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Verfasst: Fr 16. Mär 2007, 17:37
von kaspie
Hallo Hans-Jörg, Du alten Pöt :weed:

ich glaube ich habe noch irgendwo ein Bild von Dir rumliegen.

Warte mal bitte einen Augenblick.........


Ah, da haben wirs ja

[IMG:132:165]http://img242.imageshack.us/img242/1605 ... kr1.th.jpg[/img]

Bitte fang jetzt aber nicht an zu singen.
Du weisst was letztes mal passiert ist ?

[IMG:119:165]http://img89.imageshack.us/img89/3156/t ... yy1.th.jpg[/img]

Gruß

Ich

: roll

Verfasst: Fr 16. Mär 2007, 17:48
von Hans-J.
So, so,

der Herr ist also lernfähig.












Weiswein? :mrgreen: :mrgreen:


Viele Grüße aus Hamburg

Hans-Jörgix


P.S.: kannst Du Dir vorstellen, wie die Klampfe über meine Hörnchen rüberkommt?? :king:

Verfasst: Fr 16. Mär 2007, 18:37
von vintage64
Moin,

hier mein "Senf" zum Thema :wink:
... If you connect nominal 8 Ohm speakers to the 4 Ohm tap, you sacrifice some power for improved voice coil control (better damping factor). Use of the trick can be particularly beneficial when speakers with dips in the impedance curve are used with SET amps ... ©audioasylum
Mit anderen Worten: wie Martin schon sagte, muß ausprobiert werden.
Bei meinen Lautsprechern (Tannoy DC Studiomonitore, 8-16 Ohm) wird die Kontrolle der Bassmembran durch die SET
eindeutig raushörbar über die 4 Ohm taps verbessert. :D

Außerdem hab' ich mal irgendwo gelesen, daß der Verstärkerausgang niemals eine höhere Impedanz als die LSP haben sollte.
Also danach wäre z.B. 4 Ohm Box an 8 Ohm taps fatal ... :roll:

Viele Grüße,
vintage

Verfasst: Fr 16. Mär 2007, 20:15
von kaspie
Hallo Hamburger,

nur im Bezug auf meinen Bildschirm bin ich zwangsweise lernbereit.
Kann ja sonst nix mehr lesen :mrgreen:

Ansonsten bin ich ziemlich Lernresistent und Merkbefreit :weed:

Ja, ich kann mir die Klampfe vorstellen, wie sie über Deine kleinen Zweiwegeriche rüberkommen und die Fensterbauer Dir neue Fenster einsetzen, der Dachdecker Deine Schindeln richtet, Dir das Hörgerät abraucht.............


:ebh:

Gruß
Schwelmer

Verfasst: Sa 17. Mär 2007, 09:49
von steamhammer
vintage64 hat geschrieben:.....Außerdem hab' ich mal irgendwo gelesen, daß der Verstärkerausgang niemals eine höhere Impedanz als die LSP haben sollte.
Also danach wäre z.B. 4 Ohm Box an 8 Ohm taps fatal ... :roll:

Viele Grüße,
vintage
Moin vintage,

so fatal kann das nicht sein.

Seit gut 6 Jahren laufen meine 4 Ohm-Lautsprecher am 8 Ohm-Ausgang. Bislang ist nichts abgeraucht und so ganz schlecht hört's sich auch nicht an :)

Sogar das (fixe) Umstöpseln auf andere Lautsprecher, ohne den Verstärker aus zu schalten und ohne das Lautsprecherpoti herunter zu drehen (aber auch ohne Musik, natürlich...) hat keine Schäden verursacht.

Möglicherweise habe ich aber auch einen unempfindlichen Verstärker. Röhre ist ja nicht immer gleich Röhre. Vielleicht kann das jemand bestätigen und etwas erklären?

Gut röhr :) .......Steffen

Verfasst: Sa 17. Mär 2007, 10:29
von kaspie
Guten Morgen Steffen,

Röhre ist erst einmal Röhre!
Schauen wir uns doch mal Deinen Verstärker ( Schaltplan ) an. Du wirst einen Widerstand an der Sekundärseite des Übertragers finden. Er ist im Prinzip parallel zum Lautsprecher angebracht. Wenn Du im Betrieb die Lautsprecher entfernst, sieht der AÜ immer noch die Last des Widerstandes.

