Empfehlung für eine Röhren CD Playser erbeten

Hier gehts um die Player, ob CD, SACD oder andere

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RomeoHerzberg
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Empfehlung für eine Röhren CD Playser erbeten

Beitrag von RomeoHerzberg »

Liebe HiFi Gemeinde,

nach dem ich gute Empfehlunge in diesem Forum zum Thema Röhrenverstärker bekommen bin bin ich nun i.S. Verstärker fündig geworden...
zu meinen KEF 207 /II habe ich jetzt sehr günstig eine Lua Sinfonia Röhrenverstärker nach ausführlichem Probehören erwerben können.
Dies ist zwar nicht meine erste Wahl, deutlich Besser hat mir eine Einstein Kombination an der KEF gefallen...diese hätte mich allerdings deutlich mehr als das doppelte gekostet...so behält mann noch Träume...

So nun zu meiner Frage:

Was empfehlt Ihr mir für diese Kombination für einen CD Player?
Hat jemand Erfahrung mit dem CD Player von LUA ?
Welche Unterschiede bestehen LUA Appassionato MK III und dem neuen
LUA Appassionato XLR MK IV ...hat die mal einer Gehört ?

Für Eure fachkundigen Empfehlungen und die rege Diskussion bedanke ich mich im voraus !
Beste Grüße
:lol:
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mb-de
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Beitrag von mb-de »

Meine 2 Cents:

Kaufe Dir einen vernuenftigen DAC - je nach Budget empfehle ich Dir einen TC Electronic (ca. 299 Euro - der ist fuer das Geld schon recht ordentlich - besser als manches vielfach teurere 'audiophile' Geraet, und geht bis 24/96) oder einen Benchmark DAC-1 (ohne USB ca. 900 Euro, mit USB ca. 1200 Euro - letzterer war u. a. einen Mark Levinson 360S und einen Apogee Mini-DAC so deutlich ueberlegen, dass ich letztere rasch wieder verkaufte... gluecklicherweise ohne Verlust :mrgreen: - der geht auf den entsprechenden Schnittstellen bis 24/192).

Beide DACs sind gegenueber transport- und interface jitter weitestgehend unempfindlich - daher kannst du auch Deinen alten CD-Spieler, so der SPDIF-, TOSLINK- oder AES3(iD)-Ausgang hat, ohne grosse Verluste behalten - oder aber (irgendwann) einen gutes Laufwerk anschliessen (ein gebrauchtes Proceed CDD, Mark Levinson No. 37, Sonic Frontiers Transport 3, Micromega CD2 Duo, ... alle als Beispiele genannt). Nebenher bleibt Dir dann auch die Moeglichkeit, vom Computer/Festplattenrecorder/DVD-Spieler/etc. ueber den Digitalausgang in den DAC zu gehen.

Fuer aehnlich hohe Qualitaet musst Du bei kompletten CD-Spielern sehr viel hoeher einsteigen...

Ach ja, bei den genannten Geraeten ist keine Roehre im Signalweg - die wird hier als Klangverfaelscher (Schoenfaerber) nicht mehr wirklich gebraucht :OK:...

Gruesse

Micha
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PS: Alternativ bietet sich als Komplettgeraet zu einem guenstigen Preis (fuer die Qualitaet) der HHB UDP-89 an (ca. 900 Euro)...
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Vinni
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Beitrag von Vinni »

Ich muss mal den Thread kapern.
Unterscheiden sie der Benchmark DAC-1 mit USB und ohne nur um den USB? Der Aufpreis ist ja ziemlich hoch :|
Und wie lang darf ein solches USB Kabel eigentlich sein?
Ich überlege nämlich meinen Digitalzweig (Opera Consonance 2.2 MKII) um einen DAC zu erweitern... was wäre nach dem DAC-1 die nächste lohnende Investition nach deiner Meinung?

Ich muss hier übrigens zustimmten, wenn du nämlich in Zukunft vielleicht auch mal deinen PC anschließen willst, dann ist ein DAC - vorallem mit USB eine sehr sehr schöne Angelegenheit!

Grüße
Vincent
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mb-de
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Beitrag von mb-de »

Hallo Vincent!

Hat man einen Computer (oder HDR, Musik/Multimedia-Server, Spielkonsole, ...) mit brauchbarem SPDIF-, AES3(id)- oder TOSLINK-Ausgang, kann man sich den USB-Teil des DAC-1 schenken - man gewinnt nichts.

Hat man keinen solchen Ausgang, ist die USB-Schnittstelle des DAC-1 USB/PRE/HDR hilfreich - sie arbeitet als USB-1.1-Schnittstelle bis 24/96 - und zwar mit dem native-Treiber des Betriebssystems - keine Fremdtreiber muessen installiert werden, also entstehen damit auch keine Probleme. Der Preis dafuer ist allerdings recht heftig...

Ich selbst benutze den DAC-1, wenn er denn mit dem Computer laeuft, am Mac, und nutze mit sehr gutem Ergebnis die geraeteinternen TOSLINK-Schnittstellen... es gibt keine Qualitaetsnachteile gegenueber den 'kupferdrahtgebundenen' Digitalschnittstellen - das Teil ist tatsaechlich so weit jitterunempfindlich, dass weder im Hoer- noch im Messvergleich Unterschiede zu finden waren...

