Bon Scott oder Brian Johnson?
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Bon Scott oder Brian Johnson?
Oi,
also erstmal grüße ich als neuer alle Mitglieder hier. Gerade rausgefunden wie man ein Thema unters Volk bringt.
Ihr hört ja viel Musik wie ich gelesen habe und da wollt ich mal eure Meinung hören. Wer ist für euch der bessere Sänger Bon Scott oder Brian Johnson?
Ich hab hier schon mal Infos:
Am 9. Juli, einem ausnahmsweise sonnigen Dienstag des Jahres 1946, wird in Kirrimure in Schottland ein Junge geboren. Er ist der erste Sohn von Vater Charles Chick Belford Scott (27) und Mutter Isa Scott (26). Der zweite Weltkrieg ist seit einem guten Jahr beendet und man hofft auf bessere Zeiten; doch die Wunden des Krieges sind noch stark zu spüren. Jener Sohn wird dann in der Gemeindekirche kurze Zeit darauf auf den Namen Ronald Belford Scott getauft. Fünfeinhalb Jahre später, 1952, nachdem Vater Scott keine Stelle mehr als Bäcker findet, entschliessen sich die Scotts, nach dem gepriesenen Land Australien auszuwandern.
Nahe Perth in Freemantle bezieht die Familie einen der vielen Bungalows, die für wenig Geld zu mieten sind. Vater Charles sattelt dann in kurzer Zeit vom Bäcker zum Fensterrahmer um und kann seine Familie somit ernähren. Mutter Isa putzt derweil Büros der Universität West. Sie sorgt dafür, dass Bon bereits mit 7 Jahren zum Klavierunterricht geht. Doch Bon ist von dieser Idee nicht besonders begeistert, und so versucht er nach einer Weile, sich auf einem Akkordeon musikalisch zu betätigen. Schlussendlich findet er seine große Liebe beim Schlagzeug, auf welche er auch in voller Kilt-Tracht als Mitglied der Dudelsack-Kapelle des Schotten-Vereins von Freemantle trommelt. Von seinem Vater, auch Mitglied der Kapelle, lernt Bon das für jeden richtigen Schotten obligatorische Dudelsackpfeifen.
Mit 14 Jahren ist Bon ein echter Pferde-Narr. Er zwingt ungesattelte wilde Pferde zu den haarsträubendsten Hindernis-Rennen. Später tauscht Bon dann das Pferd gegen ein motorisches ein, und macht damit als knapp 15-Jähriger die Highways Australiens unsicher. Fünf Jahre hintereinander gewinnt Bon den traditionellen Trommler-Wettbewerb von Perth, eigentlich gedacht für Erwachsene.
1962, gerade 16 Jahre alt geworden, verlässt Bon die Schule. Was ihn weiterhin mit der Schulzeit verbindet ist sein Spitzname Bon. Bon ist die Abkürzung eines Spitznamens für Schottland, „Bonnie Scottland“, was so viel heißt wie unvergleichbar oder prächtig. Sein erstes Geld verdient Bon, indem er in der Nachbargemeinde als Briefträger die Post zustellt. Die erste richtige Rock-Band, bei der Bon 1966 als Schlagzeuger mitmischt, heißen „The Specters“. Die Ambitionen der Gruppe bleiben jedoch beim wöchentlichen Üben im Keller und vereinzelten Weekend-Gigs in der Gegend. 1969 hängt Bon mit 23 Jahren den Briefträgerjob an den Nagel und wird Schlagzeuger der „Valentines“. Da es oft keine Möglichkeiten zum Üben gibt, bringt er seine ganze Gruppe, sehr zum Leidwesen seiner Elten und seiner beiden Brüder Derek und Greanne, mit nach Hause. Zuletzt beschwert sich seine jüngere Schwester Valerie über den Lärm im Keller.