Jetzt betrachten wir uns den AÜ:
Er ist ein ( fast ) ganz normaler Trafo.
Die Primärseite wird Anhand der Daten der Röhre und der Trafodaten errechnet.
Die Primärseite entspricht dem Ra der Röhre. Über das Übersetzungsverhältnis wird die Sekundärseite bestimmt.
Leider macht die komplette Schaltung das theortetische Gebilde leider kaputt.
D.h. Tolleranzen ergeben sich schon alleine über die elektrische Einstellung der Röhre.
So liegt der 4 Ohm Ausgang vielleicht bei 2,6 Ohm und der 8 Ohm Ausgang bei 4kommairgendwas Ohm ?

Jetzt kommt Der Lautsprecher:
Ein 4 Ohm Lautsprecher hat als Minimum 4 Ohm ( 3,6 ). Um die Resonanzfrequenz hat er wesentlich mehr? Und zu hohen Frequenzen steigt der Widerstand, bedingt durch die Induktivität der Schwingspule an.
Bei einem Mehrwegerich haben die weiteren Lautsprecher auch noch einen Einfluss auf die Impedanz.
Damit aber nicht genug. Es kommt noch die Frequenzweiche dazu.
Das Gehäuse habe ich noch gar nicht erwähnt.

Wie war die Anfangfrage noch einmal ?

" Ich habe gelesen, dass man am Röhren-Amp durchaus auch eine 4 Ohm Box an die 8 Ohm Klemme anschließen kann und umgekehrt. Gibt es da keine Probleme, muß man Angst haben, etwas zu zerstören? Oder wie ist das?"

Antwort:
Schalte lieber den Verstärker aus, wenn Du umstöpselst. Sicher ist sicher!
Mach über den 4 Ohm einen roten Klebepunkt und über den 8 Ohm einen Blauen.
So stellt sich die Frage, wo es sich besser anhört : Rot oder blau ?

Alle Klarheiten beseitigt ?

Gruß
Kay

Verfasst: Sa 17. Mär 2007, 11:15
von steamhammer
Guten Morgen Kay,

danke für die Erklärung, auch wenn ich nicht wirklich alles verstehe. Das liegt aber an mir, nicht an Deiner Erklärung :wink:
kaspie hat geschrieben:...Du wirst einen Widerstand an der Sekundärseite des Übertragers finden...
Ah, das ist dann wohl ein Schutz vor Deppen, die die Lautsprecher abstöpseln, ohne den Verstärker vorher aus zu schalten?
kaspie hat geschrieben:...So liegt der 4 Ohm Ausgang vielleicht bei 2,6 Ohm und der 8 Ohm Ausgang bei 4kommairgendwas Ohm ?
Hmm, also sorgt die Addition verschiedener Toleranzen dafür, daß man der Ohm-Angabe also eigentlich garnicht trauen kann?
kaspie hat geschrieben:...jetzt kommt Der Lautsprecher:
Ein 4 Ohm Lautsprecher hat als Minimum 4 Ohm ( 3,6 ). Um die Resonanzfrequenz hat er wesentlich mehr?...
Stimmt auffällig. Meine Lautsprecher hatten genau 3,6 Ohm Minimum und gut 16 Ohm Maximum, bevor Leo Kirchner diesen Buckel weggebügelt hat.
kaspie hat geschrieben:...Schalte lieber den Verstärker aus, wenn Du umstöpselst. Sicher ist sicher! Mach über den 4 Ohm einen roten Klebepunkt und über den 8 Ohm einen Blauen.

So stellt sich die Frage, wo es sich besser anhört : Rot oder blau ?
Kurz und knapp auf den Punkt gebracht, wie's geht.

Heavy weekend :wink: ..........Steffen

Verfasst: Sa 17. Mär 2007, 16:24
von old tube
Hallo Steffen,
kaspie hat Folgendes geschrieben:
...Du wirst einen Widerstand an der Sekundärseite des Übertragers finden...


Ah, das ist dann wohl ein Schutz vor Deppen, die die Lautsprecher abstöpseln, ohne den Verstärker vorher aus zu schalten?
man sollte dann aber auch im Amp naschschauen (nicht dem Schaltplan trauen) ob so ein Abschlusswiderstand wirklich verbaut ist. Nicht alle Hersteller bauen soche Widerstände ein. Und dann gibt es da auch noch Puristen, die möchten diese Widerstände gar nicht, befürchten sie doch irgendwelche Klangveränderungen oder Leistungseinbußen.
Ob ein Röhrenverstärker den Leerlauf am Ausgang schadlos übersteht ist auch noch von anderen Dingen wie Schaltungsauslegung und Höhe der Gegenkopplung abhängig. Man muss es ja nicht unbedingt absichtlich herausfordern...

