Entscheidungshilfe/EL34 oder KT 88 PP

Hier gehts nur um Verstärkung, egal welcher Art.

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Lötkolbenquäler
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Entscheidungshilfe/EL34 oder KT 88 PP

Beitrag von Lötkolbenquäler »

Hallo erstmal!

Bin am überlegen mir eine PP Endstufe zu bauen,bin unentschlossen ob KT 88 oder EL34 Endröhren.

Was spricht für/gegen die jeweiligen Endröhren? (klanglich oder Haltbarkeit/Kosten?)

Habe auch gesehen das es Schaltungen mit Auto-Bias bzw. manueller Einstellung gibt,Was ist der vor bzw. Nachteil der jeweiligen Schaltungsvariante?

Danke für eure Tipps!
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VinylSavor
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Re: Entscheidungshilfe/EL34 oder KT 88 PP

Beitrag von VinylSavor »

Hallo Lötkolbenquäler,
Lötkolbenquäler hat geschrieben:Bin am überlegen mir eine PP Endstufe zu bauen,bin unentschlossen ob KT 88 oder EL34 Endröhren.
Warum solch eine enge Einschränkung? Das schöne beim Selbstbauen ist doch gerade, dass man mal andere Wege gehen kann. Es gibt viele tausend verschiedene Röhrentypen. Davon sind hunderte für Audio-Anwendungen geeignet. Wieso kommen für Dich nur die beiden in Frage?
Lötkolbenquäler hat geschrieben:Was spricht für/gegen die jeweiligen Endröhren? (klanglich oder Haltbarkeit/Kosten?)
Das ist isoliert von der gewählten Schaltung nicht sinnvoll zu beantworten. Der Klang eines Verstärkers hängt nur zu einem kleinen Teil von der Endröhre ab. Die Haltbarkeit hängt von den Betriebsparametern ab.
Lötkolbenquäler hat geschrieben:Habe auch gesehen das es Schaltungen mit Auto-Bias bzw. manueller Einstellung gibt,Was ist der vor bzw. Nachteil der jeweiligen Schaltungsvariante?

Auch das hängt davon ab, welche Schaltungsart Du wählst und was Du erreichen möchtest. Insbesondere ob Die Endstufe in Class A, AB oder B arbeiten soll wird die Art der Bias-Einstellung unter Umständen bereits vorgeben.

Gruß

Thomas
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Lötkolbenquäler
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Beitrag von Lötkolbenquäler »

Hmm...warum ich mich so einschränke?
Einerseits,weil mir die Röhren optisch gefallen,andererseits weil Schaltungen mit diesen Röhrentypen ziemlich verbreitet und die Röhren einigermassen bezahlbar sind.
Ausserdem möchte ich einen Verstärker bauen der mit relativ wenigen Röhren etwas mehr Leistung abgibt (...dachte da so ab 25W aufwärts),da ich nicht im Besitz von sooo Superwirkungsgrad-Lautsprechern bin. :cry

Das sich der Klang des Verstärkers nicht nur aus den verwendeten Endröhren ergibt ist mir auch bewusst,gibt ja noch so ein bisschen was "drumherum".Wollte eher wissen,wenn ich mich zwischen diesen beiden Röhrentypen entscheiden will,bzw.sich jemand anderes entscheiden würde,wiso eben gerade EL34 oder KT88 oder nicht...

Also in etwa eine Antwort wie "Ich würde eher zur EL34/KT88 raten weil, ...."

Da ich auch nicht über scheinbar unbegrenzte finanzielle Mittel verfüge,aber es mich trotzdem reizt,(schon lange) solch einen Verstärker zu bauen,muss ich halt auch ein Augenmerk auf die Kosten werfen,wobei hier max. 500-600 Euronen angedacht waren für den Elektrischen Teil des Verstärkers (billiger wäre auch schön,aber die Qualität soll nicht ganz auf der Strecke bleiben) :)
(gibt ja auch ziemlich abgefahrene,hochwertige Projekte hier bei euch im Forum,aber leider leider...1000€....2000€....uff :) )

Hab einen Kollegen der mir evtl. auch ein bisschen ein Blechgehäuse Lasern/Kanten kann.