Bald zieht Bon mit seiner Gruppe nach Melbourne, um dort sein Glück zu versuchen. Melbourne gilt damals als Number One in Sachen Musikszene. Es hatte genügend Auftrittsmöglichkeiten, und die besten Musikagenten wohnten in Melbourne. Weil Bon glaubt, als Sänger eine bessere Show bieten zu können, tauscht er die Trommelstöcke mit seiner eisigen Stimme ein. Gleich beim nächsten Konzert der Valentines lässt er sich im Tarzan-Look an einem Seil über die verdutzten Köpfe des Publikums hinwegschwingen, der Erfolg bleibt jedoch aus. 1971 hat Bon die Möglichkeit, als Sänger der Gruppe Fraternity nach Europa zu kommen. Eine Plattenfirma organisiert eine kleine Tournee, welche Bon auch vier Wochen lang in den Münchner „PN“-Club bringt. Im gleichen Jahr heiratet Bon das Groupie Irene. Er lernt die kleine Blondine nach einem Konzert seiner früheren Gruppe kennen. Die Romanze hält jedoch nur ganze zwei Jahre, 1974 wird Bon wieder geschieden. Im gleichen Jahr tritt er auch aus der Gruppe Franity wegen Erfolglosigkeit aus.
Anschließend schlägt sich Bon als Lastwagenfahrer für eine Konzertagentur durch, bis ihn eine Freund auf eine Anzeige aufmerksam macht: Rock´n´Roll Band „AC/DC“ sucht: Bassisten, Schlagzeuger und Sänger, Kontakt-Phone No. 55370. Warum sollte er es nicht nochmal versuchen, schlechter als jetzt kann es ihm ja nicht mehr gehen. Der Gedanke, wieder bei einer Band richtig dabei zu sein, macht Bon Mut und Hoffnung, und so wird er schließlich Sänger von AC/DC.
Was dann folgt ist der sattsam bekannte Aufstieg des Bon Scott zur Legende mit allen Geschichten, den wahren, den halbwahren und den unwahren, die dazugehören. Springen wir einfach ein paar Jahr weiter, ins Jahr 1979. An Weihnachten kehren AC/DC nach Australien zurück, um das Fest im Familienkreis zu feiern. Bon geht zu seinen Eltern nach Freemantle. Spätestens zu diesem Zeitpunkt merken seine Eltern, wie schlecht es um Bon steht. Er ist ein süchtiger Trinker geworden. Sein Gesicht ist bleich und zusammengefalle, seine Stimme klingt heiser. Bon will mit niemandem reden und sitzt oft stundenlang am Pool und sonnt sicht. Er ist erschöpft von der stressigen Tour und eine tiefe Depression macht ihm zu schaffen. Die Erholungsphase ist allerdings nur von kurzer Dauer, denn bereits Januar 1980 geht es wieder nach Europa für eine Frankreich-Tour, die letzte für Bon Scott. Das letzte Konzert mit ihm geben AC/DC am 16.01.1980 in Poitiers / Frankreich. Dann bereitet sich die Band in London auf die Aufnahmen des neuen Albums vor.
Am Dienstag, den 19. Februar 1980, wird im Radio BBC London folgende Nachricht ausgestrahlt: „Heute Mittag wurde im südlichen Teil Dulwich die Leiche des AC/DC-Sängers Ronald Belford Scott gefunden. Wie das AC/DC-Managment mitteilte starb Bon Scott an Alkoholvergiftung und infolge Erstickens durch Erbrochenes im Auto seines Freundes Alistair Kinnear. Bon Scott wurde 33 Jahre alt. AC/DC halten sich in London auf, um an den Aufnahmen der nächsten LP zu arbeiten. Weiter hieß es, alle Gruppenaktivitäten seien bis auf weiteres auf Eis gelegt“. Noch im gleichen Monat wird Bon´s Körper nach Australien geflogen und am 1. März 1980 in seinem Heimatort Freemantle beigesetzt. Anwesend sind seine ganze Familie und die Band-Kumpels von AC/DC. Für mich übersetzt von http://www.squealer.net/bonscott_biographie.php
also erstmal grüße ich als neuer alle Mitglieder hier. Gerade rausgefunden wie man ein Thema unters Volk bringt.
Ihr hört ja viel Musik wie ich gelesen habe und da wollt ich mal eure Meinung hören. Wer ist für euch der bessere Sänger Bon Scott oder Brian Johnson?
