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Verfasst: Sa 23. Jul 2005, 04:40
von Thargor
Jau, würde ich mal wieder verbinden. Falls es danach wieder brummt, dann kannst Du es ja wieder auftrennen.
--> Mein Lager / Teller ist auch geerdet, die statische Mattenaufladung gibt es trotzdem ab und zu.
--> Platten einmal waschen, dann hast Du den Ärger nicht mehr.
Gute N8

Verfasst: Mo 25. Jul 2005, 13:31
von Tom_H
Frage an die Ana log Gemeinde:
Nachdem ich Tellerlager, Motor!!! und Topboard ausgerichtet hatte, habe ich das Topboard aufgesetzt um bei aufgezogenem Riemen den Motorfeder einzustellen. Das Topboard ist exakt in der Position in der es sich lt. Herstellerangabe befinden soll. Danach habe ich den (relativ neuen) Riemen aufgelegt und wollte die Kiste anlaufen lassen. Leider musste ich feststellen, dass der Abstand zwischen Motor und Tellerlager wohl nicht stimmt, was sich dadurch geäußert hat, dass der Riemen durchrutscht. Um dieses Problem nun zu beseitigen, könnte ich einen kürzeren Riemen verwenden, die Position des Tellerlagers verändern, was sich allerdings darin äußern würde das die Schwingungsdämpfer leicht schräg stehen würden und die Transportsicherungslöcher nicht mehr korrespondieren würden, oder den Motor versetzen. Letztes fällt wohl aus praktikabelen Gründen aus.
Weiß von euch jemand was in dieser Situation zu machen ist? Mit welchem Reinigungsmittel kann ich den Riemen reinigen?
Danke für eure Anteilnahme...........

Verfasst: Mo 25. Jul 2005, 13:38
von 2285b
Mit welchem Reinigungsmittel kann ich den Riemen reinigen?
Moin Tom,
Talcum wird im allgemeinen zur Riemenpflege benutzt, so sie denn aus Gummi o.ä. sind. Das hört sich aber eher nach neuem Riemen an, wenn er ausgeleiert ist...
Gruß
Axel
Verfasst: Mo 25. Jul 2005, 16:20
von Tom_H
Hi Axel,
ob der Riemen ausgeleiert ist, weiß ich nicht. Er dürfte es aber eigentlich Aufgrund des gerinen Alters und Aufgrund der geringen Laufleistung nicht sein. Es soll bestimmt nicht daran scheitern, einen neuen Riemen zu kaufen.............
Wenn mir wenigstens jemand das Maß zwichen Motorwelle und Tellermitte sagen könnte, dann könnte ich ja mal messen und wüßte Bescheid ob es der Riemen ist.
Weißt Du ob ich den Riemen mit Iso.... reinigen darf, bevor ich ihn eintalkumiere?

Verfasst: Mo 25. Jul 2005, 16:28
von 2285b
Tom,
mit Alkohol wäre ich vorsichtig an Gummi. Das schadet den inneren Weichmachern. Steht in der Anleitung von vinylengine.com nicht der genaue Abstand zwischen Motorwelle und Tellermitte?
Gruß
Axel
Verfasst: Mo 25. Jul 2005, 16:35
von Tom_H
Nee Axel, leider nicht. Da habe ich natürlich zuerst nachgeschaut.......
Na ja, mal sehen, vielleicht bekomme ich ja von Roksan direkt eine brauchbare Antwort..........
so long und hohen Wirkungsgrad.......
Verfasst: Di 26. Jul 2005, 12:01
von Thargor
Moin!
Riemenpflege ??
OK, also meine Thorens-Riemen werden alle 6 Monate oder so mal mit lauwarmen Wasser mit ein ganz wenig Spülmittel behandelt. Danach klar nachspülen. Zum Trocknen aufhängen und dann - ohne ihn anzutatschen! - wieder auflegen. Fett auf dem Riemen ist Mist, deswegen lieber mit zwei Bleistiften auffädeln als mit den Fingern anfassen.
Talkum würde ich nicht für den Riemen nehmen. Danach rutscht der viel zu leicht durch.....
Diese Methode empfielt auch Ingo Hansen von Phonosophie.... (komisch eigentlich, wo die doch gar nichts kostet....).
Viele Grüße!
Es ist (fast) vollbracht
Verfasst: Do 28. Jul 2005, 13:26
von Tom_H
Hallo Analog Gemeinde,
gestern war es so weit. Ich habe mir die langersehnte Chris Rea "On the beach" anhören können und noch vieeeeeele weitere........

Doch jetzt möchte ich euch erst mal meinen renovierten Xerxes vorstellen.

Dat isser also. Poliertes Holz und polierter Teller machen schon was her...

Für mich ist er kaum wieder zu erkennen.

Das Chorus Black (mod. Goldring 1042) das demnächst einem besseren weichen muss.