Bei der Schaltungsausführung bin ich mir noch unschlüssig ob ich mir einen Platinenbausatz bestellen würde,oder die Schaltung aus einzelnen Bauelementen freiverdrahtet "zusammenfrickel" :D

(wundert mich ja manchmal schon wenn ich so manches Freiverdrahtungsgewusel sehe,das da Musik rauskommen kann) :D

Da ich auch nicht Stück für Stück mir alle Bauteile bei verschiedenen Anbietern im Netz zusammensuchen will,würde ich gerne auf einen Anbieter zurückkommen der komplette Teilesätze/Bausätze verkauft.
Gibt ja im Netz ziemlich viele,da sich zu Entscheiden ist nicht leicht. (Tipps?)

Danke :!:
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VinylSavor
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo!
Lötkolbenquäler hat geschrieben:Schaltungen mit diesen Röhrentypen ziemlich verbreitet und die Röhren einigermassen bezahlbar sind.
Ja, Schaltungen mit diesen Röhren gibt es etliche zu finden, das stimmt. Aber gerade beim Thema Kosten sind halt die Aussenseiterröhren interessant. Wenn man z.B. NOS Röhren (alte Produktion) haben möchte sind gerade EL34 und KT88 unbezahlbar, während es sehr viele andere Typen für ganz kleines Geld noch gibt. Nicht nur die im Forenamp verwendete 6CB5A ist ein Beispiel, da gibt es noch mehr: 6AV5, 6FW5, ...

Lötkolbenquäler hat geschrieben:Also in etwa eine Antwort wie "Ich würde eher zur EL34/KT88 raten weil, ...."
Da kann ich leider nicht weiterhelfen, da ich diese Röhren nicht verwende.
Lötkolbenquäler hat geschrieben:hier max. 500-600 Euronen angedacht waren für den Elektrischen Teil des Verstärkers (billiger wäre auch schön,aber die Qualität soll nicht ganz auf der Strecke bleiben) :)
(gibt ja auch ziemlich abgefahrene,hochwertige Projekte hier bei euch im Forum,aber leider leider...1000€....2000€....uff :) )
Der 6CB5A Forenamp wurde auch in einer einfachen Version vorgestellt, bei der die Kosten für die elektrischen Bauteile auf nicht mehr als 500-600 kommen, sogar bei Verwendung von Lundahlübertragern, hat aber nur 8W.

Ich würde mir keine allzu grossen Gedanken über die Röhren machen. Such Dir am besten einen Komplettbausatz aus, der Dir zusagt (Leistung, Aufbauart) und innerhalb Deines budgets liegt.

Gruß

Thomas
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Lötkolbenquäler
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Beitrag von Lötkolbenquäler »

Hi!
@VinylSavor
Da kann ich leider nicht weiterhelfen, da ich diese Röhren nicht verwende.
...ok danke für deine Mühe aber evtl.kann ja noch mal jemand anderes dazu was sagen :D

Wie ich schon erwähnte möchte ich den Verstärker an "normalen" Lautsprechern betreiben,also keine Hörnchen oder Breitbänder etc.

Von da her wäre mir ein hilfreicher Tipp schon willkommen welche der beiden Endröhren sich eher dafür eignet.
Ich würde mir keine allzu grossen Gedanken über die Röhren machen. Such Dir am besten einen Komplettbausatz aus, der Dir zusagt (Leistung, Aufbauart) und innerhalb Deines budgets liegt.
Aber genau diese Gedanken mach ich mir aber!

