Kauft Glühbirnen!

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tomwip
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Beitrag von tomwip »

gibbet eigentlich LED in 3500k ?

Die Tage durfte ja jeder von uns die LED Lichterketten in der Weihnachtszeit beim Nachbarn bewundern. Ist Euch mal aufgefallen? Da gab es blau, strahlend weiss, gelb, rot ... aber am schönsten waren die gewohnten gelblichen Glühbirnchen. Ich bin ja auch der Meinung, da muss man auf LED wechseln, das kostet sonst zuviel Strom. Also bei den Lichterketten. Nur ... das was ich da draussen gesehen habe ... war keine optische Alternative.

Das mit dem Halogen is auch so ne Sache.

Habe im ganzen Haus reichlich halogen. Fast ausnahmslos Hochwolt. Nur kostet das genauso Strom. Denn unter 30 Watt ist nix mit hell.
In der Küche sind 4 Deckenlampen. 20x20 oder so. Seitlich Edelstallgitter, nach unten ne weisse opale Scheibe. Klarglas säh scheisse aus. So, nun ist in jeder Lampe 40W Stiftsockel Halogen.
Jeweisl 2 Lampen sind über einem Schalter. Also wenn man in der Küche was "sehen" will betätigt man am besten gleich BEIDE Schalter. Das sind mal eben 160W ... also eine 100W Klarglas Glühbirne wäre heller ...

Man könnte mit LED was machen .... ne ganze Batterie, so ne Fläche von 1 Quadratmeter an die Decke .... das wären dann vielleicht nur 60 Watt .... aber ähnlich hell. säh "suuuuper" aus ... *würg* ....

Über der Arbeitsplatte, hinter der Dunstabzugshaube habe ich drei Halogeneinbaustrahler ... Damit ich beim Kochen was in den Töpfen sehe ... 3x50 Watt .... sonst sieht man ja nix ...

Also wenn man im ganzen Haus bereit ist sich auf Kerzenscheinromantik wo man kaum den Fussboden sieht einlassen will kann man sicher mit der Wattzahl runter ... aber wenn man was sehen will ...

Ich habe im Esszimmer und im Wohnzimmer Wandfackeln, mit gelblichen Alabastaglasschirmen, darin jeweils 11W Engergiesparlampe.

Also wenn mans abends kuschelig haben möchte, das ist sehr schön. Aber über dem Esstisch (schöne Tafel 220x110) habe ich einen Kronleuchter mit E14 Kerzen .... 6x40W = .....
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kion
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Beitrag von kion »

tomwip: Sprichst mir aus der Seele.
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Hobbit66
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Beitrag von Hobbit66 »

Moin beisammen

oh ja...weiße LED Christbaumbeleuchtungen waren schon immer mein Traum.... :?

So kalt romantisch wie 2008 war es noch nie im Advent. Dann schon lieber keine Lämpchen und Strom sparen.

Zur LED/Energiesparlampe
Solange die LED Lampe und die Energiesparlampe (außer für die Konjunkur) etwas bringt bleiben sie draußen.

Zum Thema Auto
Konsequent wäre es das alte Auto bei einem Autoneukauf gleich in die Presse zu geben. Idealerweise macht das dann der Autoverkäufer, Händler etc.. Aber das macht eh' keiner sondern gibt die alte "Umweltsau" lieber weiter und verkauft sie. (Ich bin sie ja dann los...) Auf dass dann damit jemand anderes CO2 produziert. Soll man das etwa logisches und umweltbewusstes Handeln nennen? In der Bilanz ist es wieder ein (neues) Auto mehr auf dem Markt aber nicht ein Auto weniger...

