Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

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Leven
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von Leven »

Wünsche ich dir auch
:beer
Leven
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von Leven »

Hallo Frank,
habe jetzt mal mit dem PSU Designer rumgespielt,
außer dass sich der Einschaltladestrom peak ändert bleiben die Ladestromspitzen relativ gleich,
was mich wundert, dass die Trafos bei übermässiger Erhöhung des Ladekondensators wärmer werden,
das kann ja nicht am Einschaltstrom liegen, oder ist der PSU designer dafür nicht genau genug,
Berücksichtigung der Induktivität der Trafowickelung, Sperrung der Gleichrichterdiode usw.
was meinst du ?

Grüße Jörg
Knuffi
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von Knuffi »

Moin Jörg,

mir ist bisher nichts in der Richtung aufgefallen bzw. bekannt.
Der PSU-Designer ist eigentlich dafür bekannt, dass die Simulationsergebnisse recht genau der Wirklichkeit entsprechen.
Aber das trifft sich ganz gut, ich baue gerade einen neuen Röhrenverstärker.
Wenn der soweit fertig ist, kann ich ja mal die Lade-Ströme im Netzteil messen.
Er bekommt 300µF als Ladekondensator, im Schrank habe ich noch ca. 8.000µF rumliegen. Damit kann ich die Messungen machen, dann auch eine Temeperaturmessung des Trafos. Muss dazu aber erstmal meine Temperatur-Messsonde finden.

Gruß,
Frank
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gugsi
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von gugsi »

Leven hat geschrieben:Hi,

Frank :
wenn der Ladestrompeak unabhängig von der Größe des Ladekondensators wäre,
dann dürfte einer Gleichrichterröhre egal sein, wie viel uF daran hängen,
ist es aber nicht, erhöst du den Ladeelko mal von 40 uF auf 100 uf und begrenzt den Peak nicht
mit dem Innenwiderstand des Trafo oder seperaten Lastwiderständen zerbröselt es die Gleichrichterröhre,
durch zu hohe Ladestrompeaks, also muß es eine Abhängigkeit geben zwischen Größe Ladeelko und Ladestrom,

Martin:
Ich wollte damit sagen dass ein Längsregler halt kein Festspannungsregler ist und sich anders verhält

Christian
hänge deine dicke Kondensatorbatterie hinter den Längsregler, da ist es egal ,
den Ladeelko so klein wie möglich und der Hinweis mit den Enlade R solltest du ernst nehmen, gerade bei E Drosseln-Mosfetregler,

viel Erfolg

Grüße Jochen

Hallo Jochen

etwas verspätet, aber doch.... so richtig mit den Entladewiderständen??
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2stabi kanal getrennt entlade R.JPG
2stabi kanal getrennt entlade R.JPG (78.79 KiB) 2902 mal betrachtet
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Leven
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von Leven »

Hallo Christian,
ja, die Entlade R sind an der richtigen Stelle,
den K.R. von 1k8 an der 6SN7 im Verstärkerschaltplan solltest du
mit einem guten 100-220 uF Kondensator überbrücken ,
du kannst auch einen anderen Arbeitspunkt der 6SN7 wählen, 2.5 mA Ruhestrom ?, ist recht wenig ,

Grüße Jörg
wellenkino
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von wellenkino »

dann müßte er den 12k in der Versorgung anpassen, sonst geht die Spannung da runter.
Oder wie ich meinte, diesen gegen eine ZPY mit 30v austauschen

lG Martin
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gugsi
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von gugsi »

Hallo

und danke Euch zweien für Eure Rückmeldung

@Jorg
wenn ich den Kathoden R überbrücke hätte ich ja dann eine Phasenverschiebung!? oder? .... Ich hätt auch schon mal überlegt an der Schaltung zu "spielen" (zwecks Erfahrungen sammeln) aber ich glaub die ist ganz gut :soc2

@Martin
Was genau würde das den deiner Meinung nach für Vorteile bringen? ... war natürlich neugirieg und hab schon etwas gegoogelt und herumgelesen :OK: ... hab z.b. gelesen das eine Z Diode hier eventuell "rauschen" beifügt !?


