Vom Riemenschneider in den Rundfunk - der Fairchild 412

Die Teller drehen sich immer wieder und immer wieder ...

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be.audiophil
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Vom Riemenschneider in den Rundfunk - der Fairchild 412

Beitrag von be.audiophil »

Die Bezeichnung HiFi gab es noch gar nicht, Stereoanlagen im heimischen Bereich gab es auch noch nicht sondern Rundfunkempfänger und später dann Musiktruhen, das Braunbuch des NWDR definierte den Aufnahme- und Wiedergabestandard für die gesamte Branche und man orientierte sich sogar weltweit daran bzw. einigte sich auf weltweite Standards zur Technik. Der BBC zog mit der Erstellung eines Pflichten- und Lastenheftes gleich, die Recording Industry Association of America versuchte zuerst den Speed-Streit und danach den Recording Ban durchzustehen, um dann in 1958 quasi erstmals verbindend die einheitliche Normung der Schneidkennlinie (RIAA) durchzusetzen.

Plattenspieler für das elektrische Nadeltonverfahren, welche gut genug für den Rundfunk befunden wurden und damit höchsten technischen Anforderungen genügen mussten, hatten damals Direktantrieb mit mittels Hardyscheibe gekoppeltem Langsamläufer in den Abmessungen von ganzen Waschmaschinen oder eben Reibräder, kamen von Pierre Clement, Schlumberger, EMT, Garrard, Russco, Gates, Collins, Rek o Kut, Presto, Colaro oder auch Fairchild, General Electric oder RCA. Manche davon waren weltweit andere nur regional vertreten.

Da war es dann schon eine kleine Sensation, als 1958 der Fairchild 412 die Rundfunkweihe in den Staaten erhielt und als erster und einziger Riementriebler fortan den Radiohörer bespaßen durfte.

Warum das eine Sensation darstellt? Nun die Lasten- und Pflichtenhefte aller Rundfunkschaffenden rund um den Globus definierten sehr grundsätzlich und bindend eine ganz wichtige Prämisse: Alle Geräte mussten gänzlich ohne Qualitätsverlust und ohne dass der Zuhörer das an den Endgeräten hätte merken können innert Sekunden und ohne zusätzliche Umbau- oder Justagearbeiten untereinander austauschbar sein. Das bedeutete im Klartext, dass ein Verstärker, ein Plattenspieler, ein Tonbandgerät oder Tonabnehmer ebenso wie jedes verwendete Kabel oder Mischpult sofern im Betrieb defekt gegangen durch ein anderes aus dem Studioraum und egal von welchem Hersteller es gefertigt wurde oder wie lange es dort schon rumstand ersetzt hat werden können müssen, ohne, dass dieser Wechsel des Gerätes für Außenstehende überhaupt feststellbar (aka hörbar) gewesen wäre.

Das nur kurz als Zwischenruf zu "Kabel oder Verstärker klingen" und "aber ich hör´s doch". No na ned, Ihr Esoterik-Punscherl :angel: :finger:

Der Rundfunkstandard war damals und auch noch in den 90ern immer der technische Maßstab an dem sich das spätere und moderne HiFi-Geraffel haben messen lassen müssen; sagen die Techniker und Tonmeister. Obiges ist aber auch eine echte Ansage, denn über die dargestellte Eingangsvoraussetzung definiert sich, dass ein Fairchild 412 ohne dass es von außen hörbar oder messbar gewesen wäre gegen einen EMT 927 oder einen Schlumberger oder einen Gates CB77 hat ausgetauscht werden können und dieser Riementriebler den gleichen Drive und Punch wie ein Garrad 301 oder 401 produzieren können muss(te). Wohlgemerkt wird das ja in der Szene immer vehement bezweifelt.

Nun, dieser 412 tauchte mit nichtssagende Bilder bei eBay USA auf, ich gab das siegreiche Gebot ab und er hat seinen aufregenden Weg über den großen Teich schon vor einiger Zeit zu Ende geschippert. Das kam hier an

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Der Teller ist teilweise ausgegossen und das scheint original so zu sein. Für einen Riementriebler ist das schon ganz schön schwer

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Der Motor stammt von Papst und es ist einer der ruhiglaufenden und äußerst präzisen Außenläufer, bei denen sich der äußere Käfig nebst Stator um den festen Rotor dreht. Der Capstanmotor der A77 z.B. arbeitet nach dem selben Prinzip und stammt mWn auch von Papst.

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Hach, da ist ja unten und oben ein Riemen und unten sogar noch ein zusätzliches Schwungrad

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Und das ganze sitzt in einem Exzenter, so daß die Riemenspannung und darüber auch die Drehzahl einzustellen ist.

