Digitale Frequenzweiche von Behringer

Alles was mit aktiven Lautsprechern zu tun hat, findet hier seinen Platz diskutiert zu werden

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SDJungle
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Beitrag von SDJungle »

Schade wäre, wenn der Manger dafür (bei Dir?) zu schnell wäre?
Das dürfte mehr als unwahrscheinlich sein, wohl beruhend auf der irrigen Annahme, der Manger sei 'schneller' als andere Schallwandler oder gar schneller als (die angeschlossene) Elektronik. Letzteres dürfte völlig unmöglich sein... ;)
Genauso wie
50kHz Begrenzung sind für die Anstiegszeit sehr bremsend
eine genauso freie wie negative Interpretation der technischen Zusammenhänge und Messwerte ist.
Ich habe ja einen Hifiakademie-Amp hier, inklusive Vergleichsmöglichkeiten an diversen anderen Amps und Lautsprechern - und lasse auch sonst keine Gelegenheiten aus, ihn an verschiedenen passiv und aktiv angesteuerten LS zu hören. Eines ist er ganz sicher nicht, nämlich 'langsam'. Eher noch könnte ich mir vorstellen, dass mancher Liebhaber des weichen Röhrenklangs ein Problem mit der Mittel- und Hochtonwiedergabe hat - da gehts unmissverständlich und direkt zur Sache, wer kleinste Details herausziseliert bekommen möchte, kriegt sie hier geboten. Und bevor das wieder jemand falsch interpretiert - das Gesamtbild ist aus einem Guss. Keine Überbetonung, keine hinterherhinkenden, unpräzisen Bässe.
Ausprobieren! Die Möglichkeit gibt es ja auch direkt vom jeweiligen Hersteller. :wink:


Gruss
Stefan
Kalle
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Beitrag von Kalle »

Moin Stefan,

bei der sehr positiven Bewertung dieses Verstärkers gebe ich dir recht. Er ist, da bin ich mit dir einig, ein "positiver" (Preis)Knaller.
Zu deinen technischen Ausführungen sag ich als eingeschätzter Ahnungsloser, meine Physik funktioniert anscheinend anders als deine :P , mal nichts, außer dass ich seit 10 Jahren zu Hause und auch bei vielen anderen Events MSWs mit geschätzten 3000h reichlich gehört habe .... und da gibt es Verstärkerkombinationen, die tun es gut bis hervorragend und solche, die weniger überzeugend spielen.
Verstärker, deren Übertragungsbereich bei 500 kHz oder später endeten waren klanglich für mich interessanter.
Deshalb auch mein Hinweis, datt ich datt Dingens erst einmal zu hause vergleichend hören muss.
Aber ich habe auf meine Anfrage weder eine Antwort noch einen Termin bekommen :cry , überlege aber trotzdem so ein Endstüfchen für andere LS-Kombinationen zu bestellen.

Gruß Kalle
Auf welchem Konzert wart ihr zuletzt?
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SDJungle
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Beitrag von SDJungle »

Aber ich habe auf meine Anfrage weder eine Antwort noch einen Termin bekommen
Komisch, ich hatte erst kürzlich wieder ein Leihgerät hier wegen einer Modifikation/Aktualisierung an meiner Endstufe... :?:
Nach meinen Infos hat Hubert insgesamt drei Leihgeräte, die regelmässig auf Reisen sind. Eigentlich antwortet er auch ziemlich zügig auf mails, wenn er nicht gerade auf einer Messe ist. :lol:
Verstärker, deren Übertragungsbereich bei 500 kHz oder später endeten waren klanglich für mich interessanter.
Ich kann mir gut vorstellen dass da ein psychologischer Effekt Vater dieses Gedanken war. Technisch gesehen jedenfalls gibts keine Begründung dafür, zumal ich gut harmonierende bandbreitenbegrenzte Manger-Kombis kenne - vielleicht mal Verstärker hören ohne vorher die technischen Daten zu kennen die vermeintlich etwas über die 'Geschwindigkeit' aussagen. :wink:


Gruss
Stefan
DynamikON
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Weiche

Beitrag von DynamikON »

Also ich höre schon seit langem mit einer analogen, elektronischen Weiche.
Alledings wird nur der Bass abgetrennt. Den Mittelhochtonteil macht ein Passivnetzwerk besser.
Im Freien, mit einer 4355 und 2,4 kW an 8 Ohm ist das atemberaubend. Im Zimmer hatte ich dieses analytische Klangbild nie mehr erreicht (schnüff).

Ich mottete die o. g. Kiste sogar ein, weil der Hörabstand im Zimmer nicht gewährleistet war. Da half weder eine Weiche, noch ein Frequenzverbieger.
Ich habe jetzt etwas Besseres zu tun.
DynamikON
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Digitalweiche

Beitrag von DynamikON »

Hallo Leute,

ist die Behringer-Weiche heute genau die gleiche, wie im Jahr 2003 ?

Gab es updates dabei ?