Ich hab hier schon mal Infos:
Am 9. Juli, einem ausnahmsweise sonnigen Dienstag des Jahres 1946, wird in Kirrimure in Schottland ein Junge geboren. Er ist der erste Sohn von Vater Charles Chick Belford Scott (27) und Mutter Isa Scott (26). Der zweite Weltkrieg ist seit einem guten Jahr beendet und man hofft auf bessere Zeiten; doch die Wunden des Krieges sind noch stark zu spüren. Jener Sohn wird dann in der Gemeindekirche kurze Zeit darauf auf den Namen Ronald Belford Scott getauft. Fünfeinhalb Jahre später, 1952, nachdem Vater Scott keine Stelle mehr als Bäcker findet, entschliessen sich die Scotts, nach dem gepriesenen Land Australien auszuwandern.
Nahe Perth in Freemantle bezieht die Familie einen der vielen Bungalows, die für wenig Geld zu mieten sind. Vater Charles sattelt dann in kurzer Zeit vom Bäcker zum Fensterrahmer um und kann seine Familie somit ernähren. Mutter Isa putzt derweil Büros der Universität West. Sie sorgt dafür, dass Bon bereits mit 7 Jahren zum Klavierunterricht geht. Doch Bon ist von dieser Idee nicht besonders begeistert, und so versucht er nach einer Weile, sich auf einem Akkordeon musikalisch zu betätigen. Schlussendlich findet er seine große Liebe beim Schlagzeug, auf welche er auch in voller Kilt-Tracht als Mitglied der Dudelsack-Kapelle des Schotten-Vereins von Freemantle trommelt. Von seinem Vater, auch Mitglied der Kapelle, lernt Bon das für jeden richtigen Schotten obligatorische Dudelsackpfeifen.
Mit 14 Jahren ist Bon ein echter Pferde-Narr. Er zwingt ungesattelte wilde Pferde zu den haarsträubendsten Hindernis-Rennen. Später tauscht Bon dann das Pferd gegen ein motorisches ein, und macht damit als knapp 15-Jähriger die Highways Australiens unsicher. Fünf Jahre hintereinander gewinnt Bon den traditionellen Trommler-Wettbewerb von Perth, eigentlich gedacht für Erwachsene.
1962, gerade 16 Jahre alt geworden, verlässt Bon die Schule. Was ihn weiterhin mit der Schulzeit verbindet ist sein Spitzname Bon. Bon ist die Abkürzung eines Spitznamens für Schottland, „Bonnie Scottland“, was so viel heißt wie unvergleichbar oder prächtig. Sein erstes Geld verdient Bon, indem er in der Nachbargemeinde als Briefträger die Post zustellt. Die erste richtige Rock-Band, bei der Bon 1966 als Schlagzeuger mitmischt, heißen „The Specters“. Die Ambitionen der Gruppe bleiben jedoch beim wöchentlichen Üben im Keller und vereinzelten Weekend-Gigs in der Gegend. 1969 hängt Bon mit 23 Jahren den Briefträgerjob an den Nagel und wird Schlagzeuger der „Valentines“. Da es oft keine Möglichkeiten zum Üben gibt, bringt er seine ganze Gruppe, sehr zum Leidwesen seiner Elten und seiner beiden Brüder Derek und Greanne, mit nach Hause. Zuletzt beschwert sich seine jüngere Schwester Valerie über den Lärm im Keller.
Bald zieht Bon mit seiner Gruppe nach Melbourne, um dort sein Glück zu versuchen. Melbourne gilt damals als Number One in Sachen Musikszene. Es hatte genügend Auftrittsmöglichkeiten, und die besten Musikagenten wohnten in Melbourne. Weil Bon glaubt, als Sänger eine bessere Show bieten zu können, tauscht er die Trommelstöcke mit seiner eisigen Stimme ein. Gleich beim nächsten Konzert der Valentines lässt er sich im Tarzan-Look an einem Seil über die verdutzten Köpfe des Publikums hinwegschwingen, der Erfolg bleibt jedoch aus. 1971 hat Bon die Möglichkeit, als Sänger der Gruppe Fraternity nach Europa zu kommen. Eine Plattenfirma organisiert eine kleine Tournee, welche Bon auch vier Wochen lang in den Münchner „PN“-Club bringt. Im gleichen Jahr heiratet Bon das Groupie Irene. Er lernt die kleine Blondine nach einem Konzert seiner früheren Gruppe kennen. Die Romanze hält jedoch nur ganze zwei Jahre, 1974 wird Bon wieder geschieden. Im gleichen Jahr tritt er auch aus der Gruppe Franity wegen Erfolglosigkeit aus.
