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Verfasst: Sa 14. Jan 2006, 20:28
von gecko
Jepp, die gebe ich auch nich wieder her. Seit Spätsommer 2005 höre ich mit diesen goilen Teilen, eigentlich z.Z. mehr meine Frau. Ich habe mich ins Gästezimmer verzogen, höre mit der neuen IMAGINATION2 und warte auf die Stereobude im neuen Anbau. Dann klemme ich mir die Vogelkäfige unter den Arm und ziehe um - für immer

. Ich hatte viele Transen durch, die meisten waren auch nicht die Schlechtesten. Mit denen gehört, fehlt mir mittlerweile etwas. Ich kann es nur sehr schlecht beschreiben, drum lass ich es lieber. Harmonische Verzerrungen... etc, usw. Möglicherweise ist es auch nicht echt, vielleicht klingt das Original anders, aber das interessiert mich nicht. Ich fahr voll drauf ab. Das ist imho Geschmacksache.
Man muß es mögen. Mich läßt es nicht mehr los. Eine Transe nehme ich z.Z. für die dicken parallelgeschalteten Bässe. Da sind sie, zugegebener Weise, ein wenig im Vorteil. Die Musik findet zum größten Teil im MT/HT-Bereich statt. Da sollte man mal SET gehört haben. Vielleicht versteht man mich dann besser.
Zugegeben, ein wenig Zeit zur Eingewöhnung muß sein. So zwei Lieblings-Tracks sollten reichen

Verfasst: Sa 25. Feb 2006, 09:13
von LeePriest
Ist der Meiler auch für Boxen mit einem Schalldruck von 84 dB (1W/1m) (Visaton VOX 200 MHT) geeignet?
Verfasst: Sa 25. Feb 2006, 11:30
von MR2
Schwer zu sagen, kommt auf mehrere Faktoren an. Wie laut wird gehört, Impedanzverlauf, zusätzlicher Sub ? usw...
Wo kommst du denn her?
Verfasst: Sa 25. Feb 2006, 14:08
von LeePriest
Hallo, komme aus Dresden, dass ist zu weit weg. Der Impedanzverlauf meiner Boxen ist hier zu sehen:
http://www.visaton.de/deutsch/bildgross ... zgang.html
Verfasst: Sa 25. Feb 2006, 15:52
von MR2
Hi,
sieht human aus, sollte von daher funktionieren. Basswunder solltest du aber bei dem FQ nicht erwarten und auch keine Discolautstärken....kann man dann halt nur ausprobieren....

Verfasst: Fr 24. Mär 2006, 23:43
von DonAnselmo
Hallo zusammen,
ein sehr schönes forum habt ihr hier, da hab ich mich doch gleich mal angemeldet
Nach 2 Wochen intensivem Lesen stellen sich auch schon "Nebenwirkungen" ein
Gestern Bestellung eines Atom-

Ähhh.... Elektronen- Meilers bei Harald.
Hier hab ich auch eine Frage: das Gerät hat ja 2 Endröhren und davor 2 Vorstufen Röhren, für was ist eigentlich die mittlere 12au7 Röhre?
Gruß
Anselm
Verfasst: Mo 8. Jan 2007, 12:51
von Arno_Nuehm
Hallo zusammen.
Ich krame diesen alten Thread mal wieder aus, um Euch an meiner Freude teilhaben zu lassen. Seit letzten Samstag habe ich auch einen Meiler. Habe ihn selbst bei Harald Parbel abgeholt. Leider war keine Zeit für eine kleine Vorführsession. Muss ich dann halt später im Jahr nachholen.
Die Einspielzeit ist zwar noch nicht abgeschlossen (der Verstärker lief am Wochenende insgesamt ca. 12 Stunden), aber ich kann jetzt schon sagen, dass der Kauf des Meiler die beste Entscheidung war, die ich je getroffen habe, seit ich HiFi als Hobby betreibe (immerhin schon ca. 20 Jahre).
Hier meine ersten Eindrücke:
Zum Gerät an sich will ich gar nicht viel sagen, außer dass es prefekt verarbeitet ist und wunderschön aussieht

