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Verfasst: Fr 10. Apr 2009, 07:43
von audiosix
Verfasst: So 24. Mai 2009, 12:30
von Sommer
Hallo,
ich habe noch eine Frage zu C3. Momentan ist C3 bei mir nicht bestückt. Was genau passiert mit dem Klang (ausgehend von dem richtigen Wert für C3 als Vergleichsbasis) wenn man
a) den C weglässt oder zu klein
b) den C zu groß
wählt?
Welchen Wert sollte man für C3 wählen wenn man ihn für möglichst viele verschiedene Tonabnehmer allgemein halten will und nicht dauernd umlöten will? Oder ist davon eher abzuraten?
Gruß
Marc
Verfasst: So 24. Mai 2009, 12:32
von Analog_Tom
Hallo Marc,
Du brauchst C3 nur dann zu bestücken, wenn Du MM fährst.
Ein idealer Wert für C3 dürfte bei 100 bis 150 Pico liegen.
Du gewinnst durch die Bestückung von C3 an Präzission bei der MM-Wiedergabe.
Viele Grüße
Thomas
Verfasst: So 24. Mai 2009, 12:46
von Sommer
Alles klar, Danke soweit. Ich benutze sowohl MM als auch MC.
Analog_Tom hat geschrieben:Du gewinnst durch die Bestückung von C3 an Präzission bei der MM-Wiedergabe.
Das heisst also der C3 wird nicht im Sinne eines frequenzabhängigen Filters benutzt und hat keinen Einfluss auf den Frequenzgang? Darauf zielte zumindest meine Frage von wegen zu groß/zu klein. Also, dass z.B. bei einem zu grossen Wert z.B. ein Hochpass entsteht der nicht gewünscht ist.
Verfasst: Fr 31. Jul 2009, 18:32
von Sommer
Nach einigen Monaten fehlerfreien Betriebs ist es seit einer Woche so, dass in dem Moment wenn das Muting-Relais nach dem "Startup" durchschaltet es auf dem rechten Kanal einen lauten Knall gibt. Wenn man kurz danach Muting einschaltet und wieder aus knackt es manchmal (nicht immer) noch ein paar mal. Das Hören ist dann erst einmal 5-10 Minuten völlig tadellos und normal. Dann allerdings wird der Hochtonbereich im rechten Kanal sehr verzerrt. Der Grundton und Bass ist dabei völlig normal. Es klingt eventuell auch etwas "nervöser" als vorher aber das führe ich schon auf die Hochtonverzerrungen zurück.
Manchmal ist es auch so, dass direkt nach dem Einschalten und durchschalten des Relais auf dem rechten Kanal gar kein Signal herauskommt. Irgendwann knallt es dann und das Signal ist da, dann allerdings auch wie oben beschrieben im Hochtonbereich verzerrt.
Ich habe bereits die Röhren des linken Kanals in den rechten eingebaut und umgekehrt. Der Fehler bleibt dann im rechten Kanal. Eingänge und Ausgänge habe ich auch schon vertauscht. Der Fehler bleibt dort wo er auch vorher war (in der Platine dort wo der rechte Kanal verarbeitet wird).
Woran könnte es liegen? Wie geht man bei der Fehlersuche vor?
Verfasst: Fr 31. Jul 2009, 19:02
von mb-de
Pruefe mal die Loetstellen des betroffenen Kanals - oder loete sie auf Verdacht nach.
Bleibt der Effekt, miss die Spannungen an allen wichtigen Punkten in beiden Kanaelen mit einem hochohmigen Voltmeter.
Eventuell kann auch ein passives Bauelement defekt sein... Spannungsabweichungen vor und nach der Rueckkehr des Signals sollten dann die Richtung zeigen.
Gruss
Micha
=->
Verfasst: Fr 31. Jul 2009, 19:11
von Sommer
Vielen Dank, Micha. Ich werde erst einmal alles ausprobieren was Du vorgeschlagen hast und mich gegebenenfalls nochmal melden wenn der Fehler weiterhin bestehen bleibt.
Gruß
Marc
Verfasst: Fr 31. Jul 2009, 19:17
von audiosix
Hallo,
für mich hört sich das nach einem defekten Koppelkondensator an. Hast du das Original drin oder etwas anderes? Im Reparaturbereich hatte ich so etwas schon mit Zinnfolien und Ölpapier.
Gruß,
Reinhard
Verfasst: Fr 31. Jul 2009, 19:34
von mb-de
Hallo Reinhard,
der Defekt eines Koppelkondensators ist eine naheliegende Vermutung, auf die ich mich mit dem Kommentar zu moeglicherweise defekten passiven Bauelementen bezog. - ich stehe aber zum meinem Vorschlag, zuerst die Loetstellen zu ueberpruefen - habe da in meiner Reparaturpraxis schon den einen oder anderen Fehler am Anschluss eines Gitterableitwiderstands gefunden, der symptommaessig auf einen defekten Koppel-C hindeutete...
Beste Gruesse
Micha
=->
Verfasst: Fr 31. Jul 2009, 20:04
von Sommer
audiosix hat geschrieben:Hallo,
für mich hört sich das nach einem defekten Koppelkondensator an. Hast du das Original drin oder etwas anderes? Im Reparaturbereich hatte ich so etwas schon mit Zinnfolien und Ölpapier.
