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Verfasst: Sa 12. Sep 2009, 13:59
von althoff
Hi Micha,
habe seit den 90er Jahren einen EAR 859.
Der fing im letzten Jahr auch an zu "spratzeln".
Ursache waren die (Billig)-Röhrenfassungen der ECC/PCC88.

Eine weitere Problemquelle bei diesen Geräten sehe ich in
der Hitzentwicklung der EL 509 / 519. Dort sind die Fassungen
direkt auf Platinen gelötet. Mit der Zeit hat es dort die
Platinen regelrecht "angeschmort", was bei mir zum Ausfall
der Heizung führte.

An Steffi: Schlepp das Teil zu Reinhard, den ich als sehr kompetent, hilfsbereit,
geduldig und frei von jeglichem High End Geschwafel erleben durfte.

Ein schönes Wochenende wünscht euch Mathias

Verfasst: Sa 3. Okt 2009, 10:41
von Steffi
Moin,

der EAR läuft wieder, eine 85-Röhre war runter, 2 Kondensatoren getauscht und diverse Lötpunkte an einem Ausgangsübertrager sind erneuert worden.

Klanglich wieder knackig, präzise und cremig, eben so wie ich es mag.

Blöde nur, dass das Ding so teuflisch schwer ist, mit Karton passte es ohne das Dach zu öffnen nicht in den 1303. Einmal drinnen konnte ich bei geschlossenem Dach dem unpassenden Wetter aber locker entgegen sehen.

Zuhaus das gleiche Spiel, schnaufend und prustend den Karton im Wohnzimmer abgestellt, musste ich mir belächelnde Kommentare ob meiner fehlenden Muskelkraft von meinem 10-Jährigen anhören. :roll:

Na, der bekommt auch noch "sein Fett weg"!

Somit alles wieder ok, danke nochmals für euer Feedback.

Grüße aus Nettetal

Stefan

Verfasst: Sa 3. Okt 2009, 11:04
von GlowingTube
Hi Stefan,

danke für die Rückinfo :OK:

Seltsam, warum der andere Amp auch ausfiel mit dem (gleichen) Problem? :idn:

Vielleicht war meine Vermutung mit dem Löten nicht ganz unrichtig...

Dann drücke ich Dir die Daumen, daß Du nun viele Jahre nur noch Freude mit dem Amp hast!

LG
Rainer :beer

Verfasst: Do 18. Sep 2014, 01:48
von 72erbenz
Hallo Zusammen,
ich wollte mal das Thema hochholen, da ich die selben Symptome habe, betrieben wird auch ein EAR 864 Vorverstärker. Es scheint wohl an dem Gerät zu liegen, trenne ich die Endstufe ab ist das Spratzeln weg, tausche ich von links auf rechts, wandern auch das Spratzeln nach rechts.
Nun habe ich 1 Woche die Geräte nicht benutzt, vorher ist nix gewesen, nun Alles wieder eingeschaltet und das blöde Spratzeln ist da.
Kann doch nicht am Herbstumschwung liegen??

Hatte man denn damals herausfinden können was das Problem war?

Erst nach dem die Geräte arbeiten, ist das Spratzeln nach ca 2-3 Stunden weniger bzw. weg. Kommt aber am nächsten Tag nach dem einschalten wieder.

Viele Grüße,
René

Verfasst: Do 18. Sep 2014, 08:11
von Bender
Hallo René,

ich tippe mal auf eine defekte Röhre oder einen oxidierten Pin. Im ersten Schritt würde ich die Röhren einzeln aus der Fassung ziehen, die Pins mit einem Glasfaserradierer reinigen und wieder reinstecken (manchmal reicht es auch die Röhre ein paar mal aus der Fassung zu ziehen und wieder rein zu stecken), wenn du Glück hast war es das schon, wenn nicht die Röhren vom linken und rechten Kanal tauschen und schauen ob das Problem mitwandert. Wenn es das tut, ist eine Röhre defekt. Wandert das Problem nicht mit, muss der Fehler an einem anderen Bauteil hängen, dann muss man halt mit Elektronikkenntnissen dran gehen und das Problem einkreisen. Ich orakel aber, dass das Problem mit Schritt eins oder zwei gelöst werden kann.

