RuH2015 D3a Riaa + E288CC/6N6P Line nach AlexK

Verstärker selbst bauen

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Erzkanzler
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Re: RuH2015 D3a Riaa + E288CC/6N6P Line nach AlexK

Beitrag von Erzkanzler »

Moin,

Umbau eines Cayin SC-10
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Trafo, Elkos etc... alles verwertbar, nur die Röhrengleichrichtung musste raus. Danach in ein geregeltes NT mit TIP50/LM317.

LG
Martin
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China
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Re: RuH2015 D3a Riaa + E288CC/6N6P Line nach AlexK

Beitrag von China »

:Chin3: Es sei gedankt. Das Ergebnis ist hörbar besser :OK:
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Thargor
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Re: RuH2015 D3a Riaa + E288CC/6N6P Line nach AlexK

Beitrag von Thargor »

Hmm.... bei dem Netzteil landen wir irgendie immer wieder..... :OK:

Nette Ausgangsbasis für den Amp :konf2
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

Wann war Dein letztes Live-Konzert?
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China
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Re: RuH2015 D3a Riaa + E288CC/6N6P Line nach AlexK

Beitrag von China »

:king: :angel:
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Erzkanzler
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Re: RuH2015 D3a Riaa + E288CC/6N6P Line nach AlexK

Beitrag von Erzkanzler »

Moin,

das Netzteil war bereits so beim Cayin eingebaut, musste nur die Spannung anheben.
So muss das :mrgreen:

LG
Martin
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Erzkanzler
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Re: RuH2015 D3a Riaa + E288CC/6N6P Line nach AlexK

Beitrag von Erzkanzler »

Thargor hat geschrieben:Nette Ausgangsbasis für den Amp :konf2
Jau, alles verwendbar....sogar die Röhrensockel :mrgreen:

LG
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Re: RuH2015 D3a Riaa + E288CC/6N6P Line nach AlexK

Beitrag von scylla »

für den geplanten Nachbau wäre es super wenn mir jemand bei ein paar Daten behilflich sein könnte.

mich würde die Ausgangsspannung der D3a Vorstufe und die Verstärkung der Line Stage interessieren. (eventuell benöige ich die Line nicht)
Zudem wäre es klasse, wenn noch jemand die Ströme der Riaa und der Line messen könnte.

vielen dank.
LG
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Re: RuH2015 D3a Riaa + E288CC/6N6P Line nach AlexK

Beitrag von MartinR »

Hallo Chris,

gemessenes kann ich dir leider nicht präsentieren, da ich diese Vorstufe nie gebaut habe. Ich kann dir aber ein paar Daten aus LTSpice anbieten. Es fließen jeweils 4,5mA durch die D3a und bei 10mV Eingangsspannung, kommen 4,16V aus der Phonovorstufe raus.

LTSpice ist in dieser Beziehung recht genau.

Viele Grüße,
Martin
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Re: RuH2015 D3a Riaa + E288CC/6N6P Line nach AlexK

Beitrag von goetz »

Kann ich aus meiner nachgebauten D3a bestätigen !
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Re: RuH2015 D3a Riaa + E288CC/6N6P Line nach AlexK

Beitrag von scylla »

super vielen Dank für die Werte, damit kann ich arbeiten.
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Re: RuH2015 D3a Riaa + E288CC/6N6P Line nach AlexK

Beitrag von AlexK »

Hallo ,
bei Jogi gab es vor einiger Zeit mal eine Diskussion darüber , wie man die D3a messen kann , da es bei "normalen" Röhrentestern wg. der hohen Steiheit zu Schwingungen führen kann . Ich selber messe die immer aus , da ich schon einige "pull out" Röhren mit g1/k Schluss hatte , mein Neuberger 375 kann das . Wolfgang Holtmann hat nun eine kleine Messkiste zusammengebaut , die jeder mit ein paar preiswerten Messwerken an einem Abend zusammenlöten kann . Wenn man dann noch ein paar regelbare Netzteile hat , ist das einfach zu realisieren . Die Fassung kann man über kurze Drahtbrücken "programmierbar" :D machen und kann dann auch andere Röhren messen und testen .

http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/f ... ?id=159186

MfG , Alexander .
jogi
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Re: RuH2015 D3a Riaa + E288CC/6N6P Line nach AlexK

Beitrag von jogi »

Hallo zusammen,

nachdem ich einen peinlichen Fehler beim Aufbau entdeckt habe :oops: , kriege ich erst mal mit, wie gut die Phono wirklich ist. Meine ist ein bisschen anders mit AZ1/Salas Shuntregler und geregelter Heizung im Netzteil aufgebaut.
Da ich ein AT150MLX im Anflug habe und dieses eine möglichst niedrige Kapazität im Abschluss braucht, hier mal meine Frage nach der Eingangskapazität der Stufe. Ne ECC83 liegt da ja oft schon bei 200-300pF, das wäre schon zuviel, noch ohne Kabel. Ich weiss dass man das irgendwie ausrechnen kann, ich kanns aber leider nicht:-)

