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Verfasst: Do 9. Okt 2008, 21:53
von Lowther
Moin,
ich denke, Thöress definiert sich über den künstlerischen Aspekt...
Also mir ist es ein wenig zu dicke, gleich "künstlerische Aspekte" zu sehen.
Andererseits ist es mir auch nicht fremd vor Begeisterung zu frenetischer Verklärung zu neigen
Qualität und handwerkliche sind gut und das verdient Lob.
Meine 2c
Matthias
Verfasst: Fr 10. Okt 2008, 00:17
von dubai2000
@Henning
Und wie teuer war Dein China-Teil, und wie 'groß' der klangliche Abstand?
Bin nur neugierig und keineswegs gegen RT Produkte

.
VG Wolfram
Verfasst: Fr 10. Okt 2008, 08:13
von jens r.
AlexK hat geschrieben:Hallo
Schließlich waren GW und meine Wenigkeit wahrscheinlich mit die ersten Tester von RTs Übertragern , nachzulesen in einem Heft der "Hi-Fi" Szene aus der Schweiz , muß irgendwann in den 80ern gewesen sein .
Alexander, da wäre ich mir nicht so sicher, bei mir auf dem Dachboden liegen noch seine Prototypen..........
Herzliche Grüße
Jens
Verfasst: Fr 10. Okt 2008, 10:06
von benne
Bei einer Kalkulation muss man als Gewerbetreibender folgende Kosten berücksichtigen:
Material, Entwicklung, Zeitaufwand, Ausschuss, Steuern und sonstige Kosten, die ein Gewerbebetreib mit sich bringt - und natürlich muss so viel Übrig bleiben, dass man damit eine Familie ernähren kann.
Diese Geräte werden in Kleinstserien in Handarbeit zusammengebraten. Der Preis kann nicht mit Herstellern verglichen werden, die Weltweit ihre Produkte vertreiben. Ich habe mal mitbekommen, mit wievielen Geräten ein vergleichbarer Hersteller von Nischenprodukten kalkuliert. Es hat mich echt überrascht - ich bin von einer viel höheren Stückzahl ausgegangen zumal die Geräte in der Fachpresse ausführlich getestet und mit bestnoten beurteilt wurden. Bedenkt, dass der typische High-Ender fast ausgestorben ist und von dem noch verbliebenen Rest 95% auf High-End-Herstellern wie T + A, Burmester, Accuphase etc. zurückgreifen.
Fazit: Reich werden Thöress und Co nicht!
Kritisch sehe ich die Aussagen wie "es gibt nichts besseres". Bei aller Euphorie, die ein neu erworbenes Gerät hervorruft - zaubern können die alle nicht und es ist alles schon da gewesen - gerade in der Röhrentechnik. Das liest sich immer so nach " Guckt mal was ich habe - da könnt ihr alle einpacken". Ich habe schon viele unschlagbare Geräte gehört - von nicht wenigen war ich aufgrund der euphorischen Anpreisungen entäuscht. Richtig ist, dass so eine Vor-Endstufenkombination handwerklich und top ist und man ein Gerät erwirbt, dass einem die nächsten 20 Jahre glücklich machen kann.
Vor kurze Zeit wurde hier (oder im Analog Forum) eine gebrauchte Thöress -Vorstufe zu einem guten Preis angeboten. Ich weiß nicht, ob die schon vergeben ist - jedefalls war sie einige Zeit im Angebot, was mich ein wenig überrascht hat - wo es doch nix besseres gibt
VG
Verfasst: Fr 10. Okt 2008, 14:45
von Hedlund
benne hat geschrieben:.
Vor kurze Zeit wurde hier (oder im Analog Forum) eine gebrauchte Thöress -Vorstufe zu einem guten Preis angeboten. Ich weiß nicht, ob die schon vergeben ist - jedefalls war sie einige Zeit im Angebot, was mich ein wenig überrascht hat - wo es doch nix besseres gibt
VG
Hallo Benne,
sowohl Heiner und auch ich sind hier des öfteren voll des Lobes für die Produkte aus dem Hause Thöress. Den Satz , daß es nix besseres gäbe auf diesem Planeten, habe ich da nicht gelesen. Egal......
Die angebotene Thöress ist übrigens längst verkauft. Der Käufer hat sich dann innerhalb einer Woche mit einer ganzen Thöresskette eingedeckt. Grund des Verkaufes des VV war die Anschaffung einer neuen Thöress.
Nur mal so zu Erklärung.
Grüße
Andreas
Verfasst: Fr 10. Okt 2008, 15:18
von vintage64
Hi,
ich besitze nicht ein einziges Thöress-Gerät und bin, trotzdem ich es nicht nötig hätte, voll des Lobes. Komisch nicht ?
Benne, ich habe geschrieben, daß
ich nix besseres
kenne.
Ein kleiner Unterschied zu Aussagen wie: "es gibt nichts besseres", oder ?
Wolfram, ca. 600 € zzgl. ca. 90 € für Mundorf silver/oil, dabei Arbeitszeit, Kupferfolie, Xindak/Harmonix und Tuben nicht gerechnet.

