GU29 - Schaltplan gesucht

Verstärker selbst bauen

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skunksnotdead
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Beitrag von skunksnotdead »

Hallo zusammen,

wie schon gesagt folgen nun noch ein Paar Bilder von dem nun fast fertigen Amp. Er steht immer noch bis zum endgültigen finish in der Werkstatt, wobei sich das finish eigentlich nur noch auf das Gehäuse bezieht (zumindest mal im Moment...):

[img:800:600]http://img839.imageshack.us/img839/122/cimg5669.jpg[/img]

und hier noch eins in Betrieb:

[img:800:600]http://img337.imageshack.us/img337/7310/cimg5672w.jpg[/img]

weitere Bilder vom Innenleben folgen...

Für einen Tip wo ich schöne Trafohauben herbekomme wär ich noch sehr dankbar. Innenmaße min 110x95x95.

Gruß

Carsten
paraphytum
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Beitrag von paraphytum »

AndreasS
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Beitrag von AndreasS »

DB hat geschrieben:Ich meine den Scheitelwert bei Vollaussteuerung, der ja durchaus ein ganzes Stück höher liegt als die Anodengleichspannung.
Hallo DB,

auch dieser Wert erreicht keine 1,6 kVolt...; ich schrieb ja schon zum Minimalwert der Spannungsbelastbarkeit des Koppelkondensators.

Zur Schaltung: es gibt effektivere Gegenkopplungen als die Spannungsgegenkopplung allein über die Endröhre - jedoch ist die vorgeschlagene Lösung für einen ersten Verstärkerbau nachbausicher und bedarf keiner Meßgeräte, die bei einem Neuling nicht vorhanden sind. Zu Vor- und Nachteilen steht alles im Lehrbuch von Pitsch (ist also bekannt); das Ziel der Senkung des Ausgangswiderstandes eines Verstärkers mit Pentode im Ausgang wird erreicht.

Die Versorgung der Schirmgitter bei Bündeltetroden könnte gewiß auch mit einem Spannungsteiler erfolgen; Carsten hatte die Idee mit den Gasstabis in den Thread eingebracht..., warum nicht, da man was dabei lernen kann.

Gruß Andreas
DB
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Beitrag von DB »

Die 1,6 oder mirwegen 1,2kV erreicht man tatsächlich nicht, wenn man nur minimal um den Ruhepunkt herum aussteuert.
Tatsächlich allerdings sollte man Zeug im Anodenkreis der Endröhre für mindestens die doppelte Anodenspannung dimensionieren und das nicht von ungefähr. Weil eben 2Ua dort auftauchen können.

MfG
DB
AndreasS
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Beitrag von AndreasS »

Hallo DB,

Deinem Rat, die Kondensatoren an der Anode einer auf induktive Last arbeitenden Röhre für das Doppelte der Betriebsspannung zu bemessen, stimme ich voll und ganz zu - das gehört einfach in diesem Forum zu den Grundlagen.

Allerdings ist in der vorgestellten Schaltung
- die Aussteuerung an der Anode durch die Gegenkopplung begrenzt und
- die Spannungsbelastung am Koppel-C durch die Spannungsteilung zwischen Gegenkopplungswiderstand und Entkopplungswiderstand verringert.

Gruß Andreas
skunksnotdead
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Beitrag von skunksnotdead »

Hallo zusammen,

die Koppel-C's habe ich für 1250V DC ausgelegt. Die C's in der Siebung für 850V d.h. ich sollte die noch etwas höher auslegen.

Thx. für den Hinweis.

Gruß Carsten
DB
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Beitrag von DB »

Und die Widerstände? Schaut mal in die Daten, modernes Widerstandszeugs sieht bei der Spannung zwischen den Kappen zumeist nicht so gewaltig aus, auch wenn sie leistungsmäßig nicht überlastet werden.

MfG
DB
AndreasS
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Beitrag von AndreasS »

DB hat geschrieben:Und die Widerstände?
Hallo,

auf die Daten sollte man auf jeden Fall schauen: es gibt bei Bürklin Hochspannungs-Metallglasurschichtwiderstände Vishay/BCcomponents VR37, die halten bis max. 3500 Volt DC ab: ab Bestellnummer 22E100...

Gruß Andreas
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ADausF
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Beitrag von ADausF »

Soweit ich mich erinnere, vertragen die 16uF Ducati Kondensatoren nach der Gleichrichterröhre so beschaltet, 900V (2x450V) bei hoher Lebensdauer. Auf Kosten der Lebensdauer sind sie mit 1100V (2x550V) angegeben.

Gruß A.
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skunksnotdead
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kleiner Problemchen

Beitrag von skunksnotdead »

Hallo zusammen,

nachdem der gute GU29 nun knapp 2Jahre ohne Mukken lief fing das Problemchen vor ca. 1 Woche an indem nach einem etwas längeren Betrieb es auf beiden Kanälen anfing zu krächzen.... OK ausgemacht und alle abkühlen lassen alle Röhren gezogen die Anodenkappen entfernt und alles wieder gesteckt. Probelauf... alles Prima geht wieder bis heute...
Nach kurzem Betrieb so ca. 1h wird der linke Kanal immer leiser bis er schlussendlich kaum noch zu hören ist.

Habe dann die LS anschlüsse getauscht... Fehler wandert mit
Vorstufen und Endstufenröhren getausch Fehler bleibt auf dem Kanal.

Hieraus folgere ich mal das der Fehler nicht von den Röhren kommt....

Einer ne Idee wo ich anfangen kann zu suchen. Wird da irgendetwas hochohmig ??

schon mal merci

Gruß Carsten
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