D3A nach AlexK mit Hiraga MC-PrePre

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jogi
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Beitrag von jogi »

Hi Martin,

hab die E810f probiert, hat weniger Verstärkung, klingt aber auch etwas müde. Vielleicht muss die anders ausgesteuert werden, die D3a ist auf jeden Fall besser in der Schaltung.
Ck weglassen lieber nicht, eben wegen des Ausgangswiderstands, höre momentan mit dem DCB1 mit 20k Eingangsimpedanz, das ist mir zu kritisch.
Aber es scheint ja so zu sein, dass das Teil einfach laut ist, und es nicht nur bei mir so ist...hab noch ein Paar arbeitslose Lundahl 1660 hier, wenn ich die in 4,5:1 an den Ausgang hänge, ist das immer noch laut genug.
Hab nur leider keinen Platz im Gehäuse, und keine Zeit zum Basteln.
Mich wundert halt nur, dass da noch niemand was gesagt hat wegen der extremen Verstärkung, auch und grade mit der E288cc.
Naja, Hauptsache klingt gut...und das tut's ja ohne Frage.

lG Jürgen
jogi
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Beitrag von jogi »

Doppelpost :oops:
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chrissy
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Beitrag von chrissy »

Hi Jürgen,

wenn ich mich recht erinnere, hat der Erbauer meiner D3A irgendwo mit einem Spannungsteiler ein wenig Lautstärke weggenommen, auf jeden Fall ist meine Variante von der Verstärkung her relativ normal. Ohne den Spannungsteiler war es allerdings zu laut, wie Du auch bemerktest.

VG

Christian
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MartinR
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Beitrag von MartinR »

Hallo Jürgen,
jogi hat geschrieben:...hab noch ein Paar arbeitslose Lundahl 1660 hier, wenn ich die in 4,5:1 an den Ausgang hänge, ist das immer noch laut genug.
Wenn du mit Übertrager arbeitest, mußt du schon den mit dem Luftspalt für 5mA nehmen. Ansonsten wird das nicht so recht funktionieren. Es gibt aber auch noch Übertrager mit 5,6:1 und 9:1.

Man könnte auch den Ck in der Eingangsstufe weglassen. Überraschenderweise sieht der Frequenzgang den LTSpice ausspuckt ziemlich gut aus (-0,6dB bei 20Hz). Ich hätte was anderes erwartet. Der Klirr geht auch noch einmal um die Hälfte zurück. Aber alles graue Theorie. Man müßte es dann mal messen. Ausprobieren lohnt sich aber sicherlich.

Viele Grüße,
Martin
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AlexK
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Beitrag von AlexK »

Hallo ,
als ich so ca. 2001 / 2002 mit einem Freund an der Schaltung rumgedoktert habe , da war noch nix mit Simulation usw. , zumindest kannte ich so etwas damals noch nicht . Da wurde etwas gemessen , etwas probiert und etwas gehört :) . 2005 war dann mein Flachmann fertig und ich habe zum ersten Mal den Schaltplan gezeichnet und auf meine HP geladen .
Ich habe damals die hohe Verstärkung und die Ausgangsimpedanz der Linestufe gebraucht um meine Studioverstärker ( V73 usw....) direkt anzusteuern .
Heute würde ich sicher einiges anders machen , werde aber an einer Schaltung , die älter als 10 Jahre ist und ganz gut läuft , nix mehr ändern :lol: .
Abgesehen davon , baue ich mit der D3a nichts mehr , nicht daß die Röhre schlecht ist , ganz im Gegenteil , sie ist und bleibt eine der rauschärmsten Pentoden weltweit .
Aber die D3a ist mittlerweile zum Mainstream geworden , jeder baut heute damit und das ist mir persönlich zu langweilig .
Als ich in den 80ern anfing die D3a zu sammeln ( ich habe ca. 300 Stück ) , wussten die meisten noch nicht mal , daß diese Röhre überhaupt existiert :mrgreen: .
Ich habe jetzt gerade wieder eine Röhre mit der ich rumbastele , die noch für 1,50 Euro zu haben war ( ich habe schon 200 Stück gehortet ) und die sehr vielversprechende Ergebnisse verspricht ( nein , keine Russin obwohl es da auch noch sehr spannende Röhren gibt ) .
MfG , Alexander .
Max
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Beitrag von Max »

Hallo,

reicht die Verstärkung nicht aus direkt MC zu verstärken? Ggf. mit anderem Beschaltung am Eingang?

Grüße,
Norbert
MartinR
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Beitrag von MartinR »

Hallo Norbert,
Max hat geschrieben:reicht die Verstärkung nicht aus direkt MC zu verstärken? Ggf. mit anderem Beschaltung am Eingang?
Mit ohmscher Anodenlast dürften so um die 60fach möglich sein. Das wären dann rund 52dB. Also genauso viel wie die EAR834P. Für "leise" MC aber ein bißchen wenig. Mit Systemen ab 1mV könnte es gehen.