Gefüttert wird der Meiler von einem Onkyo DV-SP503E und einem Linn Basik+Akito+Benz MC Gold+Vincent Phono Pre. Für die Schallwandlung zeichnet ein Pärchen Orbid Sound "Jupiter" verantwortlich.
Die erste Scheibe, die ich dem Meiler zu verstärken gab, war "Ronnie Earl/Duke Robillard: The Duke Meets The Earl". So "bluesig" klangen diese beiden alten Hasen vorher (mit dem AVM Competition Amp) nicht. Stimmung pur! Ich konnte deutlich hören, wer im jeweiligen Stück welche Gitarre spielt - dazu noch diese körperhaften Vocals und der schnurrende, lebensgroße Kontrabass - absolut klasse!
Also kleine Besetzungen stellt der Meiler schonmal ganz hervorragend, weil sehr athmosphärisch und plastisch, dar. Aber was macht er mit einem Orchester samt Kirchenorgel und Chor? Gehen wir doch gleich mal in die Vollen: J.S. Bachs "Magnificat" (Philippe Herreweghe/Harmonia Mundi). Jetzt bin ich erst recht erstaunt. Der Meiler löst absolut mühelos die Chor- und Orchesterstrukturen auf und stellt sie überaus lebendig dar. Hätte man die Tenöre, die da links hinten oben stehen, nicht einen Tick lauter abmischen können? Na, wenigstens bemühen sich die Musiker, so leise wie möglich die Noten umzublättern. Ach egal, die Musik ist einfach zu schön! Der Meiler präsentiert dem Hörer die Einzelheiten der Aufnahme nicht "mit vorwurfsvollem Blick", wie so manch anderer Verstärker, sondern mit "Spaß an der Musik".
Wie an anderer Stelle in diesem Thread schon berichtet wurde, so geht's mir jetzt auch. Ich höre Details, die ich vorher nicht gehört habe, weil sie im allgemeinen Gewimmel untergegangen sind. Gewissermaßen habe ich zum Preis des Meiler ungefähr 500 neue CDs und 100 neue Schallplatten bekommen!
Heute abend geht's an die Jazz/Fusion- und Rock-Sachen - ich freu mich schon!

Verfasst: Fr 23. Mär 2007, 22:30
von campanile
Ein herzliches Hallo an alle Teilnehmer dieses Forums!
Bisher habe ich hier nur gelesen und dabei soviel über Röhren erfahren, dass ich mich für einen Meiler als meinen ersten Röhrenverstärker enschieden habe. Seit zwei Wochen habe ich nun meine Platten und CDs über den Meiler gehört.
Ich bin, wie viele andere, die sich in diesem Forum über den Meiler berichtet haben, beeindruckt von der Lebendigkeit und der feinen, nahezu dreidimensionalen Auflösung.
Aber - die Wiedergabe der Höhen empfinde ich auch als zu spitz, vor allem das Zischen von Becken. Nach einiger Zeit des Hörens wird das schon etwas nervig und unangenehm. In einem früheren Beitrag in diesem Thread wurde bereits ähnliches berichtet. Das hatte ich so von einer Röhre nicht erwartet, es entspricht jedenfalls nicht dem entspannten und ermüdungsfreien Hörgenuss, den ich erwartet hatte.
Ist das nun die typische Charakteristik der KT88?
An fehlender Einspielzeit dürfte es kaum liegen, da ich den Verstärker als Vorfürgerät gekauft habe und er damit hinreichend eingespielt sein sollte. Lässt sich das durch Tunigmaßnahmen beeinflussen?
Ich bin gespannt auf Erfahrungen der zahlreichen Meiler-Hörer.
Rolf
Verfasst: Fr 23. Mär 2007, 22:43
von cappuccino
Hallo Rolf,
bei mir ist es genau anders. Zum Bsp. die CD von Katie Melua "Piece By Piece" hatte bei meinem Receiver immer Probleme mit Zischlauten - sehr nervig, ich dachte das liegt an der Aufnahme

Mit dem Meiler sind insbesondere die Zischlaute nicht mehr vorhanden, und vor allen die Detailauflösung im Hochtonbereich hat sich bei mir extrem verbessert, auch eine gewisse vorher vorhandene Härte im Hochton ist jetzt weg.
Sicherlich spielen viele Faktoren eine Rolle, welche Lautsprecher hängen am Meiler? Welcher CDP?
Ich habe seit heute einen Röhren CDP an meiner Kette, hier hat sich auch schon wieder einiges verändert, aber dazu schreibe ich noch.
Gruss
René

