4. RuH Treffen 09.04. Bericht für die Daheimgebliebenen.....

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Thargor
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Beitrag von Thargor »

Moin!

Der After-Party Tisch bei Christian wurde um 03:00 Uhr jäh durch den Telefonanruf der Nachbarn gestört (haben wohl etwas laut gesungen.... :wink:).

Zum DAC Vergleich:

Ich geb mal subjektiv meinen Eindruck wieder. Ausgepegelt im A/B Vergleich war es zunächst völlig egal, welcher Zuspieler am DAC hing. Der Einfluss des Streamers war gefühlt bei Null. (Am Verteiler wurde ein Reclocking vorgenommen!).

Die Unterschiede zwischen den DAC waren da schon erheblicher. Der Non Oversamling DAC klang gefällig, hat aber auch deutlich Details vermissen lassen. Der BMC-2 hatte dann schon deutlich mehr Auflösung, klang auch unten rum eine ganze Spur fetter. Der Benchmark klang dann überraschend "schön", wie nachgeschärft.

Hier lohnt sich eine Mehrausgabe m.E. deutlich. Für den Vergleich mit dem Linn war dann nur noch wenig Zeit, ausgepegelt war auch nicht sauber. Mir gefiel der Linn an der Anlage eher nicht, ich hätte da eher zum Benchmark gegriffen.

Digital gibts sicher noch ein weites Feld für alle Schrauber, hat fast was Analoges :mrgreen: :uw

Viele Grüße!

PS: Die Monk fand ich Klasse - irgendwie frage ich mich, warum diese Umschaltmöglichkeiten nicht alle Phono-Pres haben.
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

Wann war Dein letztes Live-Konzert?
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yogibaer
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Beitrag von yogibaer »

Hallo,


ich fand das Treffen ebenfalls richtig Klasse aber leider zu kurz. :|
Als ich dann soweit war das ich bei Achmed in den Kisten hätte stöbern
können war er schon am Einpacken. :cry:

Schade, mir ging es ähnlich wie Martin. Viele tolle Anlagen die wirklich gut
klangen, aber eben nicht wirklich dazu gekommen andere tolle Sachen
anzusehen. :|

Ich habe mich ebenfalls auch sehr über die positive Resonanz bei den Satohörnern gefreut.
Allerdings werde ich mir das nicht noch mal antun. :wink:

Ich möchte mich dann auf diesem Wege auch für die vielen helfenden
Hände bedanken die beim Auf und Abbau mitgeholfen haben.

Es hat doll Spass gemacht und ich werde nächstes Jahr definitiv wieder
mit dabei sein. :OK:


Herzliche Grüße aus Dorsten,



Jörg
Zuletzt geändert von yogibaer am So 10. Apr 2011, 14:29, insgesamt 1-mal geändert.
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anderl1962
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Beitrag von anderl1962 »

Hallo guten Tag,
zuerst mal ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren dieses gelungenen Treffens. Besonders an Martin der Trotz seines Handicaps vollen Einsatz zeigte und mit Spaß bei der Sache war.
Die Anlagen haben mir sehr gut gefallen.
Besonders gespannt war ich auf den TA Vergleich. Das mein olles ELAC mit dem Ortofon 2M Bronze angesichts des Alters mithalten konnte brachte mich zum schmunzeln. Gut die anderen Systeme waren auch in anderen Preisregionen und da war mir schon klar dass diese um Welten besser klangen.
Die Hörner waren geil, da hätte sich unsere Katz sicher reingelegt. Bis zu den ersten Tönen und dann nie mehr 8) 8).
Vor allem jedoch gefiel mir die Notch von Ole. Überzeugend im Klang und beeindruckend in der Größe. Mit nem schönen hellen Furnier-Birke o.ä.- träum.
Könnte ich bei mir leider nicht stellen. Wäre zuviel Arbeit um dann vom Weib zerlegt und verfeuert zu werden. Hmm tja immer wieder der WAF :shock: .
Wann ist das Treffen 2012, damit ich den Termin schon planen kann.

Ach ne und ein SM-Club im Keller, warum sagte mir das niemand, ich war alleine dort. Paar Minütchen hätte ich noch Zeit gehabt :lol: :lol: :lol: .

