etwas Zeit sollte man haben...
Meiner Meinung nach ist nirgendwo ein vergleichbares Kabel zu dem Kurs den Mario verlangt zu bekommen. Es geht sicherlich immer noch etwas höher und etwas weiter, aber zu welchem Preis?

VG

Thomas
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Hallo,

eine komplette Durchverkabelung hat zwar ihren Reiz, aber wer den Koshin kennt, dem müsste klar sein, daß der Aufwand nicht mit der Verkabelung eines Rega zu vergleichen ist. Um ihn möglichst original zu halten müssten ja auch alle gelösten Stellen anschließend wieder verklebt werden. Das Armrohr weißt auch Besonderheiten auf, die da zu Problemen führen könnten. :idn:
Beim AT1100 ist es sicher etwas leichter, wobei hier natürlich die Kontakstelle im Arm bleiben würde und die Innenverkabelung des Arm eigentlich sehr gut sein sollte. :idn:

Nöh, mir geht es eigentlich ausschließlich um die oben beschriebenen Kabel ( 5Pol-Chinch).

Gruß Frank
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STEFF
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Beitrag von STEFF »

Moin Frank,

Ok ,aber könnte ihn außenlang verkabeln mit kleinen O-Dichtringen befestigen.
Ansonsten ein Bekannter hat das hier am FR-Arm ist sehr zufrieden damit,also ich hab nichts vermisst .
Liegt aber nahe bei deinem Limit.

xttp://www.tweaks4u.com/product_info.php?cPath ... ts_id=2163

Gruß
Stephan
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Hallo Stephan,

Das Oyaide PA-2075 DR (€ 192,95) kannte ich noch nicht, du hast aber keinen Vergleich damit hören können, oder?

O-Ringe :shock: ...ich wollte eigentlich langsam von der Baustellen-Optik weg :wink:

...es geht mir auch nicht um die Innenverkabelung, nur um 5Pol - Chinch! :wink:

Gruß Frank
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Beitrag von be.audiophil »

einer abgelagerten alten Kupferlitze.
... und was soll das bringen? Verbessert sich die Leitfähigkeit durch die Lagerung? Bekommt es etwa je nach Lagerort und Lagerart andere elektrische Parameter? Wurde ihm was vorgesungen, damit es danach musikalischer spielt? : roll

Auf derartige Werbesprüche fallen normalerweise nur Leute rein, die keine Ahnung haben ... :lips:

@ Frank

Welche elektrischen Parameter soll das Phonokabel denn haben? Für MM. oder MC-Systeme?
Gruß

Rolf

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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin Rolf,

weswegen verwendest Du denn alte abgelagerte Röhren?

VG

Tom
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STEFF
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Beitrag von STEFF »

Moin frank,
Ok ,versuche dich nicht mehr zu überreden mit der Innenverkabelung :wink:

Das Oyaide wurde nur gegen die Standard Verkabelung und einer teueren HMS Verbindung gehört,letztlich entschied sich Bekannter wohl wegen den Finanziellen Aspekt das HMS sollte 500€ kosten.
Für meinen Geschmack lag Oyaide gar nicht soweit weg vom HMS ,wie es der Preis vermuten läßt.
Gehörte aber eher in der Konfiguration zu runden genehmen Klang,das wird aber in anderen Ketten auch seinen Charakter behalten denke ich.
Auf jeden Fall sehr gut verarbeitet,Rhodiumbeschichte Stecker und ca 100pF bei einen meter Länge.
Mehr weiß ich auch nicht.

Altes abgelagertes Kupfer(vor dem Krieg) ist interressant ,weil es nicht isotopisch verunreingt ist.
Anderes Beispiel das australische Kupfer zur Zeit das beste, weil es ganz einfach noch nicht so oft wiederverwertet,man könnte sicher noch alte Übertrager ins Spiel bringen jetzt aber gut und Schluß

Gruß
Stephan
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Beitrag von Analog_Tom »

Frank Löhr hat geschrieben:
...es geht mir auch nicht um die Innenverkabelung, nur um 5Pol - Chinch! :wink:

Gruß Frank
Moin Frank,

zur Not kannst Du Dir so etwas auch ganz einfach selber stricken, dass schaffe sogar ich, obwohl ich keine Ahnung habe... :wink:
5-Pol-Stecker findest Du überall im Zubehörhandel. Wenn es gewinkelte sein sollen gibt es sowas neben den sündhaft teuren von SME auch um die Hälfte preiswerter von van den Hul. Bei geraden fällt mir spontan Clearaudio ein, die gibt es bestimmt auch noch günstiger, wenn man den Clearaudio Stern wegläßt...
Das ist keine Hexerei, trau Dich.
Ich glaube wir sollten mal wieder telefonieren... :wink:

VG

Tom

PS. Steff, vielen Dank für die fachlich fundierte Erklärung weswegen altes abgelagertes Kupfer gegenüber heutigem im Vorteil sein kann. :OK:
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Beitrag von be.audiophil »

Moin Stephan,
STEFF hat geschrieben: Altes abgelagertes Kupfer(vor dem Krieg) ist interressant ,weil es nicht isotopisch verunreingt ist.
... dafür oxidiert Kupfer, welches vor ca. 1980 produziert wurde ... seither wird es immer sog. sauerstofffrei gefertigt ...

... und trotzdem unterschiedet sich alte Kupferlitze oder Kupferdraht - solange nicht oxidiert - in seiner elektrischen Leitfähigkeit nicht von Kupfer moderner Produktion ...

... und nur die elektrischen Eigenschaften - also Widerstand und Kapazität - sind die wichtigen Parameter einer Kabelverbindung ...

... deshalb ja auch meine Frage nach den geforderten Parametern ... alles andere ist Aussuchen nach Hörensagen und Fremdgeschmack mit unwägbarem Ausgang ... da kann man dann auch gleich nach Bestenliste der HiFi-Gazetten gehen ... :lips:
Gruß

Rolf

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