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Da ist ja auch der zweite und deutlich längere Riemen sowie die Motorhalterrungen und wahlweise zwei unterschiedliche Kugeln für das Axiallager im Tellerlager

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Das hier ist übrigens die Version für nur 33 U/ Min, es gab aber noch eine Version für 2 Geschwindigkeiten und eine Version für 4 Geschwindigkeiten.

Eine weitere Besonderheit des Fairchild 412 ist sein Röhrennetzteil, welches die Umschaltung auf die benötigte Geschwindigkeit bewerkstelligt.

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Jetzt werden Teile gesammelt und für den kommenden Winter ist der Wiederaufbau mit einem "kleinen Rundfunktisch" geplant
Gruß

Rolf

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Re: Vom Riemenschneider in den Rundfunk - der Fairchild 412

Beitrag von Thargor »

Moin!

Sehr amtliches Altmetall. Viel Erfolg damit. Den hab ich schon häufiger mit Grado Wood Tonarm oder ADC Pritchard gesehen. Find ich sehr cool!

Weiter berichten! :OK:
Viele Grüße von Guido, dem langsamsten Barkeeper der Welt! :drink:

Wann war Dein letztes Live-Konzert?
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be.audiophil
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Re: Vom Riemenschneider in den Rundfunk - der Fairchild 412

Beitrag von be.audiophil »

Hallo Guido,
Danke. Ja, das ist schon ein Brummer.

Vom Grado Wood habe ich leider nur Fragmente, dafür aber einen NOS Livingstone Banana, einen Audak KT-16 und eine zeitgenössische Gray Research Viscous Damping Kopie (Herald RP-155). Passend dazu schlummern da noch einige General Electric RPX (auch Golden Treasure) im Schrank und viele Nadeleinschübe mit allen damals verfügbaren Verrundungsradien in Diamant und auch ein Fairchild 225A. Das könnte also das SetUp für Mono werden. Stereo ginge mit dem Herald RP-155 z.B. ebenfalls und wenn ich da die Brummer-Richtung beibehalten wollen würde, dann würde ich wohl mit den Man Maikäferchen erinnernden ELAC STS-222 oder einem der größeren Brummer aus dieser Serie gehen.

Das wird auf jeden Fall ein nicht alltägliches und nicht nur wegen des Netzteils ein spannendes Projekt und da ich überhaupt kein Mitteilungsbedürfnis aufweise, bleibt das natürlich hier vollkommen ruhig. :lol: Wer mehr will, der muss nicht nur lesen sondern mich auch entsprechend (zu mehr) animieren. :angel: Das Forum soll doch wieder & weiterleben :beer
Gruß

Rolf

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Re: Vom Riemenschneider in den Rundfunk - der Fairchild 412

Beitrag von Jochen-H »

Hallo Rolf,

da bin ich doch sehr gespannt, was du aus dem Trumm machen kannst. Insbesondere auch, was das angeht:

"denn über die dargestellte Eingangsvoraussetzung definiert sich, dass ein Fairchild 412 ohne dass es von außen hörbar oder messbar gewesen wäre gegen einen EMT 927 oder einen Schlumberger oder einen Gates CB77 hat ausgetauscht werden können und dieser Riementriebler den gleichen Drive und Punch wie ein Garrad 301 oder 401 produzieren können muss(te). Wohlgemerkt wird das ja in der Szene immer vehement bezweifelt."

Und ich möchte keinen Zweifel äußern, es interessiert mich nur ungemein!

Viele Grüße

Jochen
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be.audiophil
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Re: Vom Riemenschneider in den Rundfunk - der Fairchild 412

Beitrag von be.audiophil »

Hallo Jochen,

das bin ich doch auch. :OK: :D

Dank ausreichend Anschauungsmaterial und -möglichkeiten kann ich aber schon mal sagen, dass man z.B. einen EMT 930 nicht vollständig unbemerkt gegen einen Garrard 401 auswechseln kann - auch wenn man sich selbst verblindet funktioniert das leider nicht. 8) Aber so ist das halt mit dem HiFi, dem Voodoo und den großen Behauptungen in der Szene :uw

Kann aber natürlich auch sein, dass mit dem Alter bei Einigen Wenigen doch noch die Weisheit kommt :finger: der Hörschaden größer wird :angel: das Ganze nicht mehr so heiß gegessen wird, wie es gekocht wurde :ad oder man mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen hat :beer
Gruß

Rolf

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Re: Vom Riemenschneider in den Rundfunk - der Fairchild 412

Beitrag von Jochen-H »