Klangliche Beschreibungen sind müßig, nur soviel: der Abstand ist merklich, aber - gerade wenn man nicht täglich den A/B-Vergleich vor Augen hat -
am Ende des Tages gering.
Grüße,
Henning
Verfasst: Fr 10. Okt 2008, 17:36
von garrard401
Da es hier gerade um Genuss geht.....Ich genieße mit Thöress Vor- und Endstufen.
Mike
Verfasst: Fr 10. Okt 2008, 18:10
von oswald
schön
oswald
Verfasst: Sa 11. Okt 2008, 10:34
von heizfaden
Hallo,
ich bin neu hier im Forum. Ich war auf der Suche nach Themen über Thöress und bin froh, hier einiges v. a. zur neuen Vorstufe gefunden zu haben. Diese ist nämlich mein Traum. Der Entschluß, sie mir irgendwann einmal zuzulegen fiel zu dem Zeitpunkt, als ich sie bzw. den Vorgänger das erste mal sah (ohne sie gehört zu haben!). Ich war von der Optik beeindruckt. Und nachdem ich den Innenaufbau in Augenschein nehmen konnte und einiges über Herrn Thöress gehört hatte, war mir klar, dass sie auch gut sein mußte. Und das reicht mir. Dass Thöress-Geräte nicht nur preisklassenbezogen sehr gut sind, kann man ja hier in den Foren lesen. Mittlerweile konnte ich auch einen Prototyp Probe hören. Und ich muss sagen, es fehlte nichts. Sicherlich gibt es Geräte, die mehr Höhen, mehr Bass und vielleicht auch mehr Räumlichkeit machen. Aber ob sie deswegen auch besser sind, kann man meiner Meinung nach so nicht sagen. Man muss einfach Spass haben, die Musik genießen und nicht nach kurzer Zeit schon wieder von einem neuen, vermeintlich besseren und natürlich noch teureren Gerät träumen. Ich habe es mir auch abgewöhnt, dauernd Testberichte zu lesen. Ich denke, Geschmack ist relativ. Auch denke ich, dass Thöress-Besitzer außnahmslos zufrieden sind und bei Thöress bleiben. Bei mir wird es jedenfalls so sein. Ich bin am Ende meiner Träume angelangt.
Mit analogen Grüßen
Jan
Verfasst: Sa 11. Okt 2008, 11:04
von Tubes
Moin Jan,
[img:55:36]
http://www.cheesebuerger.de/images/more ... r/a070.gif[/img] bei
Die neue Vorstufe dudelt sich langsam ein und der Klang wird immer besser ...
Ausführliche Klangberichte werden folgen, wenn ich Zeit und Lust dazu habe. Mir ist die Lust momentan ein wenig vergangen ...

. Eine Beurteilung setzt mMn voraus, dass man sich längere Zeit mit dem Gerät beschäftigt hat, um es ausloten zu können. Das Ergebnis wird natürlich stets subjektiv sein, hat immer nur empfehlenden Charakter. Sicher polarisiert die Optik, aber das ist auch gut so. Reinhard Thöress stellt die Geräte übrigens ganz alleine her.
Verfasst: Sa 11. Okt 2008, 11:26
von MarcB.
Hallo Jan, viel Spaß hier!
Thöress-Geräte habe ich das erste mal vor gut 3 Jahren gehört! Ein Mensch bei uns aus dem Dorf hat eine ganze Kette, LS, VV und 300B Amps!! Zuerst dachte ich, was ist denn das für en Müll aber als ich sie dann gehört habe und ein, zwei mal unsicher begutachtet habe, gefielen mir die Geräte besonders gut!! Der neue VV und die 300B Amps werde ich in kürze zum probehören hier haben, freue mich schon darauf!! LG, Marc
Verfasst: Sa 11. Okt 2008, 11:29
von Tom_H
Tubesox hat geschrieben:...Mir ist die Lust momentan ein wenig vergangen ...

