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tomwip
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Beitrag von tomwip »

Hallo Thargor,

Du redest scheinbar über eine reine Brauchwassererwärmung, für den adhoc Bedarf. Ich rede über die generelle Nutzung der Sonnenenergie um meine Gaskosten zu senken. Dazu zählt dann Brauch- und Heizwasser.

Wie auch immer, ich denke, ich konnte Dir veranschaulichen, dass ich nicht unrecht habe, es lohnt sich nicht.

Mein Brauchwassertank wird nur periodisch aufgewärmt. Nur dann, wenn die Heizung läuft, z.B. morgens von 5-8 oder abends von 16-23 Uhr wird auch der Brauchwassertank (120Liter) auf ökologische Werte erwärmt.

Wenn 3 Leute ausgibig duschen ist der Tank aufgebraucht. Ich habe kein 08/15 Bad mit einem Mietswohnungstandard wo man unter dem 5cm Duschköpfchen hin- und her hüpfen muss um nass zu werden, sondern eine wortwörtliche Raindance mit entsprechender 30mm Leitungsversorgung. An dieser Stelle wollte ich mal was gutes weil ich so gerne unter der Dusche entspanne. Hier habe ich mal auf Öko geschissen. Ich habe parallel dazu immer noch die Heizung über GAS. Wenn die Energie die im Brauchwassertank steckt auch noch die Räume heizen sollte ... Das müßte ein mächtiger Heizspeicher sein um soviel Energie u speichern. Wie gesagt, mit zusätzlichen Kreisläufen, Wärmetauscher und und und ... das kostet tierisch. Da habe ich mich lange mit beschäftigt.

Also, lass uns mal den Diskussionskrieg beenden. Fakt ist, so eine komplette Anlage wie ich sie meine lohnt sich nicht.

Du belegst mir aber dass sich eine abgespeckte Version für Brauchwasser lohnt. Das kann ich mir zwar auch nicht vorstellen, aber da glaube ich Dir, weil die wesentlich günstiger ist. Außerdem fliesst da nur stinknormales Wasser durch diese Leitung. Die ist komplett einfach und primitiver. Vielleicht eben deshalb die einzig wirtschaftliche Variante.
Das einzige was wir aber vermutlich dieses Jahr wirklich machen, ist den Dachstuhl neu. Der Vorbesitzer hat da nit wirklich gut gedämmt. Da ist ein nutzbares Potential. Zumal meine Freundin gerne das Dach als Lounge nutzen will. Mit 2 großen Velux GPL Cabrio Fenster die die untergehende Sonne reinläßt. Das sind locker 6000 Euro. Also nur die Fenster und Einbau... Ja und oben die komplette Nut und Feder Verkleidung runterreissen, dämmen und wieder neues Holz drauf ... dat sind sicher auch noch mal 2500. Das wird dann übrigens im nächsten Winter Heizkosten sparen, denn man merkt wie zugig es derzeit da oben ist und kalte Luft ständig vom Speicher nach unten ins erste OG "fällt".
Hier sehe ich unser zukünftiges Wohlfühl-Energie-Spar-Traum-Projekt.
Da oben steht auch die Stereo-Anlage. Hier im Erdgeschoss im kleinen Wohnzimmer steht weder Anlage, noch TV. Hier geniesst man eher in Geselligkeit ein Glas Wein oder liest ein Buch.

okay, jetzt sind wir aber total abgedriftet.

Was hat die letzte Diskussion gebracht? Thargor hat uns berichtet, das neben den großen Solaranlagen durchaus attraktive kleine Brauchwasseranlagen existieren, die sich durchaus rechnen können.

