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Verfasst: Fr 28. Sep 2007, 22:59
von frido_
HI Tom

Denke auch das sich andere nicht irren und ohne ÜT glücklich sind.

Aber ich als Newbie ohne Hörerfahrung muß mich ja irgendwo erstmal orientieren.
Da ich aber etwas mehr Erfahrung mit den Elektronen habe als mit Hören halte ich mich erstmal eher daran fest.
Das kann dann später in der Praxis Hören anders aussehen.

Viele Grüße Frido

Verfasst: Sa 29. Sep 2007, 01:37
von Rund
These 1:

Hochwertige MC Verstärkung über aktive Schaltung ist eine Kunst und aufwendig.

These 2:

Hochwertige MC Verstärkung über passive Schaltung (Übertrager) ist eine Kunst und aufwendig.


These 3:

Beides kann gut klingen und ist nie billig, kann aber preiswert sein

:weed:


Gruß

René

Verfasst: Sa 29. Sep 2007, 10:12
von Kalle
Moin,

natürlich stimme Renés Einschätzung zu.
Entscheidend ist, was hinten heraus kommt :mrgreen: .

Um nochmals auf das kleine Eifeler Dorf, oder war es gallig :shock: , zurückzukommen.
Was mich augenblicklich beschäftigt ist die Filterwirkung der Anpassung ... auch über Übertrager.
Mein Ex-Mikro-Gold (wer hat es eigentlich jetzt :| ) lief am SME III ansprechend, unter einer Nagaoka-Headshell am audio-craft nur noch als resonierende Donnerbüchse. Die Gehäuseresonancen eines 103 im Originalgehäuse dürften auch viele kennen, das System läuft mit Isolator anstatt der üblichen 500 bis 1000 Ohm je nach Arm auch mit 50k durchaus zufriedenstellend und sehr spritzig bei hoher Auflösung ohne Betonung eines Frequenzbereiches.
Hier kann wahrscheinlich auch ein Übertrager, vor allem ohne mechanische Dämpfung, segensreich wirken. Auch gibt es viele Röhrenentzerrer, die dann trotz :P Übertrager sehr schön arbeiten.
Was mich irritiert ist die häufig gestellte Frage, ob man mit einem Übertrager, der soviel kostet wie das gebrauchte Geraffel zusammen, z.B. so ein ausgelutschter TD 126 :P mit TP 16 und einem 103 mit 20 000Betriebsstunden und einem seltsamen Phonopre, das klangliche Nirwana erreicht.
Interessant wäre wirklich ein Vergleich in der 500€ Klasse, z.B. 103 plus Übertrager gegen ein ACE solo laufen zu lassen, oder so ein MMchen wie ein clearaudio Master wood. Dann merkt man, so vermute ich, dass in dieser Klasse die Übertragerlösung rein aus finanzieller Sicht ein Fiasko ist :wink: :P :mrgreen: .

Gruß Kalle

Verfasst: So 30. Sep 2007, 22:53
von yawg
Hallo,
Kalle hat geschrieben:
Interessant wäre wirklich ein Vergleich in der 500€ Klasse, z.B. 103 plus Übertrager gegen ein ACE solo laufen zu lassen, oder so ein MMchen wie ein clearaudio Master wood. Dann merkt man, so vermute ich, dass in dieser Klasse die Übertragerlösung rein aus finanzieller Sicht ein Fiasko ist :wink: :P :mrgreen: .

Gruß Kalle
Nicht, wenn der ÜT von einem "nicht von ÜTs überzeugten" User für 50 Euro erstanden wurde und dann gut funzte mit der MM-Stufe des Röhren-Pres.

Hat allerdings einige NOS-Röhren gekostet, bis der MM-Eingang meiner True Blue optimal klang. Aber das tut er dann auch mit einem "MMchen" wie dem antiken Empire 4000 DIII :wink:

Gruß, Jörg.

Verfasst: Do 4. Okt 2007, 00:43
von yawg
Hallo,

Noch ein Nachtrag: mein 70er Jahre NOS Empire "MIchen" ist gerade am "einspielen" und ich bin hin- und hergerissen zwischen meinem ollen Karat vdHul mit Ortofon-ÜT und dem 4000D/III direkt.

Je nach Aufnahme eben. Das Empire MI macht jedenfalls ein Heimspiel, denn es war der Standard-TA meines Troubador III, ein echter Quadro-TA, "all the way to 150.000 Hz" ...

Mal sehen, ob weiteres "Einspielen" noch was bringt. Auf jeden Fall ist schon mal klar, daß mir die wahren Qualitäten dieses Empire damals mit meiner 70er Transen-Anlage nicht richtig klar geworden sind.

@Frido: es lohnt sich wahrscheinlich, erst ein gutes MM oder MI direkt am MM-Eingang (vorzugsweise einer Röhren-Vorstufe) auszuprobieren, bevor Du Dich auf die Suche nach der "idealen" MC-ÜT-Kombination begibst. Denn es ist sehr wichtig, daß der ÜT mit dem angeschlossenen MC harmoniert und ÜTs sind sehr teuer, und wenn die nicht passen ...

Das Goldring 1042 habe ich in sehr guter Erinnerung. Wichtig bei MM ist auch die Anschluß-Kapazität, bei meinem Elac Jubilee an der AVM-Vorstufe mußte ich damals ca. 200 pf-Kondensatoren zwischenschalten.

Wenn ich mich recht erinnere :angel:

Gruß

Verfasst: Do 4. Okt 2007, 05:36
von frido_
Morje Jörg

Danke dir für deine Einschätzung/Erfahrung. :OK:
Vielleicht wirds ein MM/MC-Kit und vorsorglich Platz für nen ÜT im Gehäuse.
Stehe zwar dem ÜT näher aber möchte die MC-Verstärkung nicht unausprobiert lassen.
Kann nicht anders..... :lips:
:beer

Grüßle Frido

Verfasst: Do 4. Okt 2007, 15:11
von Rund
frido_ hat geschrieben:Morje Jörg

Danke dir für deine Einschätzung/Erfahrung. :OK:
Vielleicht wirds ein MM/MC-Kit und vorsorglich Platz für nen ÜT im Gehäuse.
Stehe zwar dem ÜT näher aber möchte die MC-Verstärkung nicht unausprobiert lassen.
Kann nicht anders..... :lips:
:beer

Grüßle Frido

Hi Frido,

da Du weder eine Idee zum TA noch Tonarm hast würde ich mit einer möglichst hochwertigen Phonostufe beginnen...entweder Röhre Selbstbau in der Materialkostenregion > 400,- € oder Fertiggerät ohne Röhre.

Gruß

René