.
Moin Hoiner.... das kann ich voll und ganz nachvollziehen.
Viel Spass mit der Vorstufe und ich freue mich schon auf einen ausführlichen Klangbericht.
Vielleicht schreibt Dein Co Author demnächst ja auch noch was......... 
Verfasst: Sa 11. Okt 2008, 11:43
von VinylSavor
Hallo!
Tubesox hat geschrieben:Mir ist die Lust momentan ein wenig vergangen ...

.
Ich hoffe nicht wegen den posts, die ich in diesem thread geschrieben habe!
Ich moechte nochmal betonen, dass alle meine Aeusserungen zu dem hier gezeigten Geraet positiv waren!
Ich stimme einigen der Vorposter absolut zu, dass dieses Thema sehr viel mit Emotionen und Genuss zu tun hat und das ist auch absolut in Ordnung. Ich bin nun mal der Meinung, dass man gerade dann auch mal einen nuechternen Blick drauf werfen sollte. Egal was bei der nuechternen Analyse eines anderen rauskommt, so soll doch jeder fuer sich entscheiden, was fuer ihn das richtige ist.
Ich habe nun mal einen ganz anderen Bezug zu kommerziellen Geraeten, als die meisten hier. Das schmaelert aber doch nicht den Wert des Geraetes fuer Ihre Besitzer. Ich bin da auch ein etwas gebranntes Kind, da mein letzter kommerzieller amp den ich kaufte, eine Riesenenttaeuschung war. Da hatte ich mich zu sehr von den Emotionen leiten lassen. In dem Fall haben sich die 'kuensterlichen Aspekte' und 'erlesenen Bauteile' halt in Lust aufgeloest.
Geniess Deine neue Vorstufe, egal was andere davon halten!
Gruss
Thomas
Verfasst: Sa 11. Okt 2008, 12:47
von Gast
MOin Heiner,
nicht bange machen lassen ... die Röhrenauswahl Deines Thöress ist interessant ... PCC88 nimmt sonst keiner, dafür ist sie auch in guten NOS-Qualitäten durchaus preiswert verfügbar ...

... die 12SN7 ebenfalls ...
... bei der Preisgestaltung der Röhren lohnt sich auch der Nachkauf moderner Qualitäten nicht wirklich und Du kannst bei Bedarf für wenig Geld mit vielen verschiedenen NOS-Röhren spielen.
Der handwerkliche Aufbau ist gigantisch gut gemacht ... allein die dicke Pertinaxplatte, die die Röhren trägt, findet man in anderen kommerziellen Geräten niemals ...
... die Optik ist reine persönliche und damit subjektive Geschmackssache ... aber imho für eine Röhre angemessen ... nur Kunst, wie bereits mehrfach angemerkt, ist sicherlich was anderes ... für mich persönlich ist die Optik z.B. eher Nebensache, das klangliche Ergebnis ist mir wichtiger ... und ich könnte mich deshalb niemals allein aus optischen Gründen für ein Gerät entscheiden ... ich habe auch ehrlich gesagt, sozusagen meine liebe Not mit derartigen nur auf die Optik abzielenden Äußerungen ... diese sind für mich genauso wenig (be)greifbar, wie der Duft einer Wolke am Himmel ...
Die Schaltung wäre sicherlich interessant, aber zum Schutze des geistigen Eigentums von von R. Thöress nicht zu veröffentlichen.
Allerdings bietet dann alles bereits darüber "publizierte" ... eine gewisse Ähnlichkeit zur Raven-Phono ist ja nicht von der Hand zu weisen ... schon viel Raum für eine technische Diskussion/ Spekulation der Schaltung ...
... nicht nach Lehrbuch kursierte jetzt ja zu den Schaltungen von R. Thöress schon häufiger ... und bei der avisierten "Foren"-SE-Endstufe heißt es SRPP mit Spule ... ist die Vorstufe evtl. auch eine SRPP?
Dann wurde bereits mehrfach darauf hingewiesen, daß bei der Raven Phono mehrere Fets verbaut worden wären ... hat die große Vorstufe die ebenfalls? Evtl. Shuntregulatoren in der Anodenspannung? Das wären für mich alles sehr interessante Schaltungsdetails und würden die Schaltung an sich schon als etwas "Besonderes" - im Sinne von nicht alltäglich - qualifizieren ...
... auf der anderen Seite sind diese Punkte natürlich für den weniger technikaffinen Hörer Schall & Rauch ... denn es muß natürlich auch noch klanglich gefallen ...
... aber Heiner, Du scheinst ja ziemlich zufrieden zu sein ... und das ist die Hauptsache ... deshalb Glückwunsch und schreibe doch bitte noch etwas zu Deinen klanglichen Eindrücken ...