Verfasst: Sa 24. Mär 2007, 11:34
von Saarmichel
campanile hat geschrieben:
Aber - die Wiedergabe der Höhen empfinde ich auch als zu spitz
cappuccino hat geschrieben:
bei mir ist es genau anders.......
.....Sicherlich spielen viele Faktoren eine Rolle, welche Lautsprecher hängen am Meiler.....
Hallo Rolf und Rene'
Ausschlaggebend ist der Impedanzverlauf der Lautsprecher.Deshalb ist eine Impedanzentzerung bei einer Röhre quasi Pflicht.Bei Rolf dürfte auf Grund der Hochtöner-Schwingspuleninduktivität die Impedanz (Scheinwiderstand) zu hohen Frequenzen hin deutlich ansteigen, vermute mal das es sich um einen Kalottenhöchtöner handelt.Jedenfalls steigt der Schalldruck deswegen zu hohen Frequenzen analog zum Impedanzanstieg hin an.Vor kurzem gab es dazu einen
interessanten Bericht im Visaton-Forum
Nur mit perfekt linearisierter Impedanz klingt es an einer Röhre auch ausgewogen.
Bis auf den unteren Bass-Peak habe ich die Impedanz bei meinen Vollbereichshörnern glattgebügelt.Bei meinen Hörner hat der Bass-Peak der Impedanz zwischen 30-50 Hz sogar den Vorteil das ein Röhrenverstärker dann mehr Spannung = mehr Lautstärke produziert.
[IMG:150:128]http://img259.imageshack.us/img259/8713/imp2ha3.th.jpg[/img]
Das puscht genau die abfallende Flanke des Bassfrequenzgang.An einem Transi-Amp mit hohem Dämpfungsfaktor wo der Impedanzgang fast keinen Einschluß auf den Frequnzgang mehr hat klingen meine Basshörner unten herum doch arg dünn und hart.
[IMG:150:128]http://img259.imageshack.us/img259/6258 ... fk5.th.jpg[/img]
Wenn man es richtig anstellt dann kann man also den prinzipiellen Nachteil der Röhre sogar zum Vorteil nutzen
Was man evtl. noch versuchen kann ist das man die LS mal an den anderen LS-Klemmen des Amps anschließt.Keine Angst, kaputt gehen kann dabei eigentlich nix wenn man einen 4-Ohm LS an die 8-Ohm Anzapfung anschließt.
Verfasst: Sa 24. Mär 2007, 11:45
von campanile
Hallo,
CDs spiele ich über einen Denon DVD/CD 700. Manche CDs klingen ja auch bei mir phantastisch, The Guitar Trio Paco de Lucia, John McLaughlin und Al diMeola z.B. habe ich noch nie so lebendig gehört. Bei anderen CDs klingen halt Becken und HiHat, eine ohnehin obertonreiche gestopfte Trompete oder massives Bigband-Blech einfach zu spitz.
Meine gliebten Vinyls klingen nicht besser, abgespielt mit einem Clearaudio Classics MM-System und meinem neuen SUPA Phonovorverstärker (der in den Foren ebenfalls hoch gelobt wurde) kommen die Höhen eher noch schärfer. Dieser könnte evtl. noch etwas Einspielzeit benötigen.
Über Kimber PR8 Kabel geht das Signal an meine Anfang 80er Jahre Atlantic (Hans Deutsch) Lautsprecher, die bereits an meinem Harman Kardon ein sehr luftiges und detailreiches Klangbild entstehen lassen und zumindest vom Wirkungsgrad sehr gut mit dem Meiler gehen. Volumenregler auf "9- Uhr-Stellung" reicht völlig.
Soviel zu meiner Anlage.
Gruß
Rolf
Verfasst: Sa 24. Mär 2007, 11:55
von Erzkanzler
Moin,
das ist mit Sicherheit eher ein anlagenspezifisches Problem. Der Meiler klingt eigentlich recht ausgewogen, die beschriebenen Höhenwiedergabe konnte ich auch nicht feststellen. Generell brauchen die Röhren 50 - 100h Einspielzeit, vorher klingen die China-Röhren harsch, spitz und unausgewogen.
Der Vorschlag von Saarmichel zur Impedanzlinearisierung ist sicherlich schon mal ein richtiger Fingerzeig.
Grüße
Martin
Verfasst: Sa 24. Mär 2007, 12:25
von campanile
Hallo Michael,
die Bedeutung der Lautsprecher-Impedanz habe ich als Elektronik-Laie immer noch nicht verstanden.
Wie ich in meinem vorigen Beitrag schrieb, besitze ich etwas exotische Lautsprecher, die Anfang der 80er von Hans Deutsch konstruiert und unter dem Namen "atlantic" vertrieben wurden.
Ich habe hier einen Link gefunden:
http://img139.imageshack.us/my.php?image=hd10ix.jpg
Ein Zitat, das ich soeben im HiFi-Forum dazu gefunden habe: "HD Lautsprecher sind sicherlich nicht einfach zu handhaben, was die Aufstellung betrifft, jedoch durch die bewusst einfach aufgebaute Frequenzweiche sehr Verstärkerunkritisch und bestens für Röhrenverstärker geeignet, zumindest die kleineren Modelle."
Meine Lautsprecher haben überhaupt keine elektrische Frequenzweiche, H.D nannte sein Prinzip "akustisch-aktive Frequenzweiche"Für den Bass gibt es einen sogenannten Hornresonator. Der Hochtöner ist kein Kalottenhochtöner, sondern ein Piezo-Hochtöner, der über ein Poti regelbar und bis - 8 db absenkbar ist, was ich natürlich alles schon ausprobiert habe.
Wenn es also keine Frequenzweichen gibt, ist mir schleierhaft, wie eine Impedanzlinearisierung vorgenommen werden könnte.
Rolf
Verfasst: Sa 24. Mär 2007, 13:43
von Saarmichel
campanile hat geschrieben:Der Hochtöner ist kein Kalottenhochtöner, sondern ein Piezo-Hochtöner

