Abschirmung beidseitig auflegen!
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Abschirmung beidseitig auflegen!
Tach zusammen,
seit ca. 3 Jahren benutze ich als Netzkabel zum Amp ein normales 3x 1,5 Massivdraht (ungeschirmt) und war immer begeistert vom präzisen Klang. Ich hatte dann mal das Lapp FD 891CY (geschirmt) probiert -
hmmm - breitere und höhere Bühne, mehr Hochton aber für meine Ohren alles seltsam und an 80er Jahre "spatial-sound" erinnernd. Die Abschirmung legte ich, wie überall gepredigt am Schukostecker auf.
Schießlich habe ich probiert die Abschirmung beidseitig aufzulegen -
DAS isses! Der ganze künstliche Hochton- und Räumlichkeitsplunder ist weg und es klingt sehr sehr "echt", "rein" und "selbstverständlich". (Und deutlich besser als mein Massivdraht)
Ich empfehle also dringend das mal auszuprobieren.
seit ca. 3 Jahren benutze ich als Netzkabel zum Amp ein normales 3x 1,5 Massivdraht (ungeschirmt) und war immer begeistert vom präzisen Klang. Ich hatte dann mal das Lapp FD 891CY (geschirmt) probiert -
hmmm - breitere und höhere Bühne, mehr Hochton aber für meine Ohren alles seltsam und an 80er Jahre "spatial-sound" erinnernd. Die Abschirmung legte ich, wie überall gepredigt am Schukostecker auf.
Schießlich habe ich probiert die Abschirmung beidseitig aufzulegen -
DAS isses! Der ganze künstliche Hochton- und Räumlichkeitsplunder ist weg und es klingt sehr sehr "echt", "rein" und "selbstverständlich". (Und deutlich besser als mein Massivdraht)
Ich empfehle also dringend das mal auszuprobieren.
- frido_
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Hallo tube88
Mich würde interessieren ob dein AMP geerdet ist....also ein Gerät nach Schutzklasse I
Was zum Lesen.
Gruß Frido
Schön sowas zu hören das wieder ein Sprung nach "vorne" gemacht worden ist.tube88 hat geschrieben:Schießlich habe ich probiert die Abschirmung beidseitig aufzulegen -
DAS isses!
Mich würde interessieren ob dein AMP geerdet ist....also ein Gerät nach Schutzklasse I
Was zum Lesen.
Gruß Frido
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Also der Amp hat Schutzleiteranschluss.
Ansonsten hab ich mir inzwischen abgewöhnt mich von theoretischen Erkenntnissen leiten zu lassen - da man zu vielen Fragen widersprüchliches lesen kann probier' ich nach Möglichkeit alles aus.
So habe ich auch eins meiner zwei Lapp 891CY von der Schirmung komplett befreit - das klingt für meine Ohren besser als mit einseitig aufgelegter Schirmung aber deutlich schlechter als die zweiseitig aufgelegte Variante.
Brummprobleme hab ich durch die zweiseitige Auflage der Schirmung nicht bekommen.
Ansonsten hab ich mir inzwischen abgewöhnt mich von theoretischen Erkenntnissen leiten zu lassen - da man zu vielen Fragen widersprüchliches lesen kann probier' ich nach Möglichkeit alles aus.
So habe ich auch eins meiner zwei Lapp 891CY von der Schirmung komplett befreit - das klingt für meine Ohren besser als mit einseitig aufgelegter Schirmung aber deutlich schlechter als die zweiseitig aufgelegte Variante.
Brummprobleme hab ich durch die zweiseitige Auflage der Schirmung nicht bekommen.
- frido_
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Hallo tube88
Gruß Frido
Ausprobieren ist natürlich gut und auch lehrreich.tube88 hat geschrieben:Ansonsten hab ich mir inzwischen abgewöhnt mich von theoretischen Erkenntnissen leiten zu lassen - da man zu vielen Fragen widersprüchliches lesen kann probier' ich nach Möglichkeit alles aus.
für mich klingt es sehr "interessant".So habe ich auch eins meiner zwei Lapp 891CY von der Schirmung komplett befreit - das klingt für meine Ohren besser als mit einseitig aufgelegter Schirmung aber deutlich schlechter als die zweiseitig aufgelegte Variante.
Gruß Frido
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...ach so....durch zweiseitiger Auflage der Schirmung an einem Amp (Netzkabel)mit Schutzleiteranschluß würdest du auch kein Brummproblem bekommen.
Nodda
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Hallo,
das beidseitige auflegen des Schirms ist doch totaler Schwachsinn.
Das würde bedeuten, dass der Schirm kein Schirm mehr sondern ein normaler Leiter ist.
Der Schirm sollte "Steckdosenseitig" aufgelegt wrden und mehr nicht.
Gruß
Jonas
(Hoffe ich hab mich nicht direkt mit meinerm ersten Beitrag unbeliebt gemacht)
das beidseitige auflegen des Schirms ist doch totaler Schwachsinn.
