DUAL 1019

Die Teller drehen sich immer wieder und immer wieder ...

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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Moin,

gemischt. Verwellt aus neuer Produktion habe ich bisher selten gehabt. Hoffentlich wird die Pressqualität künftig wieder besser.
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haui
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Beitrag von haui »

Wie ich sehe hast Du ein Nagaoka an Deinem 1019.
Lohnt sich das?
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Beitrag von ADausF »

Hi,

ich hatte ein Nagaoka MP 200 an meinen 1218ern...

das System ist sehr sehr gut... es hat eigentlich überhaupt keine Schwächen. Sehr sauber, sehr dynamisch, alles toll ... nur es hat keinen Charme.

Wenn man also was lineares, neutrales möchte das alles kann, ist es eine hervorragende Wahl.

Ich höre aber lieber mit dem Shure M97 oder dem Ortofon M 20 FL Super weil sie angenehmer, weicher klingen und damit mehr Charme auf mich auswirken.

Vielleicht hilft es ja jemanden das MP 200 einzuschätzen. Das MP 11 klingt ebenfalls wärmer als die größeren Nagaokas. Kann aber eigentlich alles schlechter als ein MP 200.

Gruß Andreas
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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Moin,

ich denke, die Beschreibung von Andreas trifft es ganz gut.
Ich bin vom MP11 total begeistert. Am 1019 läuft es 1a. Finde es musikalischer als ein Shure M97, das ich auch gut kenne, aber das an meinem DUAL leider extreme Abtastprobleme hatte. Das MP11 finde ich wunderbar harmonisch. Ist von der Auflösung her sicherlich nicht ganz vorn dabei. Das teuerste, was ich so kenne ist ein Garrott Optim Ruby FGS (1.200 € System). Hatte es auch an meinem 1019, aber irgendwie sprang der Funke bislang nicht über ... :roll:

Das MP200 kenne ich allerdings nicht. Ich habe gelesen, daß die "alten" Nagaokas generell etwas "wärmer" klingen sollen.
Habe mir deshalb ein MP20 (NOS) in Italien geordert. Mal sehen ... :mrgreen:
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Beitrag von ADausF »

Hallo,

wie machten sich die Abtastprobleme des M 97 beim 1019er bemerkbar?

viele Grüße A.
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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Moin,

leider ist die Ton-Nadel schon bei nur ganz leicht gewellten Platten übel gesprungen. Teilweise hängengeblieben. Eine Änderung der Antiskating Einstellung brachte nicht wirklich die Lösung. Den berühmten DUAL Unterlegkeil benutze ich selbstverständlich. :idn:
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haui
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Beitrag von haui »

Hi,

Habe neben meinen vier 1229 gestern einen 1019 geschossen, dürfte Mitte der Woche bei mir sein :mrgreen:
Frage: was hat es mit diesem Unterlegkeil auf sich?
Benötigt man den zwingend?
Der ist ja wohl zum Ausgleich des VTA oder?
Wie sieht denn so ein Keil aus?
Google liefert irgendwie keine besonders tollen Infos
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Beitrag von ADausF »

Hi,
dann berichte mal wie er Dir gefällt im Vergleich zum 1229.
Einen 1019 habe ich nämlich auch noch nicht 8)
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Beitrag von ADausF »

Meine Erfahrungen mit den Reibraddingern sind aber auch das ich zwar den Unterschied bei Systemwechsel höre, aber nur in Nuancen.
Bei anderen Plattenspielern, egal was, hörte ich mehr den Unterschied der einzelnen Systeme.
Aber der Reibradler klingt an sich schon so bombig gut, das ich eben lieber damit meine Runden drehe... :drink:

Bei mir geht das M 97xe am 1218er hervorragend.
Eigentlich mein Favorit. Vor allem fürs Geld.
Das Shure ist erdiger als mein M20FL Super und sowieso angenehmer als das Nagaoka MP 200.
An meinem 1209er geht das M91 besser weil er noch etwas softer klingt als meine 1218er. Das M91 mit Shure High Track Nadel ist etwas zackiger. Das hilft dem 1209er.
Wenn ich meinen 731Q vergleiche mit Direct Drive, klingt er zwar auch wie ein Dual, aber eben "lebloser" als die Reibradler. Dort höre ich die Systemunterschiede eher.

