Lange hat mich nixhts so überrascht !?!

Akustik, Schalldämmung, Raumoptimierung, Nachhallzeiten, usw. Alles was mit Raum und Klang zu tun hat

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knochenjack
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Lange hat mich nixhts so überrascht !?!

Beitrag von knochenjack »

Moin Forum. :wink:

Ich betreibe in einem 17m² Raum aktive Monitore von Alesis an einem WooAudio 2. Dieser ist eine 6AS7-G SE Vorstufe und Kopfhörerverstärker. Ich habe zu Weihnachten einen digitalen Behringer EQ geschenkt bekommen, um damit gegen meine Raummoden vorzugehen. Dies klappte auch einigermaßen, bis auf die Nachhallzeiten. :roll: Ich habe ihn also gestern mal auf Bypass geschaltet, und dann war ich erst einmal verdutzt. Eine Fülle und Präsenz an Details kam zum Vorschein, die ich so nicht kannte. Kann es sein, dass Behringer Geräte zwar nicht schlecht sind, aber in einer vernünftigen Wiedergabekette nichts verloren haben? :lips:

Ich habe folgerichtig an meiner Raumakustik gearbeitet. Glatte Flächen minimiert, Vorhänge, Stoffrolos für die Fenster usw. Das 60Hz-Dröhnen bekomme ich aber nicht in den Griff. Tuberolling habe ich zu Genüge betrieben, und bin nach einigen Ausschweifungen wieder bei der TAD Premium ECC88 gelandet, da sie insachen Prezision und Mikrofonieempfindlichkeit die Nase vorn hat. Ich überlege nun, ob es lohnen würde einen Resonator zu bauen, oder aber eine Röhrenendstufe zu bauen, und auf passive Monitore umzusatteln.

Was meint ihr? :beer
mfg

jonas
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Beitrag von Thargor »

Moin!

Ob die Behringer "klingt" oder nicht hängt

a.) von der korrekten Ansteuerung ab - mit Profi-Pegel oder vor der Lautstärkeregelung...
b.) von der richtigen Einmessung (schwierig.... :cry: )

Welche Behringer hast Du? Wie ist die angesteuert und wie hast Du eingemessen?

Viele Grüße!

PS: Ich habe eine Behringer in einem sehr hochwertigen Setup gehört. Wenn ich daran denke bekomme ich immer noch feuchte Augen...... Klasse!
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

Wann war Dein letztes Live-Konzert?
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Beitrag von knochenjack »

Grüß dich Thargor.

Ich habe den DEQ1024 in Betrieb, der 2496 wäre zu teuer gewesen.

Angeschlossen ist der Woo 2 über unsymmetrisch Chinch -> Klinke am Behringer, da wird dann servo-symmetriert und von dem aus geht's per XLR in die Monitore.

Dass es vom Einpegeln abhängt ist klar. Nur ich möchte ja am Röhrenamp regeln, und nicht dauernd am DEQ. Jegliche Einstellung, gerade was Limiter und Gate angeht, frisst Details... :x

Eingemessen habe ich per absolutem Gehör & im Vergleich zum Sennheiser HD595, der relativ linear spielt.

MfG
mfg

jonas
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Beitrag von GlowingTube »

Moin auch,

ich habe vor gut einem Jahr, mit den teilaktiven MAINS mit integr. parametrischem Equalizer auch versucht, die Raummoden in den Griff zu bekommen. Dazu hatte ich mir extra noch den Hi-Fish als Akustikmeßgerät gekauft (der ist übrigens empfehlenswert).

Nach etlichen Kompensationsversuchen habe ich festgestellt, daß die Equalizierung überhaupt nichts bringt - zumindest in meinem Raum. Messtechnisch mag es ggf. hier und da besser gewesen zu sein, aber raumakustisch war das Ergebnis eigentlich immer unbedfridiegend(er) als ohne.