Anschließend schlägt sich Bon als Lastwagenfahrer für eine Konzertagentur durch, bis ihn eine Freund auf eine Anzeige aufmerksam macht: Rock´n´Roll Band „AC/DC“ sucht: Bassisten, Schlagzeuger und Sänger, Kontakt-Phone No. 55370. Warum sollte er es nicht nochmal versuchen, schlechter als jetzt kann es ihm ja nicht mehr gehen. Der Gedanke, wieder bei einer Band richtig dabei zu sein, macht Bon Mut und Hoffnung, und so wird er schließlich Sänger von AC/DC.
Was dann folgt ist der sattsam bekannte Aufstieg des Bon Scott zur Legende mit allen Geschichten, den wahren, den halbwahren und den unwahren, die dazugehören. Springen wir einfach ein paar Jahr weiter, ins Jahr 1979. An Weihnachten kehren AC/DC nach Australien zurück, um das Fest im Familienkreis zu feiern. Bon geht zu seinen Eltern nach Freemantle. Spätestens zu diesem Zeitpunkt merken seine Eltern, wie schlecht es um Bon steht. Er ist ein süchtiger Trinker geworden. Sein Gesicht ist bleich und zusammengefalle, seine Stimme klingt heiser. Bon will mit niemandem reden und sitzt oft stundenlang am Pool und sonnt sicht. Er ist erschöpft von der stressigen Tour und eine tiefe Depression macht ihm zu schaffen. Die Erholungsphase ist allerdings nur von kurzer Dauer, denn bereits Januar 1980 geht es wieder nach Europa für eine Frankreich-Tour, die letzte für Bon Scott. Das letzte Konzert mit ihm geben AC/DC am 16.01.1980 in Poitiers / Frankreich. Dann bereitet sich die Band in London auf die Aufnahmen des neuen Albums vor.
Am Dienstag, den 19. Februar 1980, wird im Radio BBC London folgende Nachricht ausgestrahlt: „Heute Mittag wurde im südlichen Teil Dulwich die Leiche des AC/DC-Sängers Ronald Belford Scott gefunden. Wie das AC/DC-Managment mitteilte starb Bon Scott an Alkoholvergiftung und infolge Erstickens durch Erbrochenes im Auto seines Freundes Alistair Kinnear. Bon Scott wurde 33 Jahre alt. AC/DC halten sich in London auf, um an den Aufnahmen der nächsten LP zu arbeiten. Weiter hieß es, alle Gruppenaktivitäten seien bis auf weiteres auf Eis gelegt“. Noch im gleichen Monat wird Bon´s Körper nach Australien geflogen und am 1. März 1980 in seinem Heimatort Freemantle beigesetzt. Anwesend sind seine ganze Familie und die Band-Kumpels von AC/DC. Für mich übersetzt von http://www.squealer.net/bonscott_biographie.php
Zuletzt geändert von Tubes am Mi 9. Mär 2005, 23:03, insgesamt 1-mal geändert.
- hifi-tubbie
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Hi,
bin mir nicht sicher, ob Du hier viele AC/DC Freunde finden wirst
Ich höre seit mindestens 25 Jahren den Stoff, allerdings ist es eben mehr Musik für die "Artillerie"
im Auto, weniger für den audiophilen Hörgenuss am Röhrenamp. Ausserdem sind die Aufnahmen mit Bon technisch so schlecht, dass sich die Frage des Klangs im Vergleich zu den letzten paar veröffentlichen CDs nicht stellt. Bon Scott ist natürlich als Texter ungeschlagen.
Sehr gut ist die "Live in Donington"-DVD, kann ich nur empfehlen (ausser, man hat Nachbarn
)
Bye!
bin mir nicht sicher, ob Du hier viele AC/DC Freunde finden wirst

Ich höre seit mindestens 25 Jahren den Stoff, allerdings ist es eben mehr Musik für die "Artillerie"

Sehr gut ist die "Live in Donington"-DVD, kann ich nur empfehlen (ausser, man hat Nachbarn

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- ferengi2001
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AC/DC ist Live unschlagbar
Brian, Du bist nun seit 20 Jahren bei AC/DC . Ihr seid nicht die besten Musiker der Welt, aber trotzdem live unschlagbar. Was ist das Geheimnis von AC/DC ?
