Die 6CB5A zu Gast bei Marty ...

Man besucht sich, manchmal ist es auch Flucht

Moderatoren: Tubes, Moderatorenteam, RuH-Orga-Team

Antworten
Gast

Die 6CB5A zu Gast bei Marty ...

Beitrag von Gast »

Moin,

wie man andernorts hatte sicherlich heraushören können, wollte Martin den RuH-Amp auch mal bei sich daheim hören und darüberhinaus auch gleichzeitig eruieren, ob die Single Ended Version der 6CB5A für seine Lautsprecher ausreichend sein könnte, oder ob seine KEF evtl. doch mit der Push Pull oder Parallel SIngle Ended besser befeuert werden wollen.

Deshalb telefonierten und mailten wir uns mal nach bester Münchner Schule zusammen und vereinbarten für heute ein Treffen bei ihm.

Also packte ich heute abend die kleine Version der 6CB5A, einige Röhren und die RuH-Vorstufe ins Auto, Freaggi dazu und fuhr die knapp 3 Kilometer Luftlinie zu Martin. Ja, Ihr habt richtig gehört ... im Grunde genommen trennen uns räumlich betrachtet eigentlich nur die Isar voneinander :wink:

Vor das Vergnügen hat auch in Bayern der liebe Gott den Schweiß gesetzt ... so hieß es zuerst die Geräte über sehr schmale Treppen bis unter´s Dach zu wuchten und wieder mit Röhren zu bestücken. :wink:

[img:640:480]http://www.abload.de/img/081229_ruh_amp0037h2r.jpg[/img]

[img:640:480]http://www.abload.de/img/081229_ruh_amp004gdjp.jpg[/img]

Währenddessen nahm Freaggi schon mal gemütlich in der Raummitte Platz ...

[img:640:480]http://www.abload.de/img/081229_ruh_amp002x0q6.jpg[/img]

Martin hatte den Aufbau der RuH-Vorstufe ja schon vor einiger Zeit bei mir betrachtet; jetzt zeigte ich Ihm den ím Thread beschriebenen Umbau auf die integrierte Linestufe ... auf dem Bild anhand des leuchtend roten EROFOIL-Koppel-Kondensatore gut zu erkennen.

[img:640:480]http://www.abload.de/img/081229_ruh_amp001ge9c.jpg[/img]

Selbstverständlich interessierte mich auch die von Martin erst kürzlich aufgebaute Phonostufe mit 5751 und 7055, für die ich Martin auch ein paar Röhren zum Ausprobieren mitbrachte.

[img:640:480]http://www.abload.de/img/081229_ruh_amp005obeh.jpg[/img]

In dieser Schaltung probierten wir hintereinander verschiedene Röhren aus alter Fertigung, die ich in meinem Fundus hatte ...

... gebrauchte 12AX7WA von Sylvania, NOS ECC83 von Siemens, NOS ECC83 von Valvo und NOS Goldpin und black anode 5751 von National ...

... und verglichen diese mit den bereits zu Anfang gesteckten NOS 5751 von GE ...

... hierbei stellten wir sehr schnell fest, daß wir eigentlich immer auf die gleichen Faktoren schielten, wenn wir für uns die erhörte Veränderung feststellen wollten.

Gleichzeitig konnte ich mich so auch auf Martins Kette etwas besser einstellen. Es spielte der Linn Axis mit Akito Tonarm und AT OC3 an Lundahl LL9206 Übertragern, bei der Linestufe handelt es sich um eine Linn LK1 mit externem Netzteil, dem Sonic T-Amp an KEF Lautsprechern, die in der relativ schlanken Schallwand neben dem Tieftöner auch noch ein Coax-System für Mittel- und Hochton beherbergen. Beide Treiber besitzen ein eigenständiges Volumen und jeweils eine eigene Bassreflexöffnung ... wenn ich das jetzt richtig rekapituliere ...

[img:640:480]http://www.abload.de/img/081229_ruh_amp0131wnw.jpg[/img]

[img:480:640]http://www.abload.de/img/081229_ruh_amp014jkia.jpg[/img]

... die KEF konnte in Martins Hörraum und den gefahrenen Pegeln gefallen, sie produzierte ein sehr homogenes und stimmiges Klangbild ... auch spielten die beiden Treiber nicht gegeneinander sondern ganz eindeutig miteinander. Und dies, obwohl wir vielleicht 2,5 Meter Hörabstand hatten - also eindeutig im Nahfeld hörten.