Bin mal gespannt wie der 1019er im Vergleich zu den 1229ern ankommt...

Gruß Andreas
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haui
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Beitrag von haui »

meine Favoriten sind im Moment:
- dual 101 m-g und das
- dual 103-m-e

ein shure m91ed habe ich auch hier, aber die Nadel scheint nicht ganz ok zu sein.
Sie springt sehr gerne, egal bei welcher Auflagekraft :?
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vintage64
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Beitrag von vintage64 »

Moin,

@haui: beim 1019 dürfte es ohne Unterlegkeil nicht wirklich gut gehen. VTA ist in der Tat das Stichwort.
Im Dual-Board gibts hier weitere Infos zum Keil u.a.

Viel Spaß mit dem 1019. Für meinen Geschmack "geht der ab wie Schmidts Katze !" :wink:
Ich kenne ja auch den Garrard 401. Der mag vielleicht noch einen Tick besser sein. Aber beide trennt wahrlich nicht viel. :shock:
(Nur daß der 1019 in der Regel leiser reibt). Hab's aber noch nicht aufgegeben, meinen 401 eines Tages ruhiger zu machen ...

Den 1229 (und auch die 1218, 1219) kenne ich bislang nicht. Bin daher mal sehr gespannt auf den hausinternen Vergleich ... :OK:

Viele Grüße !
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Andreas vom wilden Westen
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Beitrag von Andreas vom wilden Westen »

vintage64 hat geschrieben:Hab's aber noch nicht aufgegeben, meinen 401 eines Tages ruhiger zu machen ...
Hallo zusammen,

mein 401er ist absolut ruhig und läuft seit zwei Monaten zu meiner vollsten Zufriedenheit mit DFA 105 und Empire MC 1000 vdH an der Hoerwege.

Gruß

Andreas
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Beitrag von ADausF »

Hi,
alle meine Dual Reibradler sind praktisch lautlos vom Antrieb her.

Das Schlimme ist der Preis der alten Duals... :mrgreen:

Und der Klang... fürchterlich :beer
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haui
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Beitrag von haui »

Genau, mit etwas öl und Spucke bekommt man jeden Dual leise :mrgreen:
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Beitrag von ADausF »

Hallo Haui,
was mich mal interessieren würde...
Der Nadeleinschub vom 103er Shure passt auch in das M91... springt es dann immer noch und wie klingt das M91 mit dem nackten Stein des M103?

Gruß Andreas
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haui
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Beitrag von haui »

Nackter Stein? Ist glaube ich das rote, oder?

Ich bin da noch ein wenig unbedarft :idn:

Hier ein Foto der Nadel die mir zur Verfügung standen (ich hoffe das klappt?)

Bild

Verglichen habe ich von rechts nach links am 91er system.
Vorab schon mal danke für den Tip!!!

Gehört wurde, weil gerade nix anderes in der Nähe stand
U2 mit: where the streets have no name

Die namenlose (war bei mir vorher am 91er montiert)
Super Bass, fetzt, passt einfach klasse zu dem gespielten song.
Höhen verzerren etwas, wenig Rauminfos und trotzdem vermisst man nichts

Die blass gelbe hightrack:
Genau das Gegenteil, feine Höhen, viel Raum, wenig Bass...hm?

Die rote hightrack:
Ich würde mal sagen: eine fast perfekte Mischung aus den beiden vorgenannten
Schöner Bass, sehr Aufgeräumt, feine Höhen, sehr räumlich, nicht ganz so emotional wie die noname Nadel

Vielleicht war alles nur Einbildung, aber trotzdem würde ich sagen: wenn es rocken soll, klang die namenlose Nadel richtig klasse

Als Lautsprecher kamen zwei Quad esl 57 zum Einsatz.