Piezo-Hochtöner
Sorry, aber das hat nun wirklich rein gar nix mehr mit High-End zu tun.Sowas wurde (und wird) eigentlich nur noch in Billigst-Boxen eingesetzt.Diese Dinger sind für ihren schrillen Klang und Gekreische geradezu berüchtigt.
Das Funktionsprinzip beruht darauf das sich ein Piezokristall verformt wenn eine Spannung angelegt wird, diese winzig-kleine Verformung wird auf eine Membran übertragen.Da die Verformung wirklich winzig klein ist können die Piezos auch nur im HT-Bereich eingesetzt werden da bei niedrigen Frequenzen der Hub einfach nicht ausreicht um nennenswerten Schalldruck ohne ausreichend niedrigen Klirrfaktor zu erzeugen.
Siehe dazu.
Vorteil ist wie im PDF erwähnt das der Piezo sich elektrisch wie ein Kondensator verhält, also zu hohen Frequenzen niederohmiger wird.Deshalb ist auch keine Frequenzweiche erforderlich.
Allerdings dürfte Deine Lautsprecher gerade wegen der "einfachen" Frequenzweiche eine ziemlich stark schwankende Impedanz aufweisen.Einfach bedeutet das beim Bass oder Mitteltöner die Impedanz zu hohen Frequenzen ansteigt, während der Piezo in diesem Frequenzbereich (Trennfrequenz) auch relativ hochohmig ist.Ein sehr ausgeprägter Impedanzhöcker dürfte die Folge sein was bei einer Röhre dann eine sehr starke Überbetonung genau dieses Frequenzbereiches nach sich zieht.
Normaler Weise bügelt man den Impedanzhügel glatt in dem man eine C-L-R-Kombination parallel zum Gesamt-Lautsprecher parallel schaltet.Die Bauteilwerte müßen aber aus der Einsatzfrequenz, Bandbreite und benachbartem Impedanzniveau genau abgestimmt werden.Ohne Messintrumente geht da rein gar nix.
Probehalber könntest Du dem LS mal ein ausreichend belastbaren Widerstand (20-50 Watt) parallel schalten und die LS an die 4-Ohm Anzapfung am Amp anschließen.Der Impedanzhöcker ist dann jedenfalls nicht mehr höher als 8 Ohm und dürfte keinenfalls das Impedanzminimum soweit absenken das der Amp Schaden nimmt.
Verfasst: Do 5. Apr 2007, 23:50
von knochenjack
Hallo campanile.
Viel wichtiger als die Kette ist dein Raum. Wie sieht es mit der Akustik aus? Hast du viele glatte Flächen, wenig Polstermöbel oder Gardinen? Weil in einem modernen, karg eingerichteten Raum klingen die meißten LS spitz.
Verfasst: Fr 6. Apr 2007, 02:23
von SDJungle
Bei einem Lautsprecher wie diesem, der omnidirektional abstrahlt a la Bose-Brüllwürfel, ist es nätürlich sehr schwer, gewohnte Massstäbe wie Ortbarkeit und Abbildungspräzision anzusetzen - da hilft auch die beste Raumakustik nichts. Dieser Lautsprecher ist so konstruiert, dass er in jeder beliebigen Hörposition im Raum irgendwie 'Stereo' wiedergibt. Der genannte HD-Lautsprecher wird so aufgestellt dass der Mitteltöner und die Hornkehle (HDs 'Hornresonator' wird jeder Experte als Zwitter aus TML und Horn entlarven - es klingt halt wichtig so...

