Synola 509 fehlt der Bass
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Re: Synola 509 fehlt der Bass
Hallo Frank,
deine Vermutungen waren alle richtig, heute sind die Widerstände gekommen und jetzt sieht das ganze so aus:
Die MTA Schaltung kenne ich, den Artikel habe ich mir vor ein paar Jahren gekauft... wahrscheinlich ist es ein super Konzept aber für mich persönlich ist da zu viel Sand drin
Ich möchte das ganz puristisch halten
Jetzt geht es um das Gegenkoppeln, kann mir denn dabei jemand helfen ?
Mit was fange ich denn am besten an ( Kondensator und Widerstand )
Ps. ich hänge nicht an den Lautsprechern, diese kommen als nächstes... für Empfehlungen bin ich dankbar.
(aber kommt mir bitte nicht mit der Klipsch RF7, die will ich und finde sie nirgends )
deine Vermutungen waren alle richtig, heute sind die Widerstände gekommen und jetzt sieht das ganze so aus:
Die MTA Schaltung kenne ich, den Artikel habe ich mir vor ein paar Jahren gekauft... wahrscheinlich ist es ein super Konzept aber für mich persönlich ist da zu viel Sand drin
Ich möchte das ganz puristisch halten
Jetzt geht es um das Gegenkoppeln, kann mir denn dabei jemand helfen ?
Mit was fange ich denn am besten an ( Kondensator und Widerstand )
Ps. ich hänge nicht an den Lautsprechern, diese kommen als nächstes... für Empfehlungen bin ich dankbar.
(aber kommt mir bitte nicht mit der Klipsch RF7, die will ich und finde sie nirgends )
Re: Synola 509 fehlt der Bass
Hallo Christian,
mit welcher Leistung hast Du den Frequenzgang gemessen?
Das sieht auch am Lastwiderstand, gelinde gesagt, Scheiße aus.
Hast Du irgendeinen industrielen Verstärker, an dem Du mal eine Referenzmessung machen kannst?
Nicht, dass die Soundkarte oder der Messaufbau den Frequenzgang verbiegen.
Gruß,
Frank
mit welcher Leistung hast Du den Frequenzgang gemessen?
Das sieht auch am Lastwiderstand, gelinde gesagt, Scheiße aus.
Hast Du irgendeinen industrielen Verstärker, an dem Du mal eine Referenzmessung machen kannst?
Nicht, dass die Soundkarte oder der Messaufbau den Frequenzgang verbiegen.
Gruß,
Frank
Re: Synola 509 fehlt der Bass
Hallo Frank,
ich habe noch einen "nicht" Röhrenverstärker welchen ich gerade gemessen habe.
Das Ergebnis ist das selbe. Eventuell muss ich meinen Messaufbau + Soundkarte nochmal überprüfen.
Aber jetzt ist erstmal Pause angesagt :-)
Gruß,
Christian
ich habe noch einen "nicht" Röhrenverstärker welchen ich gerade gemessen habe.
Das Ergebnis ist das selbe. Eventuell muss ich meinen Messaufbau + Soundkarte nochmal überprüfen.
Aber jetzt ist erstmal Pause angesagt :-)
Gruß,
Christian
Re: Synola 509 fehlt der Bass
Moin Christian,
na, dann haben wir schon mal eine Sache festgestellt, die uns auf den falschen Weg geführt hätte.
Unter der Voraussetzung sieht das dann doch wieder nicht so schlecht aus.
Leider ist das Raster recht groß gewählt, so dass man recht wenig Details erkennen kann.
Und dann sind beide Messungen noch mit unterschiedlichen Raster durchgeführt.
Aber na ja, aus dem, was ich da rauslesen kann, hat Dein Lautsprecher eine Impedanzerhöhung ab 500Hz beginnend.
Und damit, der Hochohmigkeit der Schaltung geschuldet, eine Pegelüberhöhung in dem Bereich.
Dann sehe ich eine Überhöhung bei ca. 120Hz, das ist die Resonanzfrequenz des Lautsprecherchassis in dem Gehäuse.
Darunter wirkt die Schingspuleninduktivität immer weniger, so dass zu tieferen Frequenzen immer mehr nur noch der reine Gleichstromwiderstand wirksam ist.
Dadurch sinkt die Impedanz und und auch der Pegel.
Die kleine Überhöhung bei 50Hz identifiziere ich als die Tuningfrequenz der Bassreflexöffnung.
Also ist klar, dass da untenrum was "fehlt".
