Röhren und Hören

Hallo Jürgen,

finde ich interessant was Du da schreibst.
Ich habe wie ja bereits geschrieben einen Nachbau der La Scala.
Im Bass bin ich erst mit einem Emminence Kappa 15A glücklich geworden
Im Mittelton bin ich für meinem LE85(der entspricht dem 2420 hat nur eine Titanmembran anstelle von ALU) mit einem Electro Voice T 120 Horn sehr zufrieden.
Ich betreibe auch einen Fostex T 925. Diesen habe ich auch schon mehrere male abgeklemmt, aber das geht gar nicht! Dann geht der Zauber einfach verloren. Sogut wie der LE 85 auch spielt aber das was der T925 macht kann er nicht und eben deswegen in meinen Ohren auch nicht alleine spielen.
Den 2420 habe ich ebenfalls bereits gehört, allerdings war die Weiche noch nicht perfekt angepasst...
Vitavox würde mich mal interessieren wie sich sowas anhört...

Viele Grüße

Thomas

Röhrchen hat geschrieben:Hallo Klipscher, da hier mal wieder etwas Leben reinkommt , hätte ich da mal so eine Frage.

An welchen Verstärkern betreibt Ihr eure Klipsch den so.

Ich selber habe einige probiert und bin bis jetzt voll zufrieden mit einem Solen Tiger B 50 (pimed by Heinzi), es ist ein Hybrid Verstärker mit ECC81 in der Vorstufe.

Die RF7 laufen auch sehr gut an meinem 300B und an EL34 SE Set, aber ich lass es gerne mal krachen und da ist der Tiger meine erste Wahl.

Würde mich freuen wenn Ihr auch mal schreibt an welchen Verstärkern Ihr es schon probiert habt und wie es so Klanglich aussah.

Gruß
Holger

Ist wohl etwas untergegangen

Moin Röhrchen,

im Moment noch an meinem Cayin A88T, demnächst aber an einer Mafiosi-Pre und an einer Mafiosi Power...

Viele Grüße

Tom

Analog_Tom hat geschrieben:Moin Röhrchen,

im Moment noch an meinem Cayin A88T, demnächst aber an einer Mafiosi-Pre und an einer Mafiosi Power...

Viele Grüße

Tom

Hallo Tom, da bin ich ja mal gespannt, wie die Teile sich gegen den Cayin schlagen.

Und toll das mal einer von den Amps in meine Richtung kommt.
Wenn er da ist sag mal bescheid und ich komme mal hören [img:30:15]http://smiliestation.de/smileys/Gluecklich/128.gif[/img] , ich bin ja auch heissssssss [img:31:31]http://smiliestation.de/smileys/Huepfend/14.gif[/img] auf die LaScala.

Gruß
Holger

oswald hat geschrieben:...als tausche man einen friedhof gegen den anderen
oswald

schau an, schau an. Da meldet sich ja auch mal wieder einer aus dem Tal der negrophilen (nicht zu verwechseln mit audiophilen ) zu Wort. Ist denn jetzt endlich die Friedhofsmauer um Doublejuhuppervalley gezogen worden oder wird der alte Wuppertaler Ofenbauer aus Langerfeld wiederbelebt?

Ein schönes sonniges Wochenende mit viel guter Musik wünsche ich dir.......

Tom_H hat geschrieben: Ist denn jetzt endlich die Friedhofsmauer um Doublejuhuppervalley gezogen worden

aber ja, tom, komm vorbei zum probeliegen, es ist an der zeit
swald

5 Jahre nix mehr los??

So - nach einem Jahr Stille hier - versuche ich mal ein bisschen Leben in die Bude zu bringen

Nach dem Wochenendspaziergang und der Tasse Kaffee lese ich hier gerade - aus reiner Langeweile - das Stereo Testjahrbuch. Ich interessiere mich seit längerem für eine Klipsch Heresy ( meine Quad Esl 988 sind mir seit einiger Zeit zu langweilig).

Jetzt sitze ich also hier, lese und sehe, die Heresy haben den letzten Platz in der Kategorie Kompaktlautsprecher belegt
Schlechter als eine Wharfedale diamond 10.2 für um die 300 €

Sind die Heresy wirklich so durchschnittlich ???

Soo schlimm sind se jetzt ooch nich.
Aber die, die ich gehört habe (war ein ziemlich altes Paar) haben mich im Bass nicht
überzeugt. Es war nicht die Quantität, auch nicht die Tiefe, sondern die Qualität. Kann
man schlecht erklären.
Die Heresy verträgt sich auch nicht überragend mit Kleinleistungsröhren. Eher mit einer
modifizierten QUAD 405. Also: Unbedingt den eigenen Endverstärker zum Hörtest mit-
nehmen und am besten auch mit einer Triodenendstufe hören.

