4 oder 8 Ohm

Hier gehts nur um Verstärkung, egal welcher Art.

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Ampmann
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Beitrag von Ampmann »

Bin zwar nicht Thomas gebe mal trotzdem meine Meinung dazu ab.
Impuls wird vom Verstärker Richtung Lautsprecher geschickt-
Lautsprecher reagiert und Federt zurück.
Membran federt durch Rückstellkraft in Richtung harter Anschlag (Verstärker
mit Hohem Dämpfungsfaktor) Durch den hohen Dämpfungsfaktor kommt es zur Reflektionen von der Schwingspule in Richtung Siggen Rand.
Membran muss ja die Energie irgendwie umsetzen.
Sehr gut zu sehen im Wasserfalldiagramm.
Dämpfungsfaktor sehr Hoch längeres Ausschwingen im Diagramm sichtbahr.
Bei Optimum Kürzere Ausschwingzeiten.
Ich sehe das so wie im Fahrzeugbau.
Zu Harte Fahrwerke bringen nur Unruhe ins Fahrzeug.
Masse des Autos (Membran Masse)
Fahrwerksabstimmung (Dämpfungsfaktor Verstärker)
Motor Leistung (Verstärker Leistung )
Straßenbeschaffenheit ( Musik Signal )
Alles sollte gut Abgestimmt sein um ein gutes Verhältniss zu erreichen.
:D
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mb-de
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Beitrag von mb-de »

Zu dem Thema gibt es ein "klassisches" Papier von Altec-Lansing (The Damping Factor Debate von George Augspurger):

http://documents.jordan-usa.com/Famous- ... purger.pdf

Ueberdaempfen kann man einen Lautsprecher nicht - sein eigener Gleichstromwiderstand verhindert das zuverlaessig.

Fehlanpassung hat einen merklichen Einfluss auf Klirrfaktor und Leistungsabgabe an den Lautsprecher, und wenn der Innenwiderstand der Quelle falsch (meisst zu hoch, generell 'abweichend vom Bemessungswert beim Lautsprecherentwurf - oft nahe Null Ohm, manchmal aber auch bei hohen Werten liegend - muss man vom Lautsprecherentwickler in Erfahrung bringen) ist, gibt es dank der frequenzabhaengigen Impedanz Verwerfungen im Frequenzgang des Ausgangspegels - besonders bemerkbar bei hochohmiger Quelle ("Niedriger Daempfungsfaktor") und Resonanzspitzen der Impedanz im Bassbereich... Lautsprecher und Verstaerkerinnenwiderstand bilden einen frequenzabhaengigen Spannungsteiler.

Gruesse

Micha
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Ampmann
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Beitrag von Ampmann »

Ich meinte auch nicht die Überdämfung im ,, elekrischem" Sinne sondern
aus,, mechanischer" Sicht.
Wenn es keine Überdämpung geben würde ,
dann würde ja das Wasserfallspektrum zu höreren Dämpfungswerten nicht wieder schlechter werden ? und andersrum natürlich genauso.

:?:
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Beitrag von mb-de »

Lies mal den Artikel durch. Die Daempfung wird durch den Gleichstromserienwiderstand der Schwingspule begrenzt - selbst, wenn man den Lautsprecher an einer Null-Ohm-Quelle betreibt.

Dieser Wert dominiert mithin auch die elektrische Daempfung des mechanischen Systems - die Tabellen in der Publikation zeigen reale Werte. Ab mittleren Daempfungsfaktoren des treibenden Verstaerkers bewegen wir uns im asymptotischen Bereich.

Wenn der Lautsprecher 'frei schwingen' muss, also underdaempften Betrieb braucht, um gut zu klingen, gehoert er meiner Ansicht nach in die Tonne, und nicht in ein Wiedergabesystem.

Gruss

Micha
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yawg
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Beitrag von yawg »

Hallo,

Meine Maggies klingen deutlich besser am 8-Ohm-Ausgang obwohl deren Impedanzkurve ziemlich glatt knapp 4 Ohm zeigt.

Vielleicht spielt bei Folien-LS der D-Faktor keine bedeutende Rolle? Ich bi-ampe mit EAR 549 Monos an Mitten/Hoch und Marantz MA-700 Monos an den Baßfolien (200 und 300W/Kanal).

Am 4-Ohm-Ausgang klingen die Maggies nicht "natürlich", irgendwie zu "dünn".

Gruß, Jörg.
CD-Player: Arcam CD-23, DAC: Cayin DA-2/Siemens/Halske CCa, Musik-Server: Mac MDD mit M-Audio Revolution 7.1, DAT-Recorder: Sony DTC-2000ES, PS: Empire Troubador 598 III, TA: Dynavector XX-2 Mk II/Empire 4000 DIII, VV: Dynavector P-75 Mk II/Audio Exklusiv P2, Mono-EV: Mitten-Hochton: EAR 549 mit NOS-Treibern, Baß: Marantz MA-700 THX, LS: Magnepan 3.6R mit Custom-Weichen, Klangregelung: Nubert ATM-11, SW: Nubert AW-1000, KH: Stax Lambda Nova Signature mit Röhren-Energizer SRM-T1S
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