Und Frage Nummer 2: hat noch irgendwer eine Platine des Phonoteils und der Linestufe rumliegen, die er loswerden möchte? Ich würde die Sache gern nochmal sauberer aufbauen, auch in einem anderen Gehäuse, und die Line würde ich dann gleich mitbauen; es sind noch einige E288CC im Karton.
Könnte ja sein...
Lieben Lötergruss,

Jürgen
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Erzkanzler
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Re: RuH2015 D3a Riaa + E288CC/6N6P Line nach AlexK

Beitrag von Erzkanzler »

Hallo Jürgen,

Alex hat Platinen fertigen lassen, so weit ich weiß sind noch welche vorhanden.

LG
Martin
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AndreasS
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Re: RuH2015 D3a Riaa + E288CC/6N6P Line nach AlexK

Beitrag von AndreasS »

jogi hat geschrieben:...hier mal meine Frage nach der Eingangskapazität der Stufe. Ne ECC83 liegt da ja oft schon bei 200-300pF, ...
Hallo Jürgen,

die Eingangskapazität wird bei Trioden von der Millerkapazität dominiert - und diese durch die Stufenverstärkung bestimmt. So senkt z.B. eine Gegenkopplung eben neben der Verstärkung auch die Eingangskapazität. Ich bin sicher, dass in einem Hochpegelverstärker keine ECC83 mit Stufenverstärkung um 70-fach sitzt..., schaue bitte mal in die Verstärkerdaten bezüglich Ein- und Ausgangspegel.

Gruß Andreas
jogi
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Re: RuH2015 D3a Riaa + E288CC/6N6P Line nach AlexK

Beitrag von jogi »

Martin, erst mal Danke für deinen Tip, ich werde den Meister dann mal persönlich anschreiben.
Andreas, in Phonostufen kann das schon mal sein, dass die Verstärkung so hoch ist, und es gibt ja reichlich Phonostufen mit diesen Röhren. Ich hab sogar ne Vorstufe mit Phono von Croft mit ebendieser ECC83 als Phonoteil.
Naja, es hilft sowieso am besten auszuprobieren.

lieben Gruss,

Jürgen
MartinR
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Re: RuH2015 D3a Riaa + E288CC/6N6P Line nach AlexK

Beitrag von MartinR »

Hallo Jürgen,

die Millerkapazität ist hauptsächlcih Cag x Verstärkung. Bei der D3a Triode ist Cag=2,7pF (g3 an Kathode) bzw. 3,3pF (g3 an Anode). Macht also ca. 162pF (Verstärkung ca. 60fach). Dazu kommen noch ein paar Picofard der anderen Anschlüße + die Kapazitäten der Schaltung + Anschlußkabel. Aber vorsicht, Morgan Jones hat in seinem Buch wesentlich höhere Werte gemessen.

Bei der ECC83 ist Cag übrigens mit 1,7pF angegeben. Bei typischen 50-60fach Verstärkung ist das deutlich weniger, als bei einer D3a.

Viele Grüße,
Martin
scylla
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Re: RuH2015 D3a Riaa + E288CC/6N6P Line nach AlexK

Beitrag von scylla »

inzwischen habe ich alle Bauteile zum Bau der RIAA und Line beisammen.
Allerdings möchte ich es erstmal ohne die Line Stage probieren.

Meine Endstufe hat einen 10kOhm Poti und als Treiber eine 6e6p.
Mit einem 0,47 uF Kondensator (wie im Schaltplan) komme ich auf eine Grenzfrequenz von 34Hz (zu hoch).
Dank der Bucht besitze ich aber einen Haufen 40uF MKP Kondensatoren von Epcos. Diese würde ich ganz gerne als Koppelkondensator am Ausgang betreiben.
Meine Frage ist, welche Probleme handel ich mir durch solch eine große Kapazität ein ?
bzw. was spricht dagegen.
MartinR
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Re: RuH2015 D3a Riaa + E288CC/6N6P Line nach AlexK

Beitrag von MartinR »

Hallo,

die D3a Phonovorstufe wird so ca. 3K Ausgangswiderstand haben. Da sind 10K Eingangswiderstand nicht so das Optimum. 50K wären besser. Dann paßt es auch besser mit dem 0,47µF.

Eine zu große Kapazität kann z.B. zu unerwünschten Geräuschen beim abschalten führen. Es dauert ein wenig bis das Ding entladen ist. Außerdem wird dabei die Zeitkonstante relativ groß. Vermutlich größer, als die des Siebglieds. Das kann zu weiteren Problemen führen. Aber das können dir andere sicherlich besser erklären :wink:

Viele Grüße,
Martin
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