Auch bei den Nachrichten habe ich immer wieder den Eindruck dass man mit außenpolitischen Meldungen immer wieder von eigentlichen innenpolitischen Geschehen ablenken möchte. Die Vereinigten Staaten von Amerika haben uns dies mit ihrem Krieg im Golf (oder war es Afghanistan, oder Lybien oder...) relativ gut vorgemacht. Wir lassen uns durch Einzeklschicksale die zu Top Nachrichten hochgespielt werden viel zu sehr von den eigentlichen Themen ablenken. Und die Sache im Zuge einer WM klangheimlich im Volksjubel neue BKA Gesetze zu verabschieden war schon ein genialer Schachzug unserer Regierenden. Nur mit der Diätenerhöhung hat's dann doch nicht so geklappt. Aber auch wenn "harte Zeiten auf uns zukommen" und Vorstandsgehälter limitiert werden hätten sich unserer Volksvertreter doch gerne noch diese kleine Vermögensspritze im 2008 gegönnt.

Ob sie wussten dass harte Zeiten auf uns zukommen...?

Lieben Gruß
Christian
Gast

Beitrag von Gast »

Moin Christain,

Du hast recht, da sind alle politischen "Klassen" mittlerweile gleich ... unabhängig von der Farbe ...

... aber ...
Hobbit66 hat geschrieben: Ich denke die Politik kann uns in unserem Land leider recht wenig helfen. ... die Zwänge der EU lassen da mittlerweile wenig vernünftige Entscheidungen zu.
Es würde ja schon reichen, wenn die Parteien endlich einsehen würden, daß man das EU-Parlament nicht mehr als Abstellgleis für politisch unliebsame aber aufgrund ihrer Aktivität verdiente und bei der Ämtervergabe nicht übergehbare Weggefährten betrachten würde. Ebenfalls fehlt der EU die dringend benötigte demokratische Grundstruktur.

Es macht doch keinen Sinn nur immer dann zu jammern, wenn das Kind über vollkommen sinnfreie EU-Verordnungen bereits in den Brunnen gefallen ist. Das sinnfrei ist aber eine Folge der undemokratischen Struktur und der "Qualität" der dort anwesenden Parlamentarier und EU-Kommissionen ... das darf man nicht vergessen ... :lips:

@ Tom

Richtig ... Dein Beispiel zeigt die eigentliche Krux sehr schön auf ... da wird ein Produkt unter dem Deckmantel des Energiesparens und des Umweltschutzes vom Markt verbannt und in der Folge über den Lebenszyklus des geförderten Produktes mehr Energie verbraucht, als das alte Produkt in doppelter Zeit hätte nicht verbrauchen können. Das ist nicht nur zu kurz gesprungen, sondern ein staatlich verordneter Rückschritt.
Gast

Beitrag von Gast »

Moin Christian,
Hobbit66 hat geschrieben: Zum Thema Auto: Konsequent wäre es das alte Auto bei einem Autoneukauf gleich in die Presse zu geben.
... ähm ... ich glaube nein ... ein Gebrauchtwagen produziert ja keinen neuen Abfall, der bei der Produktion eines Neuwagens nun mal anfällt. Ich bin der Überzeugung, daß ein Gebrauchtwagen mehr aktiven Umweltschutz bedeutet, als ein Neuwagen.

Ökologismus
Auch bei den Nachrichten habe ich immer wieder den Eindruck dass man mit außenpolitischen Meldungen immer wieder von eigentlichen innenpolitischen Geschehen ablenken möchte. [/quote]

... das ist die alte Bismarksche Taktik ... nur daß man sich heute zumindest in Europa davor scheut, für kleine außenpolitische Erfolge gleich Kriege anzuzetteln :lips:
Hobbit66
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Beitrag von Hobbit66 »

:beer
:OK:
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Thargor
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Beitrag von Thargor »

be.audiophil hat geschrieben:... ähm ... ich glaube nein ... ein Gebrauchtwagen produziert ja keinen neuen Abfall, der bei der Produktion eines Neuwagens nun mal anfällt. Ich bin der Überzeugung, daß ein Gebrauchtwagen mehr aktiven Umweltschutz bedeutet, als ein Neuwagen.
Aber irgendwann ist die beste Karre nunmal "auf". Da nützt dann alles nichts mehr. Und dann was umweltfreundliches, was spricht dagegen?