Bislang hatten wir mit dem T-Amp gehört und wechselten nun zur kleinen Single Ended Ausführung des RuH-Amps mit der 6CB5A.

[img:640:480]http://www.abload.de/img/081229_ruh_amp006zxa7.jpg[/img]

Diese Version der 6CB5A ist mit Elkos aufgebaut und zudem R-C-gekoppelt; besitzt also keinen Zwischenübertrager. Das Bild zeigt den ersten Testaufbau dieser Schaltungsversion.

Sofort fiel die Zunahme an Details, Bühnenabbildung im Sinne von Tiefenstaffelung und Räumlichkeit auf. Die einzelnen Instrumente hatten deutlich mehr Luft, Bassimpuilse klangen nicht mehr wie abgehackt und Stimmen hatten mehr Brust und Volumen.

Danach wechselten wir von Martins neuer Phonostufe auf ein gepimptes Phonomopped.

[img:640:480]http://www.abload.de/img/081229_ruh_amp009dyf2.jpg[/img]

Der klangliche Unterschied war deutlich heraushörbar und wir diskutierten die erhörten Unterschiede. Der bei diesem Phonomopped betriebene Bauteileaufwand war aber auch ungleich höher, als bei Martins neu aufgebauter Phonostufe. Somit bleibt abzuwarten, inwieweit sich das Ergebnis ändern mag, wenn auch in der neuen Phono die Bauteile optimiert und auch gänzlich eingespielt sein werden.

Beide Phonostufen spielten übrigens auf schon sehr hohem Niveau und klanglich sehr ansprechend; das Phonomopped aber etwas plastischer, mit etwas mehr Räumlichkeit.

Nun wechselten wir auf die RuH-Vorstufe mit der integrierten Linestufe, die ich in einem alten Braun CSV-Gehäuse aufgebaut hatte.

[img:640:480]http://www.abload.de/img/081229_ruh_amp0103wkw.jpg[/img]

Die Räumlichkeit und Tiefenstaffelung nahm nochmals merklich zu und Instrumente erhielten eine noch deutlichere Kontur. Der Unterschied war deutlich heraushörbar, der hierzu zu betreibende Aufwand aber auch deutlich höher ... so findet sich in dieser Vorstufe kein Elko im Signalweg, nur MP-Kondesatoren, die Linestufe ist trafogekoppelt und ein Trafolautstärkesteller ...

Da wir ja bei dem Wechsel vom Phonomopped auf die RuH-Phonostufe mit integrierter Linestufe auch die Linn LK1 "verbannt" hatten, wollten wir den Unterschied der Phono zu dem gepimpten Phonomopped auch noch erhören ...

[img:640:480]http://www.abload.de/img/081229_ruh_amp011gnxp.jpg[/img]

... und die Linestufe wollte natürlich auch noch solo unter die Lupe genommen werden, so daß wir Martins Silberlingsverwerter kurzerhand auch noch einspannten ...

[img:640:480]http://www.abload.de/img/081229_ruh_amp0128z9w.jpg[/img]

Alles in Allem ein sehr gelungener Abend, mit viel Musik, viel Ratschen, kleinem Knabberzeug, an Dampf und was gegen an Durscht ...

... und der Erkenntnis, daß für die KEF mit Ihrer SPL von 91 dB die SE-Version des RuH-Amps und je Kanal ca. 8 Watt vollkommen ausreichend sind.

Ich denke Martin wird sich sicherlich auch noch zu Wort medeln und seine Höreindrücke beschreiben :wink: :beer
Gast

Beitrag von Gast »

Moin,

hab´ gerade gesehen, daß Martin schon etwas zu unserem Treffen heute abend geschrieben hat ...

http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB/ ... 972#105972
Benutzeravatar
marty
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 1075
Registriert: Mo 24. Mär 2008, 23:42

Beitrag von marty »

Hallo Rolf,

sehr schön, vielen Dank :OK:

Gruß
Martin
Benutzeravatar
tomwip
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 1535
Registriert: Di 29. Aug 2006, 21:53
Wohnort: Andernach

Beitrag von tomwip »

sauber !!!


Gefällt mir was ich da so lese.

8 Watt? Aha, SE.
dann käme Parallel SE mit wieviel Watt?

Welche Übertrager? War das jetzt noch die 850 Euro "preiswert" Version?
(Aktiv-)Lautsprecher: Abacus APC 23-24B
DAC: Mytek stereo192 DSD DAC
Streamer: G-Sonos
CD-Laufwerk: Denon DVD2900
Kopfhöhrer: AKG K701
BlueRay: Denon 2010
TV: Philips LED 52"
Benutzeravatar
tomwip
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 1535
Registriert: Di 29. Aug 2006, 21:53
Wohnort: Andernach

Beitrag von tomwip »

Martin :-)


Dein Avatar macht mich irgendwann mal VÖLLIG fertig. Das sieht immer so aus als würdest Du uns mit etwas hypnotisieren....
(Aktiv-)Lautsprecher: Abacus APC 23-24B
DAC: Mytek stereo192 DSD DAC
Streamer: G-Sonos
CD-Laufwerk: Denon DVD2900
Kopfhöhrer: AKG K701
BlueRay: Denon 2010
TV: Philips LED 52"
Benutzeravatar
Röhrchen
nicht mehr Neu
nicht mehr Neu
Beiträge: 707
Registriert: Di 18. Dez 2007, 19:19
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag von Röhrchen »

Moin Männer, schöner Bericht :OK:

Gruß
Holger
:beer
Gast

Beitrag von Gast »

Moin,
tomwip hat geschrieben:War das jetzt noch die 850 Euro "preiswert" Version?
... yepp ... das war die kleine "abgespeckte" Version ... also Elkos anstatt MP-Kondensatoren, nur eine Drossel im Netzteil, kein Zwischenübertrager ...

.. ansonsten gleiche Röhrenbestückung und gleiche Leistung ...

... AÜs waren gestern die von Trafo Baule montiert, mit den im Bausatz angebotenen Lundahls hat die 6CB5A vielleicht eine Nuance mehr an Auflösung, und hier speziell im Hochton .. und es wuppt noch etwas mehr ...

... preislich tun sich die AÜs von Gerd Rheinhöfer, Trafo Baule und Lundahl eher nichts ... der preisliche Unterschied beträgt ca. 20 EUR das Paar ...

... deshalb auch unsere Entscheidung für die Lundahl-AÜs im Bausatzangebot.

Das Konzept läßt sich mit vier Endröhren in Parallel Single Ended- oder Push Pull- Schaltung auf ca. 15 Watt hochschrauben ... in Parallel Push Pull mit dann 8 Endröhren auf ca. 30 Watt ...

... allerdings haben wir diese Schaltungsversionen bislang noch nicht getestet ...

... wir überlegen aber, ob wir zum RuH-Treffen auch eine Push Pull mitbringen :wink:

P.S.:

Bei LS mit einer SPL von ca. 90 dB ist die SE-Version allerdings ausreichend ... zumindest an Gerds B&W und Martins KEF ... und noch dazu geht die 6CB5A an diesen LS ganz hervorragend. Gestern hat die kleine Ausführung wie gesagt den T-Amp ganz klar und deutlich ausgestochen.
Benutzeravatar
marty
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 1075
Registriert: Mo 24. Mär 2008, 23:42

Beitrag von marty »

tomwip hat geschrieben: Dein Avatar macht mich irgendwann mal VÖLLIG fertig. Das sieht immer so aus als würdest Du uns mit etwas hypnotisieren....
Frei nach dem Dschungelbuch, schätze ich am meisten die Schlange Kaa:

......Vertraue mir....... :Chin2:

Ja, wir haben mit 2 x 8 Watt SE gehört, die PSE oder PP hätte dann 2 x 16 Watt.

Zum Thema Übertrager, hier hat mich natürlich brennend ein weitergehendes Ranking interessiert als bisher im Thread angegeben wurde, quasi so unter vier Augen, pardon unter 4 Ohren.

Nun Rolf hat mir erzählt dass kein Übertrager wirklich verloren hat, vom Tango 808 mal abgesehen, der wäre wohl wirklich unpassend gewesen ist.

Gestern hatte er die Übertrager von Baule eingebaut, der sehr schön gespielt haben, jeder der nicht "Gewinner-ÜTs" hätte seine Stärken gehabt, die von den Zuhörern, wenn zum Teil auch unterschiedlich, bewertet wurden sind, je nach Hörgewohnheit.

Beim ersten und letzten Platz allerdings waren sich wohl alle einig.

Gruß
Martin
Benutzeravatar
marty
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 1075
Registriert: Mo 24. Mär 2008, 23:42

Beitrag von marty »

Moin Rolf,

jetzt war ich doch zu langsam....

Gruß
Martin
Benutzeravatar
tomwip
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 1535
Registriert: Di 29. Aug 2006, 21:53
Wohnort: Andernach

Beitrag von tomwip »

Hallo :-)

klingt alles sehr vielversprechend.
(Aktiv-)Lautsprecher: Abacus APC 23-24B
DAC: Mytek stereo192 DSD DAC
Streamer: G-Sonos
CD-Laufwerk: Denon DVD2900
Kopfhöhrer: AKG K701
BlueRay: Denon 2010
TV: Philips LED 52"
Benutzeravatar
VinylSavor
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 1717
Registriert: Sa 10. Mai 2008, 21:43
Kontaktdaten:

Beitrag von VinylSavor »

Hallo!

Toller Bericht danke!
tomwip hat geschrieben:Welche Übertrager? War das jetzt noch die 850 Euro "preiswert" Version?
Ja das war die "preiswert" Version. Die kommt auf 600 Euro fuer den Bausatz inklusive Uebertrager und ohne Gehauese. Da sind dann Lundahl-Uebertrager dabei. Teurere Uebertrager lohnen bei dieser Version nicht, da lohnt sich eher die grosse Version zu bauen. Die geht klanglich nochmal deutlich besser.

Gruss

Thomas
Gewerblicher Teilnehmer

http://vinylsavor.blogspot.com/
Gast

Beitrag von Gast »

Moin Martin,
marty hat geschrieben:
tomwip hat geschrieben: Gestern hatte er die Übertrager von Baule eingebaut, der sehr schön gespielt haben, jeder der nicht "Gewinner-ÜTs" hätte seine Stärken gehabt, die von den Zuhörern, wenn zum Teil auch unterschiedlich, bewertet wurden sind, je nach Hörgewohnheit.

Beim ersten und letzten Platz allerdings waren sich wohl alle einig.
... yepp ... so ist es ... manche der getesteten Übertrager unterscheiden sich nur um Nuancen, bei anderen ist der Unterschied etwas deutlicher heraushörbar ... klare Verlierer gab es mit Ausnahme der Tango U-808 keine, wobei der getestete U-808 ein ISO-Modell war und Hartmut z.B. eine Zeit lang mit einem U-808 aus alter Produktion gespielt hat und meinte, daß sich die alte Version deutlich besser gäbe, als die neue ISO-Produktion .... die alte Produktion ist aber halt einfach nicht mehr zu bekommen ... insofern gab es auch für uns keinen Grund, hier noch eine Testwiederholung mit einem U-808 aus alter Produktion nachzulegen ...

Unsere Entscheidung für die AÜs von Lundahl hatte dann auch einfach sehr rationale Gründe ... also spielten auch Dinge wie Serienkonstanz, schnelle Verfügbarkeit und Preis eine Rolle ...

... und paart man diese Punkte mit dem klanglich erhörten, so kommt man im vorliegenden Fall einfach auf den Lundahl AÜ ... oder eben als große Lösung mit der aufwändigeren Schaltungsversion (mit Zwischenübertrager) auf den Tango XE-20S ...

... das Schöne ist aber, daß man bei dem Konzept auch sehr gut mit verschiedenen AÜs hören und experimentieren kann ... so ist es durchaus ein gangbarer Weg mit einem AÜ von Gerd Reinhöfer zu beginnen und irgendwann später auf einen Lundahl oder JAMES oder eben auch auf die große Version der 6CB5A in einem einzigen großen Schritt oder in mehreren kleinen Schritten aufzurüsten ... jede Ausgabe wird also auch mit einem klanglich hörbaren Unterschied belohnt ...

... und man kann bereits und wie gestern festgestellt mit z.B. dem AÜs von Trafo Baule sehr entspannt und mit Genuß Musik hören.

Die Baule AÜs waren gestern z.B. nur deshalb montiert, weil sie in der "Behausung" des "Prototypen" ausreichend Platz fanden und für einen Transport auch fest verschraubt werden konnten ... die James oder Tango passen z.B. in dieses Gehäuse nicht hinein und hätten extern stehen müssen ... das ist für einen Transport einfach schlecht ...

... der Bausatzpreis der "kleinen" 6CB5A-Version liegt bei EUR 600 inkl. der AÜ von Lundahl, aber ohne Gehäuse ...
Benutzeravatar
VinylSavor
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 1717
Registriert: Sa 10. Mai 2008, 21:43
Kontaktdaten:

Beitrag von VinylSavor »

Hallo!
be.audiophil hat geschrieben:meinte, daß sich die alte Version deutlich besser gäbe, als die neue ISO-Produktion .... die alte Produktion ist aber halt einfach nicht mehr zu bekommen ...
Sorry das ist BS. Als die Firma Hirata Electric die Tango-Uebertrager-Abteilung dicht gemacht hat und die Tango-Mitarbeiter sich entschlossen hatten alle Maschinen zu uebernehmen und das Geschaeft selbsstaendig unter dem Namen ISO Tango weiterzufuehren, war sofort das Geruecht da, dass die neue Produktion natuerlich nicht so gut sein kann wie die alte. Alles was nicht mehr zu haben ist wird hoch gehypt.

Es sind die gleichen Leute, gleichen Maschinen und gleichen Materialien bei ISO.

Kleine Anekdote am rande: Der Firmengruender Hirata war angeblich ein HiFi-Freak und die Tango-Abteilung in seiner Firma war sein Steckenpferd. Als er starb hat man die Tango-Wickelei dann fallengelassen, weil sie zwar profitabel arbeitete aber nicht genug Gewinnspanne erwirtschaftete.

Gruss

Thomas
Gewerblicher Teilnehmer

http://vinylsavor.blogspot.com/
Benutzeravatar
mb-de
Moderator
Moderator
Beiträge: 2285
Registriert: Fr 31. Okt 2008, 10:18
Wohnort: Niederlande

U808 - alt und neu

Beitrag von mb-de »

Hallo zusammen,

bleibt noch nachzutragen, dass sich der U-808, ob nun Hirata (alt) oder Iso (neu), immer gleich schlecht misst - ich hatte mal ein gebrauchtes Paar alter U808 fuer geringes Geld erworben, war dann vom Resultat im ersten Versuch sehr enttauescht, habe die Teile gemessen, und fand das Resultat ebenfalls sehr maessig - so maessig, dass ich einen Defekt vermutete.

Ich konnte mir dann ein Paar aus neuer Produktion ausleihen, um dann festzustellen, dass sowohl Test im Verstaerker als auch Messung nahezu dieselben Resultate lieferten wie die alten Uebertrager - der Unterschied war im Rahmen der erwarteten Messtoleranzen.

Das Teil ist aeusserlich sehr gefaellig und wertig gebaut, aber im Inneren steckt ein Uebertrager auf dem Niveau von Experimentiertransformatoren der Einsteigerklasse, die ueblicherweise deutlich billiger verkauft werden.

Fazit - meine Resultate bestaetigen sowohl Thomas' Aussage als auch das Testergebnis.

Gruss

Micha
=->
PS: Nach dem Test habe ich die Teile schnell wieder veraeussert... mit Messwerten - der Name Tango garantierte den verlustlosen Verkauf trotz der mitgegebenen Messresultate...
---
What is worth dying for, is worth killing for...
btrtorx
Neuling
Neuling
Beiträge: 5
Registriert: Fr 17. Aug 2007, 18:53

Re: Die 6CB5A zu Gast bei Marty ...

Beitrag von btrtorx »

be.audiophil hat geschrieben:Moin,

[img:640:480]http://www.abload.de/img/081229_ruh_amp011gnxp.jpg[/img]
ein sehr schöner Bericht. Danke.
Würde es sich nicht lohnen, das Rack aus Metall zu wechseln? Solche Regale stehen bei mir im Keller, sind leicht und vibrieren.
Es wäre sicher ein Gewinn an Qualität.

Ein gutes neues Jahr Euch allen
Benutzeravatar
marty
Alter Hase
Alter Hase
Beiträge: 1075
Registriert: Mo 24. Mär 2008, 23:42

Re: Die 6CB5A zu Gast bei Marty ...

Beitrag von marty »

Hallo,
Würde es sich nicht lohnen, das Rack aus Metall zu wechseln? Solche Regale stehen bei mir im Keller, sind leicht und vibrieren.
Es wäre sicher ein Gewinn an Qualität.
Darüber hatte ich auch mal nachgedacht. Nachdem ich die hinteren Ecken biegesteif "gemacht" habe und oben Granitplatten auf Kork liegen (ist auf den Fotos nur zu erkennen wenn man es weiss :wink: ) habe ich keine Sorgen mehr.

Gruß
Martin
Antworten

Zurück zu „Tubes meet tubes“