BreitbandLS für Destiny Audio EL34 deluxe

Alles was passive Lautsprecher angeht, kann hier besprochen werden.

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anle
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BreitbandLS für Destiny Audio EL34 deluxe

Beitrag von anle »

Hallo,

seit 2,5 Jahren habe ich den Amp. Höre seit über einem Jahr mit den LEEMA XONE Ls. Musikgeschmack querbeet, seltener Klassik, dann nur Orchesteraufnahmen, keine Opern.

Ich wünsche mir sehr gute Mitten mit einer tollen Stimmwiedergabe.
Die Höhen dürfen nicht scharf oder zu hoch auflösend sein. Bass muss nicht dunkelkellertief sein.

Hörraum ist: 3,90 x 4,50 . Wobei an der 4,50er Wand an der die LS stehen ab einer Höhe von 70 cm eine Dachschräge beginnt.

Werde demnächst in dieses Zimmer mit der Anlage umziehen.

Breitbänder hatte ich bisher noch nie, hatte aber mal in einem HifiGeschäft einen mit einer Unison Two gehört. KLASSE!!

Freue mich über Eure Vorschläge für meine weiteren Planungen.

LG

Andreas

In einem anderen Forumsteil habe ich den Artikel auch eingestellt, aber leider keine Resonanz bisher.Vielleicht wird hier mehr gepostet.
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Bender
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Beitrag von Bender »

Hallo Andreas,

wenn Selbsbau für dich ein Thema ist, kann ich dir die Aurum aus der Klang&Ton empfehlen. Ich selber höre mit der Top Notch, auch ein K&T Bauvorschlag. Diese Lautsprecher machen mMn genau das was du als Klangpreferenz beschreibst.

Da man aus deinem Profil nicht sehen kann wo du wohnst, meine Notch steht in Siegen, du kannst gerne vorbeikommen und dir einen Eindruck machen.

Gruss /// Ole
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Erzkanzler
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Beitrag von Erzkanzler »

Moin,

Notch mit Dachschraege duerfte schwierig werden.

Gruß
Martin
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Bender
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Beitrag von Bender »

Hallo Martin,

die Dachschräge ist meistens ja nur Gipskarton, wenn man Pech hat Spanplatte, da kommt man locker durch, kann sich einen passenden Ausschnitt raussägen und fertig

OK, hatte ich auch gelesen, wenn das Konzept aber passt, kann man die Teile ja tiefer legen. Andreas ist ja noch auf der suche nach seinem Klangideal, das lese ich jedenfalls aus den letzten Beiträgen raus.

Gruss /// Ole
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anle
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Beitrag von anle »

Richtig Ole!

Aber Selbstbau...Auweia..Damit habe ich leider gar nichts am Hut.

Ich habe halt kein Talent dafür. Werkunterricht Schule: 3

Also, reicht nicht!

Übrigens wohne ich in der Nähe von Kassel.

LG

Andreas
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Beitrag von anle »

Keine weiteren Meinungen??
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FrankU
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Beitrag von FrankU »

Ich habe bei einem Bekannten die Notch mit einer von Jantzen Audio bestückten Frequenzweiche gehört und war schwer beeindruckt.
Gruss
Frank
anle
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Beitrag von anle »

Guten Morgen,

ja, dieser LS hört sich von der Klangbeschreibung in Lautsprechershop.de, sehr gut an, ist aber mit der Höhe von 1,80m zu groß. Leider.

Grüße

Andreas
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Bender
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Beitrag von Bender »

Hallo Andreas,

es gibt Leute die den Lautsprecher mit einer Höhe von ca. 1 m gebaut haben.
schau mal im Klang & Ton Forum.

Gruss /// Ole
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wolly
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Beitrag von wolly »

Moin,
muss es denn unbedingt ein Breitbänder sein? Ich habe das Vorgängermodell von Deinem Krachmacher und bin jetzt erst, nach einigen mehr oder weniger erfolglosen Versuchen zufrieden. Der Verstärker ist eine kleine Diva. Er versteht sich nicht mit jedem LS. Ein Breitbänder, so Klasse dieser Typ auch ist, wird m.E. vermutlich nur mäßig klingen. Bzw. das Potential des Verstärkers nicht voll ausspielen können. Zudem würde ich an einen Breitbänder lieber einen Eintakter und keinen Gegentakter klemmen. Das ist aber, wie immer, Geschmackssache.

Nach einigem Hin und Her bin ich bei diesem LS gelandet:
http://www.audio.de/testbericht/wharfed ... 16897.html
Für die Musikrichtungen JAZZ ( Frauenstimmen, wie Diana Krall,Cassandra Wilson z.B.!!),Soul, Blues,Klassik ist der LS geradezu perfekt.
Der LS hat am YAQIN ordentliche Mitten und einen recht schwarzen Bass, ohne zu starke Höhen. Dies aber auch erst seit ich die black treasure in der Endstufe habe.

Für die Musikrichtungen Rock, Hardrock etc. ist der LS weniger geeignet. Dafür ist er nicht antriebsschnell genug.
Der LS sollte relativ frei stehen, also nach Hinten und zur Seite sollte er schon mindestens 40 cm Luft haben. Der Abstrahlwinkel sollte etwa 30 Grad am Hörer vorbei gehen. Der LS sollte also"schielen" um den optimalen Stereoeffekt und die Räumlichkeit zu bekommen.

Der Wharfedale 9.6 wird aber seit einigen Jahren nicht mehr gebaut. Möglicherweise wird er in der Bucht noch angeboten. Inwieweit der direkte Nachfolger (10.5) mit dem YAQIN harmoniert , weiß ich nicht. Den 10.4 habe ich mal an einem Gegentakter gehört und war sehr angetan.

