Denon DL 103 -gerade die erste Schalplatte und jetzt.....

ohne sie geht nichts und kompliziert sind sie alle, aber immer zu beherrschen, Geduld und viel viel Wasser in der Waage....

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Stefan
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Denon DL 103 -gerade die erste Schalplatte und jetzt.....

Beitrag von Stefan »

Hallo, ich bin in den letzten Wochen so ziemlich in das LP "Hobby" hineingerutscht. So viel Ahnung besitzte ich also noch nicht von dem Medium LP. Im Justageunterforum habe ich vor einigen Wochen schon einen Beitrag aufgemacht. Heute abend habe ich nun bei Ebay einen unbenutzen DL 103 (für 100€ ein Schnäppchen?) ersteigert und werde ihn in den nächsten Tagen abholen.
Ich habe noch nicht viel über den Abnehmer gelesen, und so ein wenig frage ich mich ob mein Tonarm "unbeschwert" ausreichend schwer ist.
Leider habe ich nirgendwo das gesammtgewicht des Tonarmes gefunden.
Als Player verwende ich einen Technics SL 1200 MK1 von 1979.
Habe ich das richtig aufgeschnappt, das der DL 103 1kOhm eingangsimpedanz benötigt?

Gibt es instgesammt eine gute informative Seite zu dem Tonabnehmer?
Gibt es irgendwelche besonders "speziellen" Dinge zu dem Tonabnehmer, die ich wissen muss?
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Frank Löhr
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Beitrag von Frank Löhr »

Hallo Stefan,

müsste schon passen, wenn nicht kann man über ein schwereres Headshell die effekt. Masse des Tonarm verändern.
1K wird oft empfohlen, ich fand 100-250 Ohm besser, letztlich Geschmacksache.

Das Gesamtgewicht des Tonarm (ca.1,2kg) ist hier auch nicht gefragt :wink: ...die effekt. Masse wird vermutlich irgendwo zwischen 10-15g liegen.

Vinylengine wäre eine Seite, ansonsten findest du mit Tante Google unendlich viel zu dem TA.

Gruß Frank
FG
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Beitrag von FG »

Stefan

Eine interessante Variante ist auch, die DL103 als reinen Stromlieferanten einzusetzen, mit 0 Ohm Eingangsimpedanz.

Ein Beispiel ist der Phonoclone von RJM, dessen Schaltung du auf dem Netz finden kannst.

Ich habe das eine klanglich sehr gute Variante gefunden!

Wegen der Masse für gute Abtastung kannst du mit ein bisschen Knetgummi (und allenfalls einer Münze) als Beschwerung auf dem Headshell die beste Masse finden.

Dazu gibts Testschallplatten mit Testspuren, wo du die maximale Abtastfähigkeit horizontaler und vertikaler Amplituden prüfen kannst.

Gruss
Franz
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Stefan
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Beitrag von Stefan »

Ich habe momentan einen Phono Preamp mit INA 217 Chip, da kann ich in einem weiten Rahmen die Eingangsimpedanz selbst bestimmen. Anfangen tue ich ersteinmal mit den empfohlenen 1kOhm.

Irgendwo bin ich schon mal beruhigt, ich dachte der denon wäre wirklich sehr speziell. Wie gehe ich mit testschallplatte und Gewicht vor? So weit beschweren bis die "heftigeren" Spuren weitestgehend unverzerrt klingen?
FG
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Beitrag von FG »

Wie gehe ich mit testschallplatte und Gewicht vor?
Stefan

Um präzise zu sein: das Auflagegewicht sollte im empfohlenen Bereich sein. :weed:

Aber die Masse des Tonarmes kannst du in iterativem Verfahren genau so ermitteln wie von dir beschrieben.

Bei einer bestimmten Amplitude werden Verzerrungen auftreten. Es geht darum, den optimalen Punkt für eine maximale Abtastrate zu finden.

Ich sag mal:

50 Mikro vertikal sollte fehlerfrei möglich sein. Wenn du horizontal so um die 70 Mikro schaffst, bist du im grünen Bereich.

Beim EMT 930 mit TSD15 nicht möglich: der tastet 100 Mikro horzizontal und 50 Mikro vertikal perfekt ab, grössere Amplituden gibts auf meiner Testplatte nicht...

Franz
Hobbit66
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Beitrag von Hobbit66 »

Hallo Stefan

technische Daten gibt es hier:

http://www.phonophono.de/YA11001_4.php3?Kennung=

Auflagekraft sollte 2,5g betragen

Eine Justageschablone würde ich Dir zum richtigen Einbau des Tonabnehmers empfehlen

Am besten legst Du Dir auch eine Waage zu um die Auflagekraft zu kontrollieren. Findest Du relativ leicht und für wenig Geld in Asien auf 1,2,3.

Beste Grüße und viel
Christian
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