schöne Grüsse
Christian
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von wellenkino »

sie würde dir Eingangsspannung -30V anliefern und nicht irgendeine lastabhängig veränderliche.
Wie meinst du das mit dem Rauschen? Da sind doch Kondensatoren nachgesetzt.

lG Martin
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gugsi
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von gugsi »

Hallo Martin

bzgl. rauschen, hab ich gelesen.... vielleicht meinte der jenige das ein Halbleiter rauschen kann .... k.a.

ich kann ja so Zenerdioden mitbestellen, sind ja super günstig, und probieren geht wie so oft über studieren :-)


schönen Abend noch und Grüsse
Christian
Leven
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von Leven »

Hallo Christian,
es gibt keine Phasenverschiebung mit dem C, ohne C hast du hier eine Stromgegenkopplung bei der 6SN7 eingebaut,
es verschiebt sich auch nicht der Arbeitspunkt, den Anoden R brauchst du nicht ändern,
mimm 100 - 220 uf /16V Panasonic FM oder FR
und die Z Diode zB. 1,5KE 30A ,

Grüße Jörg
MartinR
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von MartinR »

Hallo Zusammen,

wird die Stromgegenkopplung mit dem Kathoden C aufgehoben, steigt zwar die Verstärkung, aber auch der Klirr.

Viele Grüße,
Martin
Leven
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von Leven »

Hi,
ja, auf dem ersten Blick , aber der Innenwiderstand der 6SN7 sinkt mit dem C und das Verhältniss
vom Innenwiderstand der Röhre zum Anodenwidestand wird günstiger,
zu dem befindet sich der Arbeitspunkt mit 2.5 mA im untersten Bereich
und die Röhre soll einen sauberen Spannungshub für die EL34 leisten

Grüße Jörg
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von gugsi »

Hallo zusammen

klingt alles sehr interessant, und wäre natürlich schön das zu probieren,... nur hätt ich dann 5 "Baustellen" :-) .... wo ich ja fürs erste mal das Netzteil optimieren wollte.


http://www.hifi-forum.de/viewthread-111-4940.html
hier hab ich das übringens bzgl Z-Diode und rauschen gelesen, über den Thread bin ich zufällig gestolpert, da ich mir diese Woche das Buch von Gerhard Haas gekauft habe, um weiter zu Lernen und Infos aufzusaugen, da ist ein Buch auch mal sehr schön :Chin3:

Zitat aus dem Thread, damit ihr nicht zulange suchen müsst :beer
Wieso in der Anodenspannungsversorgung der Vorstufe noch eine Z-Diode als Rauschgenerator eingeschleift ist, bleibt wohl Geheimnis des Hr. Haas
geschrieben von GOLDOHR am 3.1.2015 01:01



schöne Grüsse aus Österreich
Christian

P.S.: das Forum schickt mir leider keine Mail wenn Antworten im Thread gemacht werden, glaub ist seit der Umstellung.... muss mir die Einstellungen nochmals durchsehen. Funktiniert das bei Euch?
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gugsi
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von gugsi »

Leven hat geschrieben:Hallo Christian,
es gibt keine Phasenverschiebung mit dem C, ohne C hast du hier eine Stromgegenkopplung bei der 6SN7 eingebaut,
es verschiebt sich auch nicht der Arbeitspunkt, den Anoden R brauchst du nicht ändern,
mimm 100 - 220 uf /16V Panasonic FM oder FR
und die Z Diode zB. 1,5KE 30A ,

Grüße Jörg
Hallo Jörg

meinst du so eine Diode statt dem 12K

http://www.mouser.at/Search/ProductDeta ... d4wA%3d%3d

Grüsse
Christian
Leven
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von Leven »

Hallo Christian,
die Beiträge von G.. usw habe ich jetzt durchgelesen :? :lips: ,
das Buch habe ich, zwar nicht in der letzten Ausgabe, aber egal ...
so, warum macht der Haas eine Z -Diode rein,
das ist eine einfache Spannungsstabiliesierung mit Z-Dioden und dagegen ist nichts ein zu wenden, da rauscht gar nichts,
das Ganze nennt man Querregler oder Shunt Regler.
Das ist in deinem Falle aber nicht gemeint mit dem Einbau der Z-Diode .
Hier wird eine Z-Diode in Längsrichtung eingebaut, also der Kringel auf der Diode zeigt zur höheren Spannung, die 30V Z-Diode
reduziert die Spannung der Quelle um 30 V, oder anders ausgedrückt, der angeschlossene C hat eine um 30V kleinere Spannung,
die Z-Diode gibt es auch bei Reichelt,

