Der Weg zum neuen "alten" Lautsprecher

Immer wieder beliebt. Auch die Hörner wollen besprochen werden.

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K-B
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Der Weg zum neuen "alten" Lautsprecher

Beitrag von K-B »

Hallo zusammen,

seit meinem Upgrade auf eine Anlage mit vernünftigem Analogzweig sind schon über 9 Jahre vergangen. In der Zwischenzeit habe ich fast alle Geräte gewechselt, nur die Lautsprecher waren immer geblieben.
Dazwischen kamen dann Hauskauf, Familienvergrößerung und ein umfangreicher Umbau an selbigem-wie das halt so geht...
Es war halt einfach mal weniger Zeit für Frickeleien und Experimente an der Anlage. Ich hatte allerdings schon länger den Eindruck, dass meine Anlage durch die LS vielleicht limitiert wird, aber "auch die Raumakustik könnte noch besser sein..." "Mal sehen, wenn Zeit ist..." "Ich bin ja froh, dass ich mal Zeit für 2-3 Platten am Abend habe..."

Später mehr,

Klaus-Bernd
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K-B
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Beitrag von K-B »

Hallo zusammen,

in diesem Jahr wurde die Sache dann etwas konkreter: Axels Baltic hatten es mir schon immer angetan, Pits Angebot mit diesen LS hier im Forum hatte ich allerdings leider ziehen lassen müssen...
Im Sommer stand dann ein Pärchen Cabasse Riga in erreichbarer Entfernung zum Verkauf. Wir sind hingefahren, grundsätzlich waren die LS auch wirklich gut. Aber leider falsche Farbe und nur der kleine Subwoofer...lieber nochmal abwarten.
Dann ein Paar alte Hornlautsprecher hier vor Ort im Angebot: Technics SB-E 100. Nach einigen Mails mit Fragen nach Bayern zu Thomas (livingvinyl) habe ich zugeschlagen :wink:
Ein gewisses Risiko war dabei, denn ich konnte die LS nicht bei mir daheim hören.
Doch am ersten Abend war klar, dass es passt :bumping:
Der alte Spruch trifft echt zu: Ich entdecke meine Musiksammlung neu...

Viele Grüße,

Klaus-Bernd
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STEFF
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Beitrag von STEFF »

Hallo Klaus Bernd,

schöne Lautsprecher hast du da,ein kleiner Tip ne El84 für Hoch u. Mittelton
und eine PA-Endstufe für den Bass sowas hier.

http://www.thomann.de/de/pas_2002pca.htm

Dann geht die Post ab mit schönen Klangfarben,aber vielleicht brauchste den
keine Röhre die ist sehr gut.
Damals war das zwar eine andere Komibnation ,aus Röhre +Pa Endstufe
passte aber wie Faust aufs Auge.

Gruß
Stephan
Das Glück ist ein Rindvieh und sucht seines Gleichen...
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Bender
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Beitrag von Bender »

Hallo Klaus-Bernd,

schön, dass es bei dir passt. Was jetzt noch fehlt sind Bilder!!!
Viel Spass mit den Teilen.

Gruss /// Ole
RuH e.V. Mitglied

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K-B
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Beitrag von K-B »

Hallo zusammen,

Bilder mache ich noch, bis jetzt war Musik hören wichtiger...
Stephan, hast Du die Lautsprecher auch besessen oder betrieben? Wenn ja: Tipps wie die mit der Verstärkung sind immer sehr willkommen!
Nach meinem Wissensstand hat die SB-E 100 zwar drei Kabel-Anschlusspaare, was nach einer separaten Ansteuerungsmöglichkeit für TT, MT und HT aussieht. Aber dazu braucht man wohl eine aktive Frequenzweiche. Und eine solche ist mir bisher noch nicht über den Weg gelaufen.
Ansonsten habe ich hier 25 gesunde Brocksieper-Röhrenwatt und einen Wirkungsgrad von 95dB. Der soll allerdings nicht für kleine Röhrenverstärker geeignet sein. Thomas "livingvinyl" hat die LS mit einer Bryston-Endstufe betrieben und war damit sehr zufrieden.
Ich werde jedenfalls mal den Transistorbetrieb ausprobieren.

Viele Grüße, Klaus-Bernd
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STEFF
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Beitrag von STEFF »

Hallo Klaus-Bernd,

zu ersten Frage Nein ein Freund hatte die ,und ich hab ihn die umgebaut.
Ohne was zu verändern benötigt man eine aktive Frequenzweiche
ala Behringer DCX2496 drei Wege Weiche +3 Endstufen.

