Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Verstärker selbst bauen

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gugsi
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Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von gugsi »

Hallo alle zusammen

spiele schon länger mit dem Gedanken bei meinem selbstgebauten SE Amp eine Stabilierung für die Versorgungsspannung nachzurüsten.

Hab ich schon in einem anderen Thread erwähnt, aber hier noch einmal... hab den AMP nach Jochen Wankmiller nachgebaut, Bezeichnung ist TRION34mkII
hier ein Link
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbr ... 34MKII.htm

Mir gefällt der AMP klanglich sehr gut, aber dennoch bin ich einfach neugirieg und möchte gerne "neue" Erfahrungen sammeln,... und vielleicht ist ja noch was rauszuholen, was aber ja auch immer sehr subjektiv ist.

Was mir am TRION aufgefallen ist, erst im direkten Vergleich zu einem CYRUS One denn ich mir heuer gekauft habe, das der Trion manchmal etwas träge spielt im Vergleich, so hab ich mich etwas informiert und womöglich könnte das am Netzteil liegen, so war die Entscheidung gefallen und ich hab mir einen Bauplan und eine Platine wo 2 Stabilisierungen drauf platz finden gekauft.

Jetzt würde ich Euch gerne hier meine Schaltungsideen vorstellen, .... obwohl ich schon einiges lernen konnte und an Wissen aufnehmen, sehe ich mich nachwievor als "newbie" auf dem Gebiet, darum würde ich gerne Eure Meinungen dazu hören, sowie Ratschläge und Tips gerne annehmen oder gerne auch komplett neue Ansätze und Ideen mir anhören.

freue mich über ein gemütliches fachsimpeln


schöne Grüsse aus Österreich
Christian
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gugsi
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von gugsi »

hat nicht alle Anhänge genommen, hier noch ein paar :beer
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gugsi
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von gugsi »

eins noch :soc2
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von wellenkino »

bei 100mA würden ja schon 10V an dem 100 Ohm abfallen und das hinter deinem Stabilisator.
Aus meiner Sicht hast du hier einfach nur Teile, keine Stabilisierung.

lG Martin
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InSch
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von InSch »

Hallo,

aus meiner Sicht sind die vorgeschlagenen Lösungen suboptimal:

Spannungsregler benötigen zwar einen nachgeschalteten Kondensator, der darf sich aber nur in bestimmten Gößenordnungen bewegen (steht im Datenblatt) und wird ohne Widerstand direkt dahinter geschaltet. Eine reine Stabilisierung bedarf nicht einmal zwingend eines nachgeschalteten Kondensators, somit auch keines Widerstandes, der dann nur unsinnig deren Innewiderstand erhöht.

Aus Erfahrung: Praktisch alle Netzteile beeinflussen den Klang, besonders schlecht sind alle Arten von Elektrolytkondensatoren, welche den Klang tendenziell matschig und undefiniert machen, während Spannungsregler durch Klirr und Phaseninstabilitäten (und bei Röhren durch Mikrophonie) den Klang tendenziell "lästig" machen können.

Aus Erfahrung würde ich folgendes empfehlen:
1. Netzteil mit Drosseleingang (also L statt C hinter dem Gleichrichter), das wirkt gleichzeitig spannungsstabilisierend(!)
2. Alle Elkos raus und durch hochkapazitive Folien ersetzen (ich nehme gerne WIMA DC-Link MKP 5, es gibt aber auch Clarity Caps dafür oder Mundorf Tube Cap u.s.w.

Gruß, InSch
MartinR
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von MartinR »

Hallo Christian,

Schau dazu mal hier.

Wenn es denn unbedingt sein muß, ist ein nachfolgendes Filter nach der Stabilisierung eine gute Idee.