Viele Grüße,
Martin

PS: LTSpice spuckt das gleiche aus. Ohne den Ck der ersten Stufe wären es etwa 44dB.
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Erzkanzler
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Beitrag von Erzkanzler »

Moin,

seh ich genauso wie Martin. Mit einem EMT reicht es jedenfalls nicht.

LG
Martin
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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Hallo,

Jogi hatte mir seinen Probeaufbau, nur Phonostufe, ohne Line einmal mitgebracht.
Mit MM spielte er wahnsinnig gut, mit MC Ca. 0,30 mV war es so leise das ich den Lautstärke Regler meines Pres aufreissen musste um auf eine akzeptable Hörlautstärke zu kommen, was dank enormer Reserven meines Pres auch ging.
Tonal klang es auch atemberaubend gut, nur habe ich damit das Grundrauschen der Röhren mit verstärkt und das ging gar nicht. Die Musik ging im Rauschen unter.
Für MC muss zwingend Übertrager oder Prepre.
LG

Tom
jogi
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Beitrag von jogi »

N`abend zusammen,

jetzt weiss ich immerhin, dass das normal ist mit der Lautstärke. Ist ja auch nicht schlimm, hat mich nur gewundert, wie man da mit noch ner Linestufe mit Verstärkung klarkommen soll.
Mit dem MC direkt hatte ich auch mal probiert, aber es ist wie Tom schon sagte: zuviel Rauschen, weil doch etwas zu leise für diesen Zweck.
Die Übertrager sind für 10mA ausgelegt, sollte auch gehen. Aber erstmal ist eine andere Baustelle dran, ein OTL nach Rozenblit liegt schon als Einzelteile im Karton und will aufgebaut werden.
Den ersten Ck mal weglassen kann ich ja mal probieren, ist ja schnell wieder rückgebaut.
liebe Grüsse,

Jürgen
Max
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Beitrag von Max »

Hallo,

ja, das sind schon High output MC Systeme.

Meine haben alle 3 (Denon DL103, Audio Tachnica AT33PTV und Dynavector Karat 17D3) 0,3 mV.

Grüße,

Norbert
MartinR
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Beitrag von MartinR »

Hallo Jürgen,
jogi hat geschrieben:Die Übertrager sind für 10mA ausgelegt, sollte auch gehen
Gehen schon, bei dem höheren Innenwiderstand der D3a im Arbeitspunkt und der geringeren Induktivität des Übertragers, kann es aber schon zu einen Abfall bei den tiefen Frequezen kommen.

Viele Grüße,
Martin
jogi
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Beitrag von jogi »

Danke Martin für dein Feedback, ist immer sehr willkommen.

Ich habe mir grade nochmal Chrissy´s Netzteil angeschaut und gesehen, dass auf dem SNT für die AZ1 Heizung 5 Volt steht. Sie hat allerdings eine Heizspannung von nur 4V, wenn die mit 5V betrieben wird, geht das nicht lange gut.
Nur mal so am Rande bemerkt...

lG Jürgen
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Erzkanzler
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Beitrag von Erzkanzler »

Hallo Jürgen,

das NT hat 5V...danach noch C-R-C....4V...alles ist gut.
Ich hab alles nochmal nachgemessen.
Kann man auf dem Foto nicht erkennen, die C-R-C für 4V und 6,3V sitzen auf einer separaten Platine unter dem 230V Regler.

LG
Martin
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Beitrag von jogi »

Ah, O.K., dann ist ja alles gut. Konnte ich mir auch nicht vorstellen, dass so ein Fehler auftritt, aber möglich ist ja alles. Übrigens klingen die Maschen Anoden AZ1 noch besser, wie ich finde, wenn die nicht schon drin ist. Die bringen so einen "Magic touch" rein....
MartinR
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Beitrag von MartinR »

Hallo Jürgen,
jogi hat geschrieben:Übrigens klingen die Maschen Anoden AZ1 noch besser, wie ich finde, wenn die nicht schon drin ist. Die bringen so einen "Magic touch" rein....
Hhmm, bist du dir da sicher? Wie kann man den nach so einer Siebkette noch Unterschiede im Gleichrichter hören? Ich kann das irgendwie nicht nachvollziehen. Aber vielleicht sind meine Ohren auch verholzt und/oder zu alt :wink:

Wenn es allerdings Verschiebungen im Arbeitspunkt durch eine andere Ub gibt...

Viele Grüße,
Martin
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Beitrag von jogi »

Hi Martin,

erklären könnte ich das auch nicht, es ist aber, zumindest für mich :P deutlich hörbar. Sogar trotz Shuntregler, der ja die Anodenspannung stabil festpinnt. Von AVVT gabs mal 2a3 mit und ohne Maschenanode, und die letztere war wohl nach Aussage derjenigen, die beide hatten, besser. "Ein Schuss Magie" triffts ganz gut, hört sich aber blöd an;))
Den Unterschied zwischen verschiedenen Sandgleichrichtern hör ich auch recht deutlich raus. Was aber vielleicht eher zu erklären wäre als die Geschichte mit den Röhren.

lG Jürgen
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