Verfasst: Sa 11. Okt 2008, 14:01
von vintage64
Moin Heiner,
Glückwunsch und viel Spaß mit Deiner neuen Thöress Vorstufe !

Würde mich über einen kleinen Bericht zu den klanglichen Meriten freuen, wenn sie eingespielt ist. Wie ist die Handhabung von zwei Lautstärke-Stellern in der Praxis ?
Sind die Gehäuse außer in Grün auch in "Hammerschlag-Silber" erhältlich ? (Hatte irgendwo mal ein Bild gesehen ...).
Viele Grüße,
Henning
Verfasst: Sa 11. Okt 2008, 14:24
von Röhrchen
Hallo Heiner, auch von mir viel Spaß mit dem tollen Gerät ...
Gruß
Holger

Verfasst: Sa 11. Okt 2008, 14:32
von heizfaden
Hallo Rolf,
ich habe mich vielleicht ein bisschen unglücklich ausgedrückt. Natürlich ist auch der Klang wichtig und ich verstehe auch absolut, dass er für die meisten das kaufentscheidende Merkmal ist. Aber für mich spielt eben die Optik eine entscheidende Rolle. Und die paßt für meinen Geschmack bei den Thöress-Geräten absolut zu dem alten Konzept der Verstärkung mit Röhren.
Ich mag das Zeitlose, das Traditionelle, das Understatement, gerade in dieser rastlosen schnellebigen Zeit, wo Werbung und Schein eine große Rolle spielen. Ich kann sie nicht mehr sehen diese meist chromblitzenden quadratischen Gehäuse mit vorne den Röhren und hinten den herausstehenden Hülsen für Trafo und Übertrager.
Und wichtig war für mich eben auch der Innenaufbau (freie Verdrahtung, Lötleisten/-stützpunkte) sowie das grundgelende Schaltungskonzept (bei den Endstufen single ended, keine Gegenkopplung, nur das Nötigste mit möglichst wenig Verstärkungsstufen usw.), auch wenn ich von Technik nicht die allergrößte Ahnung habe. Und ich bin der Meinung, dass ein gut gemachter Röhrenverstärker mit einer klassisch bewährten Schaltung, mit ordentlichen Bauteilen, mit einem durchdachten Schaltungslayout einfach gut klingen muss, erst recht, wenn er von Herrn Thöress gebaut wird, der was von seinem Handwerk versteht, zumal er ja auch sämtliche Induktivitäten selbst wickelt und durch seine vorzüglichen Ausgangsübertrager (einem der klangentscheidendsten Bauteile einer Endstufe) bekannt wurde. Aber was gut ist, ist eben Geschmackssache. Und das ist bei jedem anders, bloß gut.
Entschuldigt meine ausschweifenden Worte. Nur zu meiner Rechtfertigung, dass ich eben nicht nur auf das Äußere schaue. Bei Thöress paßt eben für mich alles zusammen, das Design, der Klang, das Innenleben und letztlich auch der Preis.
Gruß
Jan
Verfasst: Sa 11. Okt 2008, 15:25
von VinylSavor
Hallo!
be.audiophil hat geschrieben:PCC88 nimmt sonst keiner, dafür ist sie auch in guten NOS-Qualitäten durchaus preiswert verfügbar ...