Siehste! Geht doch :beer
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Musikliebhaber
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Beitrag von Musikliebhaber »

Hallo,

zum Thema Heizung, mit Solar würde sich das per Nachrüstung gut realisieren lassen wenn man sich beim Neubau für Speicher (so denn er in der entsprechenden Größe je nach Heizkonzept überhaupt vorhanden ist) mit Wärmetauscher bzw. wenigstens mit den notwendigen Anschlüssen entschieden hätte. Ansonsten wird es doch recht teuer. Im Neubau eines EFH würde ich heute uneingeschränkt eine Solarwarmwasserbereitung empfehlen. Weitergehende Dinge sind immer noch stark von Idealismus und nicht von echten Kosteneinsparungen getragen. (auch wenn es irgend wo bestimmt eine "Berechnung" gibt welche etwas anderes aussagt...einfach mal schauen wer die erstellt hat :wink: )

Diese "Wirtschaftlichkeitsberechnung" von 2 Jahren...das ist maximal unrealistisch...gehe mal von 4-6 Jahren aus. Ich rede jetzt nur von Warmwasser, es hängt natürlich auch stark von den Investkosten ab. Selbstmontage wäre daher natürlich ideal für die "Wirtschaftlichkeit".

Zum Klima, man kann hier sicherlich verschiedener Meinung sein aber Fakt ist das wir etwas verbrauchen was immer weniger wird und über den Faktor Kosten wird sich so manches regeln.Und dies wird in absehbarer Zeit passieren.

Daher meine Meinung, Energieeinsparung ist gut wo sie denn tatsächlich auch passiert und nicht durch Lobbyisten behauptet wird.
Gruß

Andreas
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tomwip
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Beitrag von tomwip »

Tja, im Nachhinein fällt mir ein, Brauchwasser kann ja gar nicht druch Thargos Panel fliessen, dass würde ja permanent einfrieren.

Was ich im Sommer aber vermutlich machen werde ist Waschmaschine und Spülmaschine mit Warmwasser zu versorgen. Über Thermostat. Das spart zwar kein Geld, aber lieber beides durch GAS mit Warmwasser versorgen als durch Warmwasser mittels ATOMstrom ;-)
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Thargor
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Beitrag von Thargor »

Moin Mädels,

ich knöpf mir den Gutachter nochmal vor. :mrgreen: Jetzt hab ich Fragen.... Wobei die Solaranlage im Verhältnis zur geplanten Gesamtinvestition Pillepalle ist, aber Fragen kostet ja nichts. Mal sehen wie er mir das erklärt.

Die Sanierung ist auch nicht primär vom Gedanken getragen, hier besonders ökologisch vorzugehen (das könnte ich gar nicht durchsetzen). Es muss sich rechnen und die Mieter werden immer stärker auf die Nebenkosten schauen (die Eigentümer natürlich auch). Gerade bei einem Altbau aus den 70ern ist das schon ein Argument (ausserdem siehts mit neuer Fassade etc. auch besser aus...). Und um Planungssicherheit zu haben ja gerade der Gutachter. Grmpf.
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

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wolly
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Beitrag von wolly »

Hallo Leute, ich glaube ich muss das ganze etwas präzisieren:

Unser Wasserspeicher hat ein Fassungsvermögen von 300L (im nachhinein hätte ich lieber 400L nehmen sollen, als größeren Puffer, das nur neben bei)
An einem Tag mit vier, fünf Stunden Sonnenschein wird das Wasser im Speicher komplett auf 60 Grad erhitzt sein. Theoretisch wären auch 95 Grad möglich, aber die Anlage ist auf 60 Grad abgeregelt, um eine Verkalkung des Speichers zu minimieren.

Diese 300L Warmwasser würden für vier Personen für knapp zwei Tage incl. Warmwasser für den Geschirrspüler reichen. Wenn nun nicht an dem darauf folgenden Tag für ein paar Stunden die Sonne scheint, springt automatisch die (Brennwert) Heizung morgens zwischen 6 und 7 Uhr an. Ebenfalls springt die Heizung zwischen 16 bis 19 Uhr im Bedarfsfall an. So ist gewährleistet das man immer Warmwasser zur Verfügung hat. Wobei die Solaranlage Primär und die Heizung Sekundär für warmes Wasser sorgt.