Gruß Norbert

Verfasst: Sa 17. Mär 2007, 17:06
von steamhammer
Hallo Norbert,

isch 'abe gar keinen Schaltplan... 8)

Aber als ich das Stromkabel gegen ein geschirmtes Lapp getauscht habe (das bekomme ich gerade noch so hin), ist mir kein Widerstand zwischen den Ausgangsübertragern und den Lautsprecheranschlüssen aufgefallen. Und dazwischen sollte besagter Widerstand doch eingebracht sein, oder?

Wenn dem so ist, hab' ich wohl schnell genug umgestöpselt, oder Du hast damit den Nagel getroffen:
old tube hat geschrieben:...Ob ein Röhrenverstärker den Leerlauf am Ausgang schadlos übersteht ist auch noch von anderen Dingen wie Schaltungsauslegung und Höhe der Gegenkopplung abhängig. Man muss es ja nicht unbedingt absichtlich herausfordern...
Wie dem auch sei. Es ist alles gut gegangen und ich bleibe bei meinen feinen Seidenkalotten. Jet/Air-Motion kommt mir nicht in die Bude, da sagen meine Gipsohren "nein". Sorry für die Themenabweichung....

Gruß und danke.......Steffen

Verfasst: Sa 17. Mär 2007, 21:27
von kaspie
Hallo Steffen,


Zitat: "..ist mir kein Widerstand zwischen den Ausgangsübertragern und den Lautsprecheranschlüssen aufgefallen."

Das wäre auch in Reihe zu dem Lautsprecher. Dieses würde die Güte des Lautsprechers verschlechtern. Gemeint ist es so :

[IMG:150:121]http://img384.imageshack.us/img384/7900 ... fr8.th.png[/img]

Das Gebilde rechts, da wo 5-7 K steht, das ist der Übertrager. Auf der rechten Seite davon siehst Du den Widerstand 1K-2 Watt MOX

Das ist der Deppenwiderstand, den mir Carsten eingebaut hat :weed:

Gruß
Kay

Verfasst: So 18. Mär 2007, 10:48
von steamhammer
Moin Kay,

hab' ich kapiert (glaube ich....) :)

Nö, trotzdem ist an meinen Ausgangsübertragern kein Deppenwiderstand. Die können das kurzfristige Umstöpseln offensichtlich aus anderen Gründen ab.

Wenn man nun vor hat, Lautsprecher zu vergleichen und möchte nicht immer den Verstärker ausschalten (das Ein und Aus ist doch bestimmt auch nicht so empfehlenswert, oder?), kann man doch für dieses Zweck den besagten Deppenwiderstand einfach parallel an die Lautsprecherklemmen andocken. Ist ja preiswert und fix gemacht und wenn man's nicht mehr braucht, läßt man's halt wieder weg.

Da liegt man doch dann auf der sicheren Seite, gerade wenn man nicht weiß, ob schon ein Deppenwiderstand verbaut ist. Oder?

Gruß.......Steffen

Verfasst: So 18. Mär 2007, 11:48
von Tulpenknicker
Hi Steffen,

es gibt auch Umschaltboxen für Laustsprecher die für Röhrenverstärker geeignet sind. Ansonsten gilt: Pegel runterdrehen und dafür sorgen das kein Signal anliegt, ob diese Widerstände im Ernstfall wirklich den Verstärker retten, konnte bis jetzt noch nicht nachgewiesen werden, diese Deppendinger beruhigen aber allen Anschein nach viele Röhrenverstärkerbesitzer.

Gruß,

Nils

Verfasst: So 18. Mär 2007, 23:58
von old tube
Hallo Nils,
soll also heissen, das alle die Abschlusswiderstände in ihrem Röhrenamp selber eingebaut oder ab Werk bestückt hatten
diese Deppendinger beruhigen aber allen Anschein nach viele Röhrenverstärkerbesitzer
eigentlich Deppen sind?

Und diese Verallgemeinerung:
ob diese Widerstände im Ernstfall wirklich den Verstärker retten, konnte bis jetzt noch nicht nachgewiesen werden
kann sich wohl nur auf deine persönliche Erfahrung beziehen (mit wieviel Verstärkern auch immer). Das auch Schaltungsart, Grad der Gegenkopplung und natürlich die Bemessung des Widerstands selbst eine Rolle spielen hatte ich schon erwähnt.

Gruß Norbert