... die 12SN7 ebenfalls ...
Stimmt, ich glaube, diese gibts sogar gar nicht mehr aus aktueller Produktion. Interessant waere eventuell statt der 12SN7 die aequivalente 12SX7 zu verwenden. Meines Wissens eine hoeherwertigere Variante, die fuers Militaer entwickelt wurde. Leider ist die SX7 deutlich seltener und damit recht teuer.
Interessant waere mal zu erfahren, warum Thoerress von Roehrengleichrichtung weggegangen ist. In dem Geraet, das Heiner gebraucht anbietet ist ein Roehrengleichrichter drin mit einer Siebdrossel. In dem neuen scheint auch keine Siebdrossel mehr zu sein. Kann aber auch sein, dass die nur auf dem Foto nicht zu sehen ist.
In der aelteren Vorstufe wurden recht teuere Jensen-Oelpapierkondensatoren verbaut. In der neuen nicht. Die Jensens sind klanglich recht gut, es gab aber Probleme mit Austrocknung. Wenn diese in zu heisser Umgebung verbaut werden, koennen sie einen Kurzschluss entwickeln. Angeblich ist das Problem bei der aktuellen Jensen-Produktion jedoch geloest.
be.audiophil hat geschrieben: .. nicht nach Lehrbuch kursierte jetzt ja zu den Schaltungen von R. Thöress schon häufiger ...
nee ne
Welches 'Lehrbuch' ?
Irgendwie versuchen manche mit solchen Aussagen einen gewissen Nimbus aufzubauen. In der Roehrentechnik gibt es keine grossen Geheimnisse mehr. Ich geh mal davon aus, dass der Entwickler selbst das nicht gesagt hat. Dafuer machen die Geraete einen zu durchdachten und soliden Eindruck, als dass er das noetig haette.
be.audiophil hat geschrieben: und bei der avisierten "Foren"-SE-Endstufe heißt es SRPP mit Spule ... ist die Vorstufe evtl. auch eine SRPP?
Ich persoenlich halte SRPP fuer eine ueberschaetzte und zudem wenig verstandene Schaltung. Wenn ich nachfragte, warum jemand an einer bestimmten Stelle SRPP eingesetzt hat, dann habe ich bisher noch von keinem eine schluessige Antwort bekommen. Ich bin von dieser Schaltung und ihren Varianten (mit Spule, mu-follower, beta-follower) schon lange abgekommen.
Gruss
Thomas
Verfasst: Sa 11. Okt 2008, 15:52
von heizfaden
Hallo Thomas,
ich glaube mich an ein Telefonat mit R. Thöress vor langer Zeit erinnern zu können, wo er sagte, dass er bewußt an der einen oder anderen Stelle auf Bewährtes (z. B. Röhrengleichrichtung) verzichtet und also auch kein Problem damit hätte, Halbleiter (-Dioden) einzusetzen, wenn es dem Klang dienlich ist. Von daher ist er kein "Fundamentalist", was die Schaltungstechnik angeht. Was soll's? Hauptsache das Ergebnis stimmt. Er weiß schon, was er tut.
Gruß
Jan
Verfasst: Sa 11. Okt 2008, 16:06
von Gast
VinylSavor hat geschrieben:Interessant waere eventuell statt der 12SN7 die aequivalente 12SX7 zu verwenden. Meines Wissens eine hoeherwertigere Variante, die fuers Militaer entwickelt wurde. Leider ist die SX7 deutlich seltener und damit recht teuer.
... hmmm ...
ein Pärchen JAN/ RCA 12SX7 ... NOS aus Armybeständen zu $100 zzgl. Versand und Zoll ... geht doch noch ...
... oder ...
eine GE 12SX7 ... zu $ 9,00 zzgl. Versand und Zoll ... und hier heißt es, daß die Röhre auf der einen Seite mit 12SN7GTA und auf der anderen Seite mit 12SX7 gestempelt sei ...
VinylSavor hat geschrieben:
be.audiophil hat geschrieben: .. nicht nach Lehrbuch kursierte jetzt ja zu den Schaltungen von R. Thöress schon häufiger ...
nee ne
Welches 'Lehrbuch' ?
Gerhard Haas - High-End mit Röhren
(duck und wech ...)
VinylSavor hat geschrieben:
Irgendwie versuchen manche mit solchen Aussagen einen gewissen Nimbus aufzubauen. In der Roehrentechnik gibt es keine grossen Geheimnisse mehr. Ich geh mal davon aus, dass der Entwickler selbst das nicht gesagt hat. Dafuer machen die Geraete einen zu durchdachten und soliden Eindruck, als dass er das noetig haette.
FullACK ...
... ich habe dabei ja auch nur die diversen Berichte zu Thöress zitiert ... und diese Formulierung fiel halt häufiger ... speziell im Zusammenhang mit der für einen OEM gebauten Phono