Der Arm (noch ungereinigt, da er noch mehrmals demontiert wird) mit dem intelligenten Gegengewicht. Eine Tolle Erfindung ist dieses "Bügeleisen".

und nochmal in der Draufsicht.

Und jetzt kommt die absolute Krönung. Die (oder heißt es "das") R-Mat. In einem Anfall von Leichtsinn habe ich mir die nicht ganz billige R-Mat einfach mitbestellt und dachte, dann kannst Du sie ja mal probieren. Wenn sie nichts ist, nimmst Du einfach die alte Matte weiter. Aber weit gefehlt. Fragt mich nicht nach physikalischen Hintergründen, aber der Zugewinn an Klangfarbe, räumlicher Tiefe und Tieftonwiedergabe ist enorm. Ich habe sie gegen meine alte Matte im A-B Vergleich gehört. Um den Unterschied zwischen den Matten zu beschreiben, ist es imho legitim auf den Unterschied zwischen einer ausgephasten und einer nicht ausgephasten Anlage zu verweisen. Die alte Matte habe ich eingelagert.....

Ende der 1. Phase.
Arbeiten die jetzt noch anstehen in der auszuführenden Reihenfolge:

Überholung und Upgrade der Steuerelektronik. Die Teile habe ich schon.

Neuer Riemen oder ggf. neuer Motor..........???

Neues System.........
tbcd
Verfasst: Do 28. Jul 2005, 15:31
von Thargor
Moin & Glückwunsch!
Sieht ja schon gut aus. Die Matte werde ich gerne mal testen (hab auch schon genug durch von div. Filzen, Acryl, Ringmat usw....). Hast Du eine Bezugsquelle?
Hast Du mal den Vertrieb mal angerufen wg. der Justage des Motors? Kann ja nicht sein, dass Du einen neuen brauchst....
Fröhliches Basteln noch! Ich liebäugel gerade mit einem Mayware Tonarm.... den hab ich vor Jahren mal verkauft und jetzt fehlt er mir....

War mit bestimmten Abtastern einfach genial..... Naja, mal sehen. Die Baustellen werden eben nicht weniger
Gruß Thargor.
Verfasst: Do 28. Jul 2005, 15:51
von 2285b
Hi Tom,
willkommen zurück im Club der
aktiven Analogiker
Wie schlägt sich das Upgrade klanglich? Habe heute gerade neue Jazz LPs erhalten (Chet Baker, Monk, Parker, Peterson) die werden direkt heute abend aufgelegt.
Gruß
Axel
Verfasst: Do 28. Jul 2005, 16:20
von Tom_H
Danke für die zahlreichen Beileidsbekundungen...........
@Thargor,
den Vertrieb habe ich angerufen, um mir (sehr freundlich) sagen zu lassen, dass sie mir über den indirekten Ersatzteilverkauf hinaus auch nicht weiterhelfen können. Der eigentliche Wortlaut war etwas anders, aber die Aussage ist hiermit wiedergegeben........
Allerdings bin ich seit einigen Tagen mit Touraj Moghaddam in Kontakt, der mir selbst von einer Geschäftsreise aus dem Mittleren Osten kompetent und konstruktiv antwortet..........
Die R-Mat kannst Du in der Form die ich habe, nicht verwenden. Sie hat eine kleinere Zentralbohrung, da der Zentrierstift beim Xerxes während des Abspielvorgangs abgezogen wird. Wenn Du natürlich bereit bist das Mittelloch zu vergrößern, kannst Du sie nehmen. Zu beziehen ist sie überall, wo es auch Roksan gibt. Ich habe meine aber direkt in England mit den Ersatzteilen zusammen bestellt. Der Preis liegt bei 59 Euro. (ich sagte ja bereits, nicht billig)
@Axel,
ich habe mich gestern erst mal wieder Satt gehört.......

Chris Rea, Laurie Anderson, Joan Baez, Stevie Ray Vaughan...........das war klasse.
Werde mich in den nächsten Tagen an die Optimierung der Armeinstellung machen.
Wie sich das Upgrade klanglich schlägt, kann ich noch gar nicht so genau sagen. Die Lagerkugel höre ich nicht, bilde mir allerdings ein, mehr Rauminformation zu bekommen. Das könnte aber auch durch die neuen Blobs oder die exakte Ausrichtung kommen.

Einen Xerxes aufzubauen ist nicht jedermanns Sache.
Zur R-Mat hatte ich ja bereits etwas geschrieben.
Jetzt kommt (hoffentlich) nächste Woche die Steuerung dran, von der ich auch noch einmal eine deutlich hörbare Verbesserung erwarte.

Wird Zeit das Martin von den ollen Griechen zurück kommt.
Happy Listening......to the Anal og Fraction.......

und sie dreht sich doch . . .
Verfasst: Do 28. Jul 2005, 18:50
von Analog_Tom
Hallo Tom,
auch von meiner Seite herzlichen Glückwunsch zu dem tollen Teil!
Wenn man die Bilder sieht kann man sich schon vorstellen, daß die Maschine toll klingt. .
Wie hast Du es nur so lange ohne Laufwerk ausgehalten?
Viele Grüße
Euer Tommi

Verfasst: Do 28. Jul 2005, 21:38
von Tubes
Welcome back.