Hab mich auch schon umgesehen im Netz bei Ritter,WoJoBe,Walter etc.
Gibt´s evtl. noch n guten Tipp für Quellen von Bausätzen?(im Bezahlbaren Bereich :D )


...ja vielleicht ist das ja hier und da schon mal im Forum angesprochen worden,aber die Anzahl der Beiträge ist ja riiiesig und mir Qualmt bald der Kopf wenn ich mich hier ewig tot lese :shock:
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InSch
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Beitrag von InSch »

Hallo,

dann versuch ich mal mein Glück. Es gibt bei Röhrenverstärkern eine weite Spannweite des persönlichen Geschmacks, falls Du die Möglichkeit hast, irgendwo ein Gerät probezuhören solltest Du sie wahrnehmen.

Für Laustprecher "normalen" Wirkungsrgrades ist Gegentaktbetrieb "push-pull" von Vorteil, entscheidend ist weniger die Ausgangsleistung, als der Dämpfungsfaktor, dieser sagt aus, wie gut ein Verstärker einen Lautsprecher kontrollieren kann, er sollte (unter rein technischen Erwägungen) größer 10 sein.

Für Deine Zwecke grenzwertig sind vermutlich Röhren wie die EL84 oder 6V6. Ausreichen dürften die EL34 oder die 6L6, eine Art amerikanisches Gegenstück. Von der 6L6 bekommt man sehr hochwertige Röhren aus alten beständen preiswert (russische), ich habe sie vor Jahren in einen Octave V50 gesteckt und dort einer ganzen Auswahl von EL34 vorgezogen. Mit der KT88 und der 6550 wird es nun einfach eine Nummer größer bzw. leistungskräftiger, womit ein entsprechender Verstärker natürlich entsprechend aufwändiger und teurer wird.

Letztendlich müßtest Du aber auch nochmal schreiben, was für Lautsprecher Du da wirklich ranhängen möchtest. Es gibt einfach welche wo ich von einem Röhrenverstärker generell abraten würde :(
Wenn Du andererseits immer nur in Zimmerlautstärke Kammermusik hörst kann ein deutlich kleinerer Verstärker ausrechen, wenn Du stattdessen die Tonspur aus Actionfilmen wiedergibst... ist das halt auch eine ganz andere Anforderung. Um Deine Frage also genu zu beantworten müssen Wir mehr über Dich wissen.... auch was letztendlich Deine Ansprüche an Klang angeht, ob Du mehr eine neutrale Wiedergabe anstrebst, oder nach warmen Klangfarben suchst etc...

Auf der Internetseite von Jogis-Roehrenbude.de kannst Du eine ganze Menge Informationen über den Verstärkerselbstbau finden und auch Projekte mit der El34, 6L6, KT88 u.s.w.

Gruß

inSch
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo InSch,

Zustimmung in nahezu allen Punkten.

Zu diesem statement:
InSch hat geschrieben:Für Laustprecher "normalen" Wirkungsrgrades ist Gegentaktbetrieb "push-pull" von Vorteil, entscheidend ist weniger die Ausgangsleistung, als der Dämpfungsfaktor,
Würde ich aber hinzufügen, dass man das nicht pauschal sagen kann, dass PP amps prinzipiell einen besseren Dämpfungsfaktor haben als SE. Das hängt von der Schaltung ab. Class A PP amps ohne Gegenkopplung haben hier z.B. keinen Vorteil. Man kann auch SE amps auf besseren Dämpfungsfaktor trimmen, indem man einen Ausgangsübertrager mit höherem Übersetzungsverhältnis nimmt. Auch bei SE amps kann man den Ausgangswiderstand mittels Gegenkopplung verringern.

Gruß

Thomas
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InSch
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Beitrag von InSch »

Hallo Thomas u.a.,


das wollte ich so auch nicht verstanden wissen.

Der Vorteil vom PP liegt u.a. darin, das der Kern nicht durch den kompletten Ruhestrom gestättigt wird, was ineffeizienten Lautsprechern die "Kontrolle" im Baß brauchen (dort ist der Wirkungsgrad ja üblicherweise am schlechtesten) entgegenkommt, ganz besonders wenn man den entsprechenden Aufwand berücksichtigt.

