Hallo!
g.vogt hat geschrieben:a) Gibt es Erfahrungswerte, dass bei einer gewissen Mindestlast (die man eventuell parallel zum Lautsprecher ständig aufgeschaltet lassen könnte) keine Schäden auftreten?
haengt vom Verstaerker ab. Man koennte zum Bsp 50 Ohm fest einloeten, die nehmen nur wenig Leistung weg.
g.vogt hat geschrieben:b) Kommt es zu einer solchen Schädigung (vorausgesetzt der Amp arbeitet ansonsten fehlerfrei) nur, wenn der Amp ein Eingangssignal hat?
In der Regel ja, also nur mit Eingangssignal und voll aufgedreht, ausser eventuell irgendwelche exotischen stark gegengekoppelten Geraete, die unter Umstaenden zum Schwingen neigen. Aber die waeren dann eher als Fehlkonstruktion einzustufen.
Vielen Roehrenamps macht es gar nichts aus wenn sie offen auch mit Signal betrieben werden. Bei Amps mit hoher Leistung kann da was passieren, wenn man mit offenen Ausgaengen volles Signal faehrt. Eine Kleinleistungstriode ohne Gegenkopplung wird kaum Probleme machen. Ich kann meine Verstaerker sogar mit offenen Ausgaengen und vollem Pegel fahren, ohne dass was passiert.
g.vogt hat geschrieben:c) Kommt ein Röhrenamp für kurze Zeit (einige Sekunden) damit klar, dass er bei vorhandenem Eingangssignal an der 4-Ohm-Klemme mit 2 Ohm belastet wird?
Ja,
Roehrenamps mit Ausgangsuebertrager sind in der Regel kurzschlussfest. Man sollte allerdings nicht unbedingt bei einem Hochleistungsamp die Ausgaenge kurzschliessen und volle Leistung fahren. Aber z.B. ein 5W SE-Amp ohne Gegenkopplung ist kurzschlussfest.
Mit Deinen beschriebenen 2 Ohm wirst Du gar kein Problem haben.
Gruss
Thomas