Empfehlungen z.B. hier:

http://www.besser-autokaufen.de

Aber vielleicht brauchen wir erst eine EU-Verordnung, die so etwas anordnet.... :mrgreen:
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

Wann war Dein letztes Live-Konzert?
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kion
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Beitrag von kion »

Jetzt gibts ne Abwrackprämie von 2500 Euro für Autos > 9 Jahre bei Neukauf, wenn ich Hernn Struck gerade eben richtig verstanden habe.....

(Soviel zum Thema "Glühbirnen" :D )
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tomwip
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Beitrag von tomwip »

und die wird dann vermutlich über das Autohaus abgewickelt. Praktisch, so müssen die weniger Rabatt geben :-)

Was ist das für eine Rechnung?

Der Wertverlust in den ersten Jahren ist so hoch, die müßten mir - selbst wenn ich mir einen Neuwagen leisten könnte - mindestens 10000 Euro geben, damit sich dass annähernd lohnen könnte. Fährt ja nicht jeder einen Lupo ...

Ein guter Gebrauchter (4-5 Jahre alt) egal ob Audi A4, VW Passat, Mercedes E-klasse ... kosten nun mal Minimum 15000 Euro.

Mir geht diese ganze Debatte der Politik am Arsch vorbei. Keine Sau kann sich einen Neuwagen leisten.

Ich fahre als Hauptfahrzeug einen 10 Jahre alte C-Klasse. Wenn ich mir Mühe gebe, brauche ich nur 7,2 Liter Super, Versicherung, Steuer ist sehr günstig, Schadstoffklasse D3, habe grüne Plakette. Alles gut.
Zumal ich zu 95% mit dem Jobticket fahre ...

Diese ganze Neuwagen Förderung ist doch echt Verarschung. Das Ergebnis ist noch mehr Verschuldung!!!!!!!!!

Ein Wohneigentum auf pump finde ich legitim. Aber der Regierung nach muss man ja auch ein Auto auf Pump fahren oder wie? Ja, immer mehr Schulden machen... Die haben den Arsch offen.

Wer was für die Umwelt tun will fährt so oft es geht mit den Öffentlichen und geht auch mal zu Fuss zum Bäcker.

davon mal abgesehen... habe das Thema schon oft mit meiner Freundin diskutiert. Mein Haus hier ist sehr zentral gelegen. Toll, aber die Wohngegend/Qualität? So nah an der Stadt?

Wenn wir uns mal später ein anders Haus zulegen, wer weiß wie es dann mit Auto usw. Job usw. aussieht. Aber ich glaube, die Anbindung an Öffentliche steht dann nicht mehr im Vordergrund, weil das "letzte" Haus sollte ja wohl so schön gelegen sein, dass man wirklich Erholung/Wald zu Fuss erreichen kann.

Aber das ist ja verpönt, wegen der Umwelt.

Wieviel bauen denn "außerhalb" und müssen 50-80km fahren, weil sie sich sonst kein Haus leisten können? Müssen die dann auf ein Haus verzichten und sich ne Butze am Stadtrand an der Bahnhaltestelle nehmen, weil das Auto ja die Umwelt verschmutzt????

Ich habe SOOOOOOO einen Hals auf diese ganze Umweltdiskussion.
Ich habe keine Solaranlage auf dem Dach. Warum? Weil es sich überhaupt nicht rechnet. Förderung ... blablabllaaaa. Einen Schiss bekommt man.
So ne Anlage bedeutet Platten aufs Dach, Rohre zur Heizung, dort braucht man einen Wärmespeicher, weil wenn ich auf der Maloche bin braucht keiner warm Wasser.... das Ganze kostet dann mal schnell 7000 oder mehr. Da ist die Wartung und Erneuerung nach 10 Jahren nicht mit drin.
Uih? Förderung? Einmalspende oder günstige Finanzierung. Aha? Finanzierung? Ich soll also schon wiiiiiieder Schulden machen??????