Schon die Hinfahrt war geil. Mit dem Cabrio hinter nem Hot-Rod durch Solingen. Da hatte mein olles Audi-Cab auch mal ein paar Blicke-lol. Und dann auf der Autobahn mit ner Corvette Stingray geliebäugelt. Gott sei Dank hielt sich der Fahrer anm die Geschwindigkeitsbegrenzung :lol: ,
danach brüllte der Motor, schwarzer Rauch oder war es Gummi und weg war er :shock: :shock: :shock: .

Aber unser Treffen war doch der absolute Renner.

Wünsche Euch noch ein sonniges und erholsames Wochenende
Analoge Grüße aus dem Oberbergischen Land
Andreas
Dual 1219 mit Goldring 1042 Reference; Trigon Vanguard 2 mit Dr. Fuß Netzteil; Röhren-Amp und Kenwood-Receiver KR3600 an Norbert-Verstärkerumschaltbox; Saba Rondo Clone; Nubert Subwoofer AW441; NAD C545BEE; Plattenwwschmaschine Hannl Micro mit Rundbürste,
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anderl1962
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Beitrag von anderl1962 »

Hallole,
schade der link funktioniert ( nur bei mir? ) nicht mehr

Mas Teringo hat geschrieben:Hier ein Download-Link meiner Bilder:
http://rapidshare.com/files/456657727/RuH_Forum.zip

Analoge Grüße aus dem Oberbergischen Land
Andreas
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mb-de
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Beitrag von mb-de »

Hallo zusammen!

Die Sache hat Spass gemacht... sowohl die Hauptverantaltung als auch die Nachbereitung bei Crissy - an alle, besonders aber an ihn, noch einmal unseren Dank.

Technik, Toechterchen und ich sind eben wieder wohlbehalten zuhause angekommen...

Beste Gruesse

Micha
=->
---
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Horny
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Beitrag von Horny »

aber ja, carsten.
oswald
Da haben wir uns nicht erkannt.... dann eben nächstes Jahr!
oswald
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Beitrag von oswald »

wenn wir das dem zufall übereignen...
wird es aber auch dann sehr schwer. :mrgreen:
man sollte mal über einen wuppertaler stammtisch nachdenken.
Yoda-ohne-Soda
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Beitrag von Yoda-ohne-Soda »

Hi zusammen,

jupp, das war richtig rund! Yogis Hörner haben mit der Rille goilomat geklungen. Das ging mit cede ganich...
Danke für die Mühe und super Performance. Deine Röhre wird hoffentlich mal an Wien vorbei kommen. :weed:

Einen besonderen Dank von meiner Seite dem Team von Speaker Heaven. Haben einfach mal ne Kette aus Duisburg vorbeigebracht die nicht ganz billig war und den Vergleich der Wandler erst möglich gemacht hat.

Die Notch hat mich überrascht. Viel Klang für kleines Geld. Am meisten hatte mich der Vergleich der Wandler interessiert. Danke Micha für die kompetente Vorführung. Der Benchmark wird demnächst mit einem MacBook Air bei mir zuhause rocken...

Schee wars... und Martin eine schnelle und schmerzfreie Genesung.

Gruß
Frank
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Frank

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Thargor
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Beitrag von Thargor »

... auch wieder zu Hause. *seufz*

:beer
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

Wann war Dein letztes Live-Konzert?
Yoda-ohne-Soda
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Beitrag von Yoda-ohne-Soda »

oswald hat geschrieben:wenn wir das dem zufall übereignen...
wird es aber auch dann sehr schwer. :mrgreen:
Hi,

na dann bist deinem Avatar doch nicht so ähnlich... :mrgreen:
Macht doch mal 'n Bild von euch inne viereckige Kiste :OK:

Gruß
Frank
Gruß
Frank

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Mas Teringo
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Beitrag von Mas Teringo »

Link wird morgen gefixt, war nur ein erster schneller Upload vom "WLAN vor Ort".
There stands one yes the hairs to mountains.
oswald
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Beitrag von oswald »

