Röhrige Vorstufe immer am Strom saugen lassen?

Hier gehts nur um Verstärkung, egal welcher Art.

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RG 9 Jünger
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Röhrige Vorstufe immer am Strom saugen lassen?

Beitrag von RG 9 Jünger »

Hallo Gemeinde!

Ein Kumpel hat eine Symphonic Line "Erleuchtung" Vorstufe, die nach 2 Tagen am Netz noch was "besser" klingt!
Kann man die die ganze Zeit anlassen oder sollte man sie immer ausschalten?

Sie ist mit sehr vielen ECC 88 bestückt!
Wie sieht es aus mit der Lebensdauer der Röhren?
Gruß, Christian

Nottingham Spacedeck 1, Spacearm 1, , Sonus Formula 4 MkIII, Benz Micro Glider L, Elac Hsp 796 Jubilee (Leihgabe von Sphinx), Dr.Fuss Netzteil,Lector Phono RIAA MM 70, MBL 301, Symphonic Line RG9 Mk3 (96'er), Marantz CD 17 Mk2, RG142 Cinch, Straight Wire Helical Netz, Refcon "Reference" LS, Perfect Sound "The Rest", Sun Leiste, HMS Dose, Lovan Rack, Okki Nokki
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GlowingTube
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Beitrag von GlowingTube »

Moin Christian,

die Tuben machen locker 10.000 und mehr Betriebsstunden. Bei zirka 24 Stunden/Tag ist das demnach eine Haltbarkeit von 1,5 und vermutlich mehr Jahren. Allerdings sollte man imho heutzutage etwas über den Energieverbrauch nachdenken. Ich persönlich würde auf den Dauerbetrieb verzichten und das auch aus Sicherheitsgründen. Ich würde mich nicht gut fühlen, wenn meine Tuben den ganzen Tag unbeaufsichtigt vor sich hin glühen.

Just my 2Cent.

LG
Rainer
Manchmal ist man der Hund, manchmal der Baum!
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RG 9 Jünger
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Beitrag von RG 9 Jünger »

GlowingTube hat geschrieben:Moin Christian,

Allerdings sollte man imho heutzutage etwas über den Energieverbrauch nachdenken. Ich persönlich würde auf den Dauerbetrieb verzichten und das auch aus Sicherheitsgründen. Ich würde mich nicht gut fühlen, wenn meine Tuben den ganzen Tag unbeaufsichtigt vor sich hin glühen.

Just my 2Cent.

LG
Rainer
Hallo Rainer,
genau das denke ich auch!
Gruß, Christian

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Kawabundisch
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Beitrag von Kawabundisch »

Hallo ,ich würde das auch so handhaben und das Gerät besteht ja nicht nur aus Langleberöhren.
Gruß Bernd
Lebe jetzt ,denn das Leben ist zu kurz um es zu vergeuden !!
Cayin AT88 KK2, Ponomopped MK2,Übertrager Denon 320 ,Jelco 750LB mit Benz S und Jelco 800S mit Ortofon Nr 2 , Transrotor Zet 1mit Kupferplatte 5mm und Dr. Fuß Netzteil , Sony CDP XB 930,Sonics Allegra an Kimber 8PR,gewaschen wird mit Okki Nokki.
xuser
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Beitrag von xuser »

Hallo Christian

Als Alternative schlage ich vor, die Röhren so zu justieren, dass diese schneller warm werden, und dafür auf das ständige Einschalten zu verzichten.

Gruss Beat
DB
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Beitrag von DB »

Hallo,
xuser hat geschrieben:Als Alternative schlage ich vor, die Röhren so zu justieren, dass diese schneller warm werden, und dafür auf das ständige Einschalten zu verzichten.
was willst Du denn an Röhren justieren, daß sie schneller warm werden? :shock:

MfG

DB
xuser
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Beitrag von xuser »

Hallo DB

Vielleicht den Bias so einstellen, dass die Heizleistung vergrössert wird?

Gruss Beat
heijopo
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Beitrag von heijopo »

Hallo Beat

Das ist eine VORSTUFE, erklär mir bitte mal den UNSINN den du da
schreibst :roll: :roll:

Gruß Heinz
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xuser
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Beitrag von xuser »

Hallo Heinz

Es waren ja nur zwei Vorschläge, welche nicht befolgt werden müssen. :wink:

Bei meinem Cayin-DAC/Vorverstärker dauert es ca. drei Stunden bis der Deckel auf der einen Hälfte auch nur leicht erwärmt wird.

Gruss Beat

PS. Während den ersten zwei Stunden nach dem Einschalten nimmt m.E. die Klangqualität ständig leicht zu.
Zuletzt geändert von xuser am Sa 12. Jan 2008, 16:58, insgesamt 1-mal geändert.
heijopo
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Beitrag von heijopo »

Ich will ja nur wissen was du an den E88cc verstellen willst

:idn:

Gruß Heinzi
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xuser
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Beitrag von xuser »

Hallo Heinz

Effektiv habe ich es nicht abgeklärt, jedoch vermute ich, dass beim SL-Vorverstärker auch der Ruhestrom durch die Bias-Einstellung reguliert werden kann.

Gruss Beat
heijopo
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Beitrag von heijopo »

Hi Beat

Da kann mann aber besser einer Ameise mit Boxhandschuhen in die
Eier kneifen.

:cry: :mrgreen: :mrgreen:

Gruß Heinzi
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dht
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Beitrag von dht »

Hallo Beat

da kommen zwei Dinge zusammen die nichts miteinander zu tun haben.
Der Bias bezeichnet die Einstellung der Gittervorspannung über eine externe Spannung oder einen Festwiderstand oder einer Mischung aus beidem.Sie bestimmt den Arbeitspunkt der Röhre.
Die Heizleistung ist nicht veränderbar ohne die Lebensdauer der Röhre zu verringern. Sie bildet sich bei "E" Röhren aus dem Produkt der im Datenblatt stehenden Spannung und dem entsprechendem Strom. (Bei "P" Röhren umgekehrt!)

Ein Röhrenverstärker braucht, wenn er täglich in Betrieb ist etwa eine halbe Stunde um sein Klangpotential zu entfalten.

Gruß

Carsten
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Beitrag von xuser »

Hallo Carsten

Ob die Lebensdauer durch eine vergrösserte Heizleistung bei ca. 2 Stunden Spieldauer/Tag oder durch ständiges Laufenlassen verkürzt wird, könnte m.E. je nach Einstellung ungefähr das gleiche Resultat bewirken. :wink:

Gruss Beat
DB
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Beitrag von DB »

Nun, Barkhausen beschreibt auch das Phänomen der Rückheizung bzw. die Aufheizung der Katode durch den Katodenstrom. Dieser Effekt konnte tw. so weit getrieben werden, daß die Heizspannung im Betrieb abgeschaltet werden konnte.

Ansonsten läßt sich üblicherweise an Vorstufen nichts einstellen und das ist auch gut so.

Röhrengeräte ohne zwingenden Grund und entsprechende Auslegung (alte Ela-Anlagen, Telefonverstärker usw.) immer angeschaltet zu lassen ist eine ganz schlechte Idee.

MfG

DB
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RG 9 Jünger
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Beitrag von RG 9 Jünger »

Danke für die vielen Antworten! :OK:

Ich glaube, ich werde Ihm empfehlen das Dingens auszuschalten!
Gruß, Christian

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