Viele Grüße,
Martin
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haotschmi
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von haotschmi »

Hallo,
Christian will doch nur wissen was ihr von den Schaltungen haltet, nicht wie man es besser macht. Ein bißchen basteln, Erfahrungen machen, toll finden was man gemacht hat, und das es anschließend toll klingt ist doch klar. Und dann weiter Sand hören... Und warum? Weil ihm vielleicht nicht klar ist, daß Sand und Röhren gerade im Bassbereich nicht zu vergleichen sind. Lautsprecher? Dämpfungsfaktor? Egal, Hauptsache basteln. Ist doch gut so. Wenn er Glück hat, und sich wirklich für Röhrentechnik interessiert, findet er noch den richtigen Weg.
Viel Spaß
Otto
Tönt die Röhre fein in's Ohr, liegt's bestimmt am Klirrfaktor :idn:
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von AlexK »

Hallo Otto ,
völlig korrekt , was du schreibst , deswegen meine Antwort an Christian : "Probier es doch einfach aus" . Ist doch kein großer Akt , die paar Änderungen zu verwirklichen , der Hardcore Bastler nimmt Krokis :mrgreen: dafür .
MfG , Alexander .
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von wellenkino »

Steckbrett forever :)

ich würde das Ding gegen eine fette Drossel tauschen, 16H. Das könnte wirklich was verändern. : insane

lG Martin
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von Leven »

Hallo Christian,
vielleicht ist der Dämfungsfaktor des amp zu klein, auch wenn die EL34 im Triodenmodus läuft,keine GK ist nicht immer sinnvoll,
wenn keine GK solltest du die EL34 mit einer höheren Last fahren.
Bei der E-Siebung würde ich den Ladekondensator verkleinern auf max 220 uF,zur Verringerung der Ladestromspitzen,
den 0.022 uf kannst du weglassen, bringt absolut gar nichts,
der Stabie besteht aus ?? Mosfet als Längsregler ?, wo sind die Entladewiderstände ?

CLC Siebung funktioniert auch hervorragend, hier eine Anregung :
http://4tubes.com/SCHEMATICS/LUNDAHL-TR ... /index.htm

Grüße J.L.
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gugsi
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von gugsi »

Hallo alle zusammen

sorry für meine verspätete Rückmeldung, hab leider keine MAIL erhalten das schon antworten drauf sind.

:beer


hab mittlerweile das Konzept mit Hilfe umgearbeitet, ich möchte natürlich gleich was ordentliches auf die Beine stellen und nicht zuviel herumexperimentieren :OK:

ihr findet dieses im Anhang


@InSCH
Interessant bzgl. Kondensator, konnte aber leider keine Angabe zu diesem im Datenblatt des IRF820A finden http://www.mouser.com/ds/2/427/91057-106627.pdf
die WIMA MKP5 schauen sehr interessant aus, kosten zwar etwas mehr aber geht noch so..... würd ich eventuell bei meinen nächsten AMP verwenden, sonst müsst ich ja einiges an Bauteilen rauswerfen, das war im Moment nicht beabsichtigt von mir : hail

@Leven
hab mal das Netzteil mit 220uf anstatt den 470uf mit PSUD simuliert, hier hätt ich deutlich mehr Restwelligkeit. Egal?
die Schaltung schaut sehr interessant aus, werd ich gleich etwas studieren :soc2

@all
danke für Eure Anteilnahme und Anregungen ....

freue mich über weiteres fachsimpeln :drink:


schöne Grüsse aus Österreich
Christian

P.S.: Urheberrecht zu der Stabischaltung, sowie zu den Platinen hat die Firma PURE DYNAMICS aus Graz in Österreich, hier kann man diese auch erwerben.
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InSch
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von InSch »

Hallo Christain,


in dem Datenblatt eines einzelnen MOS-FETs findest Du natürlich keine Angabe über einen nachfolgenden Kondensator, wenn der Mosfet als Spannungsregler benutzt wird. Die Angabe findet sich in Datenblättern von integrierten Spannungsreglern oder Schaltplänen für Spannungsregler, welche vielleicht auch einen MOS-FET enthalten. Eine reine Stabilisierung braucht im Prinzip gar keinen Kondensator hinter sich, kleine Werte (MKP!) könntest Du ausprobieren. Bei Spannungsregelungen macht es keinen Sinn Elkos zu verbauen, deren Innenwiderstand größer oder gleich ist, als der des Reglers selbst.