Yoda-ohne-Soda hat geschrieben:
na dann bist deinem Avatar doch nicht so ähnlich... :mrgreen:
das ist 1:1 :mrgreen:
dich habe ich im übrigen auch nicht gesehen, solltest dein avartar dringend der realität anpassen :P :mrgreen:
oswald
Yoda-ohne-Soda
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Beitrag von Yoda-ohne-Soda »

passt in der Realität nicht (mehr) ins (zu) kleine Kästchen... :lips:

:beer
Gruß
Frank

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Analog_Tom
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Beitrag von Analog_Tom »

Moin Jungs,

ich dachte gestern wären so viele Knipsen unterwegs gewesen, wo sind die Bilderken für die Daheimgebliebenen? :beer
LG

Tom
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China
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Beitrag von China »

Freut mich zu lesen, dass das Treffen ein solcher Erfolg war :beer Glueckwunsch an alle die teilnehmen konnten :OK:

Vielleicht schaffe ich es ja naechstes jahr mal wieder ...
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chrissy
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Beitrag von chrissy »

Moin,

ich möchte mich bei allen Beteiligten im Namen von RuH. EV herzlich bedanken, es war einfach klasse, wie viele unterschidliche und doch super klingende Anlagen wir zusammenbekommen haben. Ich fand es einfach super.

Viele Grüße

Christian
Damit höre ich:

Meine Ohren.
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Beitrag von Mas Teringo »

Hier zunächst ein längerhaltender Link zu den Bildern:
http://ingohornke.de/img/RuH_Treffen_2011.zip

Mehr habe ich nicht gemacht, tut mir leid. Was mit all den anderen rumflitzenden Kameras ist - keine Ahnung. Aber so wirklich viel Blitzlichtgewitter war auch nicht da und die, die die meisten Fotos gemacht haben, kamen mir unbekannt vor.

Ich fand den bunt gemischten Haufen verschiedener Charaktere total spannend und es hat mir große Freude gemacht. Besonders das Kennenlernen "danach" fand ich ganz große Klasse, da man so endlich ein wenig mehr über die Menschen weiß, von denen man sonst nur fachliche Antworten liest. Allerdings war sowohl die Hörzeit, als auch die Quasselzeit arg knapp bemessen. Im Prinzip müsste es eine mehrtägige Veranstaltung sein. Von Düsseldorf habe ich außer durch die Windschutzscheibe auch nichts gesehen.

Einen großen Dank nochmal an meinen Gastgeber. Ohne den Schlafplatz hätte ich wohl viel früher von Euch aufbrechen müssen, was ich sehr schade gefunden hätte, denn erst dort konnte man sich nochmal richtig kennenlernen. Ich hatte übrigens noch einen Rotwein im Gepäck, den ich ganz vergessen hatte...

Klanglich waren meine größten Erkenntnisse, dass Tonabnehmer viel stärker einen klanglichen Unterschied erkennen lassen, als ich als Analog-Laie vermutet hätte und dass AurumCantus sehr sehr gut klingen können. Ich würde zu gerne mal eine Harmony oder Grand Supreme hören, nur findet man die nirgends.


Edith sagt: Ich habe die Fotos jetzt nochmal neu hochgeladen, nachdem ich sie mir am Monitor angeschaut habe. Einige waren deutlich zu dunkel, was wohl am blöden glare-Display des neuen Notebooks lag, mit dem ich sie zunächst entwickelt hatte.

Edith redet weiter: Dafür hatte ich nun versehentlich das Logo meines letzten Projekts eingefügt, ich lade sie gleich nochmal ohne hoch. Man sollte halt doch irgendwann mal schlafen...
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rulerofrecords
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Beitrag von rulerofrecords »

Danke für den "frischen" Bilderlink. Wirklich hübsch der kleine "made by Scheu" Dreher ...

cheers

Uli
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RuH-Treffen-2011

Beitrag von Weller »

Hallo liebe Gemeinde,

das Treffen war Klasse.Ebenso die aufgebauten Anlagen.Mein Favorit war

das Setup mit den "Triporoptorus" "Hörnchen". :-))

Der Vergleich der unterschiedlichen DAC´s war auch Aufschlußreich,

wobei der NON Os schon einige Details platt bügelte.

