Röhren und Hören

Hallo Alexander,
Ich bin gestern spät von einer Dienstreise zurückgekommen, und was steht da: ein Packet. Gleich schnell ausgepackt und ein breites Grinsen bekommen.
Danke Alex.

Grüße,
Norbert

Hallo,

weil ich es mal spannend fand, das Teil von Alex zu hören und ich zu ungeduldig war, habe ich selbst mal vor ein paar Wochen eine Platine layoutet und diese ist mit 1% Styroflex Kondis bestückt. (Das grüne und blaue Lutschbonbon). Die Riaa Kennlinie ist sicherlich noch verbesserungswürdig, mir langt es aber so wie es ist. Ich meine es war weniger als + 0,1dB /- 0,5dB zwischen 20Hz und 20kHz bezogen auf 1kHz. (Wenn ich da auf die gemessenen Frequenzgänge am Hörplatz denke, ist das Ich habe den 68k Ohm Widerstand eingebaut. Die Messungen der RIAA Kennlinie habe ich mit dem Invers-Filter des UPL gemacht. Wenn ich die Messung finde, kann ich die gerne mal zeigen.

Mehr als die Platine mal mit einem provisorischen Netzteil anzuschließen habe ich bisher nicht geschafft. Die ersten Klangeindrücke waren allerdings schon sehr positiv.
(Scheulaufwerk, Rega RB600, Benz MC-Gold, Lundahl 1681, Alex RIAA)

Beste Grüße
Boris

Hallo Boris ,
sehr schön , da sieht man es wieder , daß viele Wege nach Rom führen .
Wir , Ulf und ich , hatten auch zunächst über den "umgekehrten" Aufbau nachgedacht , uns aber dann dagegen entschieden , da ich persönlich mehr auf geschlossene , stapelbare Geräte stehe . Unsere Platine sieht auch "voller" aus , da wir axiale Koppelkondensatoren eingeplant hatten , aber .....siehe oben mit Rom .
Über den RIAA Abgleich , den du gemessen hast , würde ich mir keinen Kopp machen , viele Kaufgeräte sind schlechter oder es werden nicht die korrekten Meßbedingungen angegeben . R+S UPL oder AP sollte es schon sein . Wenn du Lust hast , kannst du mal mit dem 68k ( bis ca. 75 k ) rumspielen , Ralf ( raudi ) hatte da mal was mit verschiedenen Werten simuliert .
MfG , Alexander .

Fragen an die Mitbauer: Welche Widerstände und Kondensatoren plant ihr zu nehmen? Wo gibt es die Ferritringe?

Peter

bionear hat geschrieben:Fragen an die Mitbauer: Welche Widerstände und Kondensatoren plant ihr zu nehmen?

Metallfilm Widerstände mit 1% Toleranz und polystyrene Kondensatoren K71-7 mit 1% und 0,5% Toleranz.

bionear hat geschrieben: Wo gibt es die Ferritringe?

Gibt es u.a. bei Reichelt.

Grüße
Boris

Hi Peter,
meine Bauteile siehst du im Posting von Alexander auf Seite 2 dieses Threads. Die Bauteile waren in der
Bauteilekiste. Mit MKP/FKP in der Entzerrung habe ich gute Erfahrungen gemacht, den Mundorf hatte ich
schon lange hier liegen und wollte den einfach verbauen.

@ Boris: Ich denke mal, du hast die K71-7 über ebay bezogen. Hast du 250Volt Typen eingesetzt und dann 10nF ?

Gruß

Ulf

Hallo Ulf,

flu hat geschrieben: @ Boris: Ich denke mal, du hast die K71-7 über ebay bezogen. Hast du 250Volt Typen eingesetzt und dann 10nF ?

genau: 250V Tpen mit einmal 10nF und einmal 30nF.

Grüße
Boris

Hallo Alexander,

hast Du so einen unstabilen Netzspannung bei dir zu Hause, das Du Anodenspannung geregelt unbedingt machen muß?
Normaler Weise eine anständige LCRCRC Siebung sollte für deine Schaltung völlig ausreichen.
Ich habe schon mehr Mals ähnliche Schaltung aber mit anderen Röhren gebaut und es hat immer gut funktioniert.

mfg,
Arkadi

Arkadi,

es führen viele Wege nach Rom, so auch hier.
Also bitte machen lassen.

LG
Martin

Ja, Martin, aber nicht alle Wege die dahin führen sind gleich leicht und lang. War nur die Frage.

Hallo miteinander,

vielleicht sollten wir für die "anderen Wege" einen separaten Faden aufmachen.