Alles in allem identifiziere ich einen recht problematischen Impedanzverlauf deines Lautsprechers, der nur mit einem Verstärker harmonisch zusammen arbeitet, der darauf recht wenig reagiert.
Also Triodenschaltung + Gegenkopplung und halt das besagte MTA-Prinzip (wenn man bei Röhrenverstärkern bleibt).
Oder halt den Impedanzverlauf des Lautsprechers mit Korrekturgliedern linearisieren.
Dazu benötigt man aber ordentliche Messhardware und einiges an Erfahrung (+ Material zum Ausprobieren)
Dabei ist so einiges an hochkapazitiven Kondensatoren und Spulen nötig.
Ich weiß nicht, ob z.B. AJhorn Impedanzverläufe simulieren kann. Dann könnte man die Hauptarbeit evtl. mit einem Simulationsprogramm durchführen.
Gruß,
Frank
na, dann haben wir schon mal eine Sache festgestellt, die uns auf den falschen Weg geführt hätte.
Unter der Voraussetzung sieht das dann doch wieder nicht so schlecht aus.
Leider ist das Raster recht groß gewählt, so dass man recht wenig Details erkennen kann.
Und dann sind beide Messungen noch mit unterschiedlichen Raster durchgeführt.
Aber na ja, aus dem, was ich da rauslesen kann, hat Dein Lautsprecher eine Impedanzerhöhung ab 500Hz beginnend.
Und damit, der Hochohmigkeit der Schaltung geschuldet, eine Pegelüberhöhung in dem Bereich.
Dann sehe ich eine Überhöhung bei ca. 120Hz, das ist die Resonanzfrequenz des Lautsprecherchassis in dem Gehäuse.
Darunter wirkt die Schingspuleninduktivität immer weniger, so dass zu tieferen Frequenzen immer mehr nur noch der reine Gleichstromwiderstand wirksam ist.
Dadurch sinkt die Impedanz und und auch der Pegel.
Die kleine Überhöhung bei 50Hz identifiziere ich als die Tuningfrequenz der Bassreflexöffnung.
Also ist klar, dass da untenrum was "fehlt".
Alles in allem identifiziere ich einen recht problematischen Impedanzverlauf deines Lautsprechers, der nur mit einem Verstärker harmonisch zusammen arbeitet, der darauf recht wenig reagiert.
Also Triodenschaltung + Gegenkopplung und halt das besagte MTA-Prinzip (wenn man bei Röhrenverstärkern bleibt).
Oder halt den Impedanzverlauf des Lautsprechers mit Korrekturgliedern linearisieren.
Dazu benötigt man aber ordentliche Messhardware und einiges an Erfahrung (+ Material zum Ausprobieren)
Dabei ist so einiges an hochkapazitiven Kondensatoren und Spulen nötig.
Ich weiß nicht, ob z.B. AJhorn Impedanzverläufe simulieren kann. Dann könnte man die Hauptarbeit evtl. mit einem Simulationsprogramm durchführen.
Gruß,
Frank
Re: Synola 509 fehlt der Bass
Hallo Frank,
Viele Grüße,
Martin
Nach meinem empfinden gehört auch ein bißchen k3 dazu. Abfallend natürlich gegenüber k2. Nicht wie bei Gegentakt, wo k3 ja dominieren kann.
Viele Grüße,
Martin
Re: Synola 509 fehlt der Bass
So hier eine neue Messung, nun mit Widerstand als Last.
Sieht eigentlich ganz gut aus
Sieht eigentlich ganz gut aus
Re: Synola 509 fehlt der Bass
da keine Einwände kommen gehe ich einmal davon aus, dass das Ergebnis wirklich nicht so schlecht ist.
Die Messung habe ich übrigends bei 1 Watt durchgeführt.
... so dann werde ich einmal beide Kanäle aufbauen und den Verstärker ins Wohnzimmer stellen
Die Messung habe ich übrigends bei 1 Watt durchgeführt.
... so dann werde ich einmal beide Kanäle aufbauen und den Verstärker ins Wohnzimmer stellen
Re: Synola 509 fehlt der Bass
Hallo Christian ,
so misst man nicht . Das ist viel zu ehrlich . Wenn du dir mal Messungen im Netz ansiehst , wirst du da nur maximal 1 dB Auflösung finden , oft aber auch nur 5 oder 10 dB . Sieht man oft bei Vintage Übertragern , da kann man sich nur den H...ern mit abwischen . Ich mache das allerdings mit meinem UPL genauso wie du , weise aber bei Veröffentlichung immer auf die Auflösung hin in der Hoffnung verstanden zu werden .