Bei AC/DC ist das wie bei Gemüse: Nimm eine Kartoffel oder eine Karotte - die langweiligsten Gemüse der Welt; oder Zwiebeln oder Sellerie. Aber wenn du das Ganze zusammen mit einem Huhn kochst, dann bekommst du eine prima Suppe !!
Was für Musik hörst Du privat ? Etwa AC/DC ?
Ich höre daheim nie AC/DC, ausser wenn einer bei einer Party usdrücklich darum bittet. Für mich ist das dann wirklich komisch , ich bin unsicher, ich kann mir noch nicht mal unsere Videos ansehen! Aber ich höre gerne Ella Fitzgerald, "Satchmo" also Louis Armstrong, James Brown und ich liebe Etta James !!!
Gibt es auch Musik die Du überhaupt nicht leiden kannst ?
Wenn Mariah Carey noch einen weiteren Song aufnimmt, dann muss ich die Dame leider umlegen. Soviele Noten wie die singt gibt es doch gar nicht! Ich habe gesehen, wie Leute nervös werden wenn Mariah singt! Mich treibt sie zum Wahnsinn!
Brian, Du bist bekanntermassen kein Rap und Dance Fan. Dann wird Dir die aktuelle Musikszene nicht so gefallen ?
Es ist meine private Meinung, aber ich glaube, gerade in Amerika denken viele Leute wie ich. Wie es in Deutschland ist, weiss ich nicht. Aber diese ganze Rap - Geschichte ist doch ausser Kontrolle geraten. Du hörst das Zeug jede Minute! Um Mitternacht, wenn dann alle schon im Bett sind, dann bringen sie ein bisschen Rock'n Roll. Nicht viel, höchstens eine Stunde, das war's dann aber auch schon.
Das neue Album erscheint am 28. Februar, fast genau 20 Jahre nach Bon Scotts Tod. Ist das gewollt ?
Das haben uns schon viele Leute gefragt: War das neue Album zum Todestag von Bon geplant? Und Angus sagte: Ohh ... der Zeitpunkt stimmt, ja ... aber geplant war das von uns wirklich nicht. Aber ich weiss, wer das ausgeheckt hat: Bon selbst! Bon hat das Ganze von irgendwo dort
oben angezettelt!
Vor 20 Jahren hattest Du mit "Back in Black" Deinen Einstand bei AC/DC. Kannst du dich an die Aufnahmen auf den Bahamas noch erinnern ?
Wir kamen an und die ersten vier Tage gab es wegen eines Regensturms keinen Strom. Das Fleisch im Kühlschrank war verdorben, überall krabbelten Insekten und Eidechsen rum ...
Lauter unangenehme Sachen also. Ich dachte mir nur, Oh Gott, wo bist du denn hier reingeraten? Nach sechs Wochen, als ich nach den Aufnahmen wieder zu Hause in Newcastle war, habe ich echt überlegt, ob die Aufnahmen gut geworden sind! Es ging alles so schnell.
Dein Hobby sind ja Autorennen, du bist ja sogar Besitzer eines eigenen Rennstalls. Was fahrt Ihr denn für Rennen ?
Nach der Tour werden das Team und ich ein Auto für Le Mans aufbauen. Diesen Traum will ich mir noch erfüllen. Wir sind die 24 Stunden von Daytona und die 12 Stunden von Sebring gefahren, das sind auch bekannte Rennen. Aber Le Mans ist wirklich mein letzter Wunsch.
AC/DC geben auf der Bühne ja immer Vollgas. Kommt es da schon mal vor, dass Du irgendwelche Probleme bekommst z.B. dass Dir die Stimme wegbleibt?
Ich berühmt dafür, dass ich immer die Texte vergesse. Das ist eine echte Schwäche von mir, ich kann mich einfach nicht mehr daran erinnern! Ich habe ein Gedächnis wie ein Sieb. Dann muss ich die Texte immer wieder neu lernen und das dauert meistens dreimal solange wie bei anderen Leuten. Und es wird natürlich nicht einfacher, wenn eine Band bereits 17 Alben veröffentlicht hat ... geliehen bei http://home.tiscalinet.ch/acdc/brian_johnson.htm


Brian, Du bist nun seit 20 Jahren bei AC/DC . Ihr seid nicht die besten Musiker der Welt, aber trotzdem live unschlagbar. Was ist das Geheimnis von AC/DC ?