Jan

PS:
Aber die Lebendigkeit entschädigt für vieles!

J.

Ich hatte die mal zu Ansicht: Die Bühne war die von Zwergen. Vielleicht wären sie auf Ständern in Ohrhöhe besser gewesen. Aber der Klang war ansonsten doch verlockend.

Stimmt: Efficiency rules.

Es gibt einfach nichts schlimmeres als langweilige Klangreproduktion durch schwachen
Wirkungsgrad. Auch wenn der Lautsprecher tonal ausgewogen ist, die unterschlagenen
Details und das fehlende Prickeln wiegen einfach zu schwer.

So muss ich mich auch immer wundern, wie viele Hörer mit Röhrenverstärkern sich mit
Lautsprechern unter 92dB (selbst) quälen. Erst ab diesem (Schwellen-)Wert fangen
Röhrenverstärker an, ihre Überlegenheit gegenüber der leistungsüberlegenen Transistor-
konkurrenz zu zeigen! Wobei 92dB das absolute Minimum darstellen- eine höhere Effizienz
lässt jede Röhrenendstufe aufblühen, ab 94-95dB macht es dann richtig Laune.


Jan

Hallo Jan,

dein letzter Absatz ist aber mal wieder sehr allgemein gehalten.
Ich stehe auch auf Hochwirkungsgrad Lautsprecher weil sie meienr Meinung nach deutlich mehr Dynamikreserven haben. Ob da dann eine Röhre oder ein Transistor Amp drangehängt wird, kommt auf den Versuch an. Ich hatte in den letzten 6 Jahren 5 verschiedene Lautsprecher und 4 Amps Von Class D bis SE Röhre. Dazu kommen noch viele Amps die mal jemand mitgebracht hat. Wenn man ausprobiert wundert man sich oft was gut zusammenpasst.

Im Moment habe ich Focal Expression (98dB) an SymAsyms laufen. Habe meinen Röhrenamp in den Keller getragen...
...der nächste Lautsprecher kommt gewiss.

Gruss /// Ole

Ole,

ich habe die Focal Exp. noch nie an einem Röhrenverstärker gehört.
Was den Wirkungsgrad anbetrifft, bin ich ein ungläubiger Thomas: Mehr als 93-94dB/W/m
traue ich dem LSP in der Praxis nicht zu.
Es gibt ja kaum Lautsprecher, deren rechnerischer Wirkungsgrad nach der Fertigstellung der Box
erhalten bleibt.
Dann ein Blick auf die "Bratwurst-"(Gummi-)Sicken und den schwierigen Impedanzverlauf- wird
schwierig mit Röhrenverstärkern. Aber du hattest dich ja sowieso auf eine transistorierte Endstufe
bezogen.

Klar- ausprobieren macht Spaß und macht aus einem simplen Hören erst das Hobby, aber wenn ich
einen Lautsprecher "mache", muss er auch mit einer Eintaktendstufe (egal ob gegengekoppelt oder
nicht) eine glückliche Ehe eingehen. Insofern bin ich also engstirnig und scheuklappenbehaftet.

Grüße,
Jan

PS:
Noch mal zum Ausgangsthrema zurück:

Ich mag LaScalas ausgesprochen gern: Mich fasziniert, wie dieser Lautsprecher in Sekundenbruchteilen
von "zart" auf "Attacke" umschalten kann und nichts an Dynamik verschweigt oder einebnet.
Dass sie sich trotz Auslegung als Dreiwegkonstruktion für die meisten Röhrenverstärker eignet, macht
die Sache noch schöner. Die Alten hatten eben anscheinend auch die Verwendung von Eintaktern im
Blick.
Trotzdem gibt es Fälle, wo Zweiwegekonstruktionen (denke da besonders an Altec Mod. 19 und ähnliche)
besser gefallen. Die fehlende Weiche im Tiefmitteltonbereich hat schon seine Vorteile.
Leider ist die o.g. Ausnahmebox in Deutschland nicht richtig angekommen. Damals wurde (siehe Test in
Stereoplay, müsste '81 gewesen sein) vom deutschen Vertrieb eine Version ins Spiel gebracht, der
offensichtlich die Hochtonanhebung/-angleichung des amerikanischen Serienmodells fehlte- was zu einem
Verriss führte. Sehr schade.

Jan