be.audiophil hat geschrieben:die durch beide Lagerebenen gedachten Mittellinien sollten sich immer in genau einem Punkt schneiden. Dieser Punkt sollte sich bei den betrachteten Tonarmen auch mit der gedachten Mittellinie durch das Armrohr kreuzen
Hallo Rolf,
genau das tun sie aber (bei Ittok und Ekos) wenn ich mich hier nicht
vergucke:
Das Armrohr und das Vertikallager fluchten.
Logisch, daß das bei einem Einpunkter aus praktischen Erwägungen
niemal der Fall sein darf. Er braucht einen möglichst hohen Lagerpunkt,
damit er 'hängt' und sic so stabilisiert.
Dennoch ein paar grundsätzliche Überlegungen meinerseits:
- idealerweise wäre das Vertikallager auf einer Ebene mit Nadel und Platte.
Warum? Ist die Lagerebene höher (wie fast immer in der Praxis), dann
ergibt sich aus vertikalen Bewegungen des Arm (z.B. bei Höhenschlag)
immer auch eine 'Längenänderung' und dadurch eine Art Gleichlaufschwankung.
Auf der Ebene der Platte passiert das nicht.
Das ist auch bereits in der Vergangenheit so realisiert worden (u.a. von Dual).
Dummerweise liegt dann der Schwerpunkt oberhalb dieser Lagerachse,
womit ein Ausbalancieren nur schwer möglich ist.
- ob das Vertikallager nun die gedachte Achse des Horizontallagers kreuzt
ist m.E. egal. Es könnte auch dahinter liegen. Beides zusammenzufassen
hat nicht geometrische Gründe sondern konstruktive und das ist ein
Unterschied.
Wo das Armrohr verläuft ist auch egal solange es nicht auf der Platte aufliegt.
Eine tiefe Lage begünstigt aber einen niedrigen Schwerpunkt und damit
ein leichteres Ausbalancieren.[/quote]
be.audiophil hat geschrieben:
Es ging mir aber vielmehr um den Abstand zwischen dem Schnittpunkt aus gedachter Mittellinie durch das Armrohr und gedachter Mittellinie durch das Horizontallager bzw. der Außenwand des Armrohres und dem Punkt, an dem auf der Mittellinie durch das Vertikallager die Lagerung beginnt ... und diese ist bei Ittok, Ekos, Rega weiter nach außen verschoben, als z.B. bei einem SME ...
Nö. Oder ich verstehe Dich falsch.
be.audiophil hat geschrieben:
... bei einem SME beginnt die Messerschneide ca. 1 mm neben dem Armrohr ... das Widerlager ca. 2 mm neben dem Armrohr ... wobei wir dann den das Armrohr von oben umschließenden Teil des Messerschneidenlagers mit seinen ca. 2 mm mit zum Durchmesser des Armrohres gerechnet hätten ...
Das verstehe ich jetzt wirklich nicht.
be.audiophil hat geschrieben:
...Bei z.B. einem Einpunkter befinden sich sowohl vertikale als auch horizontale "Drehachse" sogar in genau einem einzigen Punkt wieder.
Logo. Ist aber eher zwangsläufig so. Aber kein geometrischer Vorteil.
Im Gegenteil: wie oben erklärt ist der notwendige hohe Lagerpunkt
eher ein Nachteil.
be.audiophil hat geschrieben:
Bei Ittok oder Ekos und einigen anderen Tonarmen haben rechtes und linkes Vertikallager sogar unterschiedliche Abstände zu dem Schnittpunkt von gedachter Mittellinie durch das Armrohr und gedachter Mittellinie durch das Horizontallager. Darauf wollte ich hinaus.
Vielleicht muß ich bei Tageslicht morgen nochmal richtig gucken,
aber ich glaube eher, da irrst Du. Ich würde Dir gerne mal einen
Ittok in die Hand drücken.
Abgesehen davon: ob die Achsen sich schneiden ist nach meinem
Verständnis völlig egal. Siehe oben.
Ich hoffe Dich damit jetzt nicht zu nerven, Rolf. Aber bin da leider
ziemlich anderer Meinung... .
Vielleicht auch nur ein Mißverständnis.