Wir zählen zusammen, 250 Euro monatlich, für den Golf Hybrid den die Regierung mir aufgeschwatzt hat. 150 Euro für die Solaranlage ... die die Regierung mir aufgeschwatzt hat. Achso, kommt ja noch mal ein Kredit von 10000 Euro für die neue Wärmedämmung ... soll ja jedes Haus jetzt super isoliert sein. Ja, lieber Staat. Danke, dass ich gestern weniger Sorgen hatte als heute.
Ich kam bis gestern mit meinem Geld hin, konnte mir sogar einen - oooooooh, "unwirtschaftlichen" Röööööhrenverstärker leisten - und heute habe ich Schulden bis der Arzt kommt, mit meinem Einkommen komme ich nicht mehr raus, habe ja jetzt 450 Euro zusätzlich im Monat an Krediten ....

Lieber Staat ... was ist den mit Deinen tollen Umweltgesetzen im Bezug auf Lebensmittel?
Ich ernähre mich zu 70% von Bio-Produkten, achte darauf dass das meiste von meinen Bauern in der Umgebung kommt. Ich esse nur noch selten Kerossin-Früchte.

Die ganzen Pestizide, Düngemittel usw. die Du lieber Staat erlaubst ins Grundwasser zu jagen .. kommen NICHT durch mein Kaufverhalten. Und jetzt kommen wir langsam an einen Punkt ... wo ich ansetzen könnte, wie man Geld und Umwelt schonen könnte ...

Ach, durch meine gesunde Ernährung war ich z.B. 2008 so gut wie nie krank. Scheisse aber auch, geht jetzt Bayer&Co bankrot?

Aber da macht der tolle Staat die Ohren zu ...
Boah, bei dieser Politik ... da krieg ich sooooooo einen Hals!!!!
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hoersen
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Beitrag von hoersen »

bravo tomwip!!! bin 100% bei dir!

bis 2020 sollen durch/in der brd 40% co2 eingespart werden, und wie ich deutschland und uns deutsche kenne, kriegen wir das - auf teufel, komm raus - auch sogar hin. (schließlich haben wir es ja auch mal bis 20 km vor moskau geschafft...). aber wohl nicht, weil es das weltklima retten könnte, sondern weil es frau merkel vollmundig versprochen hat.
echte nibelungentreue halt - aber dafür sind wir ja auch in der welt bekannt (und berüchtigt).

frag mal nen gutmenschen/umweltpolitiker was es dem planeten bringt, wenn in der BRD 50 mio. pwks mit nem verbrauch von 3 liter rumfahren - in china und indien davon dann aber auch 500 mio!!!
was meinst du, wie schnell der das thema wechselt...

alles nicht fundiertes wunschdenken von öko-radikalen oder politamateuren halt. leider basieren deren utopien meistens auf gefährlichem halbwissen. sind halt oft soziologen, padagogen u. sonstige geisteswissenschaftler, die gern das öko-ei des kolumbus aus dem hut zaubern. gegen solch leute hab ich auch prinzipiell nichts - schade nur, dass denen meistens das technisch-physikalische basiswissen fehlt, dann käme nämlich nicht so viel bullshit dabei raus, wenn die den mund aufmachen...

h.
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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Moin,

ich fürchte noch folgende Entwicklung:
Deutschland schaltet sämtliche eigenen Kernkraftwerke bis zum Tag X ab, während in der Zwischenzeit zig neue in Europa hochgezogen werden und in Betrieb gehen. Ich meine, Frankreich allein z.B. plant 6 neue AKWs entlang der Rheinlinie. Gleichzeitig sind wir dabei, die modernste Endlager-Technologie zu entwickeln. Ende vom Lied:

Wir kaufen Atom-Strom überteuert im europäischen Ausland ein und müssen zum Stichtag Y sämtlichen europäischen Atommüll im Gegenzug bei uns endlagern !! :shock:

Genug der Horror-Szenarien. Ich nehme diese anregende Diskussion zum Anlaß, mich ab diesem Jahr mit 845 und 300B Tuben einzudecken bis zu einem Punkt, an dem ich für den Rest der Zeit, die meine Holzohren noch mitmachen, mit Röhre hören kann. Die EU-Bürokraten sollen ruhig so weitermachen ! :evil:
Will in Kürze die Trafos meiner MC-845C Monoblöcke öffnen und versuchen, sie mit MU-Folie zu umwickeln und mit Epoxidharz zu vergießen.
Der Eigenbrumm sollte ihnen doch auszutreiben sein ! :wink:

Grüße,
Henning
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wolly
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Beitrag von wolly »

tomwip schreibt


Der Wertverlust in den ersten Jahren ist so hoch, die müßten mir - selbst wenn ich mir einen Neuwagen leisten könnte - mindestens 10000 Euro geben, damit sich dass annähernd lohnen könnte. Fährt ja nicht jeder einen Lupo ...

Ein guter Gebrauchter (4-5 Jahre alt) egal ob Audi A4, VW Passat, Mercedes E-klasse ... kosten nun mal Minimum 15000 Euro.

Mir geht diese ganze Debatte der Politik am Arsch vorbei. Keine Sau kann sich einen Neuwagen leisten.


Diese ganze Neuwagen Förderung ist doch echt Verarschung. Das Ergebnis ist noch mehr Verschuldung!!!!!!!!!

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Also ich denke die Anschaffung eines Neuwagens lohnt sich, wenn man konsequent diesen dann auch auffährt. Ich habe mir vor mittlerweile knapp 13 Jahren einen nagelneuen Ford Escord zugelegt. War in den ersten Jahren echt ne harte Nummer das ganze abzustottern. Aber ich hab in der gesamten Zeit von dreizehn Jahren lediglich einmal die Bremsen, die Stoßdämpfer, die Kupplung und am Turbo was machen lassen. Sonst hat er nur Diesel, Wasser und mal ein paar neu Reifen spendiert bekommen. Der Schlitten hat nunmehr etwa 325000 Km runter und ist nun reif für den Autoschlachter. Vor dem Escord hatte ich ausschließlich gebrauchte. Das was ich beim Kauf da gespart hatte, habe ich häppchenweisen zum Autoschrauber getragen. Im Sommer kommt wohl ein neuer auf den Hof, das wird nach meiner Rechnung langfristig billiger.


Tomwip schreibt :


Ich habe SOOOOOOO einen Hals auf diese ganze Umweltdiskussion.
Ich habe keine Solaranlage auf dem Dach. Warum? Weil es sich überhaupt nicht rechnet. Förderung ... blablabllaaaa. Einen Schiss bekommt man.
So ne Anlage bedeutet Platten aufs Dach, Rohre zur Heizung, dort braucht man einen Wärmespeicher, weil wenn ich auf der Maloche bin braucht keiner warm Wasser.... das Ganze kostet dann mal schnell 7000 oder mehr. Da ist die Wartung und Erneuerung nach 10 Jahren nicht mit drin.
Uih? Förderung? Einmalspende oder günstige Finanzierung. Aha? Finanzierung? Ich soll also schon wiiiiiieder Schulden machen??????

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Dazu mein ich:

Also die Förderung der Solaranlage kannst du wirklich vergessen. Aber die Einsparung der Solaranlage ist enorm.
Wir hatten uns vor etwa sechs Jahren solche Panele zur Warmwasserbereitung aufs Dach gesetzt. Davor hatten wir schön pö a pö zuerst nur den Solarspeicher mit den beiden Steigleitungen zum Dachboden einbauen lassen. Ein paar Jahre gewartet bis die Kohle für die Panele drin waren. So gehts auch.
Gleich im ersten Jahr hatten wir eine Energieeinsparung von 34%. Mittlerweile haben wir noch einen Ofen der das ganze Haus mit Holz beheizt.
Der Gasableser bekommt jedes Jahr ein Weinkrampf wenn er den Zähler abließt. Unsere Gaskosten liegen jährlich bei rund 100.-€, weil wir auch mit Gas kochen.
Das die Solaranlage nach einigen Jahren den Geist aufgibt, kann ich überhaupt nicht bestätigen. Ganz im Gegenteil. Durch die Solaranlage wird die Heizungsanlage dermaßen entlastet, das diese immer noch, so der Heizungsinstallateur bei der letzten Wartung, neuwertig ist.