Jetzt werd ich bestimmt gesteinigt,aber die Behringer klingt nicht toll
Hoch-Mitteltonbereich für Bass Top.
Besserer Weg vom Haupterminal die Kabel die zu den Weichenbauteilen
führen aufzuspliten.
Ist kein Hexenwerk hier der Schaltplan....

http://servicerepairmanuals.net/wp-cont ... nual-2.png

Man kann dort genau sehen welche Bauteile für welches Chassis zuständig ist,man kann von den Bauteilen zu vorhandenen Klemmen HT/MT/ TT Kabel ziehen
und schon kann man Biamping oder Triamping machen.
Im dem Zuge auch die Bauteile auf den Prüfstand stellen,ob die Werte noch
stimmen.

Gruß
Stephan

P.S Profitiert deutlich von Röhre+Pa-Kombi.
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K-B
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Beitrag von K-B »

Hallo Stephan,

Danke für die Informationen, klingt in jedem Fall vielversprechend! Wobei ich jetzt vielleicht nicht direkt anfangen würde, an den LS alles umzukrempeln :wink: Da will ich doch direkt mal mit ein paar Fragen am Ball bleiben...
Deine Meinung zu Behringer ist für mich nicht überraschend. Wäre da ein Produkt eines höher angesiedelten Studio-Ausrüsters besser?
Und wie ist es denn mit einer originalen aktiven Frequenzweiche aus der damaligen Zeit, z.B. die Technics SH-9015C? Die ist wohl selten zu bekommen und deshalb relativ teuer, würde sich das eher lohnen?

Viele Grüße, Klaus-Bernd
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STEFF
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Beitrag von STEFF »

Moin Klaus-Bernd,

sicher ist das dann der richtige Weg eine passend konzipierte Weiche von
Technics zunehmen.
Dann kommen zu der Weiche noch zwei Endstufen und eine Meßsoftware,Messmikro usw,das kann am Ende richtig teuer werden :shock:

Ich würde erst mal klein anfangen und feststellen ob dir das überhaupt
zusagt.
Deine Röhre +1/2 Std.Lötarbeit und o.g Studioendstufe ist ja kein rausgeschmissenes Geld kann später weiter benutzt werden.

Schritt für Schritt nicht gleich Evolutionsstufen überspringen kann schwierig und frustrierend werden nur so am Rande :roll:

Gruß
Stephan
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Jesse
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Beitrag von Jesse »

Hallo Klaus-Bernd,

schöner Lautsprecher, sieht vielversprechend aus.

Sollte es eine Aktivweiche von Technics geben die genau für diesen Lautsprecher konzipiert wurde, so könnte man das mal ausprobieren.
Das heisst aber nicht, dass die dann auch besser klingen muss.

Für Universal-Aktivweichen sei es von Technics oder sonstwem bräuchtest du dann noch einen fähigen Entwickler mit mehrjähriger Erfahrung, vollständigem Messequipment und viel Zeit. Und dann ist immer noch nicht garantiert, dass es besser klingt.

Ich würde es passiv belassen.
Gruß

Jesse 8) Good Vibration
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K-B
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Beitrag von K-B »

Hallo zusammen,

vielen Dank für die Anteilnahme und die bisherigen Tipps :OK:
Keine Angst, ich war schon immer relativ entspannt, was das Hobby "Musik hören" angeht. Teilweise auch mangels Zeit oder anderer finanzieller Prioritäten... Von daher werde ich jetzt nicht sofort alles umkrempeln, schließlich ist ja auch der Weg das Ziel :wink:
Die originale Technics-Aktivweiche gibt es leider nicht an jeder Ecke, hier in Europa war laut meiner Nachforschungen mal eine für über 2000 Euro zu haben. Das ist mir nur fürs Ausprobieren einfach zu teuer, außerdem kommen ja durch weitere Verstärker etc. noch Folgekosten dazu.
Trotzdem bin ich froh über die Hinweise, entweder für mich für später oder für andere Leser.
Im Nachbarforum gibt es noch ein wenig mehr zu lesen, wen's interessiert: http://www.analog-forum.de/wbboard/boar ... ost1396327

Viele Grüße und schönes WE,

Klaus-Bernd
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STEFF
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Beitrag von STEFF »

Moin Klaus -Bernd,

sehe das genauso erstmal passiv bleiben, falls du mal nach
mehr verspürst wie gesagt oben beschrieben :wink:

Was du mal kontrollieren sollst ,sind auf den PDF-Mitte Seite3
sind die vier Elkos zusehen ,die bitte überprüfen sind ja 30 Jahre
alt da kann schon mal was aus dem Ruder laufen.

http://www.gromit.dk/technics/sb-e100.pdf

Was ich von Elkos halte an gewissen Stellen lass ich mal lieber sein,
sonst sagt jemand ich hätte" Jehova" gesagt :lips:

Viel Spass damit

Stephan
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K-B
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Beitrag von K-B »

Hallo Stephan,

danke für den Tipp! Mein Schwiegervatter ist Elektromeister und von mir röhrenmäßig angefixt bzw. reanimiert worden. Er ist sozusagen mein Lötknecht, ehm. Lötfachmann natürlich, und kann mit dem Schaltbild garantiert was anfangen :OK:

Viele Grüße, Klaus-Bernd
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