Hallo Rolf,

vielleicht ist auch zu berücksichtigen, dass die Anforderungen im Rundfunk ganz andere waren als im HiFi-Bereich. Kurz: Zuverlässigkeit und schnelle Austauschbarkeit vs. Klangoptimierung. Und vermutlich hat der Rundfunkhörer keinen Laufwerksunterschied wahrnehmen können. Ich könnte das heute ohne "Anlernung" auch nicht. :beer

Viele Grüße

Jochen
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Re: Vom Riemenschneider in den Rundfunk - der Fairchild 412

Beitrag von be.audiophil »

Hallo Jochen,

klar, die Anforderungen im Rundfunk waren und sind natürlich schon immer deutlich höher als im HiFi-Bereich. Gleichzeitig waren und sind die Anforderungen aber auch vollkommen Voodoo-frei. Gleiches gilt auch für Aufnahmestudios und den Mastering-Prozess.

In diese drei Bereichen soll immer nur das wiedergegeben werden, was auch auf dem Medium drauf ist und das erfordert einen linearen Frequenzgang. Die im HiFi-Bereich immer wieder praktizierte angebliche Klangoptimierung ist dagegen eigentlich nichts Anderes als Frequenzgangverbiegung nach individuellem Geschmack.

Aber mal davon ab wird bei der Betrachtung ja auch meist unterschlagen, dass die zwei in einem Rundfunkstudio betriebenen EMT 927 oder EMT 930 und deren daneben stehende Ersatzmaschinen immer gleich ausgestattet waren. Das war also im Fall eines EMT 930 dann immer 930er Motoreinheit mit 929er Tonarm und TSD 15 an 155ST Phono.

Auch gibt es irgendwie keine Bilder von Rundfunkstationen mit Mischbestückung. Selbst die damaligen Piratensender hatten immer gleiche Ausstattung (z.B. QRK 12c mit Microtrack Tonarm und Shure M44). Beim BBC waren es halt anfänglich Konsolen mit Garrard 80, dann 301 und später 401, welche dann durchgehend gegen jene mit dem Technics SP-10 MKIIa und dessen Spezialversionen für den BBC ausgetuscht wurden.

Beim BBC gab es dann sogar über einen längeren Zeitraum zwei eigens für und anscheinend auch extra von einer Werkstatt des BBC hergestellten Tonarm. Der Zweite davon war der BBC MP1-18, den man über die gesamte Periode des Technics SP-10 im BBC in verschiedensten Konsolenversionen wiederfindet - immer mit Shure SC35C. Der Vorgänger wurde sowohl in den Konsolen mit dem Garrard 301 als auch in Jenen mit dem Garrard 401 verbaut. Wahrscheinlich konnte man darüber und sofern dann die restliche Peripherie (Sendeanlage, Mischpult, Aufholverstärker, Phonoverstärker, Tonabnehmer) ident blieb ebenfalls unbemerkt hat ein defektes Gerät auswechseln können.

Insofern ist die Annahme, dass man daheim unbemerkt von einem Rundfunkgerät zum Anderen wechseln könnte also eh eher überzogen. 8) :beer
Gruß

Rolf

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Re: Vom Riemenschneider in den Rundfunk - der Fairchild 412

Beitrag von be.audiophil »

Bilder sagen ja bekanntlich mehr als Worte :mrgreen:
be.audiophil hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 11:49 Auch gibt es irgendwie keine Bilder von Rundfunkstationen mit Mischbestückung. Selbst die damaligen Piratensender hatten immer gleiche Ausstattung (z.B. QRK 12c mit Microtrack Tonarm und Shure M44).
Radio Caroline UK - Russco Studio Pro - natürlich außerhalb der 7 Meilenzone
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Radio Veronica NL - hier Garrard 401 mit Tonarm von Acoustical
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Studentenradio/ Lokalradio USA 1977 - KFXM - hier der QRK 12c/ Russco Cue Master mit Gray Research 108
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be.audiophil hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 11:49 Beim BBC gab es dann sogar über einen längeren Zeitraum zwei eigens für und anscheinend auch extra von einer Werkstatt des BBC hergestellten Tonarm. Der Zweite davon war der BBC MP1-18, den man über die gesamte Periode des Technics SP-10 im BBC in verschiedensten Konsolenversionen wiederfindet - immer mit Shure SC35C. Der Vorgänger wurde sowohl in den Konsolen mit dem Garrard 301 als auch in Jenen mit dem Garrard 401 verbaut.
Garrard 301 in Einzelkonsole mit dem BBC Eingetonarm als sog DRD-5
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Garrard 301 mit BBC Eingentonarm in Doppelkonsole als sog. RP2/1
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Garrard 401 im BBC Rundfunkstudio London
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Garrard 401 BBC Spezialversion mit BBC MP1-18 Tonarm aus den "BBC Zentralwerkstätten"
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Die etwas modernere Rundfunkkonsole RP2/9 bestehend aus Technics SP-10MKIIa Spezialversion und dem BBC MP1-18 Tonarm

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Gruß

Rolf

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Re: Vom Riemenschneider in den Rundfunk - der Fairchild 412

Beitrag von Jochen-H »

Hallo Rolf,

wer suchet, der findet offenbar. :beer

Schöne Bilder! Danke dafür.