In unserem Haus haben wir ausschließlich Energiesparlampen und Niedervolt Halogenlampen. Wenn man sich nicht die Supersonderangebote aus dem Baumarkt holt, die wirklich ein absolut grässliches Licht erzeugen, sondern gute Warmlichtröhren ( steht übrigens meist auf der Verpackung) vermisst man die Glühbirnen überhaupt nicht. Ich persönlich finde außerdem das Leuchten von Radioröhren sowieso viel netter als das Leuchten irgendwelcher Lampen und hab deshalb beim Musik hören oft nur das Leuchten der Radioröhren und ein paar Kerzen als " Beleuchtung".

Mit dem was wir jährlich durch unsere Energiesparmaßnahmen tatsächlich einsparen, könnte ich mir jedes Jahr einen neuen Röhrenverstärker locker kaufen, ohne das eine Lücke im Haushaltsbudget entsteht.

Nichts für ungut

Wolfgang
Dynavox TPR 1,auf Schiefer gelagert,mit 6N3 P-DR triple mica;Yaqin MC-10 L auf Schiefer gelagert,mit 6N5 P- DR black plate,triple mica und EL34 S4A; DIY Dreher auf Schiefer gelagert,mit GRADO Statement Platinum 1 und ; Pro Ject Tube Box mit S4A ECC 83 gepaart mit Dynavox TPR 3 mit 6N3 P -DR triple mica ; Philips CD 614 mit Musical Fidelity V-DAC; Scott DXi 80 WL mit Musical Fidelity V- DAC; jeweils Schiefer gelagert;Wharfedale Evo4.3; Goldkabel; Bi Wiring 2X 6mm² und 2X 2,5mm²; Dynavox X4000 Netzfilter; Phasengleichheit bei allen Geräten. Gewaschen wird mit OKKI NOKKI und L'Art de Son.

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tomwip
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Beitrag von tomwip »

Hallo Wolfgang,

also rechne mir mal vor, wie sich eine Solaranlage lohnen soll.
Mein Haus hat eine Gastherme, Warmwasserspeicher, Gasherd.
ich brauche ca. 100 Euro im Monat/Schnitt Gas.

Ein "Kaminofen" für Holz wärmt einen Raum, nicht das ganze Haus.
Da müßtest Du schon einen Kesselwärmer im Keller haben, der sich von Gas auf Pellets bzw. wenn Du eben so willst Holz umschalten läßt.

Wer behauptet, er könne sich mit einem einzigen Kaminofen die Heizkosten/gas sparen, dem macht es nix aus, dass es im Wohnzimmer 30 Grad oder mehr hat, dafür in den Nebenräumen, andern Stockwerken sich den Arsch abfriert....

Das erlebe ich live und in Farbe in der Nachbarschaft. Und geschenkt bekommt man Holz auch nicht, selbst mit "Vitamin B" zahlt man doch 50-60 Euro für den Raummeter. Wenn man Glück hat ist das schon abgelagert. Achso und Lagerplatz braucht man dafür auch ...

Ich habe diese Solardiskussion Ende letzten Jahres mit meinem Kollegen gehabt. Der baut neu. Seitdem achte ich mal auf die "vielen" Sonnentage im Winter, wo man ja bis zu 70Grad Warmes Wasser auf dem Dach machen kann. Wie schon erwähnt, muss man es per Kreiselpumpe in den Keller in einen speziellen Wärmespeicher kreisen lassen.
Deine Hauptheizung muss mit einer weiteren Wasserschnecke ihr eigentliches Heizungswasser darin aufwärmen. Ich habe keine Fussbodenheizung. D.h. meine Vorauftemp ist 55 Grad oder so. Die brauche ich genau dann, wenn mein Computer sagt, der Meister will warme Hände, z.B. in der Woche zwischen 5 und 8 Uhr.
An wie vielen Tagen scheint so oft im Winter so stark die Sonne, dass mein Wärmespeicher morgens um 5 ausreichend Wärme abgeben kann um mein Heizkreislauf auf 55 Grad zu bringen?
Ich habe meien Heizung schon auf eine niedrige ("wirtschaftliche") Vorlauftemperatur eingestellt. "Komfort" wäre 65 oder so.
Der Unterschied zwischen Öko und Komfort ist, das die Räuem sich bei so einer niedrigen Vorlauftemperatur nur sehr langsam auf die 20,5 Grad Wunschraumtemp aufwärmen können.
Bei den -10 Grad die wir neulich hatten kühlt das Haus gerne mal auf 17 Grad ab.
Wenn der Wecker um 6 Uhr geht, ist es im Bad schön warm, aber in den großen Räumen wie Erdgeschoss mit Esszimmer, Wohnzimmer, Küche sind es dann grad mal 18 Grad.