Ich bin mal gespannt, was der Lötkolbenquäler als nächstes schreibt, was er wirklich für Musik über welche Lautsprecher hören möchte.

Gruß

InSch
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Lötkolbenquäler
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Beitrag von Lötkolbenquäler »

Hi!

Danke erst mal für eure Antworten!

Naja,als Lautsprecher werde ich erstmal meine Canton GLE70 benutzen (ja,nicht lachen,alter Kram aber ich mag sie)
Wirkungsgad ist leider nicht angegeben,wird evtl. so 86 dB sein?

Musikmässig höre ich eigentlich alles mögliche Querbeet,auch Musik die schon älter ist als die Lautsprecher :D

Falls irgendwann mal mein Jahrhundert-Restaurationsprojekt fertig wird hab ich dann auch noch ein Paar Bose 901 (weiss nicht wie die an einem Röhrenverstärker rüberkommen würden) :idn:

Vielleicht bau ich mir auch mal ein Paar Lautsprecher selber,wenn ich mal wieder zuviel Geld haben sollte :oops:
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InSch
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Beitrag von InSch »

Hallo,


nachdem ich mir beim Musikhören eben gründlich überlegt habe, was ich Dir rate, rate ich Dir folgendes:

Auch wenn Du die Canton magst würde ich nicht mehr als den Restwert der Canton investieren, um ihrem Wirkungsgrad entgegenzukommen. Ohne genau den Lautsprecher zu kennen könnte ich mir vorstellen, das auch normale Transistorverstärker den scheinbar weich aufgehangenen Tieftöner nicht vollständig kontrollieren (Vermutung meinerseits).
Das was dann an Baßkontrolle bei den Cantons noch fehlen könnte würde ich einfach stumpf mittels Aufstellung (Wandabstand etc...) korrigieren und mir darüber keinen weiteren Kopf machen. Es kann sogar sein, das das (die unkontrollierte Resonanz des weich aufgehangenen Tieftonsystems) es ist, was subjektiv an dem Lautsprecher angenehm klingt!

Ich gehe davon aus, das Du mit alter Musik Rockmusik und nicht den Messias von Händel meinst.

Mein Rat: Such Dir einen Bausatz/Schaltplan mit der Röhre 6L6 (oder EL34), vorzugsweise in Ultra-Linearschaltung. Letztere bietet einen guten Kompromiß zwischen Pentoden- und Triodenbetrieb. Die Schaltung sollte zusätzlich noch etwas gegengekoppelt sein. Bau das Ganze mit ordentlichen Bauteilen auf, geize nicht bei den Übetragern, Trafo oder Drossel, gute Teile kosten Geld (mehr als fertige Verstärker aus China). Die Details kannst Du sicher in eigenen Threads in Foren erfragen oder in Jogis-Röhrenbude erlesen.

http://www.jogis-roehrenbude.de
dort links unter "Leserbriefe" schauen

Das ist eine Seite v.a. über Ultra-Linearschaltung und Röhrenverstärker allgemein:
http://oestex.com/tubes/

Auf dieser Seite findet man die versammelten Röhrendatenblätter:
http://frank.pocnet.net/index.html
also auch Endröhren wie 6L6(G...), EL34, 6550, KT88, EL84, 300B etc... sowie typische Vortufenröhren wie 6SN7, ECC82/83, EF86 u.s.w., Gleichricher u.v.m.

Gruß

InSch
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Beitrag von Simon [muc] »

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UBV
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Beitrag von UBV »

Hallo,

den Verstärker aus Simon`s drittem Link habe ich aufgebaut. Die Ausgangsübertrager und der Netztrafo stammen von G.Reinhöfer . Die Kosten dieser Trafos und aller verwendeten Kleinteile lagen bei knapp unter 700€. Als Endröhren verwende ich 6P3P (6L6) aus russischer Vorwendeproduktion. Daher kann ich diesen Verstärker empfehlen.