Bei AC/DC ist das wie bei Gemüse: Nimm eine Kartoffel oder eine Karotte - die langweiligsten Gemüse der Welt; oder Zwiebeln oder Sellerie. Aber wenn du das Ganze zusammen mit einem Huhn kochst, dann bekommst du eine prima Suppe !!
Was für Musik hörst Du privat ? Etwa AC/DC ?
Ich höre daheim nie AC/DC, ausser wenn einer bei einer Party usdrücklich darum bittet. Für mich ist das dann wirklich komisch , ich bin unsicher, ich kann mir noch nicht mal unsere Videos ansehen! Aber ich höre gerne Ella Fitzgerald, "Satchmo" also Louis Armstrong, James Brown und ich liebe Etta James !!!
Gibt es auch Musik die Du überhaupt nicht leiden kannst ?
Wenn Mariah Carey noch einen weiteren Song aufnimmt, dann muss ich die Dame leider umlegen. Soviele Noten wie die singt gibt es doch gar nicht! Ich habe gesehen, wie Leute nervös werden wenn Mariah singt! Mich treibt sie zum Wahnsinn!
Brian, Du bist bekanntermassen kein Rap und Dance Fan. Dann wird Dir die aktuelle Musikszene nicht so gefallen ?
Es ist meine private Meinung, aber ich glaube, gerade in Amerika denken viele Leute wie ich. Wie es in Deutschland ist, weiss ich nicht. Aber diese ganze Rap - Geschichte ist doch ausser Kontrolle geraten. Du hörst das Zeug jede Minute! Um Mitternacht, wenn dann alle schon im Bett sind, dann bringen sie ein bisschen Rock'n Roll. Nicht viel, höchstens eine Stunde, das war's dann aber auch schon.
Das neue Album erscheint am 28. Februar, fast genau 20 Jahre nach Bon Scotts Tod. Ist das gewollt ?
Das haben uns schon viele Leute gefragt: War das neue Album zum Todestag von Bon geplant? Und Angus sagte: Ohh ... der Zeitpunkt stimmt, ja ... aber geplant war das von uns wirklich nicht. Aber ich weiss, wer das ausgeheckt hat: Bon selbst! Bon hat das Ganze von irgendwo dort
oben angezettelt!
Vor 20 Jahren hattest Du mit "Back in Black" Deinen Einstand bei AC/DC. Kannst du dich an die Aufnahmen auf den Bahamas noch erinnern ?
Wir kamen an und die ersten vier Tage gab es wegen eines Regensturms keinen Strom. Das Fleisch im Kühlschrank war verdorben, überall krabbelten Insekten und Eidechsen rum ...
Lauter unangenehme Sachen also. Ich dachte mir nur, Oh Gott, wo bist du denn hier reingeraten? Nach sechs Wochen, als ich nach den Aufnahmen wieder zu Hause in Newcastle war, habe ich echt überlegt, ob die Aufnahmen gut geworden sind! Es ging alles so schnell.
Dein Hobby sind ja Autorennen, du bist ja sogar Besitzer eines eigenen Rennstalls. Was fahrt Ihr denn für Rennen ?
Nach der Tour werden das Team und ich ein Auto für Le Mans aufbauen. Diesen Traum will ich mir noch erfüllen. Wir sind die 24 Stunden von Daytona und die 12 Stunden von Sebring gefahren, das sind auch bekannte Rennen. Aber Le Mans ist wirklich mein letzter Wunsch.
AC/DC geben auf der Bühne ja immer Vollgas. Kommt es da schon mal vor, dass Du irgendwelche Probleme bekommst z.B. dass Dir die Stimme wegbleibt?
Ich berühmt dafür, dass ich immer die Texte vergesse. Das ist eine echte Schwäche von mir, ich kann mich einfach nicht mehr daran erinnern! Ich habe ein Gedächnis wie ein Sieb. Dann muss ich die Texte immer wieder neu lernen und das dauert meistens dreimal solange wie bei anderen Leuten. Und es wird natürlich nicht einfacher, wenn eine Band bereits 17 Alben veröffentlicht hat ... geliehen bei http://home.tiscalinet.ch/acdc/brian_johnson.htm

Zuletzt geändert von Tubes am Mi 9. Mär 2005, 23:01, insgesamt 1-mal geändert.