Das ist öko und Kompromiss auf ganzer Linie und das spart wirklich drastisch Gaskosten.

Aber den nachträglichen Einbau einer Solaranlage muss mir erst mal einer Vorrechnen.

Erst mal nur die Panel, plus Rohre vom Dach in den Keller sind schon einige tausend Euro. Aber das reicht ja wohl nicht? Ohne Wärmespeicher, und totaler Heizungsumbau, da meine Heizung nur einen Kreislauf hat wird dat nix... mit Solarwärme in den Räumen ....
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Beitrag von Thargor »

Sorry, aber Deine Ansichten zu einer Solaranlage zur Wassererwärmung sind schlichtweg .... falsch. :wink:

Es gibt ja viel Öko-Humbug, aber so eine Anlage rechnet sich innerhalb von unter 2 Jahren. Nach der Zeit hat sich sogar die investierte Primärenergie der Anlage schon gerechnet.
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

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Beitrag von Thargor »

Natürlich gibts auch Anlagen, die sich nicht rechnen, das steht ausser Frage. In unserem 6-Familienhaus muss nur der Kollektor aufs Dach und Rohre in den Keller. Ansonsten müssen wir so gut wie keine Veränderungen vornehmen. Wasserspeicher kommt mit aufs Dach.

Unterlagen vom Energiegutachten liegen hier... vielleicht lügt der sich ja auch was zurecht..... :mrgreen:

Wir haben einen relativ alten Kessel im Keller, die Einsparung für Warmwasser ist natürlich bei einer ganz modernen Niedrigenergieheizung viel geringer.
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

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Beitrag von tomwip »

also noch mal kurz zum Mitschreiben:

Die Wärme die sich tagsüber durch die Sonneneinstrahlung ergibt muss gespeichert werden. Das geht nicht mit Wasser. Ein Wasserspeicher ist für Brauchwasser und der steht neben der Heizungstherme.
Zurück zur Solartechnik. Also die Wärme muss in einem Speicher (Salz?) gespeichert werden. So weiter im Text.... Irgendwann, vielleicht morgens um 5 ? Da will ich WÄRME. Die muss meine Heizung erzeugen. In dem NEUEN FALL nimmt die dafür kein Gas, sondern läßt den gesamten Heizungskreislauf durch den Wärmespeicher erwärmen ...
So und um die Stromkosten für die Waschmaschine zu senken müßte man eine Waschmaschine mit Warmwasseranschluss haben. Damit das Waschwasser nicht über Strom erwärmt werden muss et cetera etcetera...
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Beitrag von tomwip »

achso: ich habe 2004 "gebaut". Die Heizung ist somit eine relativ moderne Brennwert-Gedöns-Technik .... so mit Computer usw. ...
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Beitrag von Tubes »

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Beitrag von Thargor »

Wir reden über ganz unterschiedliche Speichertypen (vielleicht auch über unterschiedliche Anlagen...). Du meinst einen Langzeitspeicher. Wenns um Brauchwassererwärmung geht ist ein Solarspeicher üblich und der hat tatsächlich Wasser drin.

.... meine Heizung ist ein Steinzeitteil mit voll analoger Steuerung. Was sonst :mrgreen: Ersatzteile werden aus Timbuktu eingeflogen ...
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

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