Unser Ofen beheizt tatsächlich das gesamte Haus, ohne technischen Schnickschnack. Dabei sollte man wissen, dass es zwei Arten von Öfen gibt: zum Einen den sogenannten Strahlungsofen und zu Anderen den Konvektionsofen.

Bei dem Strahlungsofen hat man tatsächlich den von Tomwip beschriebenen "wunderbaren" Effekt dass z.B. das Wohnzimmer zur Sauna wird und der angrenzende Raum daneben ein Kühlschrank bleibt. Diese Öfenen sind eigentlich nur was für Hausstauballergieker, weil sie kein Staub aufwirbeln. Das wissen leider nicht alle und kaufen sich dann so ein Ding und wundern sich das die Bude im Ganzen kalt bleibt.

Ein Kovektionsofen arbeitet nach einem ganz anderen Prinzip.
Ein Konvektionsofen hat unten Öffnungen die kalte Luft ansaugen. Diese Luft wird um den Brennraum geführt und oben aus Öffnungen als heiße Luft in den Raum wieder abgeben. Der bekannteste Ofen der nach diesem Prinzip arbeitet ist der aus Kanada stammende "Bullerjan". Den haben wird aber nicht.

Durch dieses Heizprinzip entsteht im gesamten Haus ein Luftaustausch. Das Haus wird, wenn die Türen geöffnet sind, unglaublich schnell warm. Die jeweilige Zimmertemperatur reguliert somit jeder für sich individuell indem er die Zimmertür öffnet oder schließt. Das funktioniert natürlich nur wenn das Haus auch einigermaßen vernünftig gedämmt ist.

Auf Thargors Frage nach der Amortisierung einer Warmwassersolaranlage kann ich mal unsere Energieverbrauchszahlen kurz darlegen: 2003 hatten wird einen Gasverbrauch von 10434 kWh. Nach Einbau der Solaranlage im Jahr 2004 sankt der Verbrauch auf 6593kWh. Wer den guten alten Dreisatz noch drauf hat, kommt auf eine Ersparnis von rund 34%. Ich meine das ist schon recht ordentlich.

Dennoch muss man mit 10 / 15 Jahren rechnen, bis sich so eine Anlage tatsächlich armotisiert hat. Ich behaupte mal das alle anderen Berechnungen stark geschönt sind. Oder derjenigen geht davon aus das sich der Energiepreise innerhalb der nächsten fünf Jahre verfünffachen. Was natürlich auch denkbar ist.....

Seit wir nun die Heizung nur noch als sekundären Warmwasserbereiter verwenden liegt unsere Jahresgasverbrauch nunmehr bei 1443kWh. Gleichzeitig schieben wir im Jahr etwa 5,5 Raummeter Holz durch den Ofen.

Ich finde schon das sich Ökonomie und Ökologie unter einen Hut bringen lässt. Man muss nur die bisherigen Denkmuster eine wenig verschieben oder ablegen.

Ich hoffe das ich den einen oder anderen mit meinem Geschwafel nicht allzu sehr genervt habe.

Gruss

Wolfgang
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Rund
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Beitrag von Rund »

Hallo

mit einer Laufzeit/Break Even von über 10 Jahren wird es bei Solaranlagen schon echt eng gesichert nicht draufzulegen.

Daher haben wir es trotz hoher Sonnentag-Anzahl gelassen.

LG
Nebenbei gewerblich: Konzeption und Herstellung von hochwertigen Direct Drives und Phonogeräten. KosMos....LunaR, KroNos....

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wolly
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Beitrag von wolly »

Hallo Rund,

wenn man bedenkt das die "Lebenserwartung" eines Autos auch nicht viel höher ist und da blättert man gerne mal 15000.-€ hin. Wo hingegen eine Solaranlage nicht nach zehn Jahren Rott ist, sondern sich bezahlt gemacht hat.
Wenn man dann auch noch mitberücksichtigt dass die eigentliche Heizungsanlage weniger beansprucht wird und entsprechend länger lebt, rechnet sich so eine Solaranlage sogar noch schneller. Zumal die Wartungsintervalle bei unserer Anlage mittlerweile auf über zwei Jahre ausgedehnt wurden. Der Monteur hat trotzdem nichts zu tun, außer dem Staub ein wenig wegzufegen und sich an den Messwerten der Heizung zu erfreuen.