Ich will mir so ein Teil zulegen, weil etwas vergleichbares in Passiv sehr teuer würde und es trotzdem die räumliche Staffelung nicht bringt (hatte was passives gehört).

Gruß

Oliver
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VinylSavor
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo!

ich habe eine Weile einen Behringer in meiner Zweitanlage benutzt. Anfangs war ich ziemlich begeistert wegen der Möglichkeiten. Hatte auch Pläne das Teil klanglich zu optimieren mit Röhrenausgangsstufen, Eingangstrafos, etc.

Aber nachdem mir die 2te Weiche abgeraucht ist (ohne, dass ich was daran gemacht hätte). Flog die bei mir raus. Einmal ist das Netzteil abgeraucht und bei einer anderen ist ein Kanal ausgefallen.

Mein Fazit: Zum finden der Weichenparameter sicher ein schönes Werkzeug, aber um dann klanglich das optimale rauszuholen brauchts eine andere Lösung. Bei mir ist das eine Passivweiche zwischen Vor- und Endstufen.

Viele Grüße

Thomas
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VinylSavor
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Re: Digitalweiche

Beitrag von VinylSavor »

Ergänzung
DynamikON hat geschrieben:weil etwas vergleichbares in Passiv sehr teuer würde und es trotzdem die räumliche Staffelung nicht bringt (hatte was passives gehört).
Es gibt viele Möglichkeiten das passiv zu machen, das muss nicht teuer sein. Wenn 6dB Flanken ausreichen, dann benötigt man nur RC Filter und die können für geringe Kosten klanglich schon ordentlich gemacht werden.

Ich habe das mit LCR Netzwerken mit konstanter Eingangsimpedanz gelöst. Zugegeben das sind mehr Kosten, aber z.B. für 2-Wege ist das noch sehr überschaubar.

Anders sieht es aus, wenn man extreme Flankensteilheiten und sonstige Kompensationen oder Linearisierungen zusätzlich realisiern will....

Wie meist, gilt es das Gesamtsystem zu betrachten und alles aufeinander abzustimmen, d.h. die Weichenparameter auf die Möglichkeiten die man beim Bau der Frequenzweiche hat, einzuschränken und den LS entsprechend auszulegen.

Gruß

Thomas
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Beitrag von mb-de »

In dem Bereich sollte man auch bei ElectroVoice, dbx oder TC Electronic schauen - kostet etwas mehr, ist meiner Erfahrung nach (TC, dbx) aber auch deutlich zuverlaessiger und besser als Behringer.

In meinem aktiven Zweiwegsystem trenne ich mit TC XO24 (Signal digital hinein, interne DACs fuer die Ausgaenge benutzt), und gehe dann ueber Eckmiller MR90StD-Pegelsteller (einer je Kanal, je Haelfte ein Zweig) symmetrisch an die Endverstaerker...

Gruesse

Micha
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DynamikON
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Hörtest und Ende

Beitrag von DynamikON »

Hallo Kollegen,

nach intensivem Studium der Bedienungsanleitung schloss ich das Teil an.
Behringer Blah blah Ultramatch 2496

Es klingt grauenhaft. Das Wort Matsch ist völlig gerechtfertigt.

Hart, schrill, ohne räumliche Staffelung. Als wenn man eine MP3 ertragen müsste.

Ich hatte das Digitalsignal auch in 3xStereo aufgeteilt und dann die Passivweiche der Nemesis verwendet. So hatte ich ein direkten Vergleich .

Konnte man aber auch vergessen.

Bei Verwendung des Digitaleinganges rauscht er praktisch nicht.
Der Ausgangspegel lässt sich auch sehr einfach um 15 dB senken.

Aber klanglich dem miniDSP DEUTLICH unterlegen. Da sind Welten dazwischen.

Also.... retour zu Thomann.
Als er heraus kam, war das Ergebnis eventuell noch vertretbar. Heute aber nicht mehr.

Ich hoffe Behringer bringt irgendwann etwas zeitgemäßes heraus.
Die Software ist sehr gut.


Gruß


Oliver
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Thargor
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Beitrag von Thargor »

Moin!

Ultramatch ist der Samplerate-Converter. Du meinst aber die Ultradrive, oder? Und Du hast Digital angesteuert? Oder Analogsignal rein und dann weiter?

Viele Grüße!
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

Wann war Dein letztes Live-Konzert?
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Ultra drive

Beitrag von DynamikON »

Ja, ich meine die Digitalweiche.

Jetzt habe ich sie nochmal probiert. Sie reagiert sehr empfindlich auf Störungen durch Schaltnetzteile.

Unterm Strich klingt sie aber nicht gut.
Der DSP ist sehr klein und dort gibt es fast keine Laufzeitprobleme.

Der Behringer ist schon recht groß und scheint die Musik nicht mehr richtig zusammen zu setzen.
Es klingt kalt, steril und flach.

Vielleicht kommt bald was besseres.

Gruß

Oliver
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