Da unser Hörraum auch Wohnraum ist und ich nicht allein zu bestimmen habe über das "Interieur", habe ich die elektronsiche Raumkorrektur probiert in Form des TacT. In unserem Hörraum für meinen Geschmack sehr gut geeignet, auch wenn's digital ist. Man muß die Vor- und Nachteile halt abwägen.
Inzwischen bin ich vom Einsteiger-Modell 2.0 auf den 2.2X umgestiegen, sodaß ich die teilakiven Speaker noch besser ansteuern kann.

HT/MT nun über Tube (Cayin A-88T) und den Bass über den von MAINS "beigefügten" Transen-Amp.

In unserem Raum bisher das Optimum.

LG
Rainer
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Jesse
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Re: Lange hat mich nixhts so überrascht !?!

Beitrag von Jesse »

Moin,
knochenjack hat geschrieben: Ich überlege nun, ob es lohnen würde einen Resonator zu bauen...
wie sind denn die Raummaße?

Ein Dröhnen bei etwa 60Hz wird wahrscheinlich von einer Stehwelle im Raum verursacht.

Dementsprechend wäre ein Resonator (Bassfalle) tatsächlich das passende Gegenmittel.



Gruß
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Jesse 8) Good Vibration
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florentino
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Beitrag von florentino »

hi,

hatte in meinem raum massive probleme bei exakt 40herz
bin dem ganzen zerst auch mit EQ zu leibe gerückt auch mit mässigem erfolg

dann habe ich verschiedene resonatoren gebaut manche hab ich noch im einsatz die 40 herz waren aber weiterhin ein problem

bin dann irgendwann auf monitore umgestiegen weil ichs leid war

hier kannst du mal ca errechnen was für moden du hast
und auch schaun wie man resonatoren baut usw

http://www.track4.de/sonstiges/akustik.php3

viel spass
bis die tage

florian
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Beitrag von knochenjack »

Hallo Jesse.

Mein Zimmer ist rechteckig, eine der längeren Seiten mit 2 großen Fenstern, die ich aber wegen der Höhen zuhängen kann.

Die Maße hab' ich jetzt nicht exakt im Kopf, aber dürften so ca. 3,4 x 5,2m sein. Wie gesagt, ca. 17m². Die Anlage steht _leider_ an einer der kürzeren Wände, was aber anders nicht möglich ist. :(

Dass diese Raummode eine stehende Welle ist, ist mir klar. Wäre nebst einem Resonator auch das abrunden der Ecken durch entsprechende Schaumstoffmodule vom Musicstore sinnvoll? Die Optik dieser Elemente ist mir relativ schnuppe. Musik ist mein Leben, und wenn ich die nicht vernünftig hören kann... Ansonsten ist mein Zimmer so durchgestylet, dass ein paar graue Dinger nicht ins Gewicht fallen würden.

MfG
mfg

jonas
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Beitrag von knochenjack »

Danke florentino, ich probier' das gleich mal aus. :)
mfg

jonas
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Jesse
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Beitrag von Jesse »

knochenjack hat geschrieben: ...3,4 x 5,2m...

Wäre nebst einem Resonator auch das abrunden der Ecken durch entsprechende Schaumstoffmodule vom Musicstore sinnvoll?
Hi,

bei einer geschätzten Deckenhöhe von 2,55m, liegen dann die Stehwellen bei 66Hz, 101Hz und 135Hz.

Eine Vielfache der 66Hz Welle liegt bei 132Hz, womit du eigentlich in diesem Bereich auch ein Problem haben müsstest,
da sie praktisch an gleicher Stelle mit der bei 135Hz liegt und diese somit verstärkt.

Dementsprechend würde ich dann einen Resonator auf 66Hz abstimmen und testweise auch einen auf 135Hz.
Für den Test reicht ja erstmal eine Spanplattenkiste.