Gruß Bertram
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Bender
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Beitrag von Bender »

Morgen,
Falls irgendwann mal mein Jahrhundert-Restaurationsprojekt fertig wird hab ich dann auch noch ein Paar Bose 901 (weiss nicht wie die an einem Röhrenverstärker rüberkommen würden)
Ich lehn mich jetzt mal ein bischen aus dem Fenster und sage, dass es gewiss nicht viele Röhrenverstärker gibt welche nach dem Bose Equalizer noch genügend Leistung in die Lautsprecher Chassis drücken. Mit diesem Lautsprecher kann man ganz hervorragend Musik hören, er erwartet aber nach meiner Erfahrung einen Verstärker mit etwas Autorität.

Wenn der Verstärker erst mal gebaut ist, kommt der passende Lautsprecher von ganz alleine :wink:

Gruss /// Ole
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marty
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Beitrag von marty »

Bender hat geschrieben: Wenn der Verstärker erst mal gebaut ist, kommt der passende Lautsprecher von ganz alleine :wink:
Diese Erfahrung teile ich. :OK:

Gruß
Martin
VIB Hagen
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Entscheidungshilfe

Beitrag von VIB Hagen »

Hallo DIY Freunde.
Also vielleicht kann ich mit meiner Idee- schon fertig in der Praxis erprobt- weiterhelfen beim entscheiden.Meine Ohren haben jedenfalls teilweise Besuch bekommen während dessen.
Bei Jogi habe ich den KT88SE von Michael Dieckmann gefunden. Dieser stellt den auf seiner eigenen Homepage auch vor. Er hat eine detaillierte Bauteileliste, ein Platinenlayout. Die Übertrager sind von Tubeland Markus
Andrzejewski-Oberhausen- sehr gutes Frequenzband. Michael hat U-Anode
Mosfet stabilisiert, eine leichte GegenkopplungC+R 820p+?- da geht der Bass rabenschwarz. Man soll nicht glauben was 12RöhrenWatt Class A- hoher Ruhestrom- Verlustleistung- anrichten im normalen Home HiFi Gebrauch. Dann habe ich abgespeckt- Aussteuerungsanzeige EM80- schwer zu kriegen, teuer. Layout umgestrickt. Die Coppel C's sollte man vielleicht pimpen in MundorfKP ZN, Adyn QS, TAD Alu Oil, russ. PIO
um klanglich mehr rauszuholen. Eingangsröhre ECC83 gehen diverse- Sovtek LPS-gut Mullard Nachbau-top, 5751-top, usw. KT88 habe ich Sovtek von TubeTown- ist wohl 'ne 6550 aber mit diesen Röhren warmer Klang schöne 3D Räumlichkeit.
Da hab ich mal ein Paar Visaton VIB 2000GF geschraubt- 2Weg 45L BR mit Seas NoFerro900 modifiziert und sehr gute MKP Kondensatoren.
Also ich wollte nicht glauben wo die den Bass her holt. Hat in der Kombi sehr gut geklungen.
Obwohl Übertrager etwas teurer sind verballert man nicht soviel Röhrenmaterial- wenn es nicht immer knallen muß in den Ohren.
Man hat keinen Halbwellen PP- Bias Abgleich nötig.
Ein paar verschiedene Röhren zum probieren sind vom gesparten Schein dann auch drin. Vielleicht so einsteigen. Steigern kann man ja noch.
Vielleicht kannst du ja Michael kontaktieren un Probe hören.
Glühende Grüße Hagen.
Eine PCL86 SE 3,5W von Hans Borngräber haut auch schon ein Pfund raus an meinen Audax Loire oder Davis Austro-mod.Nachbau.
beim LS/verstärker selber bauen und probieren lernt man 'ne Menge- es ist oft spannend zwischen so lala und Euphorie.
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