Gruss


Wolfgang
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Rund
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Beitrag von Rund »

Hallo Wolfgang,

ich bin ja völlig bei Dir, nur wenn mir Bekannte aus dem Herstellerbereich nicht eine höhere Lebensdauer garantieren möchten...dann sorry nur um Ökoförderungen und sonstigen staatlichen Kapriolen zu unterstützen nehme ich davon Abstand.

Es gibt viele Wege und auch direkte zu dem Thema Energieeffizienz.

LG


René

P.S. Der Autovergleich hinkt...
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tomwip
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Beitrag von tomwip »

Hallo,

die Nummer mit dem Konvektionsofen glaube ich nicht so ganz ... Physikalisch fast unmöglich. Jeder Türsturz ist mindestens 40cm !?

Wie soll da warme Luft woanders ankommen?
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frido_
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Beitrag von frido_ »

Hallo Tom
tomwip hat geschrieben:Jeder Türsturz ist mindestens 40cm !?
Wie soll da warme Luft woanders ankommen?
...wenn es in Deckenhöhe zB.: 35° C sind dann sind es 40cm tiefer ein paar Grad weniger...aber immer noch zur Weiterleitung genügend.

Oder man baut ein Lüftungsgitter oberhalb des Sturzes ein
Dies könnte man sogar ganz einfach zu und auf schieben.

Der Temperaturanstieg von Boden bis Decke ist analog
womit wir wieder beim Thema des Forums wären.... :wink:

Ich habe seit ca. 10 Jahren Kollektoren (Warmwasser) aufm Dach.
Funktionieren tadellos und sparen mir Energie ein.
Selbst wenn die Kosten und Einsparungen plusminus Null auf die Lebensdauer ausgehen sollten
denke ich doch das man damit Umweltschutz betreiben kann.
Hatte es mal angefangen die Stunden der Pumpe zu messen
und mit dem eingestellten Delta T von 4 ° auszurechnen.
Aber da es so viele Faktoren (verschiedene Sommer und Winter.....2..3..4.. Personen....ändernder Lebenswandel :wink: ...usw)
gibt die damit reinrechnen würden habe ich es gelassen.

Gruß Frido
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wolly
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Beitrag von wolly »

Hallo Leute,

also ich bedaure nicht eine Sekunde die Anschaffung der Solaranlage und des Ofens.

Also Frido, die Idee mit dem Durchbruch durch den Sturz finde ich echt Brillant :OK: Darauf bin ich noch gar nicht gekommen, echt ne Super Idee.
So etwas ähnliches gab es zwar vor etwa achtzig Jahren in einigen Mietskasernen in Lübeck. Habe das mal irgendwo gelesen, aber habe danach das gar nicht weiter beachtet oder zu Ende gesponnen.

Für alle, die nicht glauben dass man ein Einfamilienhaus mit einem einzigen Ofen vernünftig beheizen kann, versichere ich: ES FUNKTIONIERT. Meine Nachbarn waren anfangs auch skeptisch, mittlerweile machen zwei andere das auch :D Zwar nicht ganz so konsequent mit Solar und so, aber dennoch ist es eine tolle ökologische, weil Co2 neutrale Art, zu heizen. Einer von den beiden spart übrigens auf eine Solaranlage hin....