Gedämmte/"abgerundete" Ecken sind auf jeden Fall einen Versuch wert, werden dir aber nicht bei der angesprochenen Problematik helfen.
Für einen Test würde ich einfach kleine Sofakissen o.ä. in den Ecken an der Decke anbringen.
Schaumstoffecken bringen dann akustisch auch nicht wesentlich mehr, vielleicht für die Optik.


Gruß
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Jesse 8) Good Vibration
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Beitrag von knochenjack »

Nabend Jesse.

Danke schonmal für deine Mithilfe.

Die Frequenzen hat mir auch der Akustikrechner ermittelt, gut geschätzt. :wink:

Ja, ich werde einen Schwingresonator bauen. Diesen werde ich so berechnen, dass er recht breitbandig den Bass dämpft. Die Spanplatte und der Rahmen wird dann bemalt, da ich künstlerisch sehr begabt bin. Den werde ich dann aber mittig an die Wand über den Hörplatz hängen, und falls das dann nicht ausreichen sollte, kann ich immernoch die Ecken runden. Beispielsweise mit Spanplatte über Winkel in 45° zu den Wänden, und diese dann auch farblich gestalten. Wenn am Dienstag der Baumarkt wieder offen hat gehe ich einkaufen, und wenn die Konstruktionen dann fertig sind, werde ich selbstverständlich einige Bilder hochladen. :OK:

MfG
mfg

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Beitrag von knochenjack »

Liebe Moderatoren, ihr könnt den Thread gern in den Akustikbereich verschieben, da es ja mit meinem Amp nichts mehr zutun hat. :wink:

Aber nun noch eine Frage zum Resonator. Wenn ich den Mittelwert aus den 60Hz und 130Hz errechne, dämpft er dann gleichzeitig zu stark die Bassdrum, die subharmonischen Bässe usw.?

MfG
mfg

jonas
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Beitrag von Admin T300 »

Und hopp.... :mrgreen:
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Beitrag von Jesse »

Moin,
knochenjack hat geschrieben: Wenn ich den Mittelwert aus den 60Hz und 130Hz errechne...
das würde ich auf keinen Fall machen, das gibt nur Murks.

Der Bereich zwischen den beiden Problemstellen wird dann leiser und "langsamer"
und am eigentlichen Problem ändert sich nahezu nichts.

Zwei verschieden abgestimmte sind absolut angeraten, zumal du auch nur so feststellen kannst, ob du die für 135Hz überhaupt benötigst.


Gruß
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Jesse 8) Good Vibration
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Beitrag von knochenjack »

Grüß dich.

Ich würde sagen, dass ein auf 60Hz abgestimmter Resonator ausreichen dürfte, denn diese Welle steht am längsten. Und den Grundton beeinflusse ich ja dann dadurch auch. Ich fahre gleich mal zum Baumarkt. :mrgreen:

MfG
mfg

jonas
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Beitrag von elacmonsterli »

Ein überhöhter Bass geht leider auch mit Resonator nicht weg. Hab erst neulich 2 dieser Boxen gebaut.
Gruß Daniel
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Hallo,

hier noch ein kleiner Tip zum Thema Schaumstoff. Habe mir Schaumstoffmatratzen bei IKEA geholt, das Stück zu 20€. Diese dann zerschnitten und verschiedene Absorber gebastelt. Man kann dann noch mit Frischhaltefolie die Bedämpfung im HT-Bereich beeinflussen. Zuerst habe ich die 6cm Teile an die Wand hinter und neben den LS genagelt :shock: , dann Eckabsorber von 40*45*90 gebastelt (pro Absorber 1 Matratze). Zudem habe ich mir jetzt noch Rechtecke geschnitten, die ich ebenfalls in die Ecken stelle um weiter eine Feinabstimmung vorzunehmen.

Nicht an der Optik stören, wenn ich fertig bin und weiß was wo hin soll, wird alles noch optisch ordentlich hergerichtet.