Gruesse

Micha
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PS: Eine Warnung zum DAC-1 - und auch zum BMC-2: Die Geraete sind keine Schoenfaerber, sie geben - innerhalb der technischen Grenzen - wieder, was in der Aufnahme steckt. Will sagen 'Muell rein, Muell raus...' - oder auch 'eine schlechte Aufnahme wird mit ihnen sehr deutlich als solche wahrnehmbar...' - im Vergleich zum DAC-1 'schoente' der Apogee-Wandler - der per se schon sehr ordentlich ist -, und der HHB war geringfuegig 'sanfter' in der Wiedergabe...
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hoersen
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Beitrag von hoersen »

kann dir keinen röhren cdp empfehlen, weil ich keinen kenne (verstehe allerdings auch den hype darum nicht...), aber mit DIESEM teil hättest du ausgesorgt, bzw. stellt sich die frage nach röhren-cdp nicht mehr:

http://cgi.ebay.de/C-E-C-TL51XR-TL-51-X ... 414f7830b4

gefällt mir mir sogar besser als mein ex naim cdx2.

gruß

horst

ps.: lt. aktueller preisliste kostet er jetzt sogar 1998,-€
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-Puma77-
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Beitrag von -Puma77- »

Hallo,

ich kann den Shanling CD 3000 empfehlen. Einen eigenen Testbericht samt Bildern findet sich hier:

http://ebmule.de/showthread.php?tid=203 ... #pid195152

Ich hoffe, ich konnte helfen.

Gruß
Magnat RV 1 - Shanling CD 3000 - KEF XQ 1
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Beitrag von mb-de »

Hallo Puma (hast Du auch einen anderen Namen, mit dem man Dich ansprechen kann?),

zu Deinem Test verbleiben zwei Fragen:

(1) Hast Du den Vergleichsspieler (Yahama) auf Bruchteile eines dB gleich eingepegelt wie den Shanling?

(2) Hast Du einmal (ausserhalb der Besprechung) einen Vergleich zwischen symmetrischem und asymmetrischem Ausgang angestellt?

Gruesse

Micha
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Beitrag von -Puma77- »

Hi Micha,

1. nein
2. nein

Gruß Thomas
Magnat RV 1 - Shanling CD 3000 - KEF XQ 1
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Beitrag von mb-de »

Hallo Thomas,

danke fuer die Information.

Mich wuerde der Vergleich zwischen symmetrischen und unsymmetrischen Ausgang interessieren, mit angeglichen Pegeln - einfach mal, um zu verstehen, welchen Unterschied im Klangeindruck die Roehrenstufe macht.

Gruesse

Micha
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-Puma77-
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Beitrag von -Puma77- »

Hi Micha,

ja, das interessiert mich auch. Leider kann ich den Vergleich nicht machen. Ich habe daher mal den Aufruf gemacht, dass wer anders es ausprobiert.

Den Testberichten nach, die im www. zu finden sind, müsste eine deutliche Klangveränderung vorliegen.

Ich muss einräumen, dass der Klang einer CD, welche auch immer, sich deutlich anders anhört, als ich noch die Kombi Creek Evo Amp + Creek Evo CDP laufen hatte.

Ich würde nicht sagen, dass er unbedingt schlechter war, vielmehr anders. Bei mir spielen nun "Röhre und Röhre zusammen".

Anfangs dachte ich, das kann nicht gut gehen. Ein Verkäufer von RTK und FFM erzählte mir davon. Zum Glück ist das bei meiner jetzigen Kombi nun anders.

Ein ordentlichen "Klangkleckser" packen imho die KEF XQ 1 in das Klangbild. Werden diese mit zu "hell" spielender Elektronik angesteuert, wird es auf Dauer zu schrill. Dies ist jetzt nicht mehr der Fall.

Gruß
Magnat RV 1 - Shanling CD 3000 - KEF XQ 1
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pow-mia
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Beitrag von pow-mia »

hallo romeo,

ich selbst besitze die lautsprecher KEF REFERENCE 207 und sind mit dem sony cdpx 777 es angeschlossen. kann ich empfehlen solange du einen findest. ansonst probier es einmal mit DYNAVOX DYNASTATION. denke ist ein robuster und sehr gut klingender röhrenausgangs player
:lol: .wie tönen deine KEF 207/2 bei diesem Lua Röhrenverstärker? denke reicht diese leistung aus? Theoretisch brauchen die Kefs nicht so hohe verstärker-leistung...lg :D :D
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klatschie
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Beitrag von klatschie »

Ich hatte einen MHZS CD88F mit Tuning nach Koifarm. War ganz nett. Jetzt läuft ein Audio Sculpture Dialogue und der dito einen Röhrepaar in der Analogsektion und spielt gaaaanz anders. Viel mehr Druck und Rythmus. Lautstärkeregelung!

Wer kennt den DAC 7.2 Citypulse? Lautstärkeregelung mit FB dabei. Hat den schon mal wer mit dem Benchmark verglichen?

[IMG:900:602]http://a.imageshack.us/img19/7947/520223.jpg[/img]
Der Teueflskreis macht auch nur seine Arbeit. Diese aber mit Passion...
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