) des Bassgehäuses nach vorne zeigt, aber die Bässe und Hochtöner nach aussen zeigen - man hört also im Hochtonbereich immer den reflektierten Schall. Ich sags mal so - es soll sich hier jeder mal schön selbst nen Reim draus machen, wie klug es ist eine frequenzweichenlose Mischkonstruktion zu bauen aus Direkt- und Indirektstrahler mit all seinen Problemen im Abstrahl-, Zeitverhalten und in der Raumabhängigkeit...

Verfasst: Fr 6. Apr 2007, 10:22
von knochenjack
Moin SDJungle.
Danke für deine Aufklärung. Er sollte also tunlichst seine äußerst experimentierfreudigen LS tauschen, oder habe ich deinen Post nun doch falsch interpretiert?

Verfasst: Fr 6. Apr 2007, 15:39
von SDJungle
..es wäre sicherlich nicht der verkehrteste Weg, ans Ziel zu kommen...

Verfasst: Do 12. Apr 2007, 00:05
von campanile
Mit dem Raum lebe ich nun schon an die 20 Jahre und mit den HD-Lautsprechern noch länger, so an die 26 oder 27 Jahre.
Ich habe mich damals einzig und allein auf meine Ohren verlassen. Dass Lautsprecher von Hans Deutsch reichlich umstritten sind, habe ich erst in den letzten Wochen durch Recherchen im HiFi-Forum erfahren. Nun denn, ich bekenne mich also dazu, dass ich die "atlantic" LS - andere von H.D. kenne ich nicht - für sehr gute Lautsprecher halte. Ortbarkeit und Räumlichkeit sind hervorragend, wenngleich ich zugeben muss, dass die LS nicht ganz aufstellungsunkritisch sind. Jedenfalls sind die LS nicht dafür konstruiert,
dass er in jeder beliebigen Hörposition im Raum irgendwie 'Stereo' wiedergibt.
Die LS wersden auch nicht so aufgestellt,
dass der Mitteltöner und die Hornkehle (HDs 'Hornresonator' wird jeder Experte als Zwitter aus TML und Horn entlarven - es klingt halt wichtig so... Sehr glücklich) des Bassgehäuses nach vorne zeigt, aber die Bässe und Hochtöner nach aussen zeigen
wie SDJungle schreibt, sondern Basschassis und Hochton strahlen nach vorn ab und die Hornöffnung sowie der Mitteltöner nach außen. So geht es jedenfalls aus der Originalanleitung hervor.
Mein OP bezog sich deshalb auch nicht auf die LS im Allgemeinen, sondern auf die Wiedergabe mit meinem neuen Meiler Röhrenverstärker. Dass der Klang damit nochmals an Luftigkeit und Präzision gewonnen hat, habe ich im OP erwähnt, einzig die Wiedergabe der Höhen erschien mit zu spitz.
Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass der Meiler in der Tat noch nicht hinreichend eingespielt war. Nachdem er bei mir nun etliche Stunden in Betrieb war, klingt er nun doch ausgewogener.
Gruß
Rolf[/quote]