Wenn Du mal im Norden, zwischen Kiel und Lübeck, sein solltest, kannst Du die Kombination YAQIN (Destiny) und Wharfedale 9.6 gerne mal antesten.

Gruß

Wolfgang :beer
Dynavox TPR 1,auf Schiefer gelagert,mit 6N3 P-DR triple mica;Yaqin MC-10 L auf Schiefer gelagert,mit 6N5 P- DR black plate,triple mica und EL34 S4A; DIY Dreher auf Schiefer gelagert,mit GRADO Statement Platinum 1 und ; Pro Ject Tube Box mit S4A ECC 83 gepaart mit Dynavox TPR 3 mit 6N3 P -DR triple mica ; Philips CD 614 mit Musical Fidelity V-DAC; Scott DXi 80 WL mit Musical Fidelity V- DAC; jeweils Schiefer gelagert;Wharfedale Evo4.3; Goldkabel; Bi Wiring 2X 6mm² und 2X 2,5mm²; Dynavox X4000 Netzfilter; Phasengleichheit bei allen Geräten. Gewaschen wird mit OKKI NOKKI und L'Art de Son.

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anle
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Beitrag von anle »

Wow Wolfgang,

danke für die ausführliche Stellungnahme.

Da ich ich mich bei den technischen Belangen nicht so auskenne:

Was macht mein Gegentakter nach Deiner Meinung nicht so gut am breitbänder?
Bzw. was taktet an einem Verstärker?
:oops:

Dein Angebot bei einem Aufenthalt im Norden finde ich sehr nett.

Da ich den Kauf eines LS jetzt erst anfange zu planen, ist es natürlcih sehr schön viele verschiedene Vorschläge zu bekommen.

Wie war denn die genaue Bezeichnung Deines, wie Du schreibst, "Krachmachers"?

Schönes Wochenende

Andreas
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wolly
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Beitrag von wolly »

Siehe untere Leiste,

da ist ein Teil meines Elektronikgedöns, das im Wohnzimmer verteilt ist, aufgeführt.

YAQIN MC 10 L

In einem Klasse A Verstärker, Eintaktverstärker wird, vereinfacht dargestellt, die positive als auch die negative Halbwelle des Eingangssignals von einer Röhre verarbeitet.

Bei einem Klasse AB Verstärker, Gegentakter, ebenfalls vereinfacht dargestellt, teilen sich in der Ausgangsstufe zwei Röhren die Verstärkungsarbeit, indem eine Röhre für die positive Halbwelle, die andere Röhre für die negative Halbwelle zuständig ist, was zu einer verbesserten Leistungsausbeute führt: wenn die eine Endröhre leitet, sperrt die andere und umgekehrt.

So habe ich es jedenfalls verstanden :?

Ein Breitbandlautsprecher übernimmt das gesamte Spektrum des Frequenzgangs. Bei einem Mehrwegelautsprecher teilen sich mehrere Lautsprecher den Frequenzbereich.

Ein Breitbandlautsprecher ist deshalb für einen Eintakter besser geeignet, weil er geringere Anforderungen, im Hinblick auf die Leistung eines Verstärkers stellt, als ein Mehrwegelautsprecher. Im Gegenzug stößt ein Breitbandlautsprecher schneller an die Leistungsgrenze und verzerrt dadurch früher. Dadurch das ein Gegentakter i.d.R eine höhere Verstärkung hat, wird der Breitbandlautsprecher schneller an seine Leistungsgrenze gebracht.

Der YAQIN/ Destiny ist ein Gegentakter.

(Ich freu mich schon auf die heißen Diskussionen über das was ich hier mit meinem angelesenen Halbwissen verzapft habe) :mrgreen:

Gruß

Wolfgang :beer
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Beitrag von Bender »

Hallo Wolfgang,
sowas traust du dich auch nur hier zu schreiben, in anderen Foren hättest du schon sowas von Dresche bekommen :beer

Also ich bin einfach nicht der Meinung, dass ein Breitbänder an einen Single-Ender kommt und an eiem PushPull Verstärker Mehrweglautsprecher gehören, und da werde ich viele Führsprecher finden. Bei Röhrenverstärkern ist auf den Impedanzverlauf zu achten, also wie sich der Wechselstromwiderstand über den Frequenzbereich verändert, der sollte möglichst linear sein da Röhrenverstärker mit Ausgangsübertrage niedrige Dämpfungsfaktoren haben. Ein nichtlinearer Impedanzverlauf wirkt sich bei einem o.g. Röhrenverstärker im Vergleich zu einem Transistor-Verstärker deutlich negativer aus. Impedanzverläufe lassen sich übrigens durch externe Beschaltung des Eingangs wieder linearisieren.

Ein weiterer Faktor ist der Wirkungsgrad, der sollte natürlich auch zum Verstärker passen. Röhrenverstärker mit wenig Leistung, also oft sind das die o.g. Single Ender, brauchen eben durch die geringe Ausgangsleistung Lautsprecher mit hohem Wirkungsgrad, das sind dann oft Breitbänder oder Hornlautsprecher.

Gruss /// Ole

@ Andreas, das was unverständlich ist einfach nachfragen oder Tante google berfragen.
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Beitrag von wolly »

Bender hat geschrieben:Hallo Wolfgang,
sowas traust du dich auch nur hier zu schreiben, in anderen Foren hättest du schon sowas von Dresche bekommen :beer

:OK: :OK: :OK: :mrgreen:

Gruß


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