Also Renee, das die Hersteller keine Garantie über zehn Jahre Lebensdauer geben können, sollte Dich nicht beängstigen. Weder Deine Heizungsanlage, noch Dein Auto oder irgendein elektrisches Gerät hat eine so lange Garantie. Es stellte sich doch die Frage, was denn an so einer simplen Technik kaputt gehen könnte? Es ist ein Kreislauf in dem Glykol fließt. Entweder fließt das Glykol durch den Kollektor und nimmt so die Wärme auf, oder es sind, wie bei den Vakuumröhrenkollektoren, metallische Elemente die die Wärme an das Glykol abgeben. Das Ganze wird durch eine Umwälzpumpen in Bewegung gebracht, wenn eine Temperaturdifferenz zwischen dem Kollektor und dem Wasserspeicher besteht.
Es könnte eine Leckage entstehen, oder ein Temperaturfühler gibt auf. Des weiteren könnte die Umwälzpumpe oder die Steuereinheit ihren Dienst quittieren. Das sind, aus meiner Sicht, doch keine Sachen die zum Totalausfall der Anlage.führen und einen ruinieren könnten.

Bis die Tage

Wolfgang
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Beitrag von frido_ »

Nabend Wolfgang
wolly hat geschrieben:die Idee mit dem Durchbruch
um die Luft noch etwas auf die Sprünge zu helfen
bauste ein 100er Rohr in den Durchbruch und schiebste nen Miefquirl rein.
Die fördern so 90 m³ pro Stunde bei 0,1 A.
Aber nicht zu vergessen einen Durchbruch noch in die obere Etage.
Wo Luft abgesaugt wird muß auch Luft wieder rein.
.....uuuups offtopic

Hat schon einer erwähnt das die "Sparlampen" oft gar nicht in vorhandene Lampenschalen passen?

Gruß Frido
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hoersen
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Beitrag von hoersen »

ich möchte überhaupt nicht sparen! für mich ist die teuerste energie gerade gut genug...

h.
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Beitrag von K-B »

Hallo zusammen,
ich lese diesen Thread hier schon länger mit großem Interesse mit und finde besonders die Erfahrungsberichte mit Solarthermie, Photovoltaik, Kaminöfen etc. sehr interessant und aufschlussreich :OK: . Wäre echt schade, wenn der Thread wegen Off-Topic geschlossen würde :cry: .
Heute morgen habe ich in meinem RÖHRENRADIO -das war der Schwenk zum On-Topic- ein interessantes Interview mit einer Frau von Ökotest gehört, es ging um die Energiesparbirnen. Hier der Link zum Artikel: hxxp://www.oekotest.de/cgi/ot/otgs.cgi?doc=91415
Viele Grüße, Klaus-Bernd
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tomwip
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Beitrag von tomwip »

ja klar, interessant ist der Threat in alle Richtungen.
Was die Luftverteilung im Haus an geht.

Erstens bin ich Hausstaub-Allergiker, kann also gut auf aufgewirbelte Luft verzichten. Zweitens würde mir diese Schächte usw. nicht gefallen, das ist ja wie anno pief wo man Umluftheizungen hatte.

Ich bin mit meinem Haus so wie es ist sehr zufrieden. Wie gesagt, was wir demnächst machen, ist den Dachstuhl/unsere Lounge neu.

Und selbst wenn mir einer eine Solaranlage schenken würde, ich stemme überhaupt nirgends mehr eine Wand auf oder sons twelchen Dreck. Ich bin froh dass ich vor 2 Jahren fertig geworden bin, mit Kellerausbau. Irgendwann ist mal Schluss mit Bauschutt ...
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Tubes
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Beitrag von Tubes »

Moin,

zum Thema HEIZUNG etc. ...
Grüße
Heiner

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hoersen
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Beitrag von hoersen »

was ist hxxp/... für ein pfad? mozilla spinnt da immer, kann die url nicht finden.

diese links fielen mir hier schon öfters auf. werden damit die ports zu spionieren geöffnet?