[IMG:113:165]http://img170.imageshack.us/img170/7013 ... pf6.th.jpg[/img]
Das erste Bild zeigt oben den Eckabsorber, darunter die Rechtecke, welche ich jetzt zur Abstimmung in unterschiedlichen Mengen unter oder auf den Absorber lege.

[IMG:113:165]http://img413.imageshack.us/img413/7365 ... kz9.th.jpg[/img]
Hier ein Teil der Matratze hinter den LS, ist noch nicht mal abgezogen sondern nur durchgeschnitten (man kann nicht immer alles) - Der Absorber ist 60 breit und 90 hoch. Mann kann also aus einer Matratze 3 dieser Teile schneiden.

Soll nur eine Anregung sein, ich versuche das ganze auch durch Messung zu überprüfen. Habe bei mir eine leichte Verbesserung im Bass (trockner) erreicht sowie eine verbesserte Räumlichkeit.

Die Möglichkeiten mit dem Schaumstoff zu experimentieren sind gut und der Preis hindert einen auch nicht.

Gruß Frank

P.S.: Muß wohl nochmal aufräumen :oops:
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin JunKs,

das Problem der Raumakustik ist so denke ich ein Problem was durch einen gegenwärtig im Einrichtungsbereich bestehenden Trend noch verstärkt wird.
Was ich damit meine?

Nun schaut Euch einmal eine klassische durchgestylte Wohnung eines jungen Pärchens so um die 30 an, was ist darin zu finden?

Nichts!

Oder zumindest nicht viel, ein heute oftmals umgesetzter Einrichtungstrend besteht in einer Reduzierung von Gardinen und Bodenbelägen, was bedeutet, das wir eine dramatische Zunahme an Schallharten Flächen haben.
Dies führt zu einer Zunahme an Reflexionen, die unser Gehirn aber nicht so ganz genau realisieren kann und außerdem zu einem "halligen" Raum führt.

Ich möchte Euch ein Beispiel geben.

Es ist schon eine Zeit her, da waren wir Koblenz in einer Kirche bei einer Konzertaufführung, es war Bachs Johannes-Passion.
Ein musikalisch sehr ansprechendes Ereignis was wir nach dessen Ende mit einem schönen Mal krönen wollten. Also suchten wir einen "neuen" Italiener auf, der gerade wohl unheimlich angesagt war um dort unseren Konzertabend zu krönen.
Wir traten ein, bekamen einen Tisch bestellten und aßen, es war sehr lecker und dennoch stellte sich ein Unwohlsein ein.
Woran lag es?
Ich überlegte und sah mir den Raum ein wenig genauer an.
Der Raum bestand aus einem Boden mit Fließen mit nackten weiß gestrichenen Wänden und ebenso nackten großen Fenstern, also der eben von mir angesprochene reduzierte Einrichtungsstil.
Durch diese vielen Schallharten Flächen wurden wir während wir da saßen und unser Mahl zu uns nahmen und auch danach noch ein Glas Wein tranken ständig von den vielfachen Reflexionen der Gespräche der anderen Gäste bombardiert, die in unseren Köpfen einen derartigen Stress auslösten, dass es zu dem besagten Unwohlsein führte.
Das Gehirn was wohl noch aus Uhrzeiten, aus einem Überlebensinstinkt heraus, darauf trainiert ist die Richtung aus der der Schall kommt zu erkennen konnte dies aufgrund der vielfältigen Reflexionen an den Schallharten Flächen nicht mehr bewältigen und das führte zu dem intuitiven Stress.
Einige von Euch wissen es ich bin beruflich mit der Materie Einrichtung befasst und habe aus diesem Grunde auch ein besonderes Verhältnis zu Stoffen und anderen die Lebensqualität fördernden Einrichtungsbestandteilen.
Ich besuche aus beruflichen Gründen auch meine Kunden und hin und wieder treffe ich dieses Problem auch bei meinen Kunden an.
Ich werde dann mit dem Wunsch konfrontiert dem Problem Abhilfe zu schaffen ohne das ich die Situation verändere, was aber der Problemlösung widerspricht.
Ich rate meinen Kunden um die schlimmsten Ausprägungen zu bewältigen zum Beispiel dazu es mit dicken Teppichen auf den nackten Fließen oder wirklich schweren Festen Stoffen an den Fenstern zu versuchen. In manchen Fällen so weiß ich wurden auch schon mit speziellen Putzen gute Ergebnisse erzielt.
Außerdem helfen große Pflanzen, die die Schallharten Flächen aufgliedern und zu einer wohl für das Ohr angenehmeren Schallverteilung führen.
Außerdem sind natürlich Möbel gold wert wenn es um dieses Problem geht und ich meine da nicht den Designersessel aus Edelstahl, sondern ein richtiges Sofa mit viel Polster drauf.
Regale etc. sind wie wir aus so mancher Hifi-Zeitschrift wissen ebenfalls Gold Wert.
Falls dann noch Probleme bleiben, so kann man immer noch mit den besagen "Raumtuningelementen" der letzten Unbill zu Leibe rücken.
Aber ich möchte sagen es wird viel weniger sein, was es zu bekämpfen gibt als in Zimmern die mit einem Wartesaalklima aufwarten.