MfG , Alexander .
so misst man nicht . Das ist viel zu ehrlich . Wenn du dir mal Messungen im Netz ansiehst , wirst du da nur maximal 1 dB Auflösung finden , oft aber auch nur 5 oder 10 dB . Sieht man oft bei Vintage Übertragern , da kann man sich nur den H...ern mit abwischen . Ich mache das allerdings mit meinem UPL genauso wie du , weise aber bei Veröffentlichung immer auf die Auflösung hin in der Hoffnung verstanden zu werden .
MfG , Alexander .
- Bender
- Honourable Member of RuH-Society
- Beiträge: 2493
- Registriert: Do 27. Apr 2006, 11:49
- Wohnort: Siegen
Re: Synola 509 fehlt der Bass
Ok, bin wieder dabei...i
...hatte nur die Kurve gesehen und dachte mir, dauert noch ein bischen bis der Amp läuft
Sorry /// Ole
...hatte nur die Kurve gesehen und dachte mir, dauert noch ein bischen bis der Amp läuft
Sorry /// Ole
RuH e.V. Mitglied
I've got a secret, I've been hiding under my skin
My heart is human, my blood is boiling
My brain IBM
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Re: Synola 509 fehlt der Bass
so ziemlich genau ein Jahr später ein kleines Update.
Ich habe den Verstärker (nach dem gezeigten Schaltplan) für ca. ein halbes Jahr in Betrieb gehabt und war auch sehr zufrieden.
Allerdings hat es mich etwas geärgert, dass ich die Orginalschaltung zu früh aufgegeben habe. Eigentlich war ja das Ziel einen Verstärker mit Schirmgittermodulation aufzubauen.
Die letzte Woche habe ich dann für einen Umbau genutzt und jetzt spielt die PL519 im Enhanced Modus zu meiner vollen Zufriedenheit :-)
Was habe ich geändert:
Die D3a hat nun einen Poti an die Kathode bekommen. Jetzt lässt sich der Arbeitspunkt auf 160V Anodenspannung einstellen (Ub=300V, Ra=10kOhm).
Dann kam ein Mosfet als Spannungsregler rein, der G2 ansteuert.
Die PL519 betreibe ich derzeit bei lediglich 40mA aber das scheint gut zu funktionieren.
Bei der D3a bin ich mir allerdings nicht ganz sicher ob der Arbeitspunkt ideal ist.
Natürlich kann ich die Anodenspannung nicht verändern (fix 160V), der Arbeitswiderstand und die Versorgungspannung allerdings schon.
Eventuell kann mir ja jemand einen besseren Arbeitspunkt für die D3a nennen.
Ansonsten bin ich eigentlich ganz zufrieden... müch würde allerdings mal Interessieren wie gut der Verstärker wirklich ist... so im Vergleich
Ich habe den Verstärker (nach dem gezeigten Schaltplan) für ca. ein halbes Jahr in Betrieb gehabt und war auch sehr zufrieden.
Allerdings hat es mich etwas geärgert, dass ich die Orginalschaltung zu früh aufgegeben habe. Eigentlich war ja das Ziel einen Verstärker mit Schirmgittermodulation aufzubauen.
Die letzte Woche habe ich dann für einen Umbau genutzt und jetzt spielt die PL519 im Enhanced Modus zu meiner vollen Zufriedenheit :-)
Was habe ich geändert:
Die D3a hat nun einen Poti an die Kathode bekommen. Jetzt lässt sich der Arbeitspunkt auf 160V Anodenspannung einstellen (Ub=300V, Ra=10kOhm).
Dann kam ein Mosfet als Spannungsregler rein, der G2 ansteuert.
Die PL519 betreibe ich derzeit bei lediglich 40mA aber das scheint gut zu funktionieren.
Bei der D3a bin ich mir allerdings nicht ganz sicher ob der Arbeitspunkt ideal ist.
Natürlich kann ich die Anodenspannung nicht verändern (fix 160V), der Arbeitswiderstand und die Versorgungspannung allerdings schon.
Eventuell kann mir ja jemand einen besseren Arbeitspunkt für die D3a nennen.
Ansonsten bin ich eigentlich ganz zufrieden... müch würde allerdings mal Interessieren wie gut der Verstärker wirklich ist... so im Vergleich
Re: Synola 509 fehlt der Bass
ich meinte natürlich Spannungsfolger, das Mosfet dient als Impedanzwandler.