Hi,
Angus, der Text von AC/DC ist ja schön, wo kommen deine Texte eigentlich her? Die schreibst du ja nicht selbst, oder?
An dich die Bitte, in Zukunft doch keine Texte direkt hier hin zu kopieren (Copy-Right Hinweiß) sondern besser einen Link auf die Orginaltexte einzustellen. Wenn es nicht anders geht, halt wenigstens einen Hinweiß, etwa so:
blablabla
( Orginaltext von www.hastenichjesehn.xx, oder von PlatteXY....)
Bevor wir uns Probleme mit den eigentlichen Site-Betreibern einfangen.
Danke dir dafür.
Hannes
Angus, der Text von AC/DC ist ja schön, wo kommen deine Texte eigentlich her? Die schreibst du ja nicht selbst, oder?
An dich die Bitte, in Zukunft doch keine Texte direkt hier hin zu kopieren (Copy-Right Hinweiß) sondern besser einen Link auf die Orginaltexte einzustellen. Wenn es nicht anders geht, halt wenigstens einen Hinweiß, etwa so:
blablabla
( Orginaltext von www.hastenichjesehn.xx, oder von PlatteXY....)
Bevor wir uns Probleme mit den eigentlichen Site-Betreibern einfangen.
Danke dir dafür.
Hannes
mal sehen was hier noch so los ist.....
Oi,

Sind wir doch mal ehrlich. Nach dem tragischen Tod von Bon Scott haben AC/DC es nie mehr geschafft, an den rotzigen und ungeschliffenen Rock 'N' Roll anzuknüpfen, den sie mit Scott gespielt haben. Einzig "Back In Black" wäre da noch erwähnenswert.
Und jetzt, 20 Jahre nach dem Ableben jenes Heroen, erscheint mit "Stiff Upper Lip" die 18. Veröffentlichung. Wie man weiss, hat man von einem neuen AC/DC-Album nichts revolutionäres oder umwälzendes zu erwarten und dementsprechend skeptisch war ich doch vor den ersten Takten der neuen Scheibe.
"Ballbreaker" ging ja schon wieder einen Schritt rückwärts und zwar in dem Sinne, dass der gute alte Blues ein wenig mehr Anteile am AC/DC Sound hatte und "Stiff Upper Lip" geht noch ein Stückchen weiter.
Das Titelstück ist der typische Eröffnungssong eines AC/DC-Albums und "Meltdown" fährt die gleiche Schiene, aber was dann ab "House Of Jazz" abgeht, hätte ich mir nicht träumen lassen. Es klingt so, als ob sich die fünf in irgendeiner alten Scheune eingeschlossen, die Verstärker auf 12 gedreht und endlich mal wieder die Sau aus dem Stall gelassen haben. Der Sound ist dem angepasst: Kein unnötiger Firlefanz, trocken auf den Punkt gebracht und und und ... He Leute, das Teil hier rockt wie Hugo. Wo sind meine Biker Boots? Schnell angezogen, auf die Maschine gesetzt und unerlaubterweise "Stiff Upper Lip" über Kopfhörer reinziehen. Oh, Tach Herr Wachtmeister, was? Ich kann Sie nicht verstehen, auf Wiedersehen!!!
Die Ankündigung der Plattenfirma war ja "Schluss mit Kaspermucke" und selten hat Labelpropaganda die Sache so auf den Punkt gebracht wie im Falle AC/DC. "Can't Stand Still" spricht mir aus der Seele, denn still stehen geht hier nicht, unmöglich. Selbst Freunde, die sonst eher auf House und solchen Kram stehen meinten: "He, geil!!" und vollführten Tänze mit der Luftgitarre.
Was für eine Wohltat, wenn man sieht, dass alte Helden noch zu Glanzleistungen fähig sind. Ich stelle jetzt mal eine gewagte Behauptung auf und in einem halben Jahr werde ich diese selbst überprüfen: Ich halte "Stiff Upper Lip" für das beste, was AC/DC nach Bon Scotts Tod produziert haben und es wäre schade, wenn die Gerüchte stimmen würden und dies hier die letzte Scheibe sein sollte, ich würde heulen vor Verzweiflung. www.laut.de
Bitte nicht auflösen, mehr davon!!!!!!!!