Das würde bedeuten, dass der Schirm kein Schirm mehr sondern ein normaler Leiter ist.
Der Schirm sollte "Steckdosenseitig" aufgelegt wrden und mehr nicht.
Gruß
Jonas
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- frido_
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Nabend Jonas
Gruß Frido
PS.: Herzlich willkommen Jonas
PPS.: Kalle würde mich freuen dich in R-B zu treffen.
Erklärs uns.Pitts hat geschrieben:das beidseitige auflegen des Schirms ist doch totaler Schwachsinn.
Der soll auch leiten.....im Fall des Falles.Das würde bedeuten, dass der Schirm kein Schirm mehr sondern ein normaler Leiter ist.
Es gibt Einzelfälle wo es zutreffen könnte.Der Schirm sollte "Steckdosenseitig" aufgelegt wrden und mehr nicht.
Gruß Frido
PS.: Herzlich willkommen Jonas
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- Erzkanzler
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- florentino
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hi,
normalerweise würde ich sagen schirm einseitig auflegen
aber da sind wir uns ja fast einig
es gibt aber sogar geschirmte netzkabel bei denen der schutzleiter mit dem schirm verbunden sind
also eindeutig leiter sind
zb dieses kabel
h++p://www.dienadel.de/lshop,showdetail,16293, ... 8137,0.htm
normalerweise würde ich sagen schirm einseitig auflegen
aber da sind wir uns ja fast einig
es gibt aber sogar geschirmte netzkabel bei denen der schutzleiter mit dem schirm verbunden sind
also eindeutig leiter sind
zb dieses kabel
h++p://www.dienadel.de/lshop,showdetail,16293, ... 8137,0.htm
bis die tage
florian
florian
Hallo Martin,
du hast ja gewarnt, aber wenn ich so was lese:
Womit soll denn bitteschön der Schirm sonst verbunden sein, mit der Netzphase???
Gruß Norbert
du hast ja gewarnt, aber wenn ich so was lese:
...das kommt dem doch wieder sehr nah....es gibt aber sogar geschirmte netzkabel bei denen der schutzleiter mit dem schirm verbunden sind
also eindeutig leiter sind
Womit soll denn bitteschön der Schirm sonst verbunden sein, mit der Netzphase???
Gruß Norbert
- florentino
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hi,
ich glaube ich wurde missverstanden!?
bei diesem kabel braucht man den schirm nirgendwo mit auflegen wenn man den schutzleiter also das gelb/grüne anklemmt hat man automatisch nen kontakt zum schirm
also im kabel selbst kontakt zwischen schutzleiter und schirm
somit liegt der schirm immer beitseitig auf
ich glaube ich wurde missverstanden!?
bei diesem kabel braucht man den schirm nirgendwo mit auflegen wenn man den schutzleiter also das gelb/grüne anklemmt hat man automatisch nen kontakt zum schirm
also im kabel selbst kontakt zwischen schutzleiter und schirm
somit liegt der schirm immer beitseitig auf
bis die tage
florian
florian
Hallo,
bei beidseitigem Auflegen des Schirms an den PE würde sich eine Parallelschaltung ergeben, so dass der Schirm im Falle eines Kurzschlusses (Erdschluss) den Strom ableiten würde und somit also die Funktion eines Leiters übernimmt.
Bei Hi-Fi (oder High-End) Netzkabeln würde ich den Schirm allerdings garnicht auflegen sondern einfach bündig abschneiden.
Gruß
Jonas
bei beidseitigem Auflegen des Schirms an den PE würde sich eine Parallelschaltung ergeben, so dass der Schirm im Falle eines Kurzschlusses (Erdschluss) den Strom ableiten würde und somit also die Funktion eines Leiters übernimmt.
Bei Hi-Fi (oder High-End) Netzkabeln würde ich den Schirm allerdings garnicht auflegen sondern einfach bündig abschneiden.
Gruß
Jonas
- frido_
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Tach
Das ist ja eine interessante Konstruktion.
Aber es ist wie Florentino schon sagt beidseitig bzw. immer wieder fortlaufend beidseitig aufgelegt.
Hier in diesem Kabel des öfteren.
Dies ist ähnlich wie es z. B.: in der Industrie gemacht wird.
Von z.B.: Zuleitung über Schaltschrank über Verbindungskabel zur nächsten Verteilerdose bis zum Motor, Sensor, usw.
Wobei hier die Kabel durchgängig geschirmt und nur an den Enden aufgelegt sind im Schaltschrank und Verteilerdose.
Der Schaltschrank und die Verteilerdose sind dann auch wieder Faradaysche Käfige.
Somit ist ein geschlossener Käfig durchgängig von Zuleitung bis Motor, Sensor vorhanden.
Es sollten auch keine Lücken des Faradayschen Käfig vorhanden sein wie z.B.: bei der Kabeleinführung.
