Meine Erfahrungen gehen in die gleiche Richtung wie von Andreas. Große Tieftöner und kleine Hochtonquitscher passen nicht zusammen. Das gibt immer ein "Loch" im Mittelton. Vielleicht mag das von den Messungen noch gut aussehen, wie es klingt ist eine andere Sache.der_yeti hat geschrieben:Hallo,
Das spielt konkret in einer offenen Schallwand. Die beiden B&G3 sind rückwärtig offen und - ebenfalls rückwärtig - leicht bedämpft. Getrennt ist das Ganze bei ca. 2kHz mit 6dB. Das funktioniert prächtig, wenn man eine OB stellen kann.ADausF hat geschrieben:Das ist doch nur ein Konzept aus dem Kopf, oder? Das wird ne Zisch-Bumm Lösung. Nicht neutral, keine Dynamik.
Die Inspiration kam von hier: http://www.diyaudio.com/forums/multi-wa ... oject.html und hier kommt der B&G3 zum ersten Mal ins Spiel: http://www.diyaudio.com/forums/multi-wa ... ost1996185 Die folgenden Seiten des Threads lohnen sich auch...
Ich möchte keine Grundsatzdiskussion auslösen, aber es gibt auch, auf den ersten Blick ungewöhnliche Konzepte, die durchaus funktionieren. Einfach mal probieren und weniger dogmatisieren. Manchmal geht auch, was nicht sein darf...
Gutes Beispiel sind die ESS AMT1 Lautsprecher. Oben Spitze unten akzeptabel, in der Mitte tote Hose.
Ich merke das schon beim Vergleich der SON-B und der SON-XL. Da hat der 25er Bass doch schon seine liebe Not, dem AMT zu folgen. Der 20er spielt da etwas lässiger. Tonal sind beide in dem Bereich recht ähnlich.
Weiteres wichtiges Thema ist die Abstrahlcharakteristik. Ein 30er und ein so kleiner Hochtöner haben mit Sicherheit im Mittelton eine starke Einschnürung, beim Übergang zum Hochton wird es wieder breit. Stichwort "Tannenbaum". Sowas lässt sich nur schwer in einen Raum integrieren.
Gruß
Dieter