Moin,
natürlich stimme Renés Einschätzung zu.
Entscheidend ist, was hinten heraus kommt

.
Um nochmals auf das kleine Eifeler Dorf, oder war es gallig

, zurückzukommen.
Was mich augenblicklich beschäftigt ist die Filterwirkung der Anpassung ... auch über Übertrager.
Mein Ex-Mikro-Gold (wer hat es eigentlich jetzt

) lief am SME III ansprechend, unter einer Nagaoka-Headshell am audio-craft nur noch als resonierende Donnerbüchse. Die Gehäuseresonancen eines 103 im Originalgehäuse dürften auch viele kennen, das System läuft mit Isolator anstatt der üblichen 500 bis 1000 Ohm je nach Arm auch mit 50k durchaus zufriedenstellend und sehr spritzig bei hoher Auflösung ohne Betonung eines Frequenzbereiches.
Hier kann wahrscheinlich auch ein Übertrager, vor allem ohne mechanische Dämpfung, segensreich wirken. Auch gibt es viele Röhrenentzerrer, die dann trotz

Übertrager sehr schön arbeiten.
Was mich irritiert ist die häufig gestellte Frage, ob man mit einem Übertrager, der soviel kostet wie das gebrauchte Geraffel zusammen, z.B. so ein ausgelutschter TD 126

mit TP 16 und einem 103 mit 20 000Betriebsstunden und einem seltsamen Phonopre, das klangliche Nirwana erreicht.
Interessant wäre wirklich ein Vergleich in der 500€ Klasse, z.B. 103 plus Übertrager gegen ein ACE solo laufen zu lassen, oder so ein MMchen wie ein clearaudio Master wood. Dann merkt man, so vermute ich, dass in dieser Klasse die Übertragerlösung rein aus finanzieller Sicht ein Fiasko ist

.
Gruß Kalle