Umfrage: Subwoofer in Röhrenkette - Häresie oder Ergänzung?

Alles was mit aktiven Lautsprechern zu tun hat, findet hier seinen Platz diskutiert zu werden

Moderator: Moderatorenteam

otto.san
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Beitrag von otto.san »

Reimar hat geschrieben: Auch für die einstellung der Phasenumkehr ist eine Messung recht sinnvoll, ohne Phasenumkehr hatte ich eine recht große Delle bei 30Hz mit Phasenumkehr ist die fast weggebügelt. Die Messungen erfolgten auf Ohrhöhe am Hörplatz.

Gruß Reimar



wie groß ist der raum.....



otto.san
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kion
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Beitrag von kion »

Nach Erwerb der UNO steht der Sub jetzt bei den Tannoy im Flur. Die Avantgarde Acoustics-Teile lösen das Problem Sub ganz passabel.
Thöress VV/Thöress 300B/Magic Boat 2 SACD/MHZS CD66/Avantgarde Acoustics UNO (Sub217BR). Vinyl: PV
be4
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Beitrag von be4 »

Also m. M. klar eine Bereicherung, falls

- räumlich sinnvoll
- räumlich machbar (stellbar)
- Konzept gut realisiert wird.

In meiner Hörer-'Evolution' konnte ich mich nur so mit meinen 300B's anfreunden (an Snell a/II - 87 db); genial an Höhen und Mitten, aber nicht ausreichend, um die Bass-Sektion zu treiben und damit ein zufriedenstellendes Gesamtsamtbild zu erzeugen. Ich habe dann die Bass-Sektion mit meinen alten Krells befeuert, das paßte.

Schlußendlich bin ich bei einer Anlage gelandet, die Satelliten mit 94db lassen sich sehr gut mit den 300b's betreiben, der Sub mit aktiver Weiche und class AB verstärkung (bis 60 Hz) bringt aber entscheidende Vorteile in bezug auf Tiefbass aber auch Klangfarbe (Grundtonalität), aber vor allem auch Durchsichtigkeit und Klangbühne....

also in diesem (meinem) Falle - Nr. 2,5

Grüße be4

PS: Ohne von viel technischem Wissen gesegnet zu sein, bilde ich mir bei einigen (Röhren)-Anlagen ein, daß sie in Verbindung mit einem Sub (Aktiv, mit ausreichender Leistung gepaart mit Schnelligkeit) ähnlicher Zugewinn raus(ge)kommen ist. Einschränken möchte ich meine Begeisterung in Richtung einiger Hörner - wie VotT, bei denen ich den Tiefbass vermisse, aber mir nur schwer vorstellen kann, wie sich das positiv auf das doch spezielle Klangbild auswirken kann (ich hab's noch nie gehört)
DynamikON
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Sub meets Röhre

Beitrag von DynamikON »

Ja, die Kombination ist SEHR gut.
Warum soll man die Röhre zu etwas zwingen, was sie nicht gut kann.

Hörtest Carvin Vega 28.. irgendwas. Will keine Werbung machen. Hat 2x8 Zoll Minitieftöner drin.
Ich bin mit sehr großen Vorbehalten an das Gerät herangegangen.Es ist sehr klein und winzige Chassis. (s. Fußnote)
Als erstes setzte ich ihn ein zur Verbesserung des Bassfundamentes meiner kleinen Anlage, bestehend aus
Confidence 5, Merlin Röhrenvorverstärker, Chord B 1000 (wurde wegen Röhre nicht verwendet. Die Röhre gehört SaarMichel. Der kennt auch den Typ.
Behringer Digilog 2496 und diversen CD-Laufwerken (nur zum Auslesen), Raum mit 2 Dachschrägen.

Ein Freund lieh mir eine Röhrtenendstufe aus. 2x65 W reichen an sich völlig aus, aber der Bass war völlig weg.
In dieses Loch passte ich den Sub wie folgt ein.
1. Position suchen (am Bodenz. B.)
2. Pegel einstellen
3.Phase verändern
4. Übernahmefrequenz festlegen.

Das habe ich für 5 verschiedene Positionen durchlaufen. Raumecke, Raummitte , jeweils am Boden und Raummitte in der Nähe der Decke und das ganze nochmal jeweils asymetrisch..

Am Besten war es in mittlerer Höhe und deutlich außerhalb der Raummitte.
Nachdem alle Parameter in o. g. Reihenfolge festgelegt wurden, kam der Hörtest.

Der größte Effekt, hat man, wenn man den Bass nicht als Bass hört. Er sollte verlängerter Teil der Hauptlautsprecher sein. Dabei istt streng darauf zu achten, dass er wie ein Gewürz beim Kochen eingesetzt wird - z. B Salz. Das wird in geringsten Mengen benötigt (bezogen auf die Gesamtmasse) aber jeder weiß wie es ohne Salz schmeckt.
Das was er zum Gesamtklangbild hinzufügt, ist lächerlich wenig, aber es sind die Frequenzen, mit denen ein Mensch erkennt, wie groß der Raum ist, in dem er sich befindet. Wenn Kinder die Treppe hochpoltern sind es vorwiegend die ganz tiefen Töne, die einem sagen, wie weit sie noch weg sind und wo sie sich im Moment befinden.
Meist kann man sie sogar am Ganggeräusch auseinander halten.
Der Bass schafft ein festes Fundament, auf dem sich das Klangbild quasi „aufstützen“ kann.
Erst wenn man ihn wieder ausschaltet, merkt man, das was fehlt. Die Farbe geht raus und das ganze hängt irgent wie in der Luft. Den Effekt hatte ich zuerst bei einem Bass von Audio Physiks gehört.
Der CV bietet für 5 % der AP-Preises ein sehr gutes Ergebnis.
Wer allerdings noch die Phasenlage stufenlos verändern will und Subsonicfilter braucht, der muss tiefer in die Tasche greifen.

Hörtest bei Heimkino

Da die Filmleute mit dem Signal unaussprechliche Sachen anstellen, halte ich mich nicht mit dem genauen Ausmessen ein. Es wird sofort die optimale Position gewählt, Phasenlage 0 Grad, Trennfrequenz 60 Hz am Denon AVR2106.
Terminator 3, Rebellion der Maschinen in dts.

Zu meiner größen Überraschung macht der Zwerg richtig Druck. Die Chassis arbeiten mit ca 1 cm Hub, aber sie bringen die komplette Dynamik rüber. Bei den Atomexplosionen fehlt zwar etwas die schiere Gewalt, aber mein nächster und übernächster Nachbar finden das sehr gut.
Zu dem Preis eines sehr guten Bass-Chassis bekommt man einen sehr guten Subbass.

Hörtest bei der mittleren Anlage in einem quaderfärmigen Raum
bestehend aus Göhrlich Basswürfel und 4355 Mittelhochtonteil im Aktivbetrieb.
Hier bringt der Einsatz des Gerätes nichts. Er kann nur eine quantitative Änderung beitragen. Er kann nichts, was die Göhrlich-Systeme nicht auch machen (ein Bass kostet allerdings deutlich mehr, als der CV !) Hier hilft nur ein Sub, der die stehenden Wellen im Raum auslöscht und so den reichlich vorhandenen Bass optimiert. Das geht nur mittels variabler Phasenverränderung.
Konkret: Pegel ist nicht gefragt, sondern eine veränderte Phase.
Das kann das Gerät nicht. Diese Art von Anlage benötigen den o. g. Audio Physiks.
Ich habe jetzt etwas Besseres zu tun.
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