Hallo Reinhard,
alles Original und unverbastelt bis auf die Röhren. Habe im Moment die General Electric 5670 W drin.
Gruß
Marc
Verfasst: Sa 1. Aug 2009, 00:15
von Morfeus
Wenn Du am Nachlöten bist, mache das bitte auch mit den Röhrensockeln. Ich hatte und habe aktuell auch Probleme damit.
Gruß,
Heinz
Verfasst: So 2. Aug 2009, 13:50
von Kryppi
Zum Nachlöten ein Tipp aus eigener Erfahrung.
Entferne das alte Lot.Löte neu und ziehe das Lot vom Lötpunkt ein paar Milimeter über die Leiterbahn.
Gruss Kryppi
Verfasst: So 2. Aug 2009, 15:34
von audiosix
Es handelt sich um eine professionelle Leiterplatte mit Durchkontaktierungen und beidseitiger Lötstopmaske.
Da ist nichts zum Ziehen.
Reinhard
Verfasst: So 2. Aug 2009, 16:34
von Kryppi
Hallo Reinhard,
ich kannte diese Platine nicht.
Gruss Kryppi
Verfasst: So 2. Aug 2009, 16:46
von audiosix
Nicht schlimm, wollte es nur aufklären,
Reinhard
Verfasst: Mo 3. Aug 2009, 18:20
von audiostarter
Guten Abend,
Ich bin seit kurzem ebenfalls Besitzer des MKII Phono Pre, hier im Forum gebraucht erstanden.
Das Teil läuft bei mir zusammen mit dem alten AGI 511 Vorverstärker, angetrieben durch ein Denon DL305 mit AU340 Übertrager, Plattendreher ist der Kenwood KD990.
Klanglich bin ich mit dieser Kombination sehr zufrieden, es ist mein erster Röhren Vorverstärker.
Da die russischen Röhren (Version 6N3P-E triple Mica) sich noch einspielen müssen wird es vielleicht noch besser.
Vergleiche mit dem AGI sind schwierig, es klingt halt anders und in meinen Ohren angenehmer, es fehlt nichts.
Hoffentlich harmoniert es ebenfalls mit dem Glider S L das im Zulauf ist...
Was mich betrifft ein wirklich gutklingendes Teil, Hut ab...
Grüsse aus Belgien
Dieter
Verfasst: Mo 3. Aug 2009, 18:34
von Analog_Tom
Hallo Dieter,
mach Dir mit Deinem Glider-LS mal keine Gedanken, das geht ganz gut, ich hab im Moment ein Scheu/Benz Ruby3 Open-Air dran laufen und das macht mir viel Freude...
VG
Thomas
MK2 B
Verfasst: Sa 19. Sep 2009, 16:19
von audiosix
Hallo,
mit der MK 2 ist nun endgültig ausverkauft. Da die Nachfrage im Segment
unter 300 € ungebrochen ist, habe ich was Neues konzipiert. Nenne das MK 2 B.
Technik: J-Fet Röhrencascode als Eingangsstufe, passive RIAA, Kathodenbasisausgangsstufe. Es kommen steile HF Trioden zum Einsatz.
Verstärkung 44, 64 dB, andere möglich. Netzteil mit stabilisierter Heiz und Anodenspannung.
Preis: 199 €, mit Gehäuse 299 €, mit 2-teil. Gehäuse 399 €
Es wird eine super low noise Version mit 2 * 4 gematcheten J-Fet´s und
angepaßter Schaltungtopologie für 249 € geben.
Lieferbar in ca. 3 Wochen (Trafolieferzeit)
Fragen beantworte ich gern,
Schönes WE,
Reinhard
Kapzität am Eingang für MM messen
Verfasst: Do 12. Nov 2009, 07:14
von jgellrich
Hallo,
blöde Frage: kann ich ohne Unheil anzurichten die Gesamtkapazität am Eingang messen?
Die Idee: Messung vom Tonabnehmer aus (Kabel natürlich nicht am Tonabnehmer angeschlossen).
Ich möchte die Gesamtkapzität für den Tonabnehmer (MM) ermitteln.
Gruß
Jürgen
Verfasst: So 11. Apr 2010, 17:01
von flu
Hi Leute,
soooo...ich bin also der Erste (zumindest der berichtet).
Ach so, worum geht´s eigentlich ....na, um die neue, die mkIIb.
Hab schon vor längerer Zeit den Bausatz bei Reinhard gekauft und dann
auch endlich vor fünf Wochen fertig aufgebaut.
Läuft jetzt schon ne ganze Weile und meine Begeisterung steigt von
Mal zu Mal. Ist ne echte Alternative zur mkII und meiner Meinung nach sogar um Längen besser. Okay, is keine reine Röhre, aber dafür voll MC
geeignet.
Gespielt hat die schon mit meinem nackten dl103 und AT33PTG.
Also für alle, die derzeit eine günstige, aber absolut klasse Phonovorstufe
bauen wollen: Dicke Empfehlung
Gruss Ulf