Ach ja und gesprungen ist diesmal merkwürdigerweise keine der Nadeln :idn:
Zuletzt geändert von haui am Mo 16. Apr 2012, 20:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von ADausF »

Hallo Haui,
deine Eindrücke passen mit meinen völlig überein.
Das Namenlose (Nachbau) habe ich auch für das M91. Dann noch der originale (graue) Nadeleinschub (Hight Track) und der Rote (genau, nackte Stein) mit High Track Aufschrift.

Der Nachbau ist bei mir auch zuviel des guten, der rockt mächtig, aber ist nervig und überzogen scharf bis unsauber.

Dazu kann ich noch das M 97xe Einordnen. Es ist noch weicher, feiner, großräumiger und fülliger.

Die Shure sind schon klasse. Wenn man bedenkt was manch andere System kosten. Die Nadeln gibt es ja noch original Nachzukaufen in Ebay. Der Preis ist allerdings schon recht hoch. Man kann sich dafür auch ein M97xe als komplettes System kaufen.

Nochmals Danke für deine Mühe!

Jetzt bin ich mal gespannt was das MP20 am 1019 abliefert. Mein Fall war es nicht, obwohl es sehr sehr gut ist.

viele Grüße Andreas
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Beitrag von ADausF »

Quad esl 57 ...an ner Röhre? Welche? :-)
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Beitrag von haui »

an ner Röhre?

nee...im Moment an einem t-amp :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Ein kleiner trend-audio (als Endstufe)
Vorstufe ist ne alte Luxman 350.

Die Kombination läuf merkwürdigerweise ganz brauchbar an den alten Quads, aber im Vergleich fehlt es doch etwas an Wärme, Mitten und Kraft ...

Meine Röhren Monos (nix besonderes, zwei dynavox vr 80) sind leider gerade zum modding / ausmisten / überholen :cry
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haui
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Beitrag von haui »

Ich habe meinen 1019 am Mittwoch bekommen...

Grausig...

Der Verkäufer hat nicht ordentlich verpackt und gesichert.

Das komplette Laufwerk hatte sich gelöst.
Sicherungsschrauben natürlich krumm.
Dadurch die Zarge natürlich total vermackelt / Funier abgebrochen usw.
Ein Teil der Drehzahlregulierung war ausgerissen. Nichts lief.

Super zufrieden war ich...

Nach einigem basteln konnte ich die Steuerung wieder einsetzen und anschrauben. Wenigstens lief er wieder.

Das Reibrad war natürlich am eiern, der Motor lief nicht sahnig, also etwas Pflege und Öl :mrgreen:

Arm + TA (ein Shure 75 mit original Nadel) waren ok.
Leider lief der Arm nur bis zur Plattenmitte und ließ sich nicht weiter bewegen
(wie sich herausstellte war die Sicherung zum Schutz der Arm Mechanik - im inneren - verbogen).

Neues Stromkabel angebracht, Din auf Cinch umgerüstet (die Kabel am Din Stecker waren natürlich gebrochen)

Jetzt ist aber endlich alles gerichtet ;-)
Er läuft. Die Zarge ist ziemlich krumm, aber in Waage ausgerichtet.

Tja, ein Vergleich zum 1229 würde etwas hinken, da ich keine zwei gleichen TA für 1019 und 1229 habe.
Ob das seriös ist den 1019 (mit Shure 75) mit einem 1229 (mit Shure 91) zu vergleichen weiß ich auch nicht, also bin ich einfach mal unseriös :mrgreen:

Da mein Luxman VV zwei gleichwertige Phonoanschlüsse hat, kann ich wenigsten zwischen beiden Umschalten und würde im Moment folgendes sagen:

Der 1019 ist der Schwergewichtler, während der 1229 als Fliegengewicht antritt.

- Der 1019 knallt, hat Bass, Wärme, rockt.
- Der 1229 ist der Gentleman, feiner, zurückhaltender mit weniger ANMACH Faktor


@Henning
was ist denn jetzt mit dem MP20???
Ist es geliefert und eingebaut?
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