Grundsätzlich solltest Du Dir überlegen, was Du willst:
1. Geht es Dir darum, die letzte Restwelligkeit aus der Betriebsspannung zu entfernen?
2. Möchtest Du den Innenwiderstand Deines Netzteils senken?

Tatsächlich wäre es überlegenswert, den TRION einfach so zu lassen wie er ist (was nützt es einen Porschemotor in einen Polo einzubauen?) und Dir für ein nächstes Projekt auf aufwändigeres Netzteil was dann wiederum für den Gesamtaufwand passt vorzunehmen. Für Röhrenverstärker gibt es insgesamt sehr viele verschiedene Konzepte (auch bezogen auf die angeschlossenen Lautsprecher), das Netzteil spielt aber immer eine wichtige Rolle.

Gruß, InSch
Leven
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von Leven »

Hi,
der hier beschriebene Spannungsregler mit dem Mosfet ist nicht zu vergleichen mit den normalen Festspannungsreglern zB 12V/3A
die arbeiten anders und mögen gar keine großen Elkos am Ausgang,der S.R. mit dem Mosfet ist ein Längsregler, 220uf am Ausgang sind kein Problem.

Der E Regler hat aber einen entscheidenen Nachteil, es fällt eine Regelspannung ab, Wärme entsteht und die muß über
einen Kühlkörper abgeführt werden .Der Regler hat keinen Puffer ausser seinem Ladelko und dem C der hinter dem Mosfet liegt .
Bei der CLC Siebung ist die Drossel gleichzeitig ein Puffer die Strom abgibt .
Machst du den Ladeelko unötig groß bekommst du Probleme mit den Ladestromspitzen im Trafo, der geht jedesmal kurzzeitig in Sättigung
und streut in die anderen Windungen, zB. in die Heizungswindung oder in die ganze Schaltung .

Zum Schaltbild :
die Entladewiderstände fehlen noch, am Ausgang und Eingang vom Regler, zB. 330k/2 Watt

Das Verhalten bzw die Qualität des Netzteiles kannst du überprüfen in dem du Testsignale in den Verstärker schickst und ein Ozi an die Versorgungsspannung anschließt und je nach Netzteil wabbelt der Ozistrahl im Takt der Signale rauf und runter oder ist mit einem von der Testfrequenz
abhängigen Ripple beaufschlagt

Grüße J.L.
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gugsi
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von gugsi »

@InSch
Grundsätzlich solltest Du Dir überlegen, was Du willst:
1. Geht es Dir darum, die letzte Restwelligkeit aus der Betriebsspannung zu entfernen?
2. Möchtest Du den Innenwiderstand Deines Netzteils senken?
mir gehts darum falls Möglich noch was rauszuholen :beer ... und gleichzeitig Erfahrungen zusammeln


@Leven

wären hier 2x470uf zu gross? ... hätt ja 3x470uf zur Verfügung und dachte das 2x470uf hier vielleicht gut Verwendung finden.


Hab Anfangs überlegt, soll ich zu der klassischen Drossel greifen oder zu der moderneren E-Drossel .... so hab ich mich für letzteres entschieden. Denke aber das ich irgendwann auch einen AMP mit EisenDrossel aufbauen werde, ... nur so werd ich den die Unterschiede erfahren.


schöne Grüsse
Christian
MartinR
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von MartinR »

Hallo Leven,
... nicht zu vergleichen mit den normalen Festspannungsreglern zB 12V/3A
die arbeiten anders und mögen gar keine großen Elkos am Ausgang
Stimmt nicht ganz. Bei der Serie LT108x (für Heizungen zum Beispiel) ist es kein Problem. Größere Werte erhöhen laut Datenblatt die Stabilität.
Output capacitance can be increased without limit and larger values of output capacitor further improve stability and transient response of the LT108x regulators
Viele Grüße,
Martin
Knuffi
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von Knuffi »