Lohnt natürlich nur, wenn das Thema Vorverstärker mit kräftiger Ausgangsstufe auch hier im Forum hinreichend auf Interesse stößt. In anderen Foren ist dies schon länger ein Thema, da dort viele Mitglieder Transistorendstufen oder Aktivboxen über längere Kabelstrecken betreiben.

Die von Arkadi geäußerte Alternative ging mir btw. auch durch den Kopf; hatte nur leider noch keine Zeit, selbst einen Probeaufbau (mit kürzlich beschafften 6N6P) zu erstellen. Dieser wird voraussichtlich im Sommer erfolgen...

Hallo Arkadi ,
da du mich direkt fragst , bekommst du auch eine Antwort von mir , und die ist ganz einfach . Ich mag geregelte Netzteile , da ich auch alle Schaltungen zuerst mit Regelnetzteilen teste , Wandel + Goltermann usw........
Auch stellt es , da fertig und getestet , für alle Nachbauer gleiche , stabile Verhältnisse dar und da unser gemeinsamer Freund und Bekannter Frank B. sie in seinen Projekten verwendet , kann das so schlecht nicht sein .
Ich habe für mich und auch mit Freunden immer wieder festgestellt , daß gerade bei Vorstufen , eine geregelte Anodenspannung gut ist . Der Eine braucht viel Eisen , der Andere macht es mit CRCRCRCRCR........, ich mache es geregelt .
MfG , Alexander .

Moin,

endlich alle Baugruppen fertig
Ab Morgen wird verdrahtet.


LG
Martin

Martin,

saubere Arbeit. Ich freue mich schon auf nächsten Samstag!

Viel Spass noch,
Norbert

Ich kämpfe mit den Kabeln.....aber es wird.

LG
Martin

Ja da sind es einige. Aber das wird es.
Ich selbst bin noch nicht so weit, aber es macht riesen Spass.

Grüße,
Norbert

Status 23.03.2015 / 22:25Uhr


Foto ohne Abschirmkasten des Netzteils, der ist auch schon abgekantet und gebohrt.

Netzteile fertig und getestet. Steuerung mit Backplane getestet. Pazific Prepre getestet.

Morgen wird die Rückwand gesägt und die Backplane eingebaut.

LG
Martin

Moin,

bin etwas frustriert, die Chance das die Line fertig wird steht momentan nur 50/50.
Bin erst Gesternabend mit der Verdrahtung fertig geworden, gleich wird getestet. Ich mach mir aber wenig Illusionen, es fehlen einfach 2 Tage.
Ich werde versuchen zumindest die Line fertig zu bekommen.
An entbrummen wag ich garnicht zu denken.

LG
Martin

Moin,

irgendwie hat es Gestern dann mit der Line doch noch geklappt.
Das Gerät war leider noch nicht komplett entbrummt, aber das Potential der Vorstufe war deutlich zu erhören. Ganz GROßES Kino.
Bin erst nächste Woche wieder in Düsseldorf, dann wird die Vorstufe von Pacific auf Hiraga umgebaut und entbrummt.
Ich freu mich und bedanke mich noch einmal ganz herzlich bei Alex und Ulf.

LG
Martin

Hallo ,
schön zu hören , daß es noch halbwegs geklappt hat . Ein paar Tips noch für die Nachbauer : Die steilen Biester D3a und E288CC haben die unangenehme Eigenschaft , daß sie nicht unbedingt immer datengleich sind . Das kann sich in unterschiedlicher Verstärkung äußern . Es ist also ratsam , jeweils ein paar mehr davon zu haben und nach Fertigstellung die Verstärkung mit Generator und Oszi oder NF - Millivoltmeter zu messen .
Ich habe für so etwas ein Doppel NF - Millivoltmeter mit einem schwarzen und einem roten Zeiger in einem Meßwerk :





Da kann man den Gleichlauf einer Stereostufe ( und natürlich auch den eines Potis ) auf den Bruchteil eines dBs ablesen . Mit dem Oszi ( Zweistrahler ) geht das durch Überlagerung der Kurven natürlich auch , aber eben nicht ganz so genau .
Wer über ein Invers RIAA Netzwerk verfügt , sollte noch die RIAA Übertragungskurve kontrollieren ( 1 kHz Rechteck mit Scope und Rechteckgenerator ) .
Wer das alles nicht hat , der muß glauben oder einfach mal zum Messen vorbeikommen . Da gibt es dann auch noch eine Klirrfaktormessung mit dem Rohde + Schwarz UPL :



MfG , Alexander .