Äääh, ich glaube den habe ich mitgebracht. :-) Macht aber nix,

umso interessanter war der Vergleich.

ich habe mich sehr gefreut mal den Einen oder Anderen kennen zu

lernen.

Lustig auch das "Rauchertrio" draußen. Röhrchen ,Huscarl und Sorry

Namen vergessen...

Bis bald ma..

Gruß Thomas
Diverses Geraffel....
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princisia
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Beitrag von princisia »

Liebe Hingereiste und Gerndortgewesenwärene,

es war ein gelungenes, vielfältig anregendes Treffen. Mein Dank geht an die Organisatoren, Mitbringer, Gastgeber, Vor- und Verführer und alle Helfer, die das Treffen zur runden Sache machten! Die gut aufgespürten, geeigneten Räumlichkeiten, das Ganze in einer richtigen (= von außen erreichbaren) Stadt mit ICE-Anbindung, freien Parkplätzen, blühenden Kirschbäumen, kraftvollen Feldwebeldominakellnerinnen (gell, Ole?) und strahlenden Hifi-Jüngern, die von nah und fern herbeipilgerten.
Mei, war des sche! Tut des guad!
Es war mein zweites RuH-Treffen, und ich war überrascht von der nun erst zu Tage tretenden Wirkung meines ersten! Hatte ich noch letztes Jahr nur meine Telefonbuddies drauf, kam heuer gleich beim Eintreten das Gefühl, die Hälfte der Anwesenden herzlich zu kennen. Coming home! Leider konnten nicht alle kommen. Stellvertretend für euch Gerndortgewesenwäre grüße ich Frido und Klaus-Bernd!

Fachlich gab es vier unterschiedliche, allesamt wohlüberlegt zusammengestellte Musikanlagen. Wobei ich leider den spätnachmittäglichen Zugabeauftritt der Satohörner nicht miterlebte, nachdem sie bis 13:00 Uhr lange an einem unsäglichen CD-Spieler mit viel Tiefbass, aber ohne den darüber liegenden Grundton (und dadurch fälschlicherweise helltönend, nervös, unrund erscheinend) besonders bei Gesang nicht zeigen konnten, was sie drauf hatten. Wer sie später aber auch noch am Plattenspieler gehört hatte, war dann ausnahmslos des Lobes voll. Auch optisch ein Erlebnis waren die SE-Monos am Tiefmitteltontreiber mit der glühbirnenhell leuchtenden GU 81M, die ich erst als Nutellaglas (400 g Inhalt) bezeichnet hatte. Beim Herantreten musste ich nachkorrigieren: Unter den Anodenkappen verstärkten vollformatige Einweckgläser allerfeinst Musik.

Sehr gut hat meinen Ohren Oles Anlage gefallen, der uns zeigte, wie man mit überlegt eingesetztem Budget und Selbstbau-Lautsprechern stimmig Musik hören und das Rumprobieren aufgeben kann. Saß man erst einmal im Sweetspot, löste sich die Musik ganz vom Lautsprecher und kam 3 m hinter den Boxen aus den Panoramafensterscheiben, die uns das Freibad von D'dorf-Flingern erschlossen. Saisonbedingt badeten wir RuH’ler nur unsere Ohren, und zwar in Wogen von Schall.

Erster Höhepunkt für mich war die Analogvergleichsanlage von Erzkanzler Martin mit der AuCantus Leisure 5 als Satellitenpaar und einem für mich etwas zu hoch gepegelten Zebulon Subwoofer. Damit war der ganze große Raum problemlos so überzeugend wie feinsinnig beschallbar. Gerne wäre ich hier länger gesessen - 6 Stunden sind im Nu herum! Diese Anlage hatte eine meditative, beruhigende und die Aufmerksamkeit auf die Musik, bzw. auf den LP-Klang fokussierende Qualität. Nur in diesem Raum wurde auffällig wenig gequatscht und dafür hingebungsvoll (zu)gehört. Das war bei jeder Tageszeit und Besetzung so und seeeeehr auffällig. Quasi der Andachtsraum im Airport oder die Meditationslounge des Treffens. Gerne hätte ich mich länger dorthin gesetzt und als Analoglaie mehrere Tonabnehmer verglichen. Aber ich wollte keinesfalls den DAC-Vergleich, die Network 5.5 und die Anlage von Network Audio verpassen.