Viele Grüße

Jochen
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Re: Vom Riemenschneider in den Rundfunk - der Fairchild 412

Beitrag von AlexK »

Hallo Rolf ,
erstmal danke für die schönen Bilder . Für dich und alle anderen hier mal der Pegelplan eines großen , deutschen Rundfunkhauses . Man sieht darauf sehr schön , durch wieviele Mikrofonverstärker ( V76 ) , Aufholverstärker ( V72a , V74a ) , Verteilerverstärker ( V75 ) und Fader ( W85 ) das Signal durch muss , bevor es an den Aufsprech und Wiedergabeverstärkern ( V86/87 ) und letztendlich an der Bandmaschine (TFK M5 , M10 ? ) ankommt . Da sind zig Übertrager und Kondensatoren , auch Elkos :mrgreen: :mrgreen: im Signalweg und man wundert sich , daß da hinten überhaupt noch ein Ton rauskommt . Die sogenannten Danner Kassetten der der V... Reihe wurden bis in die 60er Jahre natürlich auch für Plattenaufnahmen benutzt . Empfehlenswerte Literatur dazu , Webers , Tonstudiotechnik , 1 . Auflage .
MfG , Alexander .
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Re: Vom Riemenschneider in den Rundfunk - der Fairchild 412

Beitrag von be.audiophil »

Hallo Alex,
AlexK hat geschrieben: Sa 6. Mai 2023, 04:28 Da sind zig Übertrager und Kondensatoren , auch Elkos :mrgreen: :mrgreen: im Signalweg und man wundert sich , daß da hinten überhaupt noch ein Ton rauskommt .
Du hast die etwa 2 Kilometer Kabel in der Aufzählung vergessen. Klar also, dass das weder in der Aufnahme, noch im Mastering oder dem Rundfunkstudio besonders klingt. :uw
Gruß

Rolf

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Re: Vom Riemenschneider in den Rundfunk - der Fairchild 412

Beitrag von AlexK »

Hallo Rolf ,
aber der richtige Kondensator in der Wiedergabeanlage der Nutzer reisst alles raus :mrgreen: :mrgreen: :cry: . Ich habe ja nun einiges von dem alten Zeugs besessen , benutzt und auch restauriert , Musik kam da eigentlich immer raus :D .
Hier noch die "tragbare" Anlage eines Freundes , mit der wir viele , schöne Aufnahmen gemacht haben , natürlich mit Neumann Röhrenmikrofonen .
MfG , Alexander .
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Re: Vom Riemenschneider in den Rundfunk - der Fairchild 412

Beitrag von be.audiophil »

Hallo Alex,

schicker kleiner Aufnahme-Ghettoblaster. Sowas gefällt mir und Ähnliches hätte ich ja auch gerne - aber nur für Wiedergabe und so als Rolling Funkdisco. Allerdings sind die Preise für das alte Telefunken-Zeug ja mittlerweile prohibitiv.
AlexK hat geschrieben: Sa 6. Mai 2023, 09:47 aber der richtige Kondensator in der Wiedergabeanlage der Nutzer reisst alles raus :mrgreen: :mrgreen: :cry: .
Erst nach mindestens 1000h Einspielzeit :konfus :konfus :konfus :konfus :mrgreen: :mrgreen: Aber dann tun sich da Welten auf :lol: ach was, das ist dann die reise in ganz andere bislang vollkommen unbekannte Galaxien :lol: :lol: :lol:

Wahrscheinlich muss man dafür aber zuerst noch über Jahre energetisiertes Wasser trinken und mindestens die drei Kurse "über Terrakotta zu meiner Inneren Mitte", "Trommeln und Nasebohren für den Weltfrieden" sowie "Vom Voodoo-Gummi und anderen Schwachfug zur Denkverzerrung und Dämpfung des Verstandes" absolviert haben. Sich auf spitze Glückssteine setzen soll auch eine Option sein. :uw
Gruß

Rolf

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