Die größe der Lücke ist abhängig von der Wellenlänge die man schirmen möchte.
Gruß Frido
Das ist ja eine interessante Konstruktion.
Aber es ist wie Florentino schon sagt beidseitig bzw. immer wieder fortlaufend beidseitig aufgelegt.
Hier in diesem Kabel des öfteren.
Dies ist ähnlich wie es z. B.: in der Industrie gemacht wird.
Von z.B.: Zuleitung über Schaltschrank über Verbindungskabel zur nächsten Verteilerdose bis zum Motor, Sensor, usw.
Wobei hier die Kabel durchgängig geschirmt und nur an den Enden aufgelegt sind im Schaltschrank und Verteilerdose.
Der Schaltschrank und die Verteilerdose sind dann auch wieder Faradaysche Käfige.
Somit ist ein geschlossener Käfig durchgängig von Zuleitung bis Motor, Sensor vorhanden.
Es sollten auch keine Lücken des Faradayschen Käfig vorhanden sein wie z.B.: bei der Kabeleinführung.
Die größe der Lücke ist abhängig von der Wellenlänge die man schirmen möchte.
Gruß Frido
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Tach
Im "Gutfall" ist der Käfig schön um die Adern geschlossen.
Gruß Frido
Ist doch ok....aber nur in diesem Fall (Erdschluss)Pitts hat geschrieben:bei beidseitigem Auflegen des Schirms an den PE würde sich eine Parallelschaltung ergeben, so dass der Schirm im Falle eines Kurzschlusses (Erdschluss) den Strom ableiten würde und somit also die Funktion eines Leiters übernimmt.
Im "Gutfall" ist der Käfig schön um die Adern geschlossen.
Wenn du sicher bist das du keine Ein - oder Ausstrahlungen hast warum nicht.Pitts hat geschrieben:Bei Hi-Fi (oder High-End) Netzkabeln würde ich den Schirm allerdings garnicht auflegen sondern einfach bündig abschneiden.
Gruß Frido
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Hallo,
wie es im industriellen Bereich mit dem Schirm gemacht wird, hat Frido ja beschrieben. Auch ich kenne das so als langjähriger Inbetriebnehmer von elektrischen Anlagen. Zu ergänzen ist, es muss hier unbedingt auf Potentialgleichheit alller Anlagenteile geachtet werden (Erdung). Sonst fliessen da schon mal heftige Ausgleichsströme über den Kabelschirm und dann qualmt es.
Im Homebereich wird es selten zutreffen das Kabel mit unterschiedlichen Potentialen über etliche Meter (z.B. über Kabelpritschen) geführt werden. Der Schirm des Netzkabels soll hier "Schmutz" nach aussen ableiten. Ich werde also tunlichst nicht mein Gehäuse das die Schaltung schützt mit dem Kabelschirm des Netzkabels verbinden, dann trage ich den Schmutz ja noch in das Gerät. Daraus folgt das einseitige Auflegen des Schirms (Verbindung mit Netzschutzleiter) auf der Steckdosenseite.
Das trifft auch auf das beidseitige Nichtauflegen zu, hier ist der Schirm dann eine wunderbare Antenne und kann verschiedene Potentiale annehmen.
In der Regel wird es nicht notwendig sein den letzten Meter des Netzkabels überhaupt zu schirmen. Nach einigen Versuchen mit geschirmten Netzkabeln habe ich die alle wieder rausgeschmissen.
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden...
Gruß Norbert
wie es im industriellen Bereich mit dem Schirm gemacht wird, hat Frido ja beschrieben. Auch ich kenne das so als langjähriger Inbetriebnehmer von elektrischen Anlagen. Zu ergänzen ist, es muss hier unbedingt auf Potentialgleichheit alller Anlagenteile geachtet werden (Erdung). Sonst fliessen da schon mal heftige Ausgleichsströme über den Kabelschirm und dann qualmt es.
Im Homebereich wird es selten zutreffen das Kabel mit unterschiedlichen Potentialen über etliche Meter (z.B. über Kabelpritschen) geführt werden. Der Schirm des Netzkabels soll hier "Schmutz" nach aussen ableiten. Ich werde also tunlichst nicht mein Gehäuse das die Schaltung schützt mit dem Kabelschirm des Netzkabels verbinden, dann trage ich den Schmutz ja noch in das Gerät. Daraus folgt das einseitige Auflegen des Schirms (Verbindung mit Netzschutzleiter) auf der Steckdosenseite.
Das trifft auch auf das beidseitige Nichtauflegen zu, hier ist der Schirm dann eine wunderbare Antenne und kann verschiedene Potentiale annehmen.
In der Regel wird es nicht notwendig sein den letzten Meter des Netzkabels überhaupt zu schirmen. Nach einigen Versuchen mit geschirmten Netzkabeln habe ich die alle wieder rausgeschmissen.
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden...
Gruß Norbert