Ich danke Micha, der mit kistenweise Mess- und Referenzelektronik gekommen war und uns mit viel Geduld und Sachverstand den DAC-Direktvergleich mit auf 0,1 dB ausgepegelten Quellgeräten ermöglichte!
Außer Konkurrenz lief interessanterweise noch ein Non Oversampling DAC mit, der sich durch raubeinigen, flachen Eigenklang und mäßige Auflösung sofort und einstimmig die Sympathie des Auditoriums verspielte. Ein Effekt der mir schon bei früheren Vergleichen mit NOS-DAC-Beteiligung aufgefallen war. Auch dann, wenn zur Qualitätssteigerung 10 oder mehr parallel geschaltete NOS-Wandlerchips auf einmal werkelten (Chiptürme). Bei DACs scheint es mir: NOS means loss, tear & toss – just my 2 cents. :idn:

Der jütländische BMC2, ein Gerät aus dem semiprofessionellen Tonstudiobereich und mein Wunschkaufkandidat, spielte gut auf fürs Geld (Preistipp! < 300 Euro NP, früher angeboten für 600 Euro), hatte neben seinen Meriten und im Vergleich zu den teureren DACs für mich aber ein kratziges Klangbild, das nach einigem Umschalten genügte, um ihn im Vergleichskonzert wiederzuerkennen. Später erwähnte Micha das lattenzaunartige ungeradzahlige Klirrspektrum des BMC2 (mit Peaks bei K3, K5, K7, etc. ...), sodass die gehörten Verzerrungen auch messtechnisch begründbar sind. So geht es eben auch „unbestechlichen“ Tonstudiogeräten. Die Entwicklungstiefe hängt nicht zuletzt vom Etat ab.

Im Direktvergleich wurde mein neues Wunschgerät ohne lange zu überlegen der Benchmark DAC1, der VON ALLEM MEHR bot (außer Klirr, Lambswool-Kratzigkeit und Nervosität): mehr Detailfüllhorn, Bühnentiefe, Räumlichkeit, Authentizität. UND DAZU etwas von mir gänzlich Unerwartetes – analoge Seidigkeit, Musikalität und Atmosphäre bei digitaler Klarheit, Geräuschfreiheit und Dynamikspanne. Beide Konservenklangwelten vereint ergänzten sich in meinem Erleben harmonisch zu Natürlichkeit und Authentizität und vor allem – zu Musik.
Meine Vorerwartungen zu diesem Studiogerät hatten mir ein blitzpräzise aber nüchtern daherkommendes Profistudioklang-Klischee in den Kopf gesetzt. In Wirklichkeit erlebte ich vom DAC1 Musik, und zwar mit unangestrengtem Chardonnaybukett und schön eingebundenen buttrig-vanilligen Eichenholznoten. In klangmalerischen Adjektiven: authentisch, luftig, voller Details und Räumlichkeit und seidig, seidig, seidig, seidig, seidi..... Lady Benchmark gab weder die Klangbibliothekarin noch Amtsrichterin noch Bikertussi noch Kuschelmäuschen. Lady Benchmark ist die blitzgescheite Schönheit, die oft ins Fitnessstudio oder Joggen geht! Da schnurrte aus der Bühnentiefe seidenraschelnd die ohrensinnliche Verführung pur. Man, hat die Klasse, diese(r) Benchmark! :mrgreen:
Eigentlich wollte ich mir nach dem Treffen ja einen TC-Electronic zulegen und zuvor in D’dorf probehören. Nun aber bin ich den unerwarteten Charmedimensionen des Benchmark erlegen, übe lieber noch ein Weilchen Verzicht, und dass letztlich doch gerne angesichts der zu erwartenden Wonnen. Die Preisdifferenz zum BMC2 ist es mir Wert und an rechter Stelle - in die Quelle! - investiert. Was hier nicht - nomen est omen - ausgegeben wird, kann keine nachfolgende Instanz mehr herbeikomplettieren. Bei diesem Gerät misst Weltraumingenieur Micha nur einen kleinen Klirrpeak - ausgerechnet beim K2, dem psychakustischen Analogon zum Lockpheromon, dass uns Röhrenspinner so unweigerlich zur Röhre hinzieht, wie ein paar Duftmoleküle den Seidenspinner zu seinem Spinnerweibchen.

