Celestion FTR & BMS 4590 am Kugelwellenhorn

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röhre
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Celestion FTR & BMS 4590 am Kugelwellenhorn

Beitrag von röhre »

Hallo
Es ist soweit , ich möchte mein Projekt Vorstellen.

Die Idee:
Einen Lautsprecher mit Wirkungsgrad und Dynamik, der auch an einer Röhre läuft.

Als Bass bis ca. 600 Herz+/- soll der 15Zoll Celestion FTR15-3070 im Bassreflex seinen Dienst tun. Als Mittelhochton der BMS 4590 + Kugelwellenhorn von Stereo Lab mit ca.45 cm Durchmesser(250Herz).

Das Bassreflexgehäuse hat 145 l netto. Eigentlich müßte es größer sein ,um das max. an Bass rauszuhohlen. Das ist jedoch nicht mein Ziehl.
Ich kenne die Probleme die mein Raum macht wenn es so tief runter geht.

Die Gehäuse sind bis auf die Frontverkleidung aus 15mm Buchenmultiplex
die noch geschliffen, gebeitzt und lackiert werden müssen fertig.

Jetzt kommt die Weiche dran. Erste Versuche mit einer " Schellschuß Weiche höhrten sich gut an.
Zum messenhane ich ein ATB -PC nichts Dolles also aber es hilft schon bei der Abstimmung.
Natürlich habe ich vorher ein bischen simuliert.
Und es kam wie es kommen mußte, es wird für mich schwieriger als gedacht. Es geht schon mit der Impedanzmessung los:
Die Bassreflexabstimmung die mir Win isd voraussagte scheint nicht zu passen. Sie ist bei 40 und nicht bei 45 Herz also die beiden 104 mm Abwasserrohr müssen wohr gekürtzt werden. Sie sind jetzt 100 mm lang
ich werde mal 80mm probieren.
Außerdem muß der zweite Impedanzhöcker weg. Also ein R C L in Reihe.
Es bildet sich bei ca 450 / 500 Herz ein Buckel von fast 5 db !
Angestrebt habe ich eine 12db Trennung . Spule 2,7 mH , Kondensator von 22bis 47 µ ausprobiert , das klappt aber nicht . Außerden ein R C parallel um den Impedanzanstieg zu kompensieren.
Erst muß der Buckel weg sonst geht da wohl nichts.
Ich muß gesehen ,das ich kein Spezialist bin wenn es um Frequenzweichen geht. Gedult ist auch nicht mein zweiter Vorname so das ich schnell verzweifele..

Ich wollte natürlich auch ein paar Bilder und Messungen einstellen, aber ich muß erst mal sehen wie das genau geht.

Auch wäre ich für Hilfe von den Weichenprofis dankbar!

Gruß
Hans-Jürgen
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röhre
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Beitrag von röhre »

Hallo
Mit der Weiche bin ich noch nicht weitergekommen. Ich mußte erstmal einige Bauteile bestellen (Spulen und Kondensatoren) Aber das dauert.
Mir auch unverstädlich , alle jammern zu wenig Umsatz und wenn man was bestellt dauert das unangemessen lange.

Das mit den Bildern habe ich versucht , aber ich bekomme das nicht hin.
Kann mir das Bitte mal Jemand Schritt für Schritt erklären. Das wäre echt nett!
Gruß
Hans-Jürgen
Coolman
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Beitrag von Coolman »

Wie wäre es denn mal mit einem DSP wie z.B. der Sitronik Lucius. Damit kommt ein ungeübter in Sachen passiver Weichenabstimmung mit Sicherheit eher und besser zum Ziel. Die Lucius kann man auch als Vorverstärker verwenden.
Du kannst das DSP auch zwischen die Soundkarte des ATB Rechners und der Messendstufe schleifen und dann direkt die Korrekturen der Messungen machen bis es passt.
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röhre
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Beitrag von röhre »

Hallo Coolman
Ein Aktives System habe ich.
Es soll rein Passiv für den Betrieb an einem Röhrenverstärker sein.
Gruß
Hans-Jürgen
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G.A.S.
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Beitrag von G.A.S. »

Moin Hans-Jürgen,
sind deine Weichenbauteile nun endlich angekommen?
Gibt es sonst neue Erkenntnisse.

