ich bin schon lange hier im RuH unterwegs, habe mich aber bisher nicht standesgemäß vorgestellt:
Ich heiße jonas longerich, bin 20 jahre alt und wohne noch im nest der eltern. dieses liegt genau zwischen düsseldorf und köln, leverkusen-hitdorf um genau zu sein.
mein musikalischer werdegang begann sehr früh, da ich ab dem 4. lebensjahr zur musikalischen früherziehung ging. mit 7 begann ich keyboard zu spielen an der musikschule. zudem belegte ich auch die theoretischen kurse und machte eine gehörschulung, die mir letztendlich ein absolutes gehör gab.

in der pubertät machte mir dann das keyboard-spielen keine große freude mehr. auch das mitspielen in einem großen akkordeon-orchester konnte mich nicht umstimmen. ich wurde zum hip-hopper und sparte bestimmt 2 jahre auf meine dj-anlage. gleichzeitig wurde auch die abhöre wichtiger, die aus gebrauchten ebay-geräten bestand und mit im nachhinein grottigen eltax-türmen und raveland-brüllwürfeln ergänzt wurde. durch einen zufall bin ich an einen syrincs bp15-500 bandpass-subwoofer gekommen. dieser läuft ab und an im auto und gringt dort bei bedarf den heckscheibenwischer zum hüpfen. mit diesem teil und den ravelands haben mein bruder und ich den schulhof unseres gymnasiums beschallt, als abigag war und die pa-firma schon mittags ihr equipment abbaute.
jedenfalls war ich dann durch und durch turntablist und legte auch auf feiern und auftritten mit meiner damaligen band auf.
nach wenigen jahren war ich durch exzessives training an einem punkt angelangt, dass ich nicht mehr weiterkam und den ganzen kram verkaufte.
auch mein musikgeschmack veränderte sich weg vom hiphop zu allen anderen seiten. inzwischen höre ich größtenteils rock, ruhige songwriter-sachen, jazz, blues und klassik.
weil in dieser zeit das hören wichtiger wurde als das spielen mit der musik kaufte ich meine erste reine hifi-anlage. natürlich völlig falsch dimensioniert. canton rc-l und ein riesiger yamaha auf 16m²

zum 18. geburtstag bekam ich dann einen sennheiser hd595 geschenkt und hörte wie musik klingen sollte. ohne raummoden und bass, der alles andere zudeckt.
so begann meine große head-fi-zeit, in der ich mein gesamtes zivi-geld für kopfhörer und kh-amps ausgab. dann irgendwann gesellten sich aktivmonitore dazu, die ich später auch per digital-eq an meinen raum anpasste.
mein erster selbstimport war der mingda mc66-ae, der auch ordentlich klang, wenn auch rauschte. es wurde dann final der wooaudio 2, ein otl se kh-amp und preamp mit 2x 6as7g.
leider musste ich bei meinen ständigen wechseln all meine plattenspieler verkaufen, wobei der thorens 320 mit dynavector 10x4 innerhalb der familie blieb, wie auch die canton rc-l, die nun im wohnzimmer stehen. longoman, mein älterer bruder der auch hier unterwegs ist betreibt ihn nun mit dem audiosix mopped und der linestage.
durch den auszug meines bruders hatte ich ein zweites zimmer, was rund 23m² misst. ich habe es zusammen mit meiner mutter renoviert und ein zweites wohnzimmer eingerichtet, indem nun meine anlage werkelt. dieses zimmer habe ich akustisch optimiert, mit bassabsorber, meinen gemälden an der wand, regalen, viel stoff, einem teppich und vorhängen vor den fenstern.
meine momentane anlage sieht also wie folgt aus:
- wooaudio 2 preamp und kh-amp
- ampdesign 2A3 endstufe
- consonance cd16b non-oversampling cd-player
- klipsch rf-5
- sennheiser hd595
was den klang betrifft so verachte ich blumige umschreibungen. die anlage klingt nicht nach anlage, sondern nach musik. das ist für mich ein standpunkt, mit dem ich schon sehr gut leben kann.

leider bereitet mir meine endstufe noch sorgen was das gehäuse und die kühlung angeht. hierran arbeite ich zurzeit noch.
ansonsten werden als nächstes die rf-5 vernünftig vom parkett entkoppelt. hier fehlen mir noch die passenden granitplatten.
und hoffentlich kann ich dieses jahr wieder eine analogkette aufbauen. ich denke an einen alten dual, da ich den bei papa schon im kindergartenalter bediente und dort auch die liebe zur platte entstand.
nunja, was ich noch loswerden möchte ist, dass ich von meinen altersgenossen oft belächelt werde, wenn ich altmodisch in die plattenläden gehe und musik kaufe. dieses verachtende lächeln endet aber abrupt, wenn sie mal bei mir im musikzimmer waren. musik und pc trenne ich strikt voneinander, das ist für mich wie cayenne-pfeffer auf ne tiefkühlpizza streuen.


nun die bilder, die chronologisch meinen hifi-werdegang zeigen:
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