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Beitrag von hoersen »

ich finde nachtspeicheröfen - betriebswirtschaftlich betrachtet - garnicht verkehrt. nachts anfallender strom aus der grundlast, den keiner haben will ab in die masse der ofensteine und am nächsten tag wieder raus damit in die bude.':ra:'


kein schornsteinfeger, keine tankkontrolle, keine wartungskosten und unkaputtbar. (muss ja nicht mit asbest isoliert sein...).

klar-für grüne und öko-fundis natürlich ein (ideologisch) rotes tuch(':lips:') aber solche leute sind ja wohl nicht im forum, denn die dürften keine röhrengeräte haben sondern kurbelradios...':bumping:'

h.
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Beitrag von tomwip »

Tubes hat geschrieben:Moin,

zum Thema HEIZUNG etc. ...
hmmm, seeeehr vertrauenserweckende Startseite. Die Leute die da fürs Marketing verantwortlich sind, scheinen wolhl eher der Kategorie Flachpfeifen anzugehören.
Auf dem einen Foto Rundbogen mit aller Wahrscheinlichkeit ohne Rolläden... sehr ökonomisch...
auf einem anderen Bild Halogen-Wandstrahler, sieht man auch am Licht, das ja netterweise am helligen Tag brennt, schätze 40W minimum pro Strahler ... jajaaa, top Marketing!


also ohne weiter in das Thema Solar, Regenwasser einsteigen zu wollen, bringe ich Euch zum Abschluss ein paar Denksportaufgaben

Regenwassernutzung
Mein Arbeitskollege hat sich einen "gigantischen" 3000 Liter Tank in den Garten gesetzt. Ich weiss ja nicht wie groß ein Regenwassertank für Nutzwasser sein soll, jedenfalls reicht dieser Tank in den meisten Monaten nicht einmal zur Gartenbewässerung.
Ihr wollt damit Brauchwasser ersetzen? habt Ihr Euch mal einen Zettel genommen und kalkuliert, wie viel tausend Liter Ihr im Monat ersetzen müßtet? Pro Person wohlgemerkt.
12-15 Liter pro Minute bei 15 Minuten Duschen = 150-180 Liter pro Duschgang. Bei 3 Personen= 500 Liter, bei jeden 2. Tag 7500 Liter pro Monat.
Dazu wascht Ihr Euch noch am Waschbecken, die Hände zwischendurch.
Klospülung? So, und wie viel tausend Liter braucht die Waschmaschine/Spülmaschine pro Monat?

So, dann käme noch Blümchen giessen ... Vorgarten und Hauptgarten. Wer einen anspruchsvollen Geschmack/Garten hat, ist auf regelmäßiges giessen angewiesen. Das beginnt morgens vor der Arbeit die Kübelpflanzen vor dem Hauseingang .etc. naja, ansonsten täglich wenns warm draussen ist. Das sind auch einige tausend Liter pro Jahr ...

Also wer mit einem Regenwassertank auskommen will, sollte mal auf einen anspruchsvollen Garten verzichten. Komfortdusche ebenfalls.

Ja, man müßte erst mal auf ein extrem eingeschränktes Leben umstellen ... wenn man das Milchmädchengutachten ...

Solaranlage
10000 Euro Kredit, da zahle ich im Monat locker 130 Euro dran ab, 6 oder 7 Jahre lang.
Dass heißt die Anlage müßte vom ersten Tag die Heizung komplett ersetzen, und da ich keine 130 Euro im Monat an Heizgas zahle, ja da muß die Anlage wohl 15(??) Jahre laufen, ohne das mir der Onkel aus vom Gaswerk wieder Gas für die Heizung aufdrehen darf.
Achso, die Wartungskosten, Stromkosten sind da ja noch gar nicht mit drin ...





Resumé
Also jetzt könnt Ihr mal Euren Bleistift spitzen .... Taschentücher empfehle ich auch. Damit sich eine Solaranlage oder Regenwassertank rechnet muss viel passieren.
Erst mal der Eigenkonsum auf ein großes Komfortloch schrumpfen ....

Achso, dann sinken aber auch meine monatlichen Belastungen/Verbrauch an Heizgas und Brauchwasser ... aba...aba... dann dauert es ja noch länger bis sich XYZ rechnet .... RICHTIG !!!