Wer hingegen ein schlankes, trockenes Klangbild auf ähnlichem Niveau wünscht, kann den RME Fireface (um 800 Euro) in Betracht ziehen, der zur Erleichterung des Auditoriums den unrasierten NOS-Clochard ablöste. Außerdem beherrscht der RME als einziger gehörter Kandidat auch die umgekehrte Wandlungsrichtung von analog nach digital, was ihn interessant für Vinylripper und Homerecorder macht.

Eine weitere Überraschung war der Vergleich Benchmark DAC1 mit Linn Majik Netzwerkplayer. Soweit ein Vergleich zu diesem Zeitpunkt im dann sehr unruhigen Hörraum noch möglich war, konnte ich keine Differenz zwischen all American girl (Benchmark) und Scottish maid (Linn Majik) hören. Beide bieten großes Kino, preisbezogen bleibt dansk pige BMC2 (TC Electronics) die Empfehlung für jeden, der nicht so viel oder lange ansparen will. Wer sich bisher nicht zwischen Linn oder Benchmark entscheiden konnte, darf seit diesem Samstag getrost das zum persönlichen Gusto passende Technikkonzept als Entscheidungskriterium heranziehen: Netzwerkspieler oder Standalone-DAC, dass ist hier die Frage. Erwähnenswerte Klangdifferenzen taten sich für mich in erster Näherung nicht auf.
Das ist doch eine gute Nachricht, finde ich! Und mein mit eigenen Ohren gehörter Ritter(zu)schlag für den DAC1.
:ebh:

Dann war allmählich Abbauen und Einladen angesagt, was dank vieler helfender Hände und idealen Parkmöglichkeiten vor dem Haupteingang zügig erledigt war. Beim Abendessen im Wintergarten trumpfte die hauseigene Bedienung mit schnuckeligen Schnitzelsets und beeindruckendem disziplinarischem Talent: Hit me with your rhythm stick (Hit me! Hit me!)! Die meisten von uns kamen noch mit einem blauen Auge davon. Folgsam wie Schulkinder – man(n) ist ja lernfähig - reihten wir uns dann zum Zahlen an der Theke auf, wo unter gespannter Aufmerksamkeit aller ein jeder (s)eine letzte zärtliche Abreibung verpasst bekam. Ex-Ruhrpott-Sozialarbeiter Klaus Lage fiel mir da ein, wenn er singt: „Du bist hart und heftig, zart und kräftig, keine macht’s mir so wie du …“ (aus: Tante Lu). Fast fühlte ich mich, wie zurück in meiner Wahlheimat Berlin. :twisted:

Doch vor verfrühtem Aufbruch und erneuten 600 km Fahrt bewahrte unseren verbliebenen Kreis ein Gitarre spielender Gastgeber. Wir waren im Auto zu zweit aus Berlin angereist und genossen eine (niveau)volle wie sinnesfrohe Gesprächsrunde, die nach gefühlter Ultrakurzzeit – nach 03:00 Uhr morgens – jäh gestört wurde, als die Nachbarschaft telefonisch um Gesangseinstellung ersuchte. Dem wurde stattgegeben. Nächstes Jahr schließen wir vorher vielleicht noch den RME an und digitalisieren das Ganze …. mindestens 24 bit/96 kHz-Qualität erscheint uns dafür angemessen. :mrgreen:

Herzlichst :beer
Pit
Zuletzt geändert von princisia am Mo 11. Apr 2011, 23:01, insgesamt 10-mal geändert.
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Bisschen Bass und Kickdrum liebe ich, luftig reine Höhen liebe ich. Und in den Mitten, da spielt die Musik.
Antworten

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