Ich persönlich lebe meinen Beruf auch privat und habe im meinen Räumlichkeiten sicherlich überdurchschnittlich viele Textilien und Teppiche angebracht, so dass ich bisher keine ernsthaften Probleme mit der Akustik hatte/habe.
Sicherlich würde ich mit einem Raumoptimierungsprogramm oder durch eine entsprechende Messung auch bei mir noch optimieren können aber es ist z.Zt nicht so schlimm, dass ich überhaupt darüber nachdenke.
Ich rate dazu einmal darüber nachzudenken ob er seinen Raum nicht nur der Musik wegen, da werden Eure besseren Hälften auch begeistert sein stärker mit Textilien gestalten möchte.
Viele der Problem, die geschildert wurden werden erst gar nicht mehr auftreten, zumindest aber werdet Ihr sie auf eine sehr schöne Art abmildern können und das Beste:
Eure Ehefrauen werden begeistert von Euch sein, weil es endlich eine neue Gardine gibt... :wink:

Viel Grüße

Tom
LG

Tom
old tube
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Registriert: Fr 24. Nov 2006, 17:17

Beitrag von old tube »

Hallo Tom,
:OK: Da ist viel Wahres dran!
Leider ist der Kalt- und Nackttrend auch bei (Ehe)Frauen beliebt.

Gruß Norbert
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

old tube hat geschrieben:Hallo Tom,
:OK: Da ist viel Wahres dran!
Leider ist der Kalt- und Nackttrend auch bei (Ehe)Frauen beliebt.

Gruß Norbert
Hallo Norbert,

und dabei gelten die Frauen ja eigentlich als das weichere Geschlecht.. :wink:

Viele Grüße

Tom
LG

Tom
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ticktock
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Beitrag von ticktock »

Moin JunKs,

tja, leider steht nicht nur meine Freundin auf 'reduziert', sondern
ich erst recht :wink:

Dennoch: ein wenig Teppich muß sein. Die Akustik ist ja nicht nur zu
Musik hören wichtig. Wie Tom schon ausführte wird auch Sprechen
sonst unangenehm.

Im Bass helfen die Sofas und mein Regal samt den darin untergebrachten
Schallplatten und die Fensterflächen.
Rein rechnerisch habe ich bei knapp 70 Hz ein Problem. Theoretisch.
Praktisch allerdings nicht, sonst hätte ich eine Bassfalle.

Mag sein, daß Hörner unproblematischer sind. . :mrgreen:
Gruß, Holger

LP12 Real Keal, Axis, P2
PearlOno
LK1/LK2, Aleph J
Odeon Rigoletto


Wenn's beim Nachbarn widerhallt, spürt man der Hörner Urgewalt.
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