Sind wir doch mal ehrlich. Nach dem tragischen Tod von Bon Scott haben AC/DC es nie mehr geschafft, an den rotzigen und ungeschliffenen Rock 'N' Roll anzuknüpfen, den sie mit Scott gespielt haben. Einzig "Back In Black" wäre da noch erwähnenswert.
Und jetzt, 20 Jahre nach dem Ableben jenes Heroen, erscheint mit "Stiff Upper Lip" die 18. Veröffentlichung. Wie man weiss, hat man von einem neuen AC/DC-Album nichts revolutionäres oder umwälzendes zu erwarten und dementsprechend skeptisch war ich doch vor den ersten Takten der neuen Scheibe.
"Ballbreaker" ging ja schon wieder einen Schritt rückwärts und zwar in dem Sinne, dass der gute alte Blues ein wenig mehr Anteile am AC/DC Sound hatte und "Stiff Upper Lip" geht noch ein Stückchen weiter.
Das Titelstück ist der typische Eröffnungssong eines AC/DC-Albums und "Meltdown" fährt die gleiche Schiene, aber was dann ab "House Of Jazz" abgeht, hätte ich mir nicht träumen lassen. Es klingt so, als ob sich die fünf in irgendeiner alten Scheune eingeschlossen, die Verstärker auf 12 gedreht und endlich mal wieder die Sau aus dem Stall gelassen haben. Der Sound ist dem angepasst: Kein unnötiger Firlefanz, trocken auf den Punkt gebracht und und und ... He Leute, das Teil hier rockt wie Hugo. Wo sind meine Biker Boots? Schnell angezogen, auf die Maschine gesetzt und unerlaubterweise "Stiff Upper Lip" über Kopfhörer reinziehen. Oh, Tach Herr Wachtmeister, was? Ich kann Sie nicht verstehen, auf Wiedersehen!!!
Die Ankündigung der Plattenfirma war ja "Schluss mit Kaspermucke" und selten hat Labelpropaganda die Sache so auf den Punkt gebracht wie im Falle AC/DC. "Can't Stand Still" spricht mir aus der Seele, denn still stehen geht hier nicht, unmöglich. Selbst Freunde, die sonst eher auf House und solchen Kram stehen meinten: "He, geil!!" und vollführten Tänze mit der Luftgitarre.
Was für eine Wohltat, wenn man sieht, dass alte Helden noch zu Glanzleistungen fähig sind. Ich stelle jetzt mal eine gewagte Behauptung auf und in einem halben Jahr werde ich diese selbst überprüfen: Ich halte "Stiff Upper Lip" für das beste, was AC/DC nach Bon Scotts Tod produziert haben und es wäre schade, wenn die Gerüchte stimmen würden und dies hier die letzte Scheibe sein sollte, ich würde heulen vor Verzweiflung. www.laut.de
Bitte nicht auflösen, mehr davon!!!!!!!!

Korrekt. Super Album ohne jede Schwächen. Da kann man´s 40 Minuten richtig krachen lassen. Die Bässe sind vom Allerfeinsten. Die Fetzen fliegen. Ein Rhythmus, daß jeder mit muß. Wem die nicht gefällt, sollte sich schon mal Prospekte vom Altenheim kommen lassen.Ich halte "Stiff Upper Lip" für das beste, was AC/DC nach Bon Scotts Tod produziert haben und es wäre schade, wenn die Gerüchte stimmen würden und dies hier die letzte Scheibe sein sollte
Sowas brauch ich gelegentlich, egal ob audiophil oder nicht. Richtige Saumusik zum Aufdrehen, bis der Nachbar oder der Arzt kommt....

Dann gleich noch ZZ Top nachschieben...

Gruß
Franz
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum..." ( F. Nietzsche )
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....wobei besonders die "alten" Sachen auf CD oft von sehr schlechter Qualität sindNeostat hat geschrieben:Hi Angus,
Quenn und Skorpions sind auch mal ne Abwechslung wert-ebenso Boston![]()
Rolf

Ich habe in den letzten Monaten viele CDs (bei 1 2 3 in der Hauptsache) gekauft, die ich irgendwann als Platte hatte. Wenn ich die Dinger auf der etwas besseren Hardware laufen lasse, kann ich kaum hinhören. Im Auto gehts besser.....
Bye!
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