Grüße Jörg
MartinR
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von MartinR »

Hallo Jörg,
Leven hat geschrieben:ja, auf dem ersten Blick , aber der Innenwiderstand der 6SN7 sinkt mit dem C und das Verhältniss
vom Innenwiderstand der Röhre zum Anodenwidestand wird günstiger, zu dem befindet sich der Arbeitspunkt mit 2.5 mA im untersten Bereich
und die Röhre soll einen sauberen Spannungshub für die EL34 leisten
Klarheit darüber wird nur ein Blick ins Spektrum bringen. Nach meinen bisherigen Erfahrungen senkt eine Stromgegenkopplung an einer Treibertriode den Klirrfaktor einer Endstufe. Jochen wird sich dabei schon was gedacht haben.

Wie es dann allerdings in der gesamten Kette aussieht, steht vielleicht auf einem anderen Blatt. Durch den Ck sinkt die Eingangsempfindlichkeit und die vorhergehende Stufe muß weniger bringen.

Ich würde außerdem mal ausprobieren, wie sich eine Gegenkopplung bemerkbar macht. Weniger Klirr ist nie verkehrt :wink:

Viele Grüße,
Martin
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von Leven »

Hallo Martin,
dass die Stromgegenkopplung den Klirr verkleinert ist unstrittig,
aber ob die Röhre bei dem Arbeitspunkt und Anodenwiderstand den nötigen Spannungshub ohne ansteigende Verzerrung leisten kann, ist fraglich,
ohne C geht die Verstärkung halt zurück ,der Innenwiderstand steigt,
um die Verstärkung zu erhöhen und einen sauberen Spannungshub zu erreichen muss ich dann den Anodenwiderstand erhöhen, geht aber hier nicht, weil die Versorgungsspannung dies begrenzt, oder ich setze eine Anodendrossel ein,
ob mit dem Ck die Eingangsempfindlichkeit sinkt ist hier eigentlich egal, wenn ich das richtig in Erinnerung habe
gibt es nur eine Stufe .
Würde die 1 Stufe der 6SN7 mit dem Arbeitspunkt und ohne C an der Kathode auf die 2 Stufe der 6SN7 arbeiten wäre das ja ok, weil hier
der notwendige Spannungshub bzw Aussteuerrung viel kleiner ist ,
ob der C nun eine Verbesserung bringt muss Christian halt testen, dass es ohne geht ist auch bewiesen, aber warum nicht ein wenig probieren ,


Grüße Jörg
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von gugsi »

Grüss Euch alle zusammen

@Leven bzgl. den Entladewiderständen.... sind die 330k so angenommen, oder steckt da eine Berechnung und oder Überlegung dahinter?

hab etwas mein Widerstandssortiment durchgeschaut und keine 330K gefunden, was ich hier hab sind 2W MOX mit 270k und 470k sowie die gleichen Werte mit 1W Metallfilmwiderstandstypen.


schönen Start ins Wochenende und schöne Grüsse aus Österreich
Christian
Leven
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von Leven »

Ui, er lebt noch :)
Entladewiderstände : Spannungsfestigkeit und Belastbarkeit, mit Reserve dimensioniert,
ich würde hier die 470k 2 W nehmen,
Grüße Jörg
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Re: Hochspannungsstabilisierung nachrüsten, verschiedene Ideen und Ansätze

Beitrag von gugsi »

Hallo und guten Morgen Jörg

ja noch am leben :ad


okay und danke!

schönen Sonntag und Grüsse
Christian

P.S.: eine Frage fällt mir noch ein, welche Auswirkung genau kann die "Gateladung" eines Mosfets hier z.b. in dieser Anwendung haben? Die IRF Mosfets werden auch immer in verschiedenen Versionen angeboten, z.b. mit einem A hinten drann = "Low Gate Charge Qg"
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