Gruss /// Ole

Verfasst: Do 18. Sep 2014, 11:32
von 72erbenz
Hallo Ole,
gestern hatte ich noch ein anderes Röhrenpärchen eingesteckt,
es handelt sich um 1x ecc 83 in V1
und 1x ecc 82 in V2.
Deshalb scheidet Röhren von links nach rechts drehen aus.
Auf jeden Fall bestand das Problem weiterhin, auch mit dem anderen
Röhrenpärchen.
Kann sowas mit der seit 5 Wochen anderen betriebenen Endstufe zusammen
hängen. Die aber alleine betrieben keine Geräusche von sich gibt.?
In meiner Kette werden u.a. noch Projektor, BR Player u Subwoofer betrieben.
Hier hatte ich anfangs das Problem, dass der Projektor Brumm in der Endstufe
verursachte, was mit der vorherigen Endstufe nicht der Fall war.
würde man den Projektor von der Erde nehmen, ist der Brumm weg.

Viele Grüße
René

Verfasst: Do 18. Sep 2014, 13:28
von Erzkanzler
Hallo René,

Falls gewünscht kann ich gerne mal einen Blick und ein Ohr drauf werfen.
Du wohnst ja praktisch um die Ecke.

LG
Martin

Verfasst: Do 18. Sep 2014, 13:31
von Bender
Hallo René,

OK, wenn du die Röhren ausschließen kannst muss das Problem wo anders liegen. Ich würde Martins Angebot annehmen, Martin kann sowas ;-)

Gruss /// Ole

Verfasst: Do 18. Sep 2014, 13:39
von Erzkanzler
Nochmal ganz kurz:

mit aufgetrennter Vor-/End und externer Endstufe kein Prazeln. Also werden es wohl nicht die ECCs sein.
Da wird es an der Endstufensektion liegen.

LG
Martin

Verfasst: Do 18. Sep 2014, 13:40
von Erzkanzler
Moin Ole,
Bender hat geschrieben:Martin kann sowas ;-)
lol....wenn ich nicht mal wieder einen Kurzschluss zwischen den Kopfhörern habe.

LG
Martin

Verfasst: Do 18. Sep 2014, 15:24
von 72erbenz
Hallo Martin,
das Angebot nehme ich sehr gern an, es ist ja auch immer
nett Leute kennen zu lernen, die sich mit dem gleichen
"Kram" befassen.
Wäre auch gern zum diesjährigen Treffen gekommen, da ich so ein paar röhrengetriebene Geräte, eigentlich nur, laufen habe. Hatte aber nicht gefunzt, naja.

Also LS hängen an externer Endstufe, ist die Endstufe an u nicht mit Externer Vorstufe verbunden, gibt's kein Rauschen oder sonstwas.

Verbinde ich die externe Vorstufe mit der ext Endstufe, macht sich dieses Spratzeln im linken Kanal bemerkbar, stecke ich Chinch von links auf rechts, wandert das Spratzeln auf rechts.
Dies war auch nach Röhrentausch so,
Deshalb schließe ich mal die Endstufe aus und schiebe das Problem auf die
Vorstufe.
Wie gesagt, bei Inbetriebnahme des Gespanns, vor ca. 5 Wochen,
gabs nix zu beanstanden.

Davor hatte ich den vorherigen Verstärker in Gebrauch, auch mit Röhren(30 an der Zahl) da gab es das Spratzeln im rechten Kanal.
Dies setzte ein, nachdem ich die Vorstufe aber wochenlang laufen ließ.
Also machte ich sie wieder aus, steckte die Röhren raus u wieder rein, und das Problem trat nie wieder auf. Das ist nun ca. 1 Jahr her.

Viele Grüße,
Rene