Verfasst: Fr 29. Jul 2005, 08:34
von Tom_H
Moin,
@Tommi,
die Zeit ohne LW war gar nicht soo schlimm. Ich hatte ja immer noch einen CDP, der sich recht analog anhörte.........

Man muss sich nur mal vorstellen, dass es Menschen gibt, die ihr ganzes Leben ohne LW verbringen müssen.
Wenn man die Bilder sieht kann man sich schon vorstellen, daß die Maschine toll klingt.
Leider klingt er noch nicht so toll wie ich es erwarte. Ich glaube allerdings, dass die von mir beschriebenen "nächsten Schritte" hier weiterführen werden.

Steuerung

Riemen (Motor)

System

Phono Pre. Irgendwo dazwischen wird auch noch die neue und durchgehende Tonarmverkabelung liegen. Habe mich aber noch nicht entschlossen wann das geschehen soll. Insbesondere beim System und beim Phono Pre glaube ich das sie am Limit ihrer Möglichkeiten spielen.
@ Angus,
Welcome back oder welcome to the pleasure dome???
Wir sollten das Thema "System" noch einmal aufgreifen. Ich melde mich heute Vormittag mal telefonisch bei dir.
P.S. Klasse Avatar......

Verfasst: Fr 29. Jul 2005, 13:43
von Tom_H
Du warst doch nicht etwa wieder bei 2001........
2285b hat geschrieben:Habe heute gerade neue Jazz LPs erhalten (Chet Baker, Monk, Parker, Peterson) die werden direkt heute abend aufgelegt.
Gruß
Axel
........und bist Du immer noch berauscht vom betörenden Klang?

Verfasst: Fr 29. Jul 2005, 13:53
von 2285b
Du warst doch nicht etwa wieder bei 2001.......
Klar, was die im Moment fast verschenken...

und klingt mega-goil
Btw, Du mußt mal bei phono-phono über Roksan
mit Dynavector nachlesen...

Verfasst: Fr 29. Jul 2005, 14:07
von Tom_H
Gib doch mal bitte den Link, Axel. Ich habe bei phonophono nichts gefunden.
Verfasst: Fr 29. Jul 2005, 16:03
von 2285b
Selten haben wir ein Laufwerk gehört, das mit einer derart breiten Palette an Systemen nicht nur zurechtkommt, sondern phantastisch spielt. Mit einem Dynavector geht “die Post ab” (völlig ohne Nervosität!), ein ZYX bietet unglaublichen Raum und Ruhe, ein Goldring bietet Klangfarben, Räumlichkeit und Tiefe, ein Shelter bringt Detailreichtum und Körper. Sie suchen einen perfekt verarbeiteten, langlebigen, neutralen Plattenspieler, der Klangfarben zum Leuchten bringt, dynamisch agil spielt, Kraft und Ruhe zugleich hat? Der Roksan Xerxes X wird Sie begeistern!
http://www.phonophono.de/YD73200*_38.php3?Kennung=

Verfasst: So 31. Jul 2005, 00:48
von Tom_H
Moin Axel,
Wir haben den Xerxes mit SME-Tonarmen (Modelle M2, 3500, IV) getestet und waren begeistert!
Danke für den Link.
Ich denke das sich das Ergebnis von phonophono nicht unbedingt auf A) das alte LW und B) meinen Roksan Arm projizieren lässt. SME und Roksan Arme haben schon unterschiedliche Stärken und Schwächen. Außerdem ist mir das Dynavector zu teuer. Ich denke ich werde es mit einem AT33PTG versuchen. Das ist momentan recht günstig zu haben. Ist halt ein Lotteriespiel.......

wenn's klappt dann gut und wenn nicht dann???????

Verfasst: Mo 1. Aug 2005, 09:00
von Tom_H
Moin Analogis,
habe am Wochenende mal erste Gehversuche in Sachen Arm- und Tonabnehmer Feinjustage gemacht.
Die Mühe hat sich gelohnt.
Während Überhang und Kröpfungswinkel mit meinen Schablonen eigentlich nicht weiter verbessert werden können, habe ich über die Armhöhe und die Antiskating Einstellung noch einiges rausholen können. Das Armlager steht jetzt etwas höher (Armrohr nicht parallel zur Platte) und die Skatingeinstellung ist auch etwas höher als das Auflagegewicht.
Auflagegewicht

2g
Skatingeinstellung

ca. 2,3 auf der Skala.
Die ganze Einstellung ist kein Hexenwerk. Ist halt nur etwas Zeitaufwändig.
Ich werde mir als nächstes mal vom Hersteller, die Nulldurchgänge für meinen Arm besorgen und dann den Überhang noch einmal optimieren.
Alles in allem hat sich die Mühe bei der Armeinstellung wirklich gelohnt.