:ebh:


So, was lernen wir daraus? Wenn wir Geld sparen wollen, die Umwelt schonen wollen, ja dann müssen wir uns wirklich mal mit spitzem Bleistift und einem großen Block Papier bewaffnen und mal Stück für Stück das Haus analysieren.
Strom:
Wo brennt Licht? Wann, wie oft, warum? Welche Lichttechnik?
Oft ist die Lösung zwei "Lichter" im Raum.

Beispiel Flur. Wir brauchen ein Licht, was sanft und schön ist, was Wärme gibt. Keiner will dass es überall dunkel ist und nur in dem Raum wo man gerade ist das Licht brennt. Das ist ungemütlich. Erst Recht ungemütlich ist es, wenn man aus dem Wohnzimmer in den dunklen Flur (auf dem Weg zur Toilette) an der Wand den Lichtschalter ertastet, drauf haut und dann im Flutlicht die Augen zusammen kneift.
Das Beispiel greift auch in anderen Räumen. Also 2erlei Licht muss her. Bei der Elektroplanung früh genug dran denken oder nach installieren.

Damals in der Mietwohnung habe ich mir einen Wand-Teelichthalter in den Flur gehangen. Abends habe ich zwei Teelichter angemacht. So hatte ich warmes Licht im Flur für Abends.
Heute habe ich das natürlich bei der Installation der Elektrik berücksichtigt und habe in vielen Räumen mehrere Stromkreise.

Dann muss man mal den ganzen stillen Verbrauchern zu Liebe rücken.
Muss der Router oder der NAS den ganzen Tag, die ganze Nacht rennen?
Wo sind überall Netzteile den ganzen Tag am Netz? Muss die elek. Zahnbürste immer "laden"? Und das Ladegerät ... ja, auch dieses Induktionsprinzip schluckt Strom wenns eingesteckt ist, auch wenn keine Bürste draufsteht. Oder warum ist das Ding warm?

Was ist mit dem Schutzlicht draussen? Muss der Bewegungsmelder vor der Garage oder im Garten so sensibel eingestellt sein, dass bei einer vorbeifliegenden Mücke schon ausgelöst wird und dann 1000W 1min. lang brennen?

usw. usw. usw.

Was ist mit der Heizung? Ist die wirklich effizient programmiert? Ich habe meine vor einem halben Jahr komplett neu programmiert und 30% Ersparnis angezettelt. Wie?
Also erst mal habe ich die Vorlauftemperatur gesenkt. Erstens ist das angenehmer, weil man sich an den Heizkörper nicht gleich die Flossen verbrennt. Grundsätzlich ist die Aufheizphase natürlich länger. An sehr kalten Tagen "komfortmindernd". Aber an milden Tagen sehr effizient, da eben der gesamte Kreislauf nicht so heiss gefahren wird, nur um "3 Grad" Raumtemp auszugleichen. Die Latenz ist sehr gering. Will heissen, wenn das Haus nachts bei aussen -10 auf innen 17 Grad abkühlt, darf man nicht erwarten, dass wenn die Heizugn um 5 anspringt, morgens um 8 20,5 Grad erreicht sind. Sondern erst 18,5 oder so.
Kleine Räume wie Bad sind trotzdem warm. Diese Räume sind in wenigen Minuten auf "Wohlfühltemperatur".
Dann habe ich die Zeiten geändert. Tagsüber in der Woche wenn keiner im Haus ist (außer die süßen Kätzchen) ist Heizung aus.
Kennt man ja, aber der Wasserspeicher ebenfalls. Den habe ich auch umgestellt. Der wird grundsätzlich nur noch in der Heizphase beheizt, außerdem habe ich von Komfort 65° auf ökonomische 50° runtergefahren.

Ja, so kann man viel tun, ohne einen Kredit aufzunehmen ... :beer
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Thargor
Inventar
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Beitrag von Thargor »

Moin!

Wo war denn hier im Thread von Regenwassernutzung die rede :?: :?:

Viele Grüße!
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

Wann war Dein letztes Live-Konzert?
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