KT 150 SE- Fragen

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röhre
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KT 150 SE- Fragen

Beitrag von röhre »

Hallo

Ich habe vor als nächstes Projekt SE Monoblöcke mit der neuen KT150 zu bauen.
Die Endröhre soll im Triodenmodus und oder in UL betrieben werden.
Im Datenblatt finde ich natürlich keine Kennlinie im Triodenmodus deshalb
hoffe ich auf Hilfe von den " Fachmännern"
Was sollte der Übertrager für ein Ra haben?
Ich wollte bei 450V max 500V Ua bleiben .
Im Datenblatt wird bei Ua 400V ein Ra von 3k angegeben, das dürfte aber bei Pentodenschaltung gelten.

Ich wäre für jede Hilfe sehr dankbar!

Gruß
Hans-Jürgen :?:
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VinylSavor
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Beitrag von VinylSavor »

Hallo Hans-Jürgen,

da es sich bei der KT150 um eine sehr neue Röhre handelt wirst Du kaum Selbstbauer finden, die bereits Erfahrung damit haben.

Bzgl. Triodenkennlinien und -Innenwiderstand vielleicht beim Hersteller nachfragen? Die Marke Tung-Sol gehört New Sensor Corporation (hat nichts mit der historischen Firma Tung-Sol zu tun).

Oder die Triodeneigenschaften selbst charakterisieren mittels Kennlinienschreiber oder einer kleinen Testschaltung.

Viele Grüße

Thomas
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Gerd
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Beitrag von Gerd »

Hallo,

dann nimm einfach die 3k. Wenn die so angegeben sind, passen die auch für Pseudo-Triode, wo es eh nicht darauf ankommt. Ich würde sogar noch etwas höher gehen, 3.5-4k. Reduziert die mögliche Ausgangsleistung ein wenig, aber auch den Klirr. Ersteres in nahezu unhörbarem Maße, letzteres aber deutlich wahrbehmbar.

Gruß Gerd
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röhre
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Beitrag von röhre »

Hallo

Ja , an 3,5k Ra habe ich auch gedacht . Wichtig ist mir das es auch ohne Gegenk. vernüftig läuft, soll heißen das bei 20khz noch kein nennenswerter Abfall zu messen ist.

Gerd hast Du was passendes im Angebot?

Mir wurde ein Hammond 1630SEA
empfohlen . Ich kenne die Übertrager von Hammond jedoch nicht und kann deren Qualität nicht einschätzen. Von der Leistung sollten die 30 Watt
(135mA) schon passen.

Gruß
Hans-Jürgen
AndreasS
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Beitrag von AndreasS »

röhre hat geschrieben:...Wichtig ist mir das es auch ohne Gegenk. vernüftig läuft, soll heißen das bei 20khz noch kein nennenswerter Abfall zu messen ist.
Hallo Hans-Jürgen,

wenn das die einzige Forderung bleibt, so reicht ein kleiner Übertrager mit wenig Primärinduktivität und einem Übersetzungsverhältnis von 20 : 1..., vielleicht auf Ferritkern.

Gruß Andreas
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röhre
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Beitrag von röhre »

Hallo
Das ist natürlich nicht die einzige Bedingung die der Übertrager erfüllen soll.
Der möglichst lineare Übertragungbereich sollte auch im Bassbereich bei 20 Hertz beginnen und bis 20khz laufen. Die Leistung ?
( Ruhestrom + ca 15 Watt) Also ca 30 -35 Watt
Ausgansseitig 4Ohm
Also nix mit kleinem Kern . Ich denke an M102B oder EI 120?

Gruß
Hans-Jürgen
AndreasS
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Beitrag von AndreasS »

röhre hat geschrieben:...Die Leistung ?
( Ruhestrom + ca 15 Watt) Also ca 30 -35 Watt
Hallo Hans-Jürgen,

den Ruhestrom willst Du ja bestimmt nicht an den Lautsprechern haben - deswegen muss er nicht übertragen werden. Er macht nur den Übertrager etwas wärmer ( P = R * I * I ); bei einem Wicklungswiderstand von 10 % der Primärimpedanz bist Du immer noch "im grünen Bereich".

Schaue doch bitte mal bei Gerd Reinhöfer nach dem 50.30.

Gruß Andreas
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