Moin Leute,
Leven hat geschrieben:Machst du den Ladeelko unötig groß bekommst du Probleme mit den Ladestromspitzen im Trafo, der geht jedesmal kurzzeitig in Sättigung und streut in die anderen Windungen, zB. in die Heizungswindung oder in die ganze Schaltung
ich finde es immer interessant wie lange sich solche Gerüchte halten.
Es ist egal ob der Ladekondensator 220µF oder 220000µF hat, die Ladestromspitzen sind immer gleich.

Man kann das schnell mit dem PSU-Designer überprüfen.
Einfach einen Ladekondensator mit 220µF und 0,1 Ohm wählen und als nächstes 220000µF mit 0,1 Ohm auswählen.
im PSU-Designer dabei eine Delay-Zeit von z.B. 20 Sekunden einstellen.
Jetzt kann man den Strom im Gleichrichter beobachten [I[BR1)] oder den Strom durch den Kondensator [I[C1)].

Der Praktiker (oder der dem PSU-Designer nicht traut) kann das gerne mit einem Oszi an einer Schaltung überprüfen.

Gruß,
Frank
Leven
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von Leven »

Hi,

Frank :
wenn der Ladestrompeak unabhängig von der Größe des Ladekondensators wäre,
dann dürfte einer Gleichrichterröhre egal sein, wie viel uF daran hängen,
ist es aber nicht, erhöst du den Ladeelko mal von 40 uF auf 100 uf und begrenzt den Peak nicht
mit dem Innenwiderstand des Trafo oder seperaten Lastwiderständen zerbröselt es die Gleichrichterröhre,
durch zu hohe Ladestrompeaks, also muß es eine Abhängigkeit geben zwischen Größe Ladeelko und Ladestrom,

Martin:
Ich wollte damit sagen dass ein Längsregler halt kein Festspannungsregler ist und sich anders verhält

Christian
hänge deine dicke Kondensatorbatterie hinter den Längsregler, da ist es egal ,
den Ladeelko so klein wie möglich und der Hinweis mit den Enlade R solltest du ernst nehmen, gerade bei E Drosseln-Mosfetregler,

viel Erfolg

Grüße Jochen
Knuffi
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von Knuffi »

Hallo Jörg,

dann schau Dir mal im PSU-Designer die ersten Sekunden an, wenn der Kondensator noch nicht vollständig geladen ist. Dieser Zeitraum trifft leider dazu noch auf den Anfang einer halb warmen Katode in der Gleichrichterröhre.
Ist der Kondensator vollständig entladen, zieht er zu Anfang mehrere Ampere, und dass, wo die Katode noch nicht vollständig arbeitet. Also versucht man diesen Zeitraum zu minimieren.
Lädt man den Ladekondensator erst über Silizium-Dioden auf und schaltet z.B. nach einer Minute auf die Gleichrichterröhre um, so kann der Kondensator beliebig groß gewählt werden.
Und da der kritische Einschaltmoment vermieden wird, hält dei Gleichrichterröhre um Welten länger.

Gruß,
Frank
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von wellenkino »

den 12k könnte man eigentlich durch eine Z-Diode ersetzen dann wär zumindest die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Ausgängen konstant was meint ihr?

lG Martin
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von gugsi »

Martin du hast gerade den "Nagel auf den Kopf getroffen" :beer ist mir grad so eingefallen das Sprichwort..... und "Z-Diode" war das Stichwort, diese hatte ich doch glatt in der Schaltung vergessen.

im Anhang, nun richtig und komplett !!


zu deiner Idee mit der Z-Diode statt dem 12K, höre ich mir gerne mehr vor und ev. nachteile, ideen dahin an.


wünsche noch einen schönen Sonntag Nachmittag
Grüsse aus Österreich
Christian
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