Grüße, Günter
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röhre
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Beitrag von röhre »

Ich habe mein Projekt in dieser Form aufgegeben. Der Grund?
Der Grund ist wie schon oft vorher auch bei anderen jedoch ähnlichen Projekten der Bassbereich.
Der eingesetzte Celestion FTR 15-3070 ist kein schlechter Lautsprecher , im Gegenteil , im Bassbereich geht er einfach zu tief für meinen Raum.
Ich vermute das die angegebenen Parameter Qts 0.36 in verbindung mit Weiche und anschluß an einen Röhrenverstärker in Richtung 0.4 verschoben werden ( deshalb gelingt auch die berechnete Bassreflexabstimmung nicht)
Der Lautsprecher ist ja nuneimal da , deshalb werde ich probieren Ihn in einem ca. 80 l geschossenen Gehäuse einzubauen.
So fällt der Frequenzgang zwar früher ab, aber das kompensiert eventuel mein Raum. So habe ich ein kleineres Gehäuse und hoffentlich den prezieseren Bass. :cry:
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G.A.S.
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Beitrag von G.A.S. »

Hallo Hans-Jürgen,
Schade. Herr Müller wollte doch noch damit experimentieren.
Halte uns weiterhin auf dem laufenden, auch bezüglich des 80 Liter Volumens. :beer

Grüße, Günter
Coolman
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Beitrag von Coolman »

Hast Du es denn geschlossen mit dem bestehenden 145 Liter Gehäuse probiert? Einfach mal die BR-Öffnungen verschließen. In 145 Liter ergibt sich ein Einbau Qt von ca. 0,55 - sozusagen impulsmäßig ideal. Wenn das dann auch nicht funktioniert kannst Du dir das 80 Liter Gehäuse eigentlich sparen.
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röhre
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Beitrag von röhre »

Hallo Coolman
Da hast du Recht ! Ich habe noch ein ca 110l das werde ich die Tage mal
testen. Ich will sowieso nur testen ob es bei mir besser klingt als Bassreflex.
Das Thema Hörner hat sich eigentlich für mich erledigt. Wenn ist es nur noch zum "Spielen"
Ich habe mir Elektrostaten angehöhrt, das hätte ich nicht machen sollen!
Jetzt muß ich Elektostaten haben. Ich hatte große Vorbehalte wegen der Dynamik aber die Bedenken sind verflogen! Natürlich sind die Hornsysteme Dynamischer , aber das ist es ja nicht alleine. Diese Räumlichkeit , schnelligkeit Simmigkeit das kannte ich vorher nicht , jedenfalls nicht alles zusammen.
Gruß
Hans-Jürgen
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G.A.S.
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Beitrag von G.A.S. »

Hallo Hans-Jürgen,
willkommen im Klub.
Kannst Du nun nachvollziehen, weshalb meine Messlatte so hoch liegt.

Grüße, Günter
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D.Achenbach
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Re: Celestion FTR & BMS 4590 am Kugelwellenhorn

Beitrag von D.Achenbach »

röhre hat geschrieben:Als Bass bis ca. 600 Herz+/- soll der 15Zoll Celestion FTR15-3070 im Bassreflex seinen Dienst tun. Als Mittelhochton der BMS 4590 + Kugelwellenhorn von Stereo Lab mit ca.45 cm Durchmesser(250Herz).

Angestrebt habe ich eine 12db Trennung . Spule 2,7 mH , Kondensator von 22bis 47 µ ausprobiert , das klappt aber nicht . Außerden ein R C parallel um den Impedanzanstieg zu kompensieren.
Erst muß der Buckel weg sonst geht da wohl nichts.
Ich muß gesehen ,das ich kein Spezialist bin wenn es um Frequenzweichen geht. Gedult ist auch nicht mein zweiter Vorname so das ich schnell verzweifele..
Hallo Hans-Jürgen,
2,7mH sind etwas klein, versuchs mal mit 4,7 oder 5,4mH, d.h. deine beiden Spulen in Reihe. Meine Aufbauten, die ähnlich gestrickt sind, kommen immer in die Richtung. 47µ als Parallelkondensator sind auch OK. Impedanzlinearisierung mit etwa 6,8Ohm und 10-22µF, BR-Höcker weg mit 330µF, 15mH, ca. 8Ohm (Spulenwiderstand inklusive).
Tipp für die 15mH: Mundorf bietet Luftspulen mit 0,71mm Draht bis zu Werten von 27mH an. Ideal dür die Impedanzkorrektur, da die nicht in die Sättigung gehen können. Preislich liegen die ähnlich wie die üblichen Kernspulen.

Wünsche dir noch viel Erfolg mit dem Projekt.
Beim gehäuse würde ich dir auch empfehlen, die 